„Wir stehen zusammen“: Demokratie-Demo, 18. Februar, O-Töne und Bilder

Werder (Havel), 18.02.2024 – Es war ein beeindruckendes Demokratie-Fest, das am Sonntag auf dem (zumindest in seinem Kerngebiet) rappelvollen Plantagenplatz gefeiert werden konnte. MAZ und rbb waren da. Die Zeitung beruft sich bei ihrer Angabe der Teilnehmerzahl von knapp 1000 auf Veranstalterangaben. 500 waren es laut TV-Bericht des Abendmagazins Brandenburg aktuell.

Grüne, Die Linke, Freie Wähler, SPD, Stadtmitgestalter und die Bürgermeisterin (als neutrales Stadtoberhaupt) haben gesprochen. Mir nicht zu Ohren gekommen sind Redebeiträge von der FDP und der CDU (als Ortsverband). Auffallend hingegen war eine dunkel gekleidete Gruppe mit hoher Sonnenbrillendichte bei vornehmlich älteren Herren etwas abseits auf der Treppe der Berliner Volksbank. In Facebook-Meldungen vom Montag wird sie zu den Gründen gezählt, um die es an diesem Nachmittag ging.

In diesem Beitrag finden Sie Fotos und O-Töne des Demo-Nachmittags aus der zeitlich begrenzten Sicht von werderanderhavel.de. Alle Bilder und Audios: Bernd Reiher, werderanderhavel.de.

Im Bild oben: Plantagenplatz während der Kundgebung. Der Demonstrations-Zug durch Blütenstadt war scheinbar abgesagt. Alles Geschehen ging (zumindest bis 16 Uhr) auf dem Plantagenplatz über die Bühne.

Blick vom Orga-Zelt. Mann mit Gitarre: Teil der Werderaner Band „Lennox“, sich aufmachend für Auftritt eins.
Auf der Bühne: Elmar Schlenke, Timo Ritter, Ulrike Hegewald, Fred Witschel. Am Mikro: Markus Altmann.
Redebeiträge Markus Altmann, Fred Witschel, Ulrike Hegewald, Timo Ritter, Elmar Schlenke
Schöner Schilderwald: Wichtig war vielen, nicht nur zu demonstrieren, sondern zuhause in Werder demonstrierend Flagge zu zeigen.
Bürgermeisterin Saß: „Das Zusammenstehen erfordert einen vernünftigen Umgang und respektvolles Miteinander.“
Redebeitrag Bürgermeisterin Manuela Saß, Auszug.
Mit-Organisator Robin Herz: „Mit einer Partei, die völlig unverhohlen daran arbeitet, unsere demokratische Grundordnung zu zerstören, arbeitet man als Demokratin oder Demokrat nicht zusammen.“
Redebeitrag Robin Herz: „Am 9. Juni wird gewählt – macht Euer Kreuz ohne Haken.“ (Wird ab Sekunde 40 verständlicher, da erst dann die richtige Mikrofonposition ergattert.)
bild: landratsamt quelle: landkreis potsdam-mittelmark, presseabteilung

Landratsamt: Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ startet

Werder (Havel), 18.02.2024 – Fredersdorf, Wiesenburg, Dippmannsdorf und Bardenitz: Alles schöne Brandenburger Dörfer und bisher Preisträger beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Der geht jetzt in die nächste Runde. Lesen Sie mehr in der Presseinfo des Landratsamtes vom 15. Februar 2024.

12. Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ startet im Jahr 2024

Bewerbungen sind bis 31. Mai einzureichen

Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ startet im Jahr 2024 auf Kreisebene in eine neue Runde und endet mit der Teilnahme am Bundesentscheid im Jahr 2026.

Als Dorf und damit teilnahmeberechtigt gelten räumlich zusammenhängende Gemeinden sowie Gemeinde- bzw. Ortsteile mit überwiegend dörflichem Charakter und einer Einwohnerzahl von bis zu 3.000 Einwohnern.

