Archiv der Kategorie: Werder Havel

Umfrage der Verbraucherzentrale: Mehrheit gegen private Böllerei

Werder (Havel), 27.12.2023 – Am Sonntag ist Silvester, spätestens ab Dienstag wird in der ganzen Republik wieder über die Notwendigkeit des Böllerns für jedermann/-frau diskutiert.

Die Verbraucherzentrale Brandenburg ist bereits im Herbst mit einer Umfrage aufgefallen, laut der sich knapp zwei Drittel von rund 1000 Befragten entweder gegen Silvesterfeuerwerk generell (20 Prozent) oder Böllerei aus Privathand (39 Prozent) ausgesprochen hätten. Lesen Sie hier die Presseinfo vom 24. Oktober 2023.

Mehrheit deutschlandweit für Verbot privaten Silvester-Feuerwerks

Die Verbraucherzentrale Brandenburg hat in einer deutschlandweiten Repräsentativbefragung die Meinungen zu Silvester-Feuerwerk erheben lassen. Im Ergebnis spricht sich eine Mehrheit (59 Prozent) entweder für ein generelles Verbot aus oder dafür, ausschließlich professionelles Feuerwerk zuzulassen. 

Feuerwerke stehen seit Jahren kontrovers in der Diskussion, sei es aufgrund ihres allgemeinen Verletzungsrisikos, im Zusammenhang mit Umwelt- und Tierschutz, wegen Ausschreitungen in deutschen Großstädten zum letzten Jahreswechsel oder vor dem Hintergrund von Kriegen. Die Verbraucherzentrale Brandenburg hat in einer deutschlandweiten Repräsentativbefragung erheben lassen, wie Verbraucher:innen aktuell zu Feuerwerk an Silvester stehen.

Die Meinungen:

  • 39 Prozent der Befragten wünschen sich Feuerwerke ausschließlich von ausgebildeten Pyrotechnikern, zum Beispiel bei zentral organisiertem (Groß-)Feuerwerk; 20 Prozent befürworten ein generelles Verbot.
  • Der Wunsch nach Beschränkungen überwiegt in allen Altersgruppen außer bei den 35- bis 49-Jährigen.
  • Frauen sind mehrheitlich (zu 70 Prozent) für Änderungen der derzeit geltenden Regelungen; Männer fast zur Hälfte (46 Prozent).
  • Sowohl bei den Anhänger:innen von GRÜNEN und SPD wie auch bei denen von CDU/CSU plädiert eine Mehrheit der Befragten für Änderung der aktuellen Regelung; Anhänger:innen der AfD dagegen möchten diese mehrheitlich beibehalten.
  • In den westdeutschen Bundesländern plädiert die Mehrheit für eine Abkehr von privatem Feuerwerk (62 Prozent); in den ostdeutschen Bundesländern dagegen nur 42 Prozent. So sprechen sich beispielsweise im Land Brandenburg 33 Prozent dafür aus, dass das Abbrennen von Feuerwerk an Silvester ausschließlich ausgebildeten Pyrotechnikern erlaubt sein soll. Und nur 12 Prozent sind dort der Meinung, dass es generell nicht erlaubt sein soll.

Dazu kommentiert der Chef der Verbraucherzentrale Brandenburg, Christian A. Rumpke: „Verkaufsbeschränkungen oder Abbrennverbote durch einzelne Kommunen oder Länder führen nur zu einem kaum nachvollziehbaren Flickenteppich. Die veränderten Lebensrealitäten können einfach auf Bundesebene mit einer Anpassung der Sprengstoffverordnung in den Blick genommen werden.“

Zur Befragung: Im Auftrag der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) befragte das Umfrageinstitut forsa GmbH zwischen dem 30. August und 1. September 2023 bundesweit 1.006 in Privathaushalten lebende deutschsprachige Personen ab 18 Jahren. Die Repräsentativbefragung für das Land Brandenburg wurde teilweise parallel im Zeitraum vom 30. August bis 20. Oktober 2023 durchgeführt. Befragungsdetails und -ergebnisse hier.

