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„Lasst ihn ausreden“: Mitgliederversammlung des Freundeskreis Scala wurde zur Demokratiestunde in Sachen Vereinsarbeit

Werder (Havel), 28.04.2025 – Am 9. April fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Freundeskreis Scala e.V. statt. Die vorherige Ausgabe Anfang 2024 ging deutlich ruhiger über die Bühne. 

Woher der schon seit langem sich andeutende Klimawandel kam? Es war auch die Rechnung für die Vorstandsarbeit der dazwischenliegenden 13 Monate. Aller Fokus lag (notwendigerweise) auf dem Thema Bau. Fliehkräfte im Verein zusammenhalten? Nebensache, wenn überhaupt gewollt.

Allein die Wahl des Versammlungsortes war ein deutliches Zeichen, wie der Vorstand mit den tiefen, nicht nur in seiner Amtszeit entstandenen, Gräben umzugehen gedenkt. Obwohl das vereinseigene Kino freigehalten worden war, wurde der Kirchgemeindesaal in der Damaschkestraße gewählt.

Deutlicher kann ein Vorstand sein Unvermögen nicht zeigen, mit dem Betreiber seines Hauses auf einen Nenner kommen zu wollen. Jenem Betreiber, dessen Konzept das Kino erst aus dem Dornröschenschlaf erweckte, und mit dem er es seit neun Jahren von Jahr zu Jahr erfolgreicher wieder in der Kulturlandschaft etabliert.

Einer der letzten Anträge gegen 22 Uhr war denn auch: Wir brauchen mehr Vereinsversammlungen. Zuvor waren in den knapp dreieinhalb Stunden seit Beginn unter der Decke des Gemeindesaales vor allem drei Lager auszumachen: Vorstands-Anhänger, Betreiber-Versteher und diejenigen, die vom lauten Aneinanderreiben der beiden völlig überrumpelt waren. O-Ton: Wat jeht hier eijentlich jerade ab?

Das schöne an dem Abend: Trotz aller Querelen hat es der Freundeskreis Scala e.V. tatsächlich geschafft, sich einen neuen Vorstand zu wählen. Geradezu erschreckend jedoch, welch geringen Stellenwert die Arbeit des Betreibers im Verein genießt. Jährlich wachsende Besucherzahlen, zudem noch in Zeiten, da in anderen Städten Kinos sterben. Oelstrom jedoch wurde in mancher Wortmeldung angegangen, als ob er ein Bittsteller wär.

Woher diese Energie kam? Auch mir als Vereinsmitglied ein völliges Rätsel. War das Werder-Patriotismus? Neid auf das Erreichte? Persönliche Animositäten? Oder spielten eventuell sogar politische Lager eine Rolle?

In jedem Fall aber war zu spüren, dass viele im Verein durchaus stolz auf das Erreichte sind. Der Grund jedoch, wieder auf das Scala stolz sein zu können, ist vor allem das, was Oelstrom in den letzten Jahren aus dem Werderaner Kino gemacht hat.

Oelstrom hat gezeigt, was viele jetzt wieder so laut nach „unserem Werderaner Kino“ rufende Blütenstädter jahrelang bezweifelt haben: Dass die ehemaligen Fontane-Lichtspiele auch in heutiger Zeit funktionieren können. Damit ist er nicht nur ein Glücksfall für das Scala, sondern gebührt ihm auch aus dem eigenen Verein mehr Wertschätzung, Respekt und vor allem Unterstützung. 

Kriegt der Freundeskreis das nicht hin, wird sich das in der Szene rumsprechen und auch jeder andere eventuell zukünftige und halbwegs seriöse Kulturunternehmer dreimal überlegen, ob man sich auf diesen Verein als Geschäftspartner und Vermieter einlassen will. 

Noch aber haben wir Gösta Oelstrom und mit ihm ein funktionierendes Betreiberkonzept sowie ein für dieses Scala glühendes Team. Er bespielt das Haus, bezahlt davon die Leute und überweist obendrein noch eine üppige Miete. Eigentlich eine für den Verein traumhafte Konstellation.

