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Phöben: L90 wieder freigegeben

Werder (Havel), 07.04.2023 – Die L90 bei Phöben kann nach der Sanierung wieder offiziell genutzt werden. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Landesstraßenbetriebes vom 6. April 2023.

L 90 in Phöben wieder für den Verkehr frei

Seit Ende August 2022 hatte der Landesbetrieb Straßenwesen die Landesstraße L 90 zwischen der Kreuzung mit der L 86 und dem Ortseingang Phöben (Potsdam-Mittelmark) sanieren lassen. Ab heute Nachmittag, 06.04.2023, ist die Strecke wieder für den Verkehr frei.

In der kommenden Woche finden noch Restarbeiten statt, sodass es vereinzelt zu kleinen Verkehrseinschränkungen auf dem Streckenabschnitt kommen kann.

Auf einer Länge von knapp 4,2 km wurden die Fahrbahn und vier Bushaltestellen instandgesetzt. Teilweise wurden an der Fahrbahn Entwässerungsmulden angelegt bzw. bestehende Mulden erneuert. Für das Bauvorhaben hatte der Landesbetrieb Straßenwesen die Firma Oevermann Verkehrswegebau GmbH aus Rangsdorf beauftragt.

https://www.ls.brandenburg.de/ls/de/pressemitteilung/ansicht/~06-04-2023-l-90-in-phoeben-wieder-fuer-den-verkehr-frei#

Fakt oder Mythos: Alltagswissen Ostereier

Werder (Havel), 08.04.2023 – Wie der Hase, so gehört auch das Ei zum Osterfest, wie die Henne zum Hahn. Die Verbraucherzentrale Brandenburg hat ein paar Fakten rund um das runde Ding zusammengetragen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 29. März 2023.

Fakt oder Mythos: Alltagswissen rund um Ostereier

Ostern steht vor der Tür. Passend dazu klärt die Verbraucherzentrale einige Alltagsfragen rund ums (Oster-) Ei.

Zum Beispiel, ob braune Eier tatsächlich von braunen Hennen stammen oder das Abschrecken der Eier leichteres Pellen ermöglicht. Lebensmittel-Expertin Carola Clausnitzer von der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) nimmt sechs weit verbreitete Mythen in den Blick und verrät, was davon stimmt.

Mythos 1: Braune Hühner legen braune Eier.

Das stimmt nicht. Die Farbe der Eier hängt nicht vom Gefieder ab. Sie ist genetisch bedingt. Entweder legt ein Huhn nur weiße oder nur braune Eier. Auch die Aussage, dass braune Eier gesünder als weiße Eier sind, stimmt nicht. Die Farbe der Eischale sagt nichts über den Nährstoffgehalt der Eier aus.

Mythos 2: Eiklar enthält mehr Eiweiß als Eigelb.

Stimmt auch nicht. Anders als der Name „Eiweiß“ vermuten lässt, ist der Eiweißgehalt im Eigelb (16 Prozent) höher als im Eiklar (11 Prozent). Da ein Ei aber mehr Eiweiß als Eigelb enthält, sind die Proteine etwa gleichmäßig verteilt.

Mythos 3: Eier sollen vor dem Auspusten abgewaschen werden.

Das stimmt. Auf der Schale von rohen Eiern können Bakterien, zum Beispiel Salmonellen, haften. Durch das Auspusten mit dem Mund besteht das Risiko einer Lebensmittelinfektion mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. „Wir raten, das Ei vor dem Auspusten mit warmem Wasser und Spülmittel abzuwaschen“, sagt Clausnitzer. Um den direkten Kontakt mit dem Mund zu vermeiden, können Verbraucher:innen Hilfsmittel, wie zum Beispiel einen Strohhalm benutzen. Die entstandene Eimasse kann man beispielsweise für die Zubereitung eines Rühreies, zum Backen eines Kuchens verwenden oder für einen späteren Zeitpunkt einfrieren.

Trotz Salmonellen-Gefahr: Nach dem Kauf von Eiern sollten Verbraucher:innen die Eischale nie vorsorglich abwaschen, sonst beschädigen sie die natürliche Schutzschicht, die das Ei umzieht, und Keime können ungehindert in das Ei eindringen.