Die VZB hatte bereits im vergangenen Jahr eine Umfrage mit ähnlichem Ergebnis in Auftrag gegeben.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

https://www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/pressemeldungen/umwelt-haushalt/mehrheit-deutschlandweit-fuer-verbot-privaten-silvesterfeuerwerks-88895

Stress auf dem Gehweg. Foto zur PM: Finn Danker. Quelle: UdV, Presse

Unfallforscher: Stress zwischen Fuß und Rad auf dem Gehweg

Werder (Havel), 27.12.2023 – Fußwege werden in Werder fast selbstverständlich auch von Radfahrenden genutzt. An sich kein Problem, wenn die eigentlich auf die Straße gehörenden Pedalritter*innen ihr Gastrecht nicht so oft verwirken würden nach dem Motto „Meine Klingel sei Dein Befehl.“

Hotspot Phöbener Straße

Herrliche Szenen zum Beispiel kann man beinahe täglich auf dem Fußweg zwischen Schranke und Kreisverkehr, seinem Zebrastreifen oder in Gegenrichtung bis Kesselgrundstraße erleben.

Ungelenke Radler*innen-Kommentare samt schnell fallender Freundlichkeits-Fassade sind aber auch an Elsa- und Eisenbahnstraße sowie entlang manch weiterer Piste schnell zu haben, wenn Fußgänger*in auf dem Gehweg nicht sofort der heranbrausenden Signalglocke und dem damit verbundenen Anliegen weicht.

Gewohnheitsrecht greift Raum und schafft Folge-Probleme

Dass das Gehwegradeln nicht nur ein Schönheitsfehler ist und welche Folgen damit gerade hinsichtlich des zunehmenden E-Bike-Anteils verbunden sein können, hat jetzt untersucht das Unfallforschungs-Institut der Versicherer UdV. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 19. Oktober 2023. Foto: Finn Danker. Quelle: UDV/Presse.

Stress auf dem Geh­weg: Stu­die zeigt Pro­bleme zwi­schen Rad­fah­rern und Fuß­gän­gern

Mehr als 720 Personen wurden im Jahr 2022 bei Kollisionen zwischen einem Radfahrer und einem Fußgänger schwer verletzt, davon 13 tödlich. Besonders Fußgänger werden bei solchen Unfällen mit hoher Wahrscheinlichkeit verletzt, Ältere häufig schwer.

Der Unfallverursacher bei Fuß-Rad-Unfällen ist überwiegend der Radfahrer. Besonders unangenehm für die Unfallopfer: In rund einem Viertel der Fälle floh der Verursacher vom Unfallort. Das sind einige zentrale Ergebnisse einer neuen Studie zu Radfahrer-Fußgänger-Unfällen, die die Unfallforschung der Versicherer (UDV) am Donnerstag in Münster im Rahmen eines Crashversuches vorstellte.

Nach Meinung von UDV-Chef Siegfried Brockmann wird sich diese bisher kaum beachtete Unfallkonstellation in den nächsten Jahren dynamisch nach oben entwickeln: „Fahrräder nehmen zahlenmäßig und nach Fahrleistung deutlich zu und mit E-Bikes und Lastenrädern werden sie auch schneller und schwerer. Die Bevölkerung wird auf der anderen Seite immer älter.“ Deshalb, so Brockmann, müsse jetzt rasch und energisch gegengesteuert werden.

Als Unfallschwerpunkte zeigt die Studie vor allem Fußgängerzonen und Haltestellenbereiche. Wenn Fußgänger überraschend auf die für den Radverkehr vorgesehene Flächen treten, hängt dies oft mit durch parkende Autos eingeschränkten Sichtbeziehungen zusammen. Überwiegend fanden die Unfälle auf Radverkehrsflächen statt. Auffällig dabei: Je schmaler die Radanlage, umso größer die Unfallwahrscheinlichkeit. Zweirichtungsradwege zeigten sich als besonders ungünstig.

Die UDV fordert daher, die Erkenntnisse dieser Studie bei der Gestaltung der Infrastruktur besser zu berücksichtigen und Fußgängerzonen nicht für den Radverkehr freizugeben. Generell sei die Freigabe von Gehwegen kritisch zu sehen, auch in Grünanlagen oder Parks. Deutliche Verbesserungen ließen sich erzielen, wenn bei hoher Fußgängerfrequenz parkende Fahrzeuge verringert werden und keine Zweirichtungs-Radwege angelegt werden.

An Haltestellen sei es besonders schwierig: Eine Verbesserung für die eine Verkehrsart gehe oft mit einer Verschlechterung für die andere einher. Hier sei eine Einzelfallabwägung erforderlich.