Das Anmeldeformular und die Bewertungsrichtlinien zum 12. Kreiswettbewerb 2024 „Unser Dorf hat Zukunft“ finden Sie auf unserer Internestseite www.potsdam-mittelmark.de

Die Anmeldeunterlagen sind bis zum 31. Mai 2024 in kopierbarer Form (keine Heftklammern, keine Spiralheftung) an folgende Adresse einzureichen: Landkreis Potsdam-Mittelmark, FD Digitale Infrastruktur und Wirtschaft, Frau Segbert, Niemöllerstraße 1, 14806 Bad Belzig. Außerdem kann die E-Mail-Adresse wirtschaft@potsdam-mittelmark.de für den elektronischen Postverkehr genutzt werden.

Die Dorfbegehungen im Landkreis Potsdam-Mittelmarkwerden voraussichtlich im September 2024 stattfinden.

Wer sich tiefgreifender über die anstehende Wettbewerbsrunde informieren möchte, kann das auf einer Onlineveranstaltung (https://www.forum-netzwerk-brandenburg.de/de/veranstaltungen/aktuelle-veranstaltungen/anmeldung-zur-online-auftaktveranstaltung-unser-dorf-hat-zukunft-am-05.-maerz-2024des Forums ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg am 5. März 2024 tun. Im Erfahrungsaustausch über den Wettbewerb gibt es hier Tipps für eine erfolgreiche Teilnahme und Durchführung.

Erst kürzlich wurde Fredersdorf, ein Ortsteil der Stadt Bad Belzig, auf der diesjährigen Grünen Woche als einer von sieben Goldmedaillengewinnern im Bundeswettbewerb ausgezeichnet. Deshalb ruft Landrat Marko Köhler die Dörfer im Landkreis dazu auf, sich aktiv am 12. Kreiswettbewerb zu beteiligen.

„Unsere Bundessieger Fredersdorf (2023), Wiesenburg (2010), Dippmannsdorf (2001) und Bardenitz (1995) haben gezeigt, dass die Stärken unserer Dörfer im bürgerschaftlichen Engagement, sei es in der Feuerwehr, Vereinen, der Nachbarschaft oder der Kirche liegen. Besonders im ländlichen Raum haben die Menschen die Möglichkeit, Ihr Umfeld aktiv selbst mitzugestalten. Der jüngste Mittelmärker Bundessieger Fredersdorf hat eindrucksvoll gezeigt, wie ein attraktives Dorfleben mit tollen Ideen und dem Sinn für die Gemeinschaft verwirklicht werden kann.“

Landrat Marko Köhler)

https://www.potsdam-mittelmark.de/aktuelles-termine/neues-aus-dem-landkreis/aktuelles?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1560&cHash=0f9376b6aee3eb5f6479d8883b8d0b22

Rathaus: Bis 10. März für Kinder- und Jugendbeirat bewerben

Werder (Havel), 17.02.2024 – Das Gremium wird eine Interessenvertretung für junge Menschen in Werder. Höchstens 21 Jahre und mindestens 6. Klasse sind die Eckdaten. Lesen Sie mehr in der Presseinfo des Rathauses vom 13. Februar 2024.

Jetzt für den Kinder- und Jugendbeirat Werder (Havel) bewerben!

Kinder und Jugendliche können sich ab sofort bis einschließlich 10. März 2024 bewerben, um Mitglied des Kinder- und Jugendbeirates der Stadt Werder (Havel) zu werden.

Der Beirat soll gemäß Hauptsatzungsänderung vom Dezember 2023 anschließend berufen und konstituiert werden. Ziel ist es, eine Interessenvertretung für die jungen Werderanerinnen und Werderaner zu schaffen. Der Gründungsprozess wurde gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen im Januar 2023 angeschoben.  

Dem Beirat gehören mindestens fünf und maximal 20 Mitglieder an

Mitglied des Kinder- und Jugendbeirates kann sein, wer zum Zeitpunkt der Benennung mindestens die 6. Klasse einer Schule in Werder (Havel) besucht, oder seinen Wohnsitz in Werder (Havel) hat, und das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Die Mitglieder werden durch die Stadtverordnetenversammlung für einen Zeitraum von zwei Jahren benannt.