Ohne ihn droht dem Scala jedoch erneut ein ähnliches Schicksal, wie für Friedrichshöhe, Rauenstein und Bismarckhöhe. Wie das ausgeht, liegt nicht nur am bisherigen offensichtlich Oelstrom-skeptischen Vorstand, sondern an jeder Stimme aus dem Verein. Übrigens auch, wenn es diese eine städtische ist.

Bis zur nächsten regulären Mitgliederversammlung ist jetzt ein knappes Jahr Zeit. Der neue Vorstand und seine Beisitzer sind gut beraten, sie zu nutzen, um wieder Ruhe in den Verein zu bringen. Keine Mäzenensuche oder Konzeptwolkenkukucksheime, sondern einfach wuchern mit jenem Schatz im eigenen Haus, mit dem das Scala in den letzten neun Jahren wieder Grund geworden ist, auch als Werderaner darauf stolz sein zu können.

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Freundeskreis Scala e.V.: Chronologie einiger Ereignisse vor der (verschobenen) Mitgliederversammlung heute

Werder (Havel), 09.04.2025 – Heute Abend findet die jährliche Mitgliederversammlung des Freundeskreis Scala e.V. Ursprünglicher Termin war der 24. März. Trotz freiem Saal geht die Sitzung nicht im Kino über die Bühne. Aufgrund der vielen Ereignisse zwischen Absage und heute hier ein Überblick zumindest über jene Geschehnisse, die dem Lokalblog bekannt geworden sind.

15. März

In der Zeitschrift „Blickpunkt“ erscheint der Beitrag „Im Scala knirscht es nicht nur im Gebälk“. Der Artikel sorgt für heftige Diskussionen im Verein.

18. März

Absage der Mitgliederversammlung für den 24. März (scheinbar aufgrund des Blickpunkt-Artikels) durch Vorstand und Bekanntgabe neuer Termin 9. April.

Nach wiederholten Andeutungen durch den Vorstand erfolgt eine Anfrage durch werderanderhavel.de an die Stadtverwaltung: „Kann die Stadt bestätigen, dass eine Schließung des Scala-Kinos durch das Bauamt tatsächlich in Rede steht?“

19. März

Stellungnahme des Vorstandes zum Blickpunkt-Artikel und Vorstellung neuer Kandidaten für den Vorstand (darunter erstmals auch Gösta Oelstrom).

24. März

werderanderhavel.de schreibt an Vorstand und Betreiber: „Uns alle eint das Interesse an unserem schönen Kino. Die aktuelle Situation wirft kein gutes Licht auf den Verein und das bis hierhin Erreichte.“ Beide Seiten werden um Stellungnahmen gebeten zu jeweils den Fragen „Welches sind die drängendsten Probleme aus Eurer Sicht?“ und „Welche Lösungsansätze für die Gesamtsituation gibt es aus Eurer Sicht?“.

26. März

Rückmeldung aus der Stadtverwaltung zur Frage „Steht eine Schließung durch das Bauamt in Rede?“. Antwort: Hiesige Behörde nicht zuständig, bitte im Bauamt des Landkreises nachfragen.

Abends Anfrage werderanderhavel.de beim Landratsamt: „Können Sie bestätigen, dass eine Schließung des Scala-Kinos in Werder durch das Bauamt des Landkreises in Rede steht?“

27. März

Antwort des Landratsamtes auf die Anfrage vom Vortag. Landratsamt: „Die Durchführung der Mitgliederversammlung steht in keinem Zusammenhang mit Maßnahmen der Bauaufsichtsbehörde, es wurde insbesondere keine ‚Schließung‘ angekündigt.

