Werder (Havel), 10.12.2023 – Am Donnerstag geht es in Werder noch einmal stadtpolitisch zur Sache. Dann steht die letzte Stadtverordnetenversammlung des Jahres 2023 auf dem Plan.
Spannendstes Thema dürfte der in der Stadt heftig umstrittene, aber wegen Planungssicherheit dringend erwartete, Beschluss über die Gestaltung des Baumblütenfestes 2024 werden. Stichwort: 3-Tages-Variante oder traditioneller Zeitrahmen.
Interessanter Player im Mehrheitspoker dürfte die AfD werden. In zwei Ausschusssitzungen, die ich selber besucht habe, haben ihre Vertreter sich eigentlich pro Kurzvariante positioniert.
Mittlerweile aber ist der Tagesordnung im Allris ein neues AfD-Schreiben beigefügt, in dem plötzlich auch die Blauen nach jenen konkreten Haushaltszahlen rufen, auf die SPD-Frau Anika Lorentz schon seit Wochen pocht.
AfD am 24. November an den Sitzungsdienst: „Auch die 3-Tage-Variante enthält entscheidende Risiken und es stellt sich die Frage, ob die Antwort auf das gescheiterte Konzept 2023 eine 3-Tage-Variante in 2024 sein kann.“
Fraktions-Chef Marlon Deter konkretisiert: „Es kann nicht sein, von den Stadtverordneten eine Entscheidung zu erwarten über unser Traditionsfest mit entsprechenden finanziellen Auswirkungen, ohne Daten des Haushaltes 2024. Wir tappen dabei völlig im Dunkeln.“
Die Zustimmung der AfD zur 3-Tages-Variante also vielleicht gar nicht mehr so sicher, wie geglaubt? Wenn es dazu käme, dürfte allerdings auch die geglaubte Mehrheit für die Kurzversion wanken. Falls die aber nicht zustandekommt, stünde Werder vor einem noch größeren Problem: In kürzester Zeit müsste dann ein langes Fest organisiert werden, das auf jeden Fall besser gelingen muss, als 2023, aber auf keinen wieder ein Millionen-Defizit einfahren darf.
Danke dafür, AfD. Verwunderlich ist nur, dass die Blauen von den jetzt geäußerten Zweifeln eigentlich auch schon im Oktober oder November hätten wissen können. Dann hätte Verwaltung gar nicht erst auf die 3-Tages-Version gebaut, sondern zwei Monate mehr von der knappen Planungszeit für die reguläre Variante gehabt.
Weitere Themen der SVV am 14. Dezember unter anderem:
Gestaltungssatzung Innenstadt, Bebauungspläne „Havel Frucht“/Glindow, Fontanstraße und „Strengfeld Seniorenpflege“, Ausbau Eisenbahnstraße sowie die Weiterführung des Kunst- und Kulturfonds.
Beginn: 18.30 Uhr. Ort: Schützenhaus. Hinweis: Die Sitzung ist öffentlich und ein Besuch immer ein lohnenswerter Einblick in den Maschinenraum der Stadtpolitik.
Keine Zahlen: Anika Lorentz am 28. Oktober bei werderanderhavel.de zur Idee 3-Tage-Baumblütenfest
Lesen Sie am Montag auf werderanderhavel.de: In der Blütenstadt leben und arbeiten weit mehr als 30 Kunst- und Kulturschaffende – das nächste Vernetzungstreffen Kultur darf offen sein für alle.
Werder (Havel), 09.12.2023 – Frohe Botschaft aus dem Scala: Nachdem der Abend mit Roland Jankowsky am 7. Januar ratzfatz ausverkauft war, hat der Künstler dem Kulturhaus jetzt einen Zusatztermin bestätigt. Gewählt wurde dafür der 8. Januar. Beginn: 19 Uhr.
Werder (Havel), 09.12.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 8. Dezember 2023. Quelle: polizei.brandenburg.de.