Brockmann mahnt aber auch eine bessere Rücksichtnahme aufeinander an. An Haltestellen müsse beispielsweise der Radverkehr den Passagieren das Ein- und Aussteigen ermöglichen und dafür im Zweifel auch anhalten und warten. „Radfahrer, die hier mit hoher Geschwindigkeit einfach durchfahren, gefährden konkret Leib und Leben Anderer“, so Brockmann, der in solchen Bereichen gezielte Polizeiüberwachung fordert. Auf der anderen Seite müssten Fußgänger besser auf herannahende Radfahrer achten. Bundesregierung und Verkehrssicherheitsorganisationen seien aufgefordert, mit gezielten Kampagnen das gegenseitige Verständnis und das erwünschte Verhalten zu fördern.

https://www.udv.de/udv/presse/stress-auf-dem-gehweg-studie-zeigt-probleme-zwischen-radfahrern-und-fussgaengern-154810#tab-154800

Landratsamt informiert zum stockenden Breitbandausbau

Werder (Havel), 26.12.2023 – Der Breitbandausbau im Landkreis geht nicht so voran, wie vom Landratsamt ursprünglich vorgesehen. In einer Pressemitteilung vom 29. November äußert sich die Behörde zu Hintergründen und weiterem Vorgehen.

Breitbandausbau im Landkreis – Drittes Quartal 2024 ist Zielsetzung für Fertigstellung

Die flächendeckende Versorgung mit gigabitfähigen Internetanschlüssen ist ein wichtiger Standortfaktor und notwendig, um die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in Potsdam-Mittelmark zu stärken. Schnelles Internet wird aber auch seit der Pandemie viel stärker für Homeoffice genutzt und ist deshalb ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Wohnortes. Mit dem Breitbandausbau wird derzeit eines der größten Infrastrukturprojekte im Landkreis Potsdam-Mittelmark vollzogen.

Ziel war es, den Breitbandausbau ab Vertragsabschluss am 12. September 2019 mit der Telekom Deutschland GmbH in 36 Monaten und somit bis 30. September 2022 fertigzustellen. Diese Frist konnte nicht gehalten werden.

Dafür gab es verschiedene Gründe. Mit dem Erhalt des Zuwendungsbescheides und dem Abschluss des Vertrages mit der Telekom wurden alle Grundstückseigentümer in den Ausbaugebieten kontaktiert. Dabei stellte man jedoch fest, dass viele Adressen, die die Förderkriterien erfüllen, nicht gemeldet wurden. Eine Tatsache, die zu der Entscheidung führte, diese nachträglich aufzunehmen.

Die Folge waren umfangreiche und zeitintensive Nachplanungen, die zur Erhöhung der Gesamtkosten für das Vorhaben und zur Verlängerung des Durchführungszeitraumes führten. Auch das vom Landkreis zur Verfügung gestellte Budget wurde angeglichen. 
Der Vertrag musste um zwölf Monate bis zum 30. September 2023 verlängert werden.

Parallel zum Antragsverfahren wechselten vom Bund beauftragte Partner, was die Bearbeitungszeiten weiter verzögerte. Außerdem war der Auftragnehmer, die Deutsche Telekom AG, durch die Auswirkungen der Pandemie von Personalausfällen betroffen und auch die Erreichbarkeit verschiedener Projektpartner nur eingeschränkt möglich.

Darüber hinaus wirkten sich die Materialbeschaffung sowie der Fachkräftemangel bundesweit zeitlich verzögernd aus. Zudem berichtete die Telekom, dass sich das Einholen von Genehmigungen auf verschiedenen Ebenen sehr komplex und problematisch darstellte. 

Schlussendlich wird nun die Fertigstellung des gesamten Ausbaugebietes in Potsdam-Mittelmark bis zum 3. Quartal 2024 avisiert.

Dazu kam der kurzfristige Weggang des Breitbandbeauftragten Karsten Gericke, der im Februar 2023 als Amtsdirektor in das Amt Ziesar wechselte. Die anfallenden Arbeiten konnten zunächst durch die Fachdienstleitung kompensiert werden. Eine Prüfung interner Prozesse ergab, dass die Aufgabe des Breitbandbeauftragten mit höheren Stellenanteilen ausgestattet werden muss. Dies wurde zeitnah umgesetzt.