30. März

Brief von drei Mitgliedern an Gösta Oelstrom mit Vorwürfen der Verleumdung und angeblicher Vorstands-Beleidigung durch den Blickpunkt-Artikel sowie Kritik an Oelstroms Kandidatur für den Vorstand.

4. April

Nachdem beide Seiten kooperiert haben erscheint auf werderanderhavel.de der Beitrag „Scala vor der Mitgliederversammlung: Betreiber und Vorstand zu Situation und Lösungsansätzen“.

Weitere Kandidaten lassen sich für die Vorstandswahl aufstellen.

5. April

Dem Ersuchen Gösta Oelstroms, eine Stellungnahme zu seiner Sicht auf die Lage über den Mailverteiler des Vereins zu verteilen, wird seitens des Vorstandes nicht entsprochen.

6. April

Am Abend verteilt Oelstrom nun eine Stellungnahme zur aktuellen Situation aus seiner Sicht per ihm verfügbaren Adressen. Inhalt kurz: Kann falsche Anschuldigungen nicht so stehen lassen. Werde von einigen Mitgliedern „harsch“ angegangen, die „meine Sicht der Dinge sich nicht mal vorher angehört haben“. Ziel könne nur sein, das Haus und damit den Betrieb zu sichern. Oelstrom: „Darauf sollten wir uns endlich konzentrieren!“

7. April

Am Vormittag Mail vom Vorstand (scheinbar) an den Mailverteiler des Vereines. Auf „Bitte von Mitgliedern“ wird nun zwar ein Offener Brief mit Kritik an Oelstrom in die Runde geschickt, dem Anliegen Oelstroms, ihm für seine Stellungnahme ebenfalls den Weg über den Mailverteiler zu ermöglichen, wird weiter nicht entsprochen.

22.30 Uhr schreibt werderanderhavel.de an den Vorstand und erinnert an Vorstandsgebot zu Neutralität: Wenn das Medium Mailverteiler für den Offenen Brief der Mitglieder genutzt wird, gibt es keinen Grund dem Mitglied Oelstrom diesen Weg nicht zu ermöglichen.

8. April

Am Abend beim Kinobesuch Gespräch im Saal mit anderen Mitgliedern: Bei dem, was derzeit alles passiere, herrsche im Verein viel Verunsicherung; man wisse nicht mehr, wem man glauben solle.

Gegen 20.04 Uhr erscheint der Beitrag „Kampf ums Kino: Konflikte belasten Scala-Verein in Werder vor Vorstandswahl“ in der MAZ. Die Stellungnahme Oelstroms wurde durch den Vorstand nicht über den Vereinsverteiler verteilt.

9. April

Um 13.23 Uhr hat der Vorstand auch sie Stellungnahme Oelstroms per Verteiler an die Mitglieder geschickt.

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Hinweis: So bis heute Abend nicht noch Außergewöhnliches (Rücktritte, Spontaneinigungen, neue Zeitungsmeldungen zur Lage etc.) geschieht, wird diese Chronologie im Verlaufe des Tages noch inhaltlich ergänzt, werden ihr aber zeitlich keine späteren Einträge mehr hinzugefügt. Aus der Mitgliederversammlung wird, im Sinne unseres schönen Kinos (das ich mit Zwangspause durch Schließungen seit nunmehr 45 Jahren besuchen darf) natürlich nicht berichtet.

Scala vor der Mitgliederversammlung: Betreiber und Vorstand zu Situation und Lösungsansätzen

Werder (Havel), 04.04.2025 – Zur aktuellen Situation im Scala und dem Verein Freundeskreis Scala e.V. haben wir die Beteiligten um Stellungnahme gebeten.

Lesen Sie hier, wie sich Betreiber und Vorstand im Vorfeld der Mitgliederversammlung jeweils zu den Fragen „Wo sind aus Eurer Sicht die aktuellen Probleme?“ und „Welche Lösungsansätze gibt es aus Eurer Sicht?“ äußern.

Statement Vorstand Freundeskreis Scala e.V.

werderanderhavel.de: Wo sind aus Eurer Sicht die aktuellen Probleme?