Unfall mit Fußgänger
Ort: Werder (Havel), Unter den Linden Zeit: Donnerstag, 07.12.2023; 17.20 Uhr
Am Donnerstag hat sich in der Straße Unter den Linden in Werder ein Verkehrsunfall zwischen einem Fußgänger und einem Pkw ereignet. Der 21-jährige Autofahrer übersah beim Abbiegen offenbar den 63-jährigen Fußgänger, der die Straße überquerte und es kam zur Kollision.
Der Fußgänger wurde nach ersten Erkenntnissen schwer aber nicht lebensbedrohlich verletzt, Rettungskräfte brachten den 63-Jährigen in ein Krankenhaus. Der Fahrer des PKW blieb unverletzt. Die Polizei nahm den Unfall auf.
Werder (Havel), 08.12.2023 – Der neue Kaffeekontor-Ableger im alten Kaufhaus scheint jetzt tatsächlich eröffnet. In ersten Small-Talks mit Einheimischen und Kolleg*innen über den ersten Besuch war durchaus so etwas wie Begeisterung über den schönen Raum mit Flügel und gutem Kaffee im Unterton.
Rare Ware im Netz waren bisher jedoch noch die Öffnungszeiten. Ein Fotoausflug am Donnerstag-Abend brachte diesbezüglich neue Erkenntnisse. Ein Lichtbild von der Eingangstür bestätigt jenes Tages-Kaffee-Konzept, das Inhaber Scheibe unter anderem in seinem aufweckenden Kaffee-Vortrag beim „Herbstfest der Senioren“ schon ankündigte: Montag bis Freitag, 7 bis 17 Uhr.
Werder (Havel), 07.12.2023 – Pressesch(l)au Werder, die Wochenschau der Netzneuverknüpfungen zum Thema Blütenstadt. KW49 anderem mit: ausgezeichneter Jugendbeteiligung, A10, Advent, Abfallgebühren, dem Antikmarkt Am Strengfeld und Angst um den Schulweg in Phöben.
Im Bild: Scala Werder, Saal. Um das Kino auch über die Feiertage auf Temperatur zu halten, braucht es kurzfristig eine neue Heizungspumpe. Weil ein solches Teil 5000 Euro kostet, griffen die Scala-Leute zum Werkzeug des Spendenaufrufes. Das Unterstützungskonto lautet: Freundeskreis Scala Kulturpalast e.V., IBAN DE17 1605 0000 1000 5169 34, Mittelbrandenburgische Sparkasse. Hinweis: Jede Spende hilft jetzt, den Spielbetrieb zu sichern, und kann später bei der Steuer angerechnet werden. Das Kino ist trotzdem offen und nicht kalt. Außerdem wird mit Decken und einer infrarotbeheizten Ecke ein machbares Kino-Erlebnis ermöglicht.
Pressesch(l)au Werder KW49
Eltern haben Angst um Sicherheit ihrer Schulkinder: Ortsbeirat und einige Famien wünschen Ausweitung der Tempo-30-Zone in Phöben. Die Chancen sind gering, hat erfahren und aufgeschrieben Frau Jensen für die MAZ.
„Wenig Liegeplätze, aber auf dem Markt sehr viele Boote“: Sagte Rita Möckel von scheinbar jener Marina Zernsee, die just im Sommer wegen sehr eigener Stegerweiterungs-Ambitionen am Zernsee Schlagzeilen gemacht hat, am 2. Dezember auf der Messe Boot & Fun gegenüber dem rbb
Fettes Programm bis Jahresende und dann geht die Heizung kaputt: „Wir haben dieses Jahr mit Hilfe von Fördergeldern über 80.000 Euro in das Scala investiert. Die Ergebnisse durch neue, helle Bildwand und einen neuen Server sind direkt sichtbar. Eine neue Elektroverkabelung im Haus bringt mehr Sicherheit und Komfort. Nun hat uns die Wärmepumpe der Gasheizung im Stich gelassen und wir müssen kurzfristig 5.000 Euro dafür aufbringen, damit es wieder angenehm temperiert im Saal ist“, schreibt Kino-Chef Oelstrom im aktuellen Newsletter aus dem scala-werder.de.