Bewerbungen sind bis 10. März 2024 an die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung zu richten. Dafür steht auf der Homepage der Stadt Werder (Havel) ein Bewerbungsformular bereit. Dieses ist ausgefüllt und unterschrieben per E-Mail anjugendbeirat@werder-havel.de oder per Post an das Rathaus zu senden. Bei minderjährigen Bewerbern müssen zusätzlich die Sorgeberechtigten unterzeichnen.

Das Formular und weitere Informationen sind unter www.werder-havel.de/jugendbeirat zu finden.

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Polizeimeldung: Transporter erfasst zwei Fußgänger Unter den Linden

Werder (Havel), 16.02.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 15. Februar 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Zwei Fußgänger erfasst

Ort: Werder (Havel), Unter den Linden Zeit: Donnerstag, 15.02.2024, 06.48 Uhr

Zwei Fußgänger sind am Donnerstagmorgen bei einem Verkehrsunfall in Werder (Havel) verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die 57-jährige Frau und der 15-jährige Junge im Bereich einer Fußgängerampel die Straße „Unter den Linden“ überqueren wollen.

Kurz bevor sie die andere Straßenseite erreichten, wurden sie von einem von der Eisenbahnstraße kommenden links abbiegenden Transporter erfasst. Beide Fußgänger wurden dabei leicht verletzt und durch Rettungskräfte zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 1.000 Euro geschätzt. Das Fahrzeug blieb fahrbereit und dessen 45-jähriger Fahrer unverletzt. Es wurde eine Unfallanzeige aufgenommen.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/zwei-fussgaenger-erfasst/4598940

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Filmland Brandenburg präsentiert sich auf der Berlinale

Werder (Havel), 16.02.2024 – Die Berlinale ist in vollem Gange. Brandenburgs Wirtschaftsminister nutzte die Gelegenheit eines Pressefrühstücks, um auf die Rolle Brandenburgs für die und in der Filmwirtschaft hinzuweisen. Lesen Sie mehr in einer Pressemitteilung vom 12. Februar 2024.

Filmland Brandenburg präsentiert sich auf der Berlinale

2023 wurde für 100 Film- und Fernsehproduktionen im Land Brandenburg gedreht

Brandenburg war auch 2023 Drehort für zahlreiche erfolgreiche Filme und Serien. Im Rahmen der 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin vom 15. bis 25. Februar hat das „Filmland Brandenburg“ erneut zum Pressefrühstück geladen.

„Die Filmproduktionsbranche konzentriert sich zwar in und um Potsdam, aber die Effekte einer erfolgreichen Medienlandschaft sind im ganzen Land zu spüren. Ich freue mich, dass Brandenburg nach wie vor ein national und international bedeu­tender Filmstandort ist, dessen vielfältige Drehmöglichkeiten regelmäßig von Branchengrößen genutzt werden. So profitieren inzwischen alle Regionen des Landes davon“, sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach beim Pressefrühstück anlässlich der 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin.

Das Medienboard Berlin-Brandenburg ist auf der Berlinale mit 16 geförderten Filmen und Serien im offiziellen Programm vertreten. Einer dieser Filme ist im Wettbewerb um den Goldenen Bären zu sehen: „In Liebe, Eure Hilde“ vom Potsdamer Regisseur Andreas Dresen nach einem Drehbuch der Uckermärkerin Laila Stieler feiert auf der diesjährigen Berlinale seine Weltpremiere. Produziert wurde der Film von Pandora Film Produktion in Koproduktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg und ARTE. Gedreht wurde u. a. in Potsdam, Groß Köris, Ketzin, Schmergow und Kranepuhl.