Vorstand: „Ein sanierungsbedürftiges Gebäude dessen Instandsetzung unabdingbar ist, um den Kulturpalast für Werder zu erhalten. Die nicht vorhandene Bereitschaft des Betreibers direkt mit dem Vorstand zu kommunizieren, sowie die Verbreitung von Unwahrheiten in der Öffentlichkeit (u.a. über die Zeitung „Blickpunkt“) und somit Schädigung des Vereins (Verlust von Glaubwürdigkeit gegenüber Sponsoren und Förderstellen).

werderanderhavel.de: Welche Lösungsansätze gibt es aus Eurer Sicht?

Vorstand: „In erster Linie sind Respekt und Anerkennung wichtige Grundpfeiler im Umgang miteinander. Wir sehen das tolle, vielfältige Kulturprogramm, das Gösta Oelstrom trotz der widrigen baulichen Umstände in unserem Haus auf die Beine gestellt hat, und sind dankbar dafür. Zeitweise mussten die Gäste über die Notfallausgangstüren statt durchs Foyer in den Saal geführt werden. Dies hat sein Team unter vollem Einsatz und mit viel Charme geleistet. Aber auch wir haben im vergangenen Jahr viel vorangebracht und weit über das normale Ehrenamt hinaus geleistet. Zum Erreichten gehört unter anderem die Abwendung einer Schließung des Hauses. Mehr dazu kann man auf unserer Website unter Über uns lesen. Wir bitten daher um eine Richtigstellung der aufgestellten Behauptungen in der Presse und vor dem Verein durch Herrn Oelstrom.

Ein wichtiger Lösungsansatz sind regelmäßige Gespräche und ein gemeinsamer Austausch. Monatliche Treffen zwischen Vorstand und Betreiber sind im Mietvertrag verankert und werden von uns weiterhin angeboten. Nur so kann man Missverständnisse vermeiden und den jeweils aktuellen Stand der Arbeit kommunizieren. Zudem halten wir es weiter für eine gute Lösung, die Sanierungsplanung in professionelle Hände gegeben zu haben. Eine detaillierte Bauplanung ist Grundvoraussetzung für jeden weiteren Schritt zum Erhalt des Kulturstandortes Scala. Dazu zählen insbesondere auch die Antragstellung für Fördergelder, die Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt, die Suche nach Sponsoren und Spendengebern. Ohne all das ist die Zukunft des Hauses völlig ungewiss.

Wir sind kritisch gegenüber einer Kandidatur des Betreibers für den Vorstand. Eine bessere Lösung wäre es, Menschen zu finden, die die Zeit und viel Erfahrung für eine solche Tätigkeit mitbringen. Eine Trennung zwischen Kultur- und Kinobetrieb mit finanziellen Interessen auf der einen und einem gemeinnützigen Förderverein auf der anderen Seite halten wir auch aus Gründen der Transparenz für notwendig. Für ein gutes Miteinander ist in unseren Augen ein lebendiges Vereinsleben mit Arbeitsgruppen nicht zu unterschätzen. Diese gibt es bereits und unterstützen Vorstand und Betreiber auf vielen Ebenen. Genauso wie gemeinsame Veranstaltungen, die wir als Verein auch weiterhin planen. Das verbindet uns.“

Statement Gösta Oelstrom, Betreiber und Vereinsmitglied

werderanderhavel.de: Wo sind aus Eurer Sicht die aktuellen Probleme?