Schlimmes Ende einer Partynacht auf Pferdehof in Werder: Im Fall der sexuellen Übergriffe in Phöben 2022 hat das Gericht eine Freiheitsstrafe von 2,4 Jahren (ohne Bewährung) verhängt, Verteidiger gehen in Berufung, schreibt Frau Fabian in der MAZ.
Insta als Infoquelle: Als einen Munter-in-seine-Kamera-Redner, der dabei manchmal auch mit Sitzungsnachlese, Witz oder einer Wochenvorschau Werderaner Rathausgeschehnisse auffällt, kann man kennenlernen Werders 1. Beigeordneten Christian Große in seinem Insta-Kanal.
Tag des Ehrenamtes: Ebenfalls auf Insta eine Instanz hat in dieser Woche beste Grüße an alle Ehrenamtler*innen rausgeschickt Werders SPD-Stadtverordnete Anika Lorentz.
Kunst- und Kulturfonds: Stadtverordnete kämpfen um Fortführung, berichtet am 2. Dezember Frau Jensen in der MAZ.
Kreativ Workshop im Jugendclub: Seit Ende November jeden Donnerstag ab 15 Uhr in der Adolf-Damaschke-Straße, meldet glindow.de.
Weihnachtsbaumsägen: Für sein Brandenburg-Wetter vom 4. Dezember war wieder einmal auf dem Tannenhof Werder ein Video-Team des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.
Adventskonzert des Gemischten Chores Glindow: Am 10. Dezember ab 15 Uhr in der katholischen Insel-Kirche Maria Meeresstern, steht im städtischen Veranstaltungskalender auf werder-havel.de.
Sechs Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben: Für die offenen Lernräume ihres regionalen Grundbildungszentrums sucht die Kreisvolkshochschule PM ab Januar freiberufliche pädagogische Lernbegleitungen, meldet zauche365.de.
Kreativ- und Antikmarkt: Nächste Termine sind der 9. und der 16. Dezember, heißt es auf werderpark.de.
Brücke über A10 in Kemnitz im Dezember wieder frei: Der Überleiter werde fast vier Monate später als geplant fertig; Busse dürften ihn seit Donnerstag zwei Wochen vor der regulären Öffnung nutzen, weiß die MAZ.
Konkrete Daten zur A10-Brücke: Bis 19. Dezember Baustellensicherung zurückgebaut, für den 22. Freigabe (falls das Wetter nicht dazwischen grätscht) geplant, hat im Telefonat mit dem Autobahnamt erfahren, das Lokalblog werderanderhavel.de.
Abfallgebührenbescheid: „Hat sich Ihre Haushaltsgröße geändert?“ fragt im Hinblick auf eine korrekte Gebührenabrechnung 2023/24 seit 4. Dezember die APM.
Besondere Ehrung für den Werderaner Zukunftshaushalt: Bei einem Demokratie-Kongress in Berlin ausgezeichnet wurde die Blütenstadtverwaltung unter anderem wegen der Stärkung der Kinder- und Jugendbeteiligung, meldet das Rathaus.
Comédie Soleil zeigt mit „Ox und Esel“ eine etwas andere Weihnachtsgeschichte: Herzerwärmend und lustig findet das Lothar Krone in der MAZ.
Werder (Havel), 07.12.2023 – Kurze Notiz zur Freigabe der Brücke über die A10 bei Kemnitz: Aufgrund verschiedener unbestätigter und sich widersprechender Nutzer-Behauptungen bei (wieder einmal) Facebook gab es am Mittwoch ein Telefonat von werderanderhavel.de mit dem Autobahnamt.