Mythos 4: Lebensmittel-Farbstoffe sind aus Lebensmitteln gewonnen.

Das stimmt nicht. Ein „Lebensmittel-Farbstoff“ ist jeder Farbstoff, der für Lebensmittel zugelassen ist. Bewerben Unternehmen ihre Ostereier-Farben mit der Aussage „hergestellt aus Lebensmittel-Farbstoffen“, bedeutet dies also nicht, dass die Farben aus Lebensmitteln bestehen, sondern nur, dass sie für die Verwendung auf Lebensmitteln zugelassen sind. 

Einige der chemisch-synthetisch hergestellten Farbstoffe stehen im Verdacht, Allergien auszulösen und die Aktivität bei Kindern zu erhöhen. Dazu gehören unter anderem Chinolin-gelb (E104) oder die sogenannten Azofarbstoffe Gelborange S (E110) und Azorubin (E122). Durch eine Beschädigung der Eierschale können die umstrittenen Farbstoffe ins Innere des Eis gelangen und werden somit verzehrt. Lebensmittel-Farbstoffe können jedoch auch aus natürlichen Rohstoffen bestehen, so zum Beispiel Kurkumin aus Gelbwurz (Kurkuma).

Auf der Verpackung der Ostereier-Farbe ist gekennzeichnet, welche Farbstoffe enthalten sind. Die VZB rät zu Produkten ohne Chinolingelb (E104) und Azofarbstoffe.

Mythos 5: Eier abschrecken hilft beim Pellen.

Stimmt nicht. Ob die Schale hartnäckig am Ei kleben bleibt, hängt nicht vom Abschrecken ab, sondern vom Alter der Eier. Wenn die Schale schlecht abgeht, sind die Eier nur wenige Tage jung. Ältere Eier lassen sich leichter pellen, weil die dünne Haut um das Eiklar herum mit der Zeit elastischer wird. Abschrecken ist nur sinnvoll für diejenigen, die ein weich gekochtes Ei genießen wollen, denn die Kälte unterbricht den Garprozess. 

Mythos 6: Ostereier sind wochenlang haltbar.

Das kommt darauf an: Ausschlaggebend für die Haltbarkeit eines Eis ist, ob die Schale unverletzt und das Ei nach dem Kochen abgeschreckt worden ist. Abgeschreckte Eier sind bei kühler Lagerung ca. 2 Wochen haltbar. Nicht abgeschreckte Eier halten bis zu 4 Wochen. 

Wichtig ist in jedem Fall, dass die Schale unbeschädigt bleibt. Sobald die Schale des gekochten Eis rissig oder auf eine andere Art beschädigt ist, sollte das Ei rasch verzehrt werden, da durch die Öffnungen der Schale Keime ans Ei kommen können.

Noch mehr Informationen rund um Ostereier hat die VZB hier zusammengetragen.

https://www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/pressemeldungen/presse-bb/fakt-oder-mythos-alltagswissen-rund-um-ostereier-82806

Umweltministerium: Wie geht es dem Osterhasen in Brandenburg?

Werder (Havel), 07.04.2023 – Der Hase ist das Tier dieser Tage. Anlässlich der Feiertage hat das Umweltministerium ein paar Informationen zu Lepus europaeus zusammen getragen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 4. April 2023

Einzelgänger und Frühlingsbote – Wie geht es dem Osterhasen in Brandenburg?

Noch bis ins 20. Jahrhundert gab es neben dem Osterhasen auch weitere Überbringer der Ostereier. Seitdem hat sich allerdings der Feldhase (Lepus europaeus) durchgesetzt. Feldhasen gelten als Frühlingsboten und Fruchtbarkeitssymbol – und das nicht ohne Grund. Doch obwohl sie sehr viel Nachwuchs haben können, leben in Brandenburg nur wenige Feldhasen. Sie sind Einzelgänger und haben ihre Reviere in der Agrarlandschaft und im Wald. 

Hasen gehören zu den ersten Tieren, die im Frühjahr Nachwuchs bekommen. Wie auch Eier gelten sie daher als Fruchtbarkeitssymbol, was möglicherweise die Verbindung zur Osterzeit erklärt. Feldhasen sind aktuell in ganz Brandenburg verbreitet. Ihr Bestand wird als weitgehend stabil auf niedrigem Niveau eingeschätzt.