Oelstrom: „Wir als Betreiberteam und Mitglieder sehen die höchste Priorität in der Erneuerung des Hauses. Sanierung ja, aber komplett an einem Stück ist als kleiner Verein weder zu stemmen, noch wäre die damit verbundene mehrere Monate andauernde Schließung förderlich. Aus unserer Sicht sollten wir als Verein alles daran setzen, den Betrieb auch während der Sanierung durchgängig aufrecht zu erhalten, damit das Haus nicht wieder in Vergessenheit gerät. Daher ist unserer Meinung eine Sanierung Stück für Stück die richtige Angehensweise. Dafür brauchen wir einen Vorstand, dessen oberste Priorität das Einwerben von Geldern durch Sponsoren und Förderanträge ist, und der auch gute vereinsinterne Kommunikation als seine Aufgabe sieht.“

werderanderhavel.de: Welche Lösungsansätze gibt es aus Eurer Sicht?

Oelstrom: „Verein und Betreiber eines solchen Hauses arbeiten im besten Fall eng zusammen. Daher sehen wir es nur als Vorteil, wenn mindestens eine Person aus dem Betreiberteam im Vorstand ist. Der dringend nötige enge Austausch wäre damit gesichert. Zudem hat man als Kinobetreiber Zugriff auf besondere Förderungen, die ein Verein nicht bekommen würde, wie Unterstützung durch die Filmförderanstalt (FFA) oder das Medienboard Berlin Brandenburg. Zusammen mit den Förderungen, die Vereinen vorbehalten sind, könnte man somit viel Geld auftreiben und das Haus nach und nach sanieren. Unser Lösungsansatz in einem Satz: Richtungsstreit in Sachen Sanierung klären, Vorstand und Betreiber an einen Tisch, Vereinspotenziale stärken durch gute vereinsinterne Kommunikation.

Zu den Vorwürfen nach dem Blickpunkt-Beitrag ist mir noch wichtig, zu erklären: Teile der Aussagen stammen bereits aus dem Jahr 2024. Ich habe diesen Text weder selbst geschrieben, noch in Auftrag gegeben oder die Möglichkeit gehabt, ihn vor Veröffentlichung gegenzulesen. Auf das Datum des Erscheinens hatte ich keinen Einfluss. Es lag nicht in meiner Absicht, dem Verein zu schaden.“

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2./3./4. April: Schulkino im Scala – Anmeldung jetzt

Werder (Havel), 10.02.2025 – Anfang April ist in Werder wieder Schulkino angesagt. Auf dem Programm stehen „Rosa und der Steintroll“, „And the King Said, What a Fantastic Machine“, „Grüße vom Mars“, „Didi“, „Tony, Shelly und das magische Licht“ und „Sieger sein“.

Austragungsort ist das Scala. Veranstalter: Filmernst, eine Initiative des Förderkreises Film Berlin-Brandenburg e.V.

Die Anmeldung erfolgt über filmernst.de. Über die Veranstaltungsreihe heißt es dort: „Die 19. SchulKinoWochen im Land Brandenburg finden vom 20. März bis 4. April 2025 statt. Der Besuch von Veranstaltungen im Rahmen der SchulKinoWochen wird vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport als Unterrichtszeit anerkannt. Der Eintrittspreis für die Veranstaltungen beträgt 4,50 Euro pro Schüler:in.“

https://www.filmernst.de/Anmeldung.html?film=0&kino=0

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Polizeimeldung: Scala-Einbrecher live auf Kamera, Polizei kommt und nimmt fest

Werder (Havel), 06.01.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 5. Januar 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de. Bilder: Mit freundlicher Genehmigung Scala Kulturpalast.

Einbruch

Ort: Werder (Havel), Eisenbahnstraße Zeit: Samstag, 4. Januar 2025, 2 Uhr 

Durch eine Mitarbeiterin des Kinos wurde via Notruf ein gegenwärtiger Einbruch gemeldet. Die Zeugin konnte beobachten, wie eine unbekannte maskierte Person das Kino betrat und eine dortige Spendenbox aufbrach.

Sie teilte dies parallel dem Beamten der Einsatzleitzentrale mit, welcher wiederum den eingesetzten Beamten die aktuelle Position des Beschuldigten übermittelte. Hierdurch war es möglich, dem Täter beim Verlassen des Objektes habhaft zu werden.