Inzwischen ist die Stelle der Projektleitung mit Marion Muschert besetzt. Damit ist sichergestellt, dass die Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger in der Verwaltung eine kompetente Ansprechpartnerin haben und der Breitbandausbau mit hoher Priorität und in enger Abstimmung mit der Telekom im Landkreis vorangetrieben wird. Demnächst wird die weitere Planung veröffentlicht.

Vor dem dargestellten Hintergrund ist ersichtlich, dass die beim Breitbandausbau wesentlichen Probleme, die sich im Übrigen nicht nur in Potsdam-Mittelmark darstellen, nicht in erster Linie in der Hand des Landkreises liegen. 

„Es ist für mich inakzeptabel, dass entgegen der Festsetzung im Fördermittelbescheid die Schulen immer noch nicht an das Gigabit-Netz angeschlossen sind.“

Marko Köhler, Landrat

Landrat Köhler und der Beigeordnete Dr. Christoph Löwer sind sich darüber einig, dass die Kreisverwaltung die Erledigung dieser Thematik mit Nachdruck einfordern wird.

Kerstin Haarmann, VCD-Bundesvorsitzende. Foto: Richard Westebbe. Quelle: VCD Presse.

VCD: CDU stoppt Reform des Straßenverkehrsgesetzes

Werder (Havel), 25.12.2023 – Die Stadt Werder ist im Herbst der Initiative „Lebenswerte Städte durch angepasste Geschwindigkeiten“ beigetreten. Der Städteverband mit rund 1000 Mitglieder-Kommunen setzt sich im Bund dafür ein, Städten und Gemeinden zwecks Verkehrs-, Lärm- und Klimaschutz mehr eigenen Gestaltungsspielraum bei der Festlegung von Tempo-30-Zonen zu schaffen.

Ziel der Initiative sind die Straßenverkehrsgesetze StVG und StVO. Eine Novelle war im Herbst auf gutem Weg, ist vom Bundesrat im November jedoch überraschend abgelehnt worden. Über die Zurückweisung dieser Änderung, ihr Zustandekommen und die Rolle CDU überhaupt nicht erfreut ist der Verkehrsclub Deutschland VCD. Lesen Sie hier die Stellungnahme vom 27. November 2023.

Bild: Kerstin Haarmann, VCD-Bundesvorsitzende. Foto: Richard Westebbe. Quelle: VCD Presse.

Mehr Verkehrssicherheit im Straßenverkehr ausgebremst: Union stoppt Reform des Straßenverkehrsgesetzes und lässt Kommunen im Stich

Bei seiner Sitzung am vergangenen Freitag hat der Bundesrat wider Erwarten die Novelle des Straßenverkehrsgesetzes abgelehnt. Die Reform sah mehr Entscheidungsfreiheit und mehr Erleichterungen für Kommunen für verkehrliche Maßnahmen vor. Die Ablehnung kommentiert Kerstin Haarmann, Bundesvorsitzende des ökologischen Verkehrsclubs VCD, scharf.

„Das neue Straßenverkehrsrecht hätte mehr Umweltschutz und Verkehrssicherheit bewirkt, besonders für die ungeschützten Verkehrsteilnehmer*innen. Doch aus parteipolitischen Erwägungen haben Bundesländer, in denen CDU und CSU mitregieren, das Gesetz scheitern lassen. Damit haben sie ein modernes Verkehrsrecht und mehr Verkehrssicherheit verhindert und lassen ihre Kommunen im Stich. Denn deutschlandweit fordern in einer parteiübergreifenden Initiative über 1000 Städte und Gemeinden mehr Handlungsspielraum zugunsten verkehrlicher Maßnahmen, wie die Einführung von Tempo 30. Durch die Blockade müssen sie darauf vorerst verzichten und sich weiterhin dem veralteten, obrigkeitsstaatlichen und bürokratischen Straßenverkehrsrecht aus der Kaiserzeit unterwerfen. Jetzt sollten sich vor allem die Städte mit Bürgermeister*innen von CDU und CSU an ihre Landesregierungen wenden und sie auffordern, ihren Widerstand aufzugeben und rasch eine konstruktive Lösung zu finden. Denn nur so sind Maßnahmen für mehr Klima- und Umweltschutz möglich und das Unfallrisiko für Kinder, Ältere sowie Fuß- und Radfahrende kann verringert werden. Das sollte doch auch im Sinne von CDU und CSU sein.“