Sofern die Witterung mitspiele, hieß es im Gespräch mit Autobahn-GmbH-Sprecher Brodel, sei dort geplant, die Verkehrssicherungseinrichtungen der Baustelle bis zum 19. Dezember zurückzubauen. Die Freigabe sei nach derzeitigem Stand für den 22. Dezember vorgesehen.
Ein dickes Anliegen sei es laut Brodel durchaus, die Straße noch vor Weihnachten wieder freigeben zu können. Aber, man müsse eben hoffen, dass das Wetter mitspielt.
Werder (Havel), 06.12.2023 – Mehr Regionalität war ein Verhandlungsthema bei den Gesprächen über einen neuen rbb-Staatsvertrag. Unumstritten ist solch Zielvorgabe nicht, weil Politik damit in gewissem Maße der Anstalt vorgibt, wie sie zu arbeiten hat. Stichwort: Bedrohte Staatsferne.
Mehr Regionalität auch aus PM wird trotzdem ab Januar im rbb-Programm zu sehen, hören und zu lesen sein. Gut ist das vor allem für das Berichtsgebiet, also auch für Werder. Lesen Sie mehr zur rbb-Programmoffensive in der Pressemitteilung vom 1. Dezember 2023.
rbb stärkt Berichterstattung aus West-Brandenburg
Antenne Brandenburg holt täglichen „Morgenreporter“ ins Programm
Der rbb baut seine Berichterstattung aus dem Westen Brandenburgs künftig deutlich aus – im Digitalen und für alle anderen Ausspielwege. Für die Hörerinnen, Nutzer, Zuschauerinnen des rbb bedeutet das:
Mehr West-Brandenburg bei rbb|24 im Web, in der App und auf den Social-Kanälen
Mehr West-Brandenburg im rbb Fernsehen, vor allem bei rbb24 Brandenburg aktuell
Mehr West-Brandenburg im Radio, vor allem bei Antenne Brandenburg und rbb24 Inforadio
West-Brandenburg-Desk in Potsdam
Gesteuert wird die Berichterstattung künftig vom West-Brandenburg Desk, der in Potsdam bei rbb24 Brandenburg Aktuell entsteht. Die Zahl der Einsatztage von Regionalkorrespondentinnen im Westen Brandenburg wird fast verdoppelt, gleichzeitig verstärken täglich zwei neu eingerichtete Redaktionsschichten die Berichterstattung fürs Netz. Startzeitpunkt ist der Januar 2024.
„Mehr Reporterinnen und Reporter – das bedeutet, dass wir mehr in der Region sein werden, Orte häufiger und regelmäßiger aufsuchen können, näher an den Menschen dran sind. Diese Nähe werden die Brandenburgerinnen und Brandenburger in unserer Berichterstattung spüren.“
Programmdirektorin Martina Zöllner
Das Gebiet, für das die Berichterstattung künftig neu organisiert wird, umfasst 6 Landkreise und zwei kreisfreie Städte: Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel, Havelland, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming, Potsdam und Brandenburg/Havel. Das rbb-Regionalbüro in Perleberg ist mit dem dort angesiedelten Regionalkorrespondenten in die neue Struktur eingebunden.
Mehr Regional-Korrespondentinnen
Die Zahl der Regional-Korrespondenten in West-Brandenburg wird deutlich erhöht von heute vier auf künftig sieben. Sie arbeiten jeweils zehn Tage pro Monat für ihr Berichtsgebiet. Die Anzahl der Einsatztage der Regionalkorrespondentinnen wird damit fast verdoppelt.