Die höchsten Hasendichten Deutschlands haben das nordwestdeutsche Tiefland und das südwestdeutsche Mittelgebirge. Die wenigsten Feldhasen wurden zuletzt im nordostdeutschen Tiefland registriert, wozu auch Brandenburg gehört. Hier leben auf 100 Hektar Untersuchungsfläche lediglich fünf Tiere.

In Brandenburg lebt „Meister Lampe“ vorzugsweise in der Agrarlandschaft, aber auch in Wäldern. Sein bekannter Zweitname stammt übrigens aus der Jägersprache und charakterisiert den bei der Flucht weithin sichtbaren hellen Fleck im Unterfell am Stummelschwanz als Lampe.

Die Hasenweibchen bringen drei- bis viermal im Jahr bis zu sechs Junge zur Welt. Allerdings erleben die Hälfte aller Jungtiere ihren ersten Geburtstag nicht. Eine zentrale Rolle für das Überleben der Junghasen spielen die Witterungsbedingungen. Kaltes, nasses Wetter erhöht das Infektionsrisiko und damit die Sterblichkeit. Warme, trockene Frühjahre hingegen stellen gute Bedingungen für Feldhasen und ihren Nachwuchs dar.

Einmal erwachsen geworden kann ein Feldhase bis zu 12 Jahre alt werden. Feldhasen sind sehr standorttreu, bevorzugen warme und trockene Flächen mit guter Rundumsicht und bleiben ihrem kleinen Revier häufig ein Leben lang treu. Bei Gefahr wird er zum Angsthasen und bleibt – mit seinem erdbraunen Fell perfekt getarnt – regungslos in seiner Sasse hocken.

Feldhasen sind im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Wildkaninchen, Einzelgänger. Als reine Pflanzenfresser benötigen sie vor allem Vielfalt. Auf dem Speiseplan stehen neben Wildkräutern und –gräsern auch Feldfrüchte sowie Triebe, Knospen und Blätter von jungen Bäumen. Eine abwechslungsreiche Kost mit vielen Wildkräutern ist für die Immunabwehr nötig.

Durch intensive Landwirtschaft auf oft großen Flächen mit wenigen Fruchtarten geht das Angebot daran leider immer mehr zurück. Probleme bereitet den Feldhasen zudem neben Fressfeinden die Zerschneidung seiner Lebensräume durch Verkehrswege. Fast 800 Tiere fielen im letzten Jagdjahr in Brandenburg dem Straßenverkehr zum Opfer.

Viele Landwirtinnen und Landwirte, Naturschützerinnen und Naturschützer, Jägerinnen und Jäger und weitere Engagierte helfen dem Feldhasen bereits durch die Anlage von Blühstreifen und Hecken. Dieses Engagement, wie auch die Extensivierung der Landwirtschaft, kann das Nahrungsangebot und die Rückzugsmöglichkeiten für den Feldhasen erheblich begünstigen.

Beobachten kann man Meister Lampe in der Osterzeit am besten bei einem morgendlichen Frühlingsspaziergang in der Feldflur. Dann erlebt man mit etwas Glück die Hasen im Liebesrausch sowie Boxkämpfe konkurrierender Hasenmännchen – die so genannte Hasenhochzeit.

Hunde sollten beim Spaziergang angeleint bleiben, um die scheuen Tiere nicht zu stören oder gar zu gefährden.

https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~04-04-2023-osterhasen-in-brandenburg#

Stimmungsbild mit Scheißkerl: Pressesch(l)au Werder KW14

Werder (Havel), 07.04.2023 – Zig Meldungen zum Thema Werder pro Woche, verteilt auf mindestens ebensoviele Quellen – dabei die Übersicht zu behalten, das ist die Idee der Pressesch(l)au Werder.

Ausgabe KW14 der freitäglichen Linksammelliste mit den schönsten, interessantesten und schrägsten Netzfundstücken der Woche zum Thema Blütenstadt kommt heute unter anderem mit: einem Moskauer Vortrag, einer neuen Idee für den Tannenhof, ganz viel Osterfeuer, einem Schweizer Szenetipp für eigentümliches Kneipengebahren auf der Insel und einer Barschwarnung. Sahnehäubchen: Der Limerick der Woche. Thema: Klagelied einer Eingeborenen.