Kerstin Haarmann, Vorsitzende VCD

https://www.vcd.org/service/presse/pressemitteilungen/mehr-verkehrssicherheit-im-strassenverkehr-ausgebremst-union-stoppt-reform-des-strassenverkehrsgesetzes-und-laesst-kommunen-im-stich

Rathaus: Bewerbungen für Baumblütenfest 2024 ab jetzt

Werder (Havel), 25.12.2023 – Rund 16 Wochen vor dem Termin sind jetzt und bis Mitte Februar Bewerbungen für das nächste Baumblütenfest möglich. Lesen Sie mehr in der Rathaus-Info vom 22. Dezember 2023.

Bewerbungen für das Baumblütenfest 2024 ab jetzt möglich

Die Vorbereitungen für das Baumblütenfest 2024 in Werder (Havel) laufen: Für das Volksfest mit Rummel sind ab jetzt Bewerbungen für Händler, Gastronomen und Schausteller möglich.

Anmeldungen nimmt die Veranstaltungsagentur MS Events bis zum 15.02.2024 entgegen. Die entsprechenden Anmeldeformulare sind unter www.baumbluetenfest.de zu finden. Andere Wege der Bewerbung sind ausgeschlossen.

Die Stadtverordnetenversammlung hat am 14. Dezember Grundzüge des Konzeptes für das Baumblütenfest 2024 beschlossen, das aus mehreren Bausteinen besteht. Demnach soll vom 27. April bis 5. Mai das Baumblütenfest in den Höfen und Gärten stattfinden und durch die beliebten Blütenrundfahrten begleitet werden.

Vom 3. bis 5. Mai wird das Baumblütenfest als Volksfest im Innenstadtbereich von Werder (Havel) gefeiert. Festbereiche sind die Inselstadt mit Marktplatz, wo sich eine Bühne befinden soll, die Straße Unter den Linden, der Hartplatz mit Rummel und Partytower und der Plantagenplatz mit einer weiteren Bühne.

Für die Angebote auf dem Volksfest vom 3. bis 5. Mai können sich Gastronomen, Händler, Schausteller sowie Künstler für die Stände und das Bühnenprogramm bewerben.

Anzugeben sind auf dem Formular die jeweiligen Angebote, die Standmaße sowie benötigte Infrastruktur und Kontaktdaten. Das Formular enthält außerdem Informationen zu Tarifen, Konditionen und den Marktzeiten.

Ein separates Formular steht für den Rummel auf dem Hartplatz vom 1. bis 5. Mai im Rahmen des Volksfestes zur Verfügung. Darauf sind ebenfalls obige Angaben zu machen. Die Formulare sind bei der Agentur MS Events als Partner der Veranstaltungsgesellschaft Werder (Havel) mbH (VGW) einzureichen.

Als Veranstaltungszeiten des 145. Baumblütenfestes sollen für Freitag, 3. Mai, die Zeit von 16 Uhr bis 24 Uhr, für Samstag, den 4. Mai, von 11 Uhr bis 24 Uhr, sowie für Sonntag, 5. Mai, von 11 bis 20 Uhr angestrebt werden. Der Hohe Weg und die Bismarckhöhe sollen als weitere Festbereiche an einen Partner vergeben werden.

Kontakt und Informationen für interessierte Bewerber:

info@volksfest-werder.de

Interessante Links zum Thema:

volksfest-werder.de

https://www.baumbluetenfest.de

Weitere Beiträge zum Thema:
Kühnert, Peschel, Dresen, Schüle, Stürmer. Bild: Manfred Thomas, Quelle: Ministerium WissnschftForschngKulturBRB

Noch bis 30. Dezember im Filmmuseum: Ausstellung über Andreas Dresen und Team

Werder (Havel), 24.12.2023 – Noch bis kurz vor Jahresende ist im Filmmuseum eine Ausstellung zum Filmwerk von Andreas Dresen zu sehen. Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Kultur- und Wissenschaftsministeriums uur Eröffnung vom 6. Oktober 2023.

Im Bild: Steffi Kühnert, Milan Peschel, Andreas Dresen, Manja Schüle und Susanne Stürmer. Bild: Manfred Thomas, Quelle: MinisteriumnWissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg.