„Wir wollen das, was im Westen Brandenburg geschieht, künftig noch besser und kontinuierlicher abbilden – dafür haben wir uns jetzt aufgestellt. Ich freue mich besonders, dass es gelingt, unsere verschiedenen Kanäle bei rbb|24 gut mit West-Brandenburg-Infos zu versorgen. Die Region ist spannend und birgt viele Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden.“
Chefredakteur David Biesinger
Antenne-Morgenreporter – täglich live in Brandenburg unterwegs
Ebenfalls neu ab Januar 2024: Ein „Antenne-Morgenreporter“ trägt jeden Morgen live zum Programm von Antenne Brandenburg bei. Von 6 bis 10 Uhr schaltet sich die Reporterin/ der Reporter mehrmals live mit Eindrücken aus dem Sendegebiet in die Antenne-Frühsendung „Guten Morgen Brandenburg“. Über die Antenne Brandenburg-Website und die Antenne-App können die Hörerinnen und Hörer den Morgenreporter kontaktieren und auf interessante Themen aufmerksam machen.
„Schnell, live und direkt sind wir ab Januar jeden Morgen im Austausch mit den Menschen in Brandenburg im erfolgreichsten Hörfunk-Programm des rbb. Damit setzen wir einen weiteren Akzent für die Menschen in Brandenburg und sind noch näher dran am Tagesgeschehen und an den Sorgen, aber auch Freuden der Brandenburgerinnen und Brandenburger.“
Werder (Havel), 06.12.2023 – Die regiobus GmbH kündet vom Ende der Bauarbeiten an der Autobahnbrücke bei Kemnitz. Damit fallen Bus-Umleitungen weg und die Linien fahren wieder ihre alten Wege. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der regiobus vom 5. Dezember 2023.
Bus 630, 632, 634, 635 – Ende der Baufahrpläne infolge der Freigabe der Brücke über die A10 bei Kemnitz (ab 07.12.2023)
Die Bauarbeiten an der Brücke über die A10 bei Kemnitz stehen kurz vor der Beendigung und der Linienverkehr kann die direkte Verbindung zwischen Stadtrandsiedlung und Kemnitz wieder nutzen.
Daher verlieren die Baufahrpläne auf den Linien 630, 632, 634 und 635 ab Donnerstag, 07. Dezember 2023, Betriebsbeginn ihre Gültigkeit.
Es kommt zu den folgenden Fahrplanänderungen: Die Linie 630 übernimmt wieder die Anbindung von Kemnitz und verkehrt zirka im 2-Stunden-Takt über den bisherigen Endpunkt Werder (Havel), Stadtrandsiedlung bis nach Kemnitz, Dorf. Die Haltestelle Kemnitz, Eiche wird wieder bedient.
Auf der Linie 632 entfallen die Stichfahrten und die zusätzlichen Fahrten nach Kemnitz. Es kommt zu veränderten Fahrzeiten im gesamten Linienverlauf.
Die Fahrten im Schülerverkehr von Kemnitz nach Werder (Havel) am Morgen und zurück am Nachmittag verkehren neu als Linie 634 mit dem Fahrtverlauf Werder (Havel), Bahnhof > Zum Havelstrand > Kemnitz, Dorf > Kesselgrundstr. > Post (am Nachmittag in der Gegenrichtung).
Des Weiteren kommt es zu leichten Fahrzeitänderungen auf einzelnen Fahrten. Einzelne Fahrten verkehren umsteigefrei weiter als Linie 632 in Richtung Phöben. Die Fahrten 14:10 Uhr und 15:10 Uhr ab Neu Töplitz enden bereits an der Haltestelle Werder (Havel)/Bahnhof und verkehren nach kurzem Aufenthalt als Linie 631 weiter nach Potsdam. Ein Umstieg oder Verlassen des Fahrzeugs ist nicht erforderlich.
Aufgrund der gestiegenen Nachfrage von und zur Haveltherme wird die Bedienung der Haltestelle Werder (Havel), Haveltherme durch die Linien 632 und 634 ausgeweitet.
An Wochentagen wird die Haltestelle zukünftig mit bis zu 2 Fahrten pro Stunde und Richtung bedient. Am Samstag erfolgt die Bedienung im 1-Stunden-Takt, am Sonntag alle 2 Stunden.