Hinweis: Diese Linkliste führt teils zu ausländischen Diensten. Durch Klick auf die Links akzeptieren Sie deren AGB sowie unsere DatenschutzerklärungStreitschlichtungs-Regelung und die Cookie-Richtlinie der EU.

Pressesch(l)au Werder (Havel), KW14

Scheißkerl: Lange erwartet kommt endlich auch Schlagersängerin Michelle nach Werder. Zum Baumblütenball. Restkarten sichern, meint dazu das Rathaus unter werder-havel.de.

Gehorsamsverweigerung: Einem 56-jährigen aus Werder wird am 17. April vor dem Amtsgericht der Prozess gemacht, da er sich dem Befehl widersetzt habe, sich eigenverantwortlich gegen SARS-CoV2 impfen zu lassen, heißt es in der Presserolle.

Rohbau, Keller, Bodenplatte: Über den Zwischenstand des Erweiterungsbaus am Gymnasium berichtet seit 31. März die Stadt unter werder-havel.de

Bismarckhöhe: Das Literaturmuseum ist ab 15. April wieder geöffnet, heißt es auf den Seiten der Christian Morgenstern Gesellschaft.

Duval mit Meerblick: Über die Pläne, der kleinen Inselgastro mit einem Abo zu mehr Planungssicherheit zu verhelfen, schreibt die MAZ.

Sehr gute Erreichbarkeit: Die Stadtverwaltung sucht Hausmeister und Sachbearbeiter (Schule, Umwelt, Energie) und lässt die Ausschreibung auf ihrer Website finden.

Kicken unterm Nadelbaum: Über eine Kreuzung zwischen Fußball und Golf, die sich der Tannenhof jetzt zwischen die Baumreihen gepflanzt hat, berichtet, weil er sie selbst getestet hat, Mirko Jablonowski ebenfalls für die MAZ.

Besuch aus Moskau: Zum Vortrag „Ein Jahr Krieg: Ein innerrussisches Stimmungsbild, Eindrücke, Hintergründe, Aussichten“ mit Dr. Kerstin Kaiser lädt bei einer öffentlichen Mitgliederversammlung am 17. April der Werdersche Stadtverband von Die Linke.

Auch Kleinstproduzenten herzlich eingeladen: Am 8. April ist auf dem Strengfeld wieder Wochenmarkt.

Fulminanter Spielberg: „The Fabelmans“, der Film über den kleinen Sammy, der als Kind anfängt, 8mm-Filme zu drehen, nachdem sein erster Kinobesuch ihn elektrisiert hat, läuft diese Kinowoche aus gutem Grund täglich im Scala.

Havelauenentwickler, Stadtgalerist, Historiker: Von drei neuen Einträgen ins Goldene Buch der Stadt berichtet die Rathausseite werder-havel.de.

Brutal lokal: „Wer sich nicht auf Neues einlassen will, bleibt lieber gleich beim Alten“ ist die Erfahrung nach einem Besuch des „Fritz am Markt“ des Gastromagazins „Salz und Pfeffer“.

Landgericht: Eine handfeste Auseinandersetzung mit Tritten, das Motiv und vier folgenschwere Worte in einer WG in Werder – in dieser Woche ein Fall für die Gerichtsreporter der MAZ.

Oldies, Kaffe, Kuchen: Saisoneröffnung 2023 wird am 16. April ab 13 Uhr gefeiert im Waschhaus Petzow.

Phöben: Zum „besinnlichen Zusammensein beim traditionellen Osterfeuer mit Speisen und Getränken“ lädt am 8. April ab 17 Uhr die Freiwillige Feuerwehr.

Winter vertreiben: Ebenfalls zum Osterfeuer samt Flammkuchen und Spezialitäten vom Grill, Wein oder heißem Glühwein lädt ab 18 Uhr der Weinverein auf den Wachtelberg.

Osterfeuer III: Am Sonnabend ab 17 Uhr am Badestrand Töplitz. Sonntag gibt es 10.30 Uhr einen Ostergottesdienst in der Kirche.

Altes Werder: „Vergessene Orte“ war eine interessante Ausstellung letztes Jahr im Werderpark. Eine der Schautafeln war dem ehemaligen Kaufhaus Emil Bergel gewidmet. Die Hintergrundgeschichte dieses Gebäudes aufgeschrieben hat das Stadtportal wirsindwerder.de.