Filmmuseum Potsdam feiert Andreas Dresen und Team

Kultur- und Wissenschaftsministerin Manja Schüle hat heute Abend im Filmmuseum Potsdam die Sonderausstellung ‘Voll das Leben! Andreas Dresen und Team‘ mit einem Grußwort eröffnet.

„Familie kann man sich nicht aussuchen – eine Filmfamilie hingegen schon. Und das hat Andreas Dresen seit seiner Studienzeit an der Babelsberger Hochschule für Film und Fernsehen getan: Gleichgesinnte gesucht – und gefunden. Mit Laila Stieler, Andreas Höfer, Jörg Hauschild und anderen hat er von ‘Stilles Land‘ über ‘Halbe Treppe‘ bis ‘Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush‘ Filmkunst geschaffen. Ich schätze Andreas Dresen als klugen politischen Kopf, für seinen Einsatz als Landesverfassungsrichter in Brandenburg und als aufmerksamen, feinsinnigen Erzähler radikaler gesellschaftlicher Umbrüche in Ostdeutschland. Seine Filme kommen ohne DDR-Klamauk, ohne Ost-West-Stereotype, ohne ästhetische Klischees aus – eine Wohltat für Herz, Hirn und Augen! Und das gilt auch für ‘Voll das Leben!‘: Eine wunderbare, lehr- und facettenreiche Ausstellung – und ganz großes Kino! Weit über Brandenburg hinaus ein Muss für Filmfans! Unbedingt hingehen!“ 

Manja Schüle, Kultur- und Wissenschaftsministerin Brandenburg

Andreas Dresen, geboren 1963 in Gera, wird als Regisseur von Spiel- und Dokumentarfilmen sowie für seine Theater- und Operninszenierungen national und international gewürdigt. Zu den bekanntesten Filmen des Absolventen der Hochschule für Film und Fernsehen ‘Konrad Wolf‘ (heute Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) gehören ‘Nachtgestalten‘ (1999), ‘Halbe Treppe‘ (2002), ‘Sommer vorm Balkon‘ (2005), ‘Wolke 9‘ (2008), ‘Gundermann‘ (2018) und ‘Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush‘ (2022). Neben seiner künstlerischen Arbeit engagiert sich der mehrfach mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Dresen auch als Verfassungsrichter im Land Brandenburg.

Die Sonderausstellung ‘Voll das Leben! Andreas Dresen und Team‘, kuratiert von Ugla Gräf, ist als begehbare Collage inszeniert – mit zehn Schlüsselfilmen als Ergebnisse kollektiver Kreativität in den Vordergrund. Die Exponate umfassen unter anderem Arbeitsdrehbücher, Kostüme, Requisiten, Szenenbildentwürfe und Modelle. Die Sonderschau ist bis zum 30. Dezember 2024 im Filmmuseum Potsdam zu sehen. Das Filmmuseum ist seit 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg. An der heutigen Vernissage haben neben Regisseur Andreas Dresen auch Drehbuchautorin Laila Stieler, Filmeditor Jörg Hauschild, Kostümbildnerin Sabine Greunig, Szenenbildnerin Susanne Hopf, Kameramann Andreas Höfer sowie die Schauspielerinnen Ursula Werner, Steffi Kühnert und Susanne Bormann teilgenommen.

Weitere Informationen: www.filmmuseum-potsdam.de/voll-das-leben.html

https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/service/pressemitteilungen/ansicht/~06-10-2023-dresen-ausstellung-im-filmmuseum-potsdam#

Als das Internet laufen lernte: Film „Blackberry – Klick einer Generation“ im Scala

Werder (Havel), 23.12.2023 – Das Blackberry war nicht das erste Handy mit Online-Zugang. Aber es war das erste Mobiltelefon, mit dem die Kombination von Internet und Mobilfunk in einem Gerät konsequent zusammengedacht wurde. Stichwort: Komplette QWERTZ-Tastatur.

Der Tod des Blackberrys war das ab 2007 aufkommende Smartphone. Bis dahin war es Kult. Wer keines hatte, hätte gern eines gehabt. Wer aber damit hantierte, war meistens Chef.

Aufstieg und Fall dieses Vorreiters des heute alltäglichen mobilen Internets sowie der dahinter steckenden Entwickler und Geschäftsleute werden jetzt beschrieben im Film „Blackberry – Klick einer Generation“.