Auf der Linie 635 wird die Fahrt 15:12 Uhr ab Werder (Havel)/Bahnhof bis Schmergow, Ketziner Siedlung verlängert. Auf der Fahrt 14:42 Uhr ab Werder (Havel), Bahnhof entfällt die 2. Stichfahrt zum Bahnhof Groß Kreutz. Sie verkehrt ab der Haltestelle Krielow, Siedlerweg direkt nach Deetz. Weitere Informationen und die Fahrpläne finden Sie vorab unter www.regiobus.pm.
Ein Zeuge hat sich am Sonntagabend bei der Polizei gemeldet, da eine offenbar alkoholisierte Person im Auto umhergefahren ist. Nachdem die Beamten den Mann anhalten konnten, führten diese einen Alkoholtest durch.
Aufgrund des Ergebnisses von 1,92 Promille untersagten die Beamten dem Manndie Weiterfahrt. Weiterhin konnten am Fahrzeug Unfallspuren festgestellt werden, welche möglicherweise zwei gemeldeten Unfällen zugeordnet werden können. Die Ermittlungen hierzu werden von der Kriminalpolizei geführt. Mit der Person wurde eine Blutentnahme durchgeführt im Krankenhaus durchgeführt, der Führerschein sichergestellt und die Person anschließend aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Werder (Havel), 04.12.2023 – Die Blütenstadt ist Teil eines Pilotprojektes geworden und wird damit ein Fahrradparkhaus für den Bahnhof bekommen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Landesministeriums für Infrastruktur und Landesplanung vom 1. Dezember 2023. Quelle alle Fotos: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung.
Pilotprojekt „Modulares Fahrradparken“
14 Brandenburger Modellvorhaben vorgestellt
Im Rahmen des Pilotprojekts „Modulares Fahrradparken“ sollen unter der neuen Wort-Bild-Marke „Radpark“ Fahrradparkanlagen an zentralen Punkten des ÖPNV in modularer, nachhaltiger Holzbauweise errichtet werden.
Dabei wird ein Planungs- und Gestaltungskonzept des Verkehrsverbunds Berlin Brandenburg (VBB) umgesetzt. Ziel ist es, durch die modulare Bauweise Planungs- und Herstellungskosten zu senken und eine schnelle Umsetzung zu gewährleisten.
Die Vernetzungsstelle Bike+Ride des VBB übernimmt die Betreuung des Projektes. Die Finanzierung der Vorhaben erfolgt aus dem Programm ÖPNV-Invest des Landes Brandenburg und aus dem „Sonderprogramm Stadt und Land“ des Bundes in Co-Finanzierung durch Landesmittel. Das Land Berlin unterstützt das Pilotprojekt ebenfalls. Bewilligungsbehörde für die Vorhaben im Land Brandenburg ist das Landesamt für Bauen und Verkehr.
„Brandenburg ist Fahrradland. Deshalb wollen wir den Radverkehr stärken und ihn sinnvoll mit dem ÖPNV verknüpfen. Ein wichtiger Schlüssel dazu sind Bike+Ride-Anlagen an Bahnhöfen. Um den Bau von Fahrradparkanlagen in Brandenburg zu beschleunigen, haben wir das Pilotprojekt ‚Modulares Fahrradparken‘ ins Leben gerufen. Damit unterstützen wir Kommunen bei der Umsetzung sicherer, modularer Fahrradparkhäuser. Im Programm haben wir Anlagen in unterschiedlichen Größen und Funktionen. Nach dem Baukastenprinzip steht für jede Gemeindegröße und -kasse eine passende Lösung zur Verfügung. Das senkt die Planungs- und Herstellungskosten und spart Zeit. Zugleich setzen wir mit der Holzbauweise auf mehr Nachhaltigkeit. Jetzt starten wir mit der konkreten Planung der einzelnen Anlagen.“
Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg
„Ein guter, sicherer Stellplatz fürs Fahrrad am Bahnhof, flexibel nach Bedarf und nachhaltig mit Holz und Gründach gebaut – das fördert die umweltschonende und gute Partnerschaft zwischen Rad- und Bahnverkehr. Je mehr solcher ‚Beziehungen‘ es gibt, umso mehr stärken wir den Umweltverbund und damit das Klima! Das Land Brandenburg und der VBB haben mit dem ‚Modularen Fahrradparken‘ ein deutschlandweit einzigartiges Pilotprojekt auf den Weg gebracht, das es für die Radfahrenden bequemer macht und gleichzeitig ein wertvolles Vorbild für andere Regionen ist.“
Erster Förderbescheid geht an Modellkommune Eichwalde
Mit 346 neuen Stellplätzen ist am Bahnhof der Gemeinde Eichwalde der Bau einer der größten zusammenhängenden Fahrradabstellanlagen in Brandenburg geplant. Im neuen „RadPark“ soll dort ein reibungsloser Umstieg vom Fahrrad in die S8 und S46 nach Wildau, Königs Wusterhausen und Berlin ermöglicht werden.