Neuer Rechner gefällig?: Der Zoll hat 25 ausgemusterte Fujitsu-Lifebooks abzugeben. Abzuholen in Werder nach erfolgreicher Auktionsteilnahme.

Barsche aufgepasst: Großen Bogen machen um Phöben kann sich am 29. April lohnen, denn zum Barschangeln lädt dort der Anglerverein.

Radverkehrsbefragung Landkreis: Von 1500 Teilnehmenden, den ersten Ergebnissen und der neuen Radverkehrsbeauftragten für PM berichtet das Landratsamt.

Grünflächen, Pflanzen etc.: Zum Arbeitseinsatz lädt am 15. April ab 13 Uhr der Tennisclub Havelblick.

Druckfrisch: Wer die Online-Meldungen der letzten Wochen nochmal auf Papier lesen möchte, hat dazu jetzt wieder die Chance, denn scheinbar diese Woche erschienen ist die neue Ausgabe der Heimatzeitung Werder Life.

Wer war dieser Robert Gernhardt?: Der Wortakrobat, der auch für Otto schrieb, ist Thema eines Vortrages von Bernd Fredrich, der am 15. April auf der Bismarckhöhe zu erleben ist, schreiben die Kolleg*innen von zauche365.de.

Limerick der Woche

Klagelied einer Eingeborenen
Für misch ist ’ne Baumblüte eene,
wenn Partyschweiß schwappt um de Beene.
Det Kulinarik-Jebahren,
det könn se sich sparen.
Unterm Appelboom saufen kann ick daheeme.

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Polizeimeldung: Mutmaßlicher Fahrraddieb

Werder (Havel), 06.04.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 6. April 2023.

Mutmaßlicher Fahrraddieb gestellt

Ort: Werder (Havel) Zeit: Mittwoch, 05.04.2023, 8.30 Uhr

Im Rahmen einer Routinekontrolle stießen Polizeibeamte in einem leerstehenden Gebäude in Werder (Havel) auf einen polizeibekannten Mann. Der 46-Jährige ist wegen Eigentums- und weiteren Delikten der Polizei gut bekannt.

Er hielt sich auf dem Grundstück unberechtigt auf. Vor Ort fanden die Beamten auch zwei Fahrräder, ein schwarzes Pedelecs und ein Herrenrad der Marke Stevens. Die Herkunft der beiden Räder war unklar, ein zuvor erfolgter Diebstahl konnte nicht ausgeschlossen werden.

Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren zum Verdacht des Diebstahls eingeleitet. Beide Fahrräder wurden sichergestellt und können durch die Besitzer gegen Vorlage eines Eigentumsnachweises abgeholt werden.

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Landkreis: „Allee der Inklunauten“ in Werder

Werder (Havel), 05.04.2023 – Vom 2. bis zum 6. Mai findet im Landkreis die „Aktionswoche für Solidarität und Toleranz“ statt. Unter dem Motto „Allee der Inklunauten“ macht die Sause auch in der Blütenstadt Halt.

Landratsamt: „Am 2. Mai heißen wir alle interessierten Bürger*innen in unserem schönen Werder/Havel unter grünenden und blühenden Bäumen als Auftakt der Aktionswoche ‚Gleichstellung von Menschen mit Behinderung‘ herzlich willkommen, die durch die Bürgermeisterin Manuela Saß mit Grußworten und einem kleinen Programm der ‚Kita Havelzwerge‘ eröffnet wird.“

Auszug aus dem Programm

Sportlich durch die Küche: Von 10.30 bis 11.30 Uhr lädt die Kita „Havelzwerge“ zu gemeinsamen sportlichen Aktivitäten mit und ohne Handicap ein. Ab 12 Uhr werde am „Haus am See“ eine kleine kulinarische Vielfalt zur Stärkung angeboten.

Ab 13 Uhr sei eine Modenschau in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (MmBh) vorgesehen. Motto dafür: „Gut gekleidet durch Holz und Papier“.