Ein Streifen, nicht durchgehend verdächtig, demnächst mit fünf Oscars auf der Berlinale beworfen zu werden. Für viele Kinokritiker aber durchaus gute Kino-Unterhaltung und ein Stück jüngere Technik-Geschichte.

DLF NOVA, „Eine Stunde Film“ schreibt am 13. Dezember 2023: „‚Blackberry‘ hat uns schon auf der Berlinale 2023 begeistert. Ende der 1990er Jahre wurde das Blackberry als das Smartphone schlechthin gefeiert, bis es aufgrund Querelen und schließlich durch die Einführung des iPhones in der Versenkung landete. Den höchst sehenswerten Weg bis dahin hat Matt Johnson verfilmt.“

„Blackberry – Klick einer Generation“ läuft am 25. Dezember um 18.30 Uhr im Scala. Weitere Termine zwischen den Jahren auf der Leinwand des schönen Kinotempels an der Eisenbahnstraße: 27. Dezember, 19.30 Uhr, und 29. Dezember, 20.30 Uhr.

https://scala-werder.de/programm/film/blackberry

https://www.blackberrymovie.com

https://de.wikipedia.org/wiki/Blackberry

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/falling-into-place-791-km-blackberry-über-pläne-und-was-das-leben-daraus-macht

Rathaus: Altablagerung in Töplitz saniert

Werder (Havel), 23.12.2023 – 15 illegale Müllkippen aus früheren Zeiten sind der Stadt bekannt. Die Sanierung einer dieser privaten Deponien ist in Töplitz jetzt abgeschlossen worden und hat den Steuerzahler 470.000 Euro gekostet. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung aus dem Rathaus vom 19. Dezember 2023.

Altablagerung in Töplitz saniert

Wiesen, Feuchtgebiete und urwüchsige Baumbestände sind charakteristisch für die Insel Töplitz. Am Feldweg in Mittelbruch, der in Verlängerung der Weinbergstraße zum Sacrow-Paretzer Kanal führt, war das idyllische Bild vor einem Jahr allerdings von Hausmüllresten gestört. Auch Autoreifen, Folien und Bauschutt waren unter einer Erdschicht freigelegt worden.

Am Beginn des Weges war jahrzehntelang Müll aus dem Dorf abgekippt worden. Er stammt im Wesentlichen aus den Jahren vor der Wiedervereinigung. Der Standort ist bekannt und im sogenannten Altlastenkataster des Landkreises als „Altablagerung Mittelbruch Neu-Töplitz“ offiziell verzeichnet.

Eine erste Sanierung dieser Altdeponie hatte vor Jahren schon einmal stattgefunden. Doch durch Erosion, Regen und wohl vor allem durch Wildschweine wurde die damalige Abdeckung im Lauf der Jahre freigelegt. Wegen der Schäden musste die „Altablagerung Mittelbruch Neu-Töplitz“ in Teilbereichen erneut gesichert werden. Die Arbeiten hatten vor einem Jahr begonnen und wurden vor kurzem abgeschlossen.

Zunächst waren Gehölzen beseitigt worden, die zwischen dem Unrat aufgewachsen waren. An sich sollten die Sanierung danach noch im Frühjahr fertig werden, doch der Wasserstand des unmittelbar angrenzenden sogenannten Abzugsgrabens – ein Entwässerungsgraben der Insel –  war lange zu hoch für die erforderlichen Arbeiten. Erst Anfang Oktober wurden die Arbeiten fortgesetzt. Dann erst waren alle Standorte auf dem morastigen Untergrund mit schwerem Gerät zu erreichen.

Freigelegte Müllreste wurden oberflächlich abgesammelt. Die neue Überdeckung erfolgte mit einem stabilisierendem Flies und Grobschotter, der nun nicht mehr so leicht von Wildschweinen durchdrungen werden kann. Eine Erdschicht mit Rasensaat erleichtert die Rückkehr der Vegetation.

Die Untere Bodenschutzbehörde des Landkreises hatte bei einer Kontrolluntersuchung die neuen Schäden an der Abdeckung der DDR-Deponie entdeckt. Durch die Stadt wurde in Abstimmung mit der Bodenschutzbehörde ein zeitgemäßes Sicherungs- und Sanierungskonzept erstellt, das in den vergangenen Monaten umgesetzt wurde. Die Untere Bodenschutzbehörde hat die Arbeiten fachlich begleitet.