„Die Hauptstadtregion genießt national wie international einen hervorragenden Ruf aufgrund ihrer hohen Produktionsqualität, aber auch weil es sich hier einfach gut drehen lässt. Die Verbindung von Studioproduktion in der Medienstadt Babelsberg und den abwechslungsreichen Orten in der Fläche des Landes ist ein Pfund, mit dem wir punkten können. Das hat uns im vergangenen Jahr ganze 100 Produktionen beschert.“, brachte Minister Steinbach den Erfolg auf eine Formel.

Zu dieser Entwicklung habe die Arbeit des Medienboards maßgeblich beigetragen, so Steinbach. Dazu zählten die Unterstützung bei Drehgenehmigungen und Produk­tionsberatung ebenso wie die organisierten Location-Touren und die filmtouristische Vermarktung aller Landstriche.

Steinbach richtete den Blick sogleich in die Zukunft: „Erfolgreiche Film- und Serien­produktion in Brandenburg ist insbesondere im internationalen Wettbewerb auf konkurrenzfähige Bedingungen angewiesen. Dazu zählt auch eine attraktive Förder­kulisse. Auch wenn die Produktionsbranche im vergangenen Jahr den zahlreichen Krisen bestmöglich trotzen konnte, wird der Produktionsstandort Brandenburg und Deutschland im Ganzen nur dann weiterhin erfolgreich sein, wenn die Filmförder­reform des Bundes gelingt. Dafür setze ich mich mit Nachdruck ein.“

Steinbach macht damit die Umsetzung der Reformpläne des Bundes um ein geplan­tes Steueranreizmodell zur Voraussetzung, die Konkurrenzfähigkeit zu inter­nationalen Produktionsstandorten in Europa und global wiederherzustellen und damit die hiesige Produktionswirtschaft zu stärken.

Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus sagte: „Die Hauptstadtregion ist Deutschlands Film- und Serienstandort Nr. 1! Das ist nur möglich, weil Brandenburg mit seiner Vielfalt an großartigen Locations, erstklassigen Studios und international erfahrenen Crews mindestens die Hälfte der Attraktivität des Film- und Serien­standortes ausmacht. Malerische Landschaften, herrschaftliche Schlösser in gepflegten Parks auf der einen und Lost Places oder futuristische Motive auf der anderen Seite bereichern das Angebot außergewöhnlicher Drehorte. Nirgendwo sonst gibt es so viele unterschiedliche Motive so nah beieinander, dass man am selben Tag eine Badeszene am See‚ einen Brand im Studio und eine nächtliche Partyszene im Berliner Club drehen kann. Seit 30 Jahren fördert das Medienboard das Filmschaffen hier vor Ort und die nächsten Filme kommen bestimmt auf die Berlinale, ins Kino und auf den Bildschirm.“

Mehr lesen: Drehlandkarte Brandenburg

https://mwae.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=163406

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20./21. Februar: Sitzungen von vier Ortsbeiräten

Werder (Havel), 16.02.2024 – Am 20. und 21. tagen in Blütenstadt einige Ortsbeiräte. Dran sind diesmal Kemnitz, Bliesendorf, Töplitz und Glindow.

Kemnitz wird sich am 20. ab 19 Uhr unter anderem mit den neuen Jugendsozialarbeitern sowie Ortsbeiratsmitteln für Jugendarbeit, Senioren, Gemeindezentrum und Heimatverein beschäftigen.

Im Bliesendorfer Gemeindezentrum stehen ebenfalls am Dienstag ab 19 Uhr die Vereinsförderung für den Kreislandfrauenverband sowie die Mittelbereitstellung für Ehren, Jubiläen, Veranstaltungen, Kultur und die Ausstattung des Gemeindezentrums auf der Tagesordnung.

Die Töplitzer reden am 20. ab 18 Uhr über die Vorstellung der „Ideenschmiede“ und die Mittelbereitstellung für Seniorenarbeit, Kirchverein, eine neue Internetpräsenz, Stromkosten bei Veranstaltungen sowie Betriebskosten von Bürgerhaus und Inselzentrum. Ort: Haus des Bürgers.