„Sinne schärfen“ heißt es außerdem im Haus am See. Landratsamt: „Auf dem Gelände des Familienzentrums bieten wir allen die Möglichkeit, einen Perspektivwechsel vorzunehmen.“ Durch alltäglich mögliche Barriere-Erfahrungen sei die Möglichkeit gegeben, die eigenen Sinne zu sensibilisieren.

https://www.potsdam-mittelmark.de/aktuelles-termine/neues-aus-dem-landkreis/aktuelles?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1438&cHash=0b2358d98e1c35214d1058b6a431ca3f

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Polizeimeldung: Senior betrogen – 200.000 Euro Schaden

Werder (Havel), 04.04.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 4. April 2023. Quelle: polizei.brendenburg.de.

Senior wird Opfer von Betrügern

Ort: Werder (Havel) Zeit: Montag, 3. April 2023, gegen 12 Uhr

Am Montag alarmierte der Schwiegersohn eines 79-Jährigen die Polizei. Der Senior hatte in den letzten Wochen – gelockt von horrenden Gewinnzusagen eines Mannes – mehrfach höhere Geldsummen an diesen übergeben.

Am Montag sollte der ältere Herr dann erneut einen fünfstelligen Bargeldbetrag an diesen Mann bezahlen, um Aktien vermeintlicher Firmen zu erwerben und damit die Gewinnerwartungen aus diesen Geschäften zu steigern.

Bevor es zur Übergabe des Geldes kam, schritt der Schwiegersohn ein und alarmierte die Polizei. Die erneute Geldübergabe konnte so verhindert werden. Gleichwohl ist bereits ein Schaden von mehr als 200.000 Euro bei dem Senior entstanden, die er in Erwartung einer übertriebenen Rendite bezahlt hatte.

Ob der Mann, der als Aktienhändler aufgetreten war und die von ihm vertretenen Firmen überhaupt existieren, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kriminalpolizei. Eine Anzeige wegen Betruges wurde aufgenommen, da beides gegenwärtig mehr als fraglich scheint.

Im Zusammenhang mit diesem Fall warnt die Polizei:

Das Versprechen hoher Gewinne oder Geldsummen ist eine Masche, die Betrüger in vielfältiger Form nutzen. Um Zugriff auf das Geld oder den Sachgewinn zu erhalten, werden die Opfer zumeist aufgefordert, eine „Verwaltungsgebühr“ oder Ähnliches zu bezahlen.

Die Opfer werden aufgefordert Bargeld zu übergeben oder Gutscheinkarten zu erwerben und die individuellen Codes der Karten weiterzugeben. Durch diese haben die Betrüger dann Zugriff auf das Geld oder die Geldwerte der Gutscheinkarte.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

  • Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen oder Geld angelegt haben, können Sie auch nichts gewonnen oder Gewinne erzielt haben.
  • Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern, zahlen Sie keine Gebühren oder wählen gebührenpflichtige Sondernummern.
  • Geben Sie keine Gutscheincodes (telefonisch, per E-Mail oder in sonstiger Form) weiter.
  • Machen Sie keinerlei Zusagen an Telefon oder im Schriftverkehr.
  • Geben Sie niemals persönliche Daten weiter.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/senior-wird-opfer-von-betruegern/3848605

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Polizei: Kriminalitätsstatistik Brandenburg 2022

Werder (Havel), 03.04.2023 – Die polizeiliche Kriminalitätsstatistik Brandenburg für 2022 ist da. 15 Prozent Anstieg bei der häuslichen Gewalt, 30 Prozent Zuwachs bei Angriffen auf Polizist*innen und (Überraschung) 26Prozent weniger Beförderungserschleichungen. Lesen Sie mehr in der polizeilichen Pressemitteilung vom 3. April 2023.

Kriminalitätsentwicklung für das Jahr 2022

Entwicklung Richtung Vor-Corona-Niveau/Einsatzzahlen und Straftaten steigen im gleichen Verhältnis

Die Polizeidirektion West musste im Bereich der registrierten Straftaten gemäß der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) im Jahr 2022 einen Anstieg zum Vorjahr verzeichnen.

Grundsätzlich sollte beim Vergleich des Kriminalitätsgeschehens hier der mögliche äußere Einfluss der Beschränkungen, welche im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vorherrschten, berücksichtigt werden.