Als Modellkommune hat Eichwalde die Planungen für das modulare Bike-and-Ride-System gemeinsam mit dem VBB vorangetrieben. Das Vorhaben ist deshalb hier schon weit fortgeschritten.
„Die Gemeinde Eichwalde geht bei der Umsetzung ihrer Fahrradabstellanlage mit schnellen Schritten voran. Damit ist sie ein Vorreiter in unserem Pilotprojekt und gleichzeitig ein Vorbild für die anderen Kommunen. Umso mehr freue ich mich, dass wir Eichwalde dabei mit Mitteln in Höhe von 1,6 Millionen Euro unterstützen können“, sagte Verkehrsminister Rainer Genilke bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids an die Gemeinde Eichwalde.
Die Zuwendung wird für den Bau einer Fahrradabstellanlage mit 12 Modulen und insgesamt 346 Stellplätzen für Fahrräder gewährt, darunter eine Sammelschließanlage mit 132 Stellplätzen in Doppelstockparkern, 6 Abstellplätzen für Lastenfahrräder an Bügeln sowie 208 frei zugängliche Stellplätzen. Die Dachkonstruktion soll vorwiegend aus Holz bestehen und mit einem Gründach mit Photovoltaik-Anlage ausgestattet werden. An zentraler Stelle sollen eine Fahrradreparatursäule und ein Radnetzplan angebracht werden.
Weitere Modellvorhaben im Pilotprojekt „Modulares Fahrradparken“
Für das Pilotprojekt wurden 14 Vorhaben in 13 Kommunen ausgewählt. Umgesetzt werden Fahrradabstellanlagen in modularer Holzbauweise neben Eichwalde in folgenden Städten und Gemeinden.
Angermünde (Bahnstation Angermünde, Ostseite)
Geplant wird der Standort an der Ostseite des Bahnhofs Angermünde. In der Stadt Angermünde sollen insgesamt 146 Radabstellplätze, darunter 68 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 72 offene Stellplätze und 6 Sonderstellplätze in 6 Modulen gebaut werden. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RE3, RB61, RB62, RB66
Bad Belzig (Bahnhof, südlich des EG)
Der „RadPark“ in der Stadt Bad Belzig erhält insgesamt 62 Radabstellplätze, darunter 58 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage und 4 Sonder-Stellplätze in 3 Modulen. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RE7
Blankenfelde-Mahlow (2)
In der Gemeinde Blankenfelde Mahlow entstehen zwei „RadParks“. Eine Fahrradabstellanlage mit insgesamt 250 Radabstellplätzen, darunter 88 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 156 offene Stellplätze und 6 Sonder-Stellplätze in 7 Modulen soll am Bahnhof Blankenfelde (Ostseite) gebaut werden.
In Dahlewitz (Bahnhof, Ostseite) in Blankenfelde-Mahlow ist eine Radabstellanlage mit 2 Modulen und insgesamt 72 Plätzen, darunter 