In Glindow wird am Mittwoch, 21. Februar, im Kunsthof unter anderem über die mobile Jugendarbeit, die Verkehrssituation, die Weiterführung des Radweges am Jahnufer, das Ortsteilkonzept, den Parkplatz an der Ziegelei sowie den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Bootslagerplatz Dr.-Külz-Straße“ geredet.

https://ratsinfo-online.de/werder-havel-bi/si010_e.asp

Nach goldnem Frühstück: Haltungstraining! – Pressesch(l)au Werder KW24/07

Werder (Havel), 15.02.2024 – Pressesch(l)au Werder, die Wochenschau der Netznachrichten aus/über/wegen Blütenstadt. Ausgabe KW24/07 unter anderem mit: Wahl, Büchern im Gefrierfach, einem Nobelpreisträger, Rosenmontag, Lachen in der Pflege, dem gepamperten Volk und einem Stück Zynismus im ehemaligen Havelauenwald.

Im Bild: Mal wieder Polizeieinsatz und Streckensperrung am Bahnhof am 9. Februar 2024. Keine Züge für rund eine Stunde, während im Parkhaus sich gerade Beamte um einen scheinbaren Randalierer kümmern, der vorher rund eine halbe Stunde das Werderaner Bahnhofsviertel (nicht durchweg jugendfrei) stimmlich beschallte.

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Pressesch(l)au Werder KW24/07

Kommunalwahl am 9. Juni: Eine Themenseite mit Bekanntmachungen und Informationen rund um den Urnengang hat eingerichtet die Stadt auf werder-havel.de

„Als wir Frauen mehr Rechte wollten, meinten wir keine Nazis“: Scheinbar das AfD-Wahlprogramm genau gelesen hat der Biohof Phöben und coole Demo-Sprüche für Kundgebungen, wie am Sonntag auf dem Plantagenplatz, gepostet auf seinem Insta.

Nobelpreisträger Steven Chu: Der Ex-Obama-Energieminister ist der Meinung, dass eine Verlagerung weg von fossilen Brennstoffen unverzichtbar ist, um die Erderwärmung zu bekämpfen (Wikipedia); wird aber derzeit vor allem wegen seinem Grünen-Bashing in einem Beitrag auf welt.de gefeiert in der Facebook-Gruppe Politik in Potsdam, Mittelmark und Werder.

„Beruhigendes Rauschen im Laub der Bäume am Ufer der Havel“: Mit zynisch Marketing-Gesülz kredenzt einen Rundblick auf ihre (mit den nach ihrem Bau noch verbliebenen Rest-Bäumen) Außenanlagen, die Havel-Therme auf Facebook.

Verkehrssituation L90, Radweg Jahnufer, B-Plan Bootslagerplatz Külz-Straße: Am 21. Februar Themen der Ortsbeiratssitzung Glindow.

Argumentations- und Haltungstraining zum Umgang mit rechten und diskriminierenden Aussagen: Sonnabend, 16. März, Familienzentrum Werder, organisiert von weltoffenes-werder.de.

Rosenmontag I: Videobilder vom Ball der Interessenvertretung der Karnevalsvereine hat auf ihrem Insta die SPD-Stadtverordnete Anika Lorentz

Mobilitätsstation: Idee, vor rund einem Jahr erstmals im Gespräch, jetzt wieder aufgetaucht im Artikel „Kommt das Carsharing ins Potsdamer Umland?“ vom 11. Februar von Frau Mellert in der MAZ.

Die goldene Stimme: Der bulgarische Sänger Dilian Kushev mit Liedern wie „Ave Maria“, „Ich bete an die Macht der Liebe“ oder „Nessun dorma“ am 23. Februar in Phöben, meldet der städtische Veranstaltungskalender.

Museum für Kommunikation: Mitgebracht von einem Besuch hat schicke Insta-Bilder Werders linke Stadtverordenetenspeerspitze Timo Ritter.

Kommunalwahl: Zur Aufstellungsversammlung laden am 17. Februar ab 10 Uhr in den Treffpunkt die Stadtmitgestalter.