Große Zeiträume des Jahres 2022 unterlagen weitestgehend keinen Beschränkungen mehr, weshalb das öffentliche Leben wieder aufblühte, Veranstaltungen und Feierlichkeiten stattfinden konnten.

Dies hat somit zweifelsfrei eine nicht zu beeinflussende Auswirkung auf die Einsatzzahlen und das Kriminalitätsgeschehen. Doch trotz eines Anstieges in Richtung Vor-Corona-Niveau liegen die Zahlen weiterhin deutlich unter denen des letzten „einschränkungsfreien“ Jahres (2022: 49.276; 2019: 55.821).

Das Einsatzaufkommen stieg im Vergleich zu 2021 um etwa 3.500 Einsätze an. 2022 verzeichnete die Polizeidirektion West in den Polizeiinspektionen Potsdam, Brandenburg, Havelland und Teltow-Fläming sowie der Verkehrspolizei (Bundesautobahnen) und der Wasserschutzpolizei insgesamt mehr als 108.000 Einsätze. Dies entspricht einem Plus von 3,4 % Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Hierunter fallen sämtliche polizeilichen Einsatzlagen und Unterstützungsdienste für andere Behörden (Gesundheitsamt, Staatsanwaltschaft, Polizei anderer Länder, Veterinäramt etc.). Das Einsatzspektrum erstreckt sich dabei vom Einbruchsdiebstahl, über die Verkehrsunfallaufnahme bis hin zu Gewaltverbrechen.

„Die Kriminalitätslage 2022 war wie in den vorhergehenden Jahren maßgeblich von der Corona-Pandemie und den Schutzmaßnahmen geprägt. In den ersten Monaten des Jahres ging die Vielzahl von Demonstrationen in diesem Zusammenhang mit einer explosionsartigen Entwicklung der Verstöße gegen das Versammlungsgesetz einher. Mit 372 solchen Verstößen waren die Zahlen mehr als achtmal so hoch wie 2021.

Das zurückgehende Infektionsgeschehen und die einhergehenden Lockerungen führten auch dazu, dass sich die Kriminalität in vielen Bereichen wieder in Richtung des Vor-Corona-Niveaus entwickelte. So zeigen sich in weiten Teilen der Diebstahlskriminalität Anstiege wie leider auch im Bereich der Gewaltkriminalität.

Dass sich aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auch in der Entwicklung der Kriminalitätszahlen widerspiegeln, sieht man zum Beispiel im Bereich des Tankbetruges. 1.234 solcher Taten bedeuten einen Anstieg von fast 60% zum Vorjahr.

Auf der anderen Seite wurden 2022 lediglich 630 sogenannte Beförderungserschleichungen zur Anzeige gebracht. Damit wurden der Polizei 222 Delikte des ‚Schwarzfahrens‘ bekannt, was einen Rückgang von mehr als 26% darstellt. Leider stiegen auch die tätlichen Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten um mehr als ein Drittel auf 211 Taten im Jahr 2022 an.

Lars Brückner, Leiter der Kriminalpolizei in der Polizeidirektion West

Polizeiliche Kriminalstatistik

Die Anzahl der in der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erfassten Fälle ist im Vergleich zu 2021 um insgesamt 3,4 Prozent gestiegen (2022: 49.276; 2021: 47.650). Die Aufklärungsquote ist leicht gesunken, auf 52,2 Prozent (2021: 53,0 %). 

Positiv ist der Rückgang der Fallzahlen bei Fahrraddiebstählen. Hier wurden über 600 Fälle weniger registriert als noch im Jahr zuvor (2022: 3.641; 2021: 4.254) und die Aufklärungsquote stieg. Auch die Zahlen der Diebstähle von Kraftwagen sinken weiter. 

Der Fokus der Öffentlichkeit lag in den zurückliegenden Jahren auf die möglichen Auswirkungen der Corona-Pandemie, insbesondere mit Blick auf das Kriminalitätsphänomen der häuslichen Gewalt. Wie auch im Jahr 2021, war im letzten Jahr erneut ein Anstieg festzustellen. 1.640 Straftaten wurden 2022 im Rahmen der polizeilichen Bearbeitung als häusliche Gewalt gewertet (2021: 1.494; 2020: 1.478; 2019: 1.279).