Der 18-jährige Beschuldigte wurde durch die eingesetzten Beamten vorläufig festgenommen und dem Gewahrsam der Polizeiinspektion Potsdam zugeführt. Die weiteren Ermittlungen wurden durch die Kriminalpolizei übernommen.

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https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/einbruch/5344746

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Insel-Gastronomie im Wandel: Scala-Café mit neuen Öffnungszeiten

Werder (Havel), 05.01.2024 – Die gastronomische Landschaft auf der Insel ist im Wandel. Nachdem das (alte) Café Jacob mittlerweile Geschichte ist und in der Pizza in piazza schon seit 30. Dezember die Öfen kalt bleiben, kommt das Scala-Café jetzt mit neuen, scheinbar erweiterten, Öffnungszeiten.

„Unser Scala Künstler-Café & Bar am Markt 1 hat ab sofort täglich von 9.30 bis 17/18 Uhr geöffnet. Frühstück gibt es von 9.30 bis 14 Uhr; Omelette, Flammkuchen und Imbiss den ganzen Tag.“
Gösta Oelstrom, Scala-Kino und -Café

Zu lesen war diese Info im dieswöchigen Newsletter von Kino- und Café-Chef Gösta Oelstrom. Der kann abonniert werden durch eine Mail an das Scala-Büro. Zur Facebookseite des Scala Künstler-Café geht es hier.

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23. November, Scala: Pittiplatsch im Zauberwald

Werder (Havel), 19.11.2024 – Am Sonnabendnachmittag kommen Pittiplatsch und seine Freunde ins Scala. Beginn: 15 Uhr. Die Gastveranstaltung wird von der Margraf Künstler Agentur organisiert.

„Erleben Sie eine einmalige Darbietung voller Magie, Spaß und Spannung mit den original Fernsehpuppen! Seit über 60 Jahren sorgt Pittiplatsch der Liebe für Spaß und Freude bei Groß und Klein. Jetzt kommt der freche Kobold mit einem neuen Programm auf die Bühne“, heißt es im Pressetext zum Tourstopp in Blütenstadt.

Seit Oktober gehe das Pittiplatsch-Ensemble aus Berlin auf eine abenteuerliche Reise quer durch Deutschland, lassen die Organisatoren in der Medieninfo weiter wissen. Die neueste Inszenierung von „Pittiplatsch im Zauberwald“ verspreche nicht nur eine „Mischung aus Nostalgie und frischem Wind“, sondern auch eine „fesselnde Handlung“. Die Vorstellung habe eine Dauer von rund 60 Minuten. Karten gibt es hier.

https://www.scala-werder.de/de/programm/1486309?date=2024-11-19

https://pittiplatsch-ticketshop.reservix.de/p/reservix/event/2331451

62 Jahre Pittiplatsch

filmprogrammpreis 2023 der bundeskulturbeaufttagten für scala betreiberfamilie sandra und gösta oelstrom bildquelle presseinfo scala kulturpalast

Kulturstaatsministerin: Filmprogrammpreis für das Scala

Werder (Havel), 17.11.2024 – Knapp zehn Jahre dürften es jetzt sein, dass der Scala Kulturpalast von Sandra und Gösta Oelstrom betrieben wird. Während andernorts Kinos sterben oder zu Shoppingzentren umgebaut werden, ist in dieser Zeit dank gutem Konzept und hoher Risikobereitschaft aus den fast verwaisten ehemaligen Fontane-Lichtspielen wieder eine feste Adresse im Werderaner Kulturleben geworden.

Dass die Oelstroms für diese Leistung von der Stadt bisher mit Lobpreisungen überschüttet worden wären, ist mir derzeit nicht bekannt. Dass sie aber selbst von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien wahrgenommen wird, zeigt eine Auszeichnung für das „besonders gute Kinder- und Jugendfilmprogramm 2023“.