Lachen ist gesund: Vom Besuch der Klinikclowns erzählt in Text und Bild in ihrem Insta-Kanal die AWO Wachtelwinkel.

Frühstücken in Werder: Was KaffeeKontor, Lendelhaus und Co. für die erste Mahlzeit des Tages auf der Karte haben, hat aufgeschrieben Frau Rüssel für die MAZ.

Plaste in der Biotonne ist so absurd wie Bücher im Gefrierfach: Mit immer wieder teilgeilen Posts fällt in letzter Zeit auf Insta auf die APM.

Rosenmontag II: Den Ball als eine „wahnsinnig geile Veranstaltung“ empfunden hat der gerade seine Wochenüberblicke auf Insta vermissen lassende erste Stadt-Beigeordnete und CDU-Kreischef Christian Große.

Ortsbeiratssitzungen, Kemnitz, Bliesendorf, Töplitz, Glindow, Stellenausschreibungen Hebäudemanagement und Brauchwasser: Steht alles seit Mittwoch im neuen Amtsblatt.

Rosenmontag III: Auch zu feiern wusste, allerdings nicht auf der Höhe, sondern in ihrer Heimatbütt Wachtelwinkel, die auf Insta neuerdings sehr aktive AWO.

Scala, Hinweis in eigener Sache: „Wir unterstützen den Aufruf ‚Wir stehen zusammen‘ zu einer Demonstration für Demokratie und Menschlichkeit und gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Kommen Sie am Sonntag zum Plantagenplatz und setzen auch hier in Werder ein Zeichen für die Demokratie in unserem Land“, schreibt Kino-Chef Oelstrom im dieswöchigen Scala-Newsletter.

Büttenrede der Bürgermeisterin: Hinweis auf das Ereignis, leider scheinbar ohne Rede, seit Donnerstagabend auf werder-havel.de.

Rallye zur Medienkompetenz: Workshop (gepowert durch Landratsamt) für Jugend zum Lernen, Medienkonsum und mediale Inhalte zu kontrollieren, am 7. März im Familienzentrum.

Brandenburger Mobilitätsgesetz: Erklärt in einer Insta-Bilderfolge kurz und knackig der Verkehrsclub Deutschland VCD.

Abspann

Leise Vorahnung auf das, was noch kommen könnte: AfD-Fraktion fordert von der Landesregierung Einflussnahme auf die Berichterstattung des rbb; gefunden in den Nachrichten vom 13. Februar des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell ab 1’56“.

Tacheles vom Ex-Staatsmann: In den letzten drei Jahrzehnten habe sich eine „Anspruchshaltung an den Staat ergeben, verbunden mit einem tiefen Misstrauen, ’so dass man heute eine gepamperte Bevölkerung mit hohen Forderungen habe, die aber nicht bereit sei, dem Staat das zu geben, was er benötigt, um diese Forderungen zu erfüllen'“, zitiert am 13. Februar in ihrem Newsletter Sachsens Ex-Ministerpräsidenten Georg Milbradt (CDU) die Sächsische Zeitung.

Verpasst?: Nicht zu finden (oder mir verborgen) war (zumindest bis Redaktionsschluss Donnerstagabend) ein Aufruf für die am Sonntag ab Plantagen-Platz rollende Demokratie-Demo „Wir stehen zusammen“ auf der offiziellen städtischen Rathaus-Seite werder-havel.de.

In diesem Sinne: Augen auf beim Dauerlauf. Und: Schönes Wochenende, noch.

Bild: Bürgermeisterin Saß, Baldur Martin, Hella Martin und Herr Bacher mit den vier Bänden „Werder heute“. Bildquelle: Stadt Werder, Presse, hkx.