Für weitere 14 DDR-Hausmülldeponien in der Stadt und den Ortsteilen von Werder werden Gefährdungsabschätzungen vorbereitet. Für deren Sanierung hat die Stadt bereits millionenschwere Rückstellung gebildet. Allein die Sanierung der Altablagerung in Mittelbruch hat rund 470.000 Euro gekostet. Anhand der Gefährdungsabschätzungen wird über die Reihenfolge der weiteren Sanierungen entschieden.

Werder bekommt ein „Haus des Sports“

Werder (Havel), 22.12.2023 – Wie die Stadt mitteilt, soll es als Sport-, Verwaltungs- und Bildungsstätte auf dem Gelände von Tennis- und Anglerverein, Familienzentrum und Jugendklub entstehen. Lesen Sie mehr in der Rathaus-Info vom 15. Dezember 2023.

„Haus des Sports“ am Familienzentrum

Zwischen der Stadt Werder (Havel) und dem Kreissportbund Potsdam-Mittelmark wird zur Errichtung eines „Hauses des Sports“ in Nachbarschaft des Familienzentrums „Haus am See“ ein Erbbaupachtvertrag abgeschlossen. Ein entsprechender Beschluss ist am Donnerstagabend in der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet worden.

Das Haus soll als Sport-, Gesundheits- und Bildungszentrum genutzt werden. Die entstehende Sportfläche soll für Kurse auch für die Bevölkerung und die ansässigen Vereine genutzt werden. Weiter entstehen sollen ein Verwaltungsraum des Kreissportbunds sowie ein Informations- und Aufenthaltsraum mit Kochnische.

Auf dem betreffenden Gelände sind bereits der Tennis- und der Anglerverein, der Stadtsportbund, der Kegelverein Neu-Plötzin, der Werderaner Volleyballverein und das Familienzentrum mit Jugendclub angesiedelt.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/politik-rathaus/4183-„haus-des-sports-am-familienzentrum-geplant.html

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regiobus: Zusatzfahrten Bus 631 Silvester <> Neujahr

Werder (Havel), 22.12.2023 – Zum Jahreswechsel gibt es im Busverkehr in der Region einige Änderungen zu beachten. Die Linie 631 Potsdam <> Werder zum Beispiel hat Zusatzfahrten im Programm. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung dernregiobus GmbH vom 19. Dezember 2023.

Zusatzverkehre und Fahrplanänderungen in der Silvesternacht (31.12.2023/01.01.2024)

In der Silvesternacht werden auf den Linien 580, 607, 631 und N13 Zusatzfahrten angeboten: Die Linie 580 verkehrt im Abschnitt Lehnin, Busbahnhof <> S Potsdam Hauptbahnhof mit 6 zusätzlichen Fahrten (20:22, 22:22 und 02:35 Uhr ab Lehnin sowie 21:24, 01:44 und 03:34 Uhr ab Potsdam). Die Linie 607 wird im Abschnitt S Potsdam Hauptbahnhof <> Ferch, Mittelbusch verstärkt, die Linie 631 im Abschnitt S Potsdam Hauptbahnhof <> Werder, Bahnhof.

Die Linie N13 wird bis Teltow, Bahnhof verlängert und verkehrt im Abschnitt Teltow, Bahnhof <> Stahnsdorf, H.-Zille-Str. mit bis zu 2 Fahrten pro Stunde. Im Zeitraum 02:00 Uhr bis 04:30 Uhr erfolgen die Abfahrten in Richtung Stahnsdorf/Potsdam am S-Bahnhof Teltow Stadt in der Mahlower Straße (Haltestelle der Linien X1/601 Richtung Potsdam).

Zur Sicherheit unserer Fahrer und Fahrzeuge legen unseren Linien gegen Mitternacht eine Betriebsruhe ein. Des Weiteren kommt es zu veränderten Anschlüssen, da die S-Bahnen in Teltow im 20-Minuten-Takt sowie die Straßenbahnen in Potsdam im 30-Minuten-Takt verkehren.

Daher ergeben sich auf den Linien 601, 607, 611, 620, 622, 623, 631, 643, 645, N13 und X1 veränderte Fahrzeiten und der Entfall von einzelnen Fahrten.

Weitere Informationen und die Sonderfahrpläne finden Sie unter www.regiobus.pm oder unter https://www.vbb.de/fahrinfo in der Fahrplanauskunft des VBB.