Die zugehörige Urkunde ist unterschrieben von Claudia Roth. Verbunden ist diese Auszeichnung mit einem Preisgeld von 2500 Euro. Medial aufgefallen ist mir der Vorgang bisher nur im Scala-Newsletter vom 30. Oktober. Anlässlich der Ehrung heißt dort von Sandra und Gösta Oelstrom:

„Liebe Freundinnen und Freunde des Scala Kulturpalast, dank Ihnen und vor allem den jungen Gästen konnten wir letzte Woche von Kultur-Staatsministerin Claudia Roth den Kinoprogrammpreis für das ‚besonders gute Kinder- und Jugendfilmprogramm 2023‘ in Frankfurt/Main in Empfang nehmen. Dies ist, nach dem MBB-Kinoprogrammpreis Berlin/Brandenburg für das hervorragende Engagement in Programmgestaltung, bereits die zweite Auszeichnung für uns Betreiber im Scala Kulturpalast dieses Jahr! Dies ist Ansporn für uns, die Qualität im Programm und auch die Qualität im Kinosaal ständig zu verbessern, soweit dies in unserer Macht als Betreiber steht.“

Bildquelle: Scala Kulturpalast

Presseinfo der Kulturstaatsministerin

https://www.kulturstaatsministerin.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/10/2024-10-24-Kino-und-Verleihprogrammpreis.html

PDF der Preisträger*innen

https://www.kulturstaatsministerin.de/SharedDocs/Downloads/DE/2024-10-24-Kino-und-Verleihprogrammpreis.pdf?__blob=publicationFile&v=6

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Eilmeldung: Donnerstag Präsentation Umfrageergebnisse Baumblütenfest, +update 22.01 Uhr

Werder (Havel), 12.06.2024 – Unter anderem mit: Vergleichsergebnisse Befragungen Baumblütenfest 2023/24, Ergebnisse Besucherbefragungen auf den Höfen und dem Baumblütenfest. Wo? Scala. Wann? Donnerstag, 13. Juni, 17 Uhr. Quellen: Scala-Insta und Scala-Newsletter.

Nachtrag zum Thema, Mittwoch, 22.01 Uhr

Kinochef Oelstrom schrieb am Nachmittag im Scala-Newsletter zu den Hintergründen der Sonderveranstaltung: „Ergebnisse der Besucherumfragen zum Baumblütenfest 2024 im Scala Kulturpalast, präsentiert durch die Studierenden der SRH Berlin, University of Applied Sciences, Studiengang Internationales Tourismus- und Eventmanagement. Neben einem Vergleich zur Vorjahresbefragung wurde in diesem Jahr eine Sonderumfrage auf den Höfen unternommen. Die Studierenden bringen spannende Einblicke, Urtöne und Vergleiche mit und freuen uns sich auf eine lebendige Diskussion mit allen Bürgerinnen und Bürgern und Stadtverordneten.“

BrassskaBandFoto22 Quelle Brassska

15. Juni: Kinobenefiz mit Brassska im B29-Garten

Werder (Havel), 11.06.2024 – Quasiheimspiel für „Brassska“ am Sonnabend in Werder: Die Band aus Potsdam und Berlin kommt zum Open-Air-Benefiz für das Scala-Kino in die Blütenstadt.

„Brass, Ska, Reggae, laut und fett“, so die Kapelle über ihre Musik. Erklingen wird sie nicht im Kino, sondern im Garten „B29“ in der Brandenburger Straße 29.

Organisiert wird das Kino-Benefiz vom Freundeskreis Scala e.V. Außerdem mit dabei: Die B-29-Sessionband, Lagerfeuer und Gegrilltes. Einlass ab 16, Beginn 17 Uhr. Stichwort Open Stage: Gastmusiker herzlich willkommen.

Brass, Ska, Reggae, laut und fett: Brassska

Bandbilder Quelle: Brassska.

http://brassska.de

Derzeitige Freundeskreis-Website:

http://fksk.technotimes.de