Rathaus: Vierter Fotoband „Werder heute“ von Baldur Martin

Werder (Havel), 15.02.2024 – Werders Stadtchronist Dr. Baldur Martin hat den vierten Teil seines Fotobandes „Werder heute“ an den Start gebracht. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 12. Februar 2024. Im Bild: Bürgermeisterin Saß, Baldur Martin, Hella Martin und Herr Bacher mit den vier Bänden „Werder heute“. Bildquelle: Stadt Werder, Presse, hkx.

Vorstellung des vierten Fotobands „Werder heute“

Schon seit der Wende zeichnet Werders Ehrenbürger und Ortschronist Dr. Baldur Martin die Stadtentwicklung mit Fotografien auf. Drei Fotobände mit dem Titel „Werder heute“ sind so im Zehnjahresabstand entstanden. Jetzt ist der vierte Band der Reihe erschienen.  Auf 146 Seiten hat Dr. Martin, unterstützt von seiner Frau Hella Martin,  die Stadt und einige ihrer Akteure fotografisch dokumentiert.

„Werder hat sich in der letzten Dekade so unglaublich positiv entwickelt, dass der Anfang, darüber zu berichten, sehr schwer fiel“, erklärt er im Vorwort. „Wo man hinschaut, welches Problem zurechtgezimmert werden soll, es wird in der Regel bereits mit vereinten Kräften konstruktiv daran gearbeitet, ohne großes Aufsehen – oder es gilt schon als gelöst.“

Das Buch stellt diese rasante Entwicklung anhand der Straßenzüge dar. Es ist ein Zeitdokument aus Schnappschüssen von besonderen und weniger besonderen Orten und von den Menschen, die sie prägen: ob  Unternehmer, Händler,  Künstler, Sozialarbeiter, Vereinsakteure oder Werderanerinnen und Werderaner, die in anderer Form am Stadtleben teilnehmen.

So wird beispielsweise in der Eisenbahnstraße dokumentiert, wie im trockenen Sommer die Freiwillige Feuerwehr Straßenbäume bewässert, wie die Vorgärten blühen und alte Gebäude erhalten werden. Es gibt Bilder der Comédie Soleil und des Musikfestivals Werder klingt, aber auch von Herrn Bacher, der trotz seiner Gehbehinderung 33 Jahre lang bis zum Renteneintritt die Zeitungen ausgetragen hat und „dem ein Denkmal gesetzt“ gehöre.

Die Brandenburger Straße, die Havelauen, die Insel und das Bahnhofsviertel werden so unter anderem fotografisch erwandert, aber auch Ortsteile wie Glindow und Töplitz. Bekannte und weniger bekannte Gesichter sind zu sehen. Auch der Stadtverwaltung, den Fraktionsvorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung und den Ortsvorstehern sind einige Seiten gewidmet.

Bürgermeisterin  Manuela Saß würdigte bei einer Buchvorstellung die Leistung von Dr. Martin „Wie kein anderer illustriert unser Ehrenbürger seit Jahrzehnten die Vergangenheit und die Gegenwart unserer geliebten Heimatstadt“, so die Bürgermeisterin. „Die Sammlung ,Werder heute‘ ist ein Beispiel, mit welcher Konstanz und Sorgfalt Dr. Baldur Martin dabei auch noch mit 83 Jahren zu Werke geht. Zukünftige Heimatforscher werden es ihm danken.“

Der vierte Band „Werder heute“ wurde mit Unterstützung von 20 Sponsoren finanziert und kostet 20 Euro. Er ist in der Buchhandlung Hellmich in der Brandenburger Straße 161erhältlich.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/jugend-familie/4272-vorstellung-des-fotobands-„werder-heute.html

polizei werder havel werderanderhavel.de

Polizeimeldung: Im Rausch durch die Derwitzer Nacht

Werder (Havel), 14.02.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 14. Februar 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Berauscht durch die Nacht

Ort: Werder (Havel) OT Derwitz, Krielower Straße Zeit: Mittwoch, 14.02.2024, 00:59 Uhr