War man während der Corona-Pandemie davon ausgegangen, dass der Anstieg vor allem auf die fehlende räumliche Trennung von Paaren zurückzuführen sein könnte, muss man feststellen, dass auch ohne die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen die häusliche Gewalt leider nicht abgenommen hat. Möglicherweise haben die letzten Jahre zu einer größeren Bereitschaft seitens der meist betroffenen Frauen geführt, Taten grundsätzlich anzuzeigen und Hilfe bei der Polizei zu suchen.

In Zusammenarbeit mit den Opferschutzbeauftragten der Polizei, der polizeilichen Prävention und den Hilfe- und Schutzeinrichtungen für Frauen werden wir auch in diesem Jahr die Entwicklung sehr genau beobachten und die Betroffenen dazu ermutigen, jede Form der häuslichen Gewalt sofort anzuzeigen.

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Energieminister: Berlin im Bund für Erleichterungen bei Balkon-Solaranlagen

Werder (Havel), 02.04.2023 – Balkon-Solaranlagen können ein Teil der Energiewende und der Eigenstromerzeugung sein. Auf Vorschlag des Landes Berlin soll deren Installation erleichtert werden. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 30. März 2023.

Berlin setzt sich erfolgreich für Erleichterungen bei der Installation von Balkon-Solaranlagen ein

Die Energieministerkonferenz hat in ihrer Sitzung am 30. März 2023 in Merseburg auf Vorschlag des Landes Berlin einstimmig beschlossen, dass Steckersolargeräte – auch Balkon-Solaranlagen genannt – leichter installiert und betrieben werden sollen. Dafür müssen Gesetze des Bundes sowie Normen und technische Anwendungsregeln geändert werden.

Seit Februar 2023 stellt die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Fördermittel für Steckersolargeräte im Programm SolarPLUS bereit. Um den Solarausbau weiter zu beschleunigen, setzt sich Berlin dafür ein, die derzeit für die Installation und den Betrieb von Steckersolargeräten geltenden Regeln zu vereinfachen und zu verbessern.

Ziel ist, dass die Geräte unter Gewährleistung aller nötigen Sicherheitsstandards schnell und einfach angeschlossen und genutzt werden können, damit sie weiter verbreitet werden und sich auch Mieterinnen und Mieter direkt an der Solarwende beteiligen können.

Für alle, die nicht Eigentümerinnen oder Eigentümer von Gebäuden sind, ist dies eine gute Möglichkeit, einen Anteil des Stroms selbst zu erzeugen. Die Energieministerkonferenz befürwortet und unterstützt u.a. folgende Vereinfachungen:

  • Erhöhung der Bagatellgrenze von derzeit 600 Watt auf 800 Watt,
  • Anmeldung nur noch bei der Bundesnetzagentur statt wie bisher auch beim örtlichen Stromnetzbetreiber,
  • Verantwortung für die Gerätesicherheit soll bei den Herstellenden liegen,
  • Vermietende und Wohnungseigentümergemeinschaften sollen grundsätzlich zustimmen müssen.

Auch der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V. (VDE) hat im Januar 2023 in einem Positionspapier Vereinfachungen für Steckersolargeräte vorgeschlagen, mit denen weiterhin die Sicherheit gewährleistet bleibt.

Die Energieministerkonferenz ist ein Treffen der Energieminister:innen und –senator:innen der Länder.

Die Pressemitteilung der Energieministerkonferenz zur Sitzung und zu allen Beschlüssen finden Sie hier: https://mwu.sachsen-anhalt.de/artikel-detail/enmk23-merseburg

https://www.berlin.de/sen/web/presse/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1310272.php

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Polizeimeldung: Betrunken auf E-Scooter Zum großen Zernsee

Werder (Havel), 02.04.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 2. April 2023.

Betrunken mit E-Scooter unterwegs

Ort: Werder (Havel), Zum Großen Zernsee Zeit: Samstag, 01.04.2023, gegen 21.30 Uhr

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle konnte in einer Querstraße der Straße Zum Großen Zernsee ein alkoholisierter E-Scooter-Fahrer festgestellt werden.

Ein gerichtsverwertbarer Atemalkoholtest ergab bei dem 16-jährigen Betroffenen einen Wert von 0,66 Promille. Eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde gefertigt. Zudem wurde die Weiterfahrt für einige Stunden untersagt.