In der Nacht zu Mittwoch hielten Polizeibeamte in der Krielower Straße in Werder (Havel) einen PKW Audi zu einer Verkehrskontrolle an. Der 42-jährige Fahrer wirkte auf die Beamten alkoholisiert. Die Durchführung eines Alkoholtestes bestätigte den Verdacht sodann mit einem Wert von 0, 87 Promille. Der Fahrer musste die Beamten zur Polizeiwache begleiten und einen beweissicheren Atemalkoholtest ablegen. Ihn erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/berauscht-durch-die-nacht/4596491

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Bauernproteste: Bauernverbände auf Landesebene mit ersten Erfolgen

Werder (Havel), 14.02.2024 – Wenn die Bauern mit ihren Protesten nerven wollten, dann haben sie ihr Ziel für manche sicher schon erreicht. Dass die wirtschaftliche Situation der Erzeuger auch daran hängt, welche Preise wir Verbraucher für ihre Produkte im Laden bereit sind zu zahlen, dieser Aspekt war in der Unterstützerwelle kurioserweise bisher nur ein Nebenschauplatz.

Rund fünf Wochen nach Beginn der Bauernproteste kam es jetzt scheinbar zumindest in Brandenburg zu einem Treffen zwischen Landesoberen und Bauernverband. Lesen Sie hier, was dabei besprochen wurde, in einer Pressemitteilung des Landesbauernverbandes Brandenburg vom 12. Februar 2024.

Bauernproteste: Bauernverbände erzielen auf Landesebene erste Erfolge

Auf dem heutigen Folgetermin des Ministerpräsidenten Dietmar Woidke, des Landwirtschaftsministers Axel Vogel und der Finanzministerin Katrin Lange mit den Vertretern der Kreisbauernverbände und des Landesbauernverbandes wurden der Erhalt der Ausgleichzulage bis 2027 und die Fortführung des Blühstreifenprogramms über 2026 hinaus weiter vorangetrieben. „Wir machen Tempo, deshalb wird sich das Kabinett bereits morgen damit befassen“, erklärte der Ministerpräsident im Zuge des Gesprächs.

Auf der Tagesordnung standen zudem sieben weitere Forderungen des Berufsstandes, die konkret und kurzfristig zur Entbürokratisierung und zu Kostenersparnissen in den landwirtschaftlichen Unternehmen beitragen sollen – allen voran die Abschaffung der Stoffstrombilanzierung als größtes Bürokratiemonster. Geprüft werden sollen zudem Vorschläge für die Vereinheitlichung von Kontrollprozessen und Dokumentationssystemen sowie die Aufhebung der konfliktträchtigen Regelung der Abwertung von Ackerland zu Dauergrünland nach fünf Jahren.

Der Stand der Umsetzung dieser Vorschläge und die Diskussion weiterer Entlastungen auf Verwaltungsebene sollen alleinige Schwerpunkte einer Arbeitsgruppe sein, die die Landesregierung zu diesem Zweck einrichtet.

„Diese Arbeitsweise mit der Landesregierung ist das Beste, was uns passieren konnte. In wenigen Wochen hat sich der Stellenwert der Brandenburger Landwirtschaft im politischen Diskurs um ein Vielfaches verbessert. Die bisherigen Ergebnisse sind ein großer Erfolg für uns. Wir sehen dies als Blaupause für die Verhandlung der offenen Forderungen aus der Landwirtschaft auf Bundesebene.“

Henrik Wendorff, Präsident des Landesbauerverbandes

„Gleichzeitig ist uns klar, dass wir ohne die Proteste der Landwirtinnen und Landwirte auf der Straße gegen die Sparpläne der Bundesregierung nicht so weit gekommen wären“, führt Wendorff aus. „Für unsere Brandenburger Landwirtschaft und unseren ländlichen Raum werben wir dafür, diesen Arbeitsmodus unbedingt beizubehalten und den Weg für Stabilität und Planungssicherheit in unseren Unternehmen weiter freizumachen.“

https://www.lbv-brandenburg.de/presse/8-aktuelles/515-bauernproteste-bauernverbaende-erzielen-auf-landesebene-erste-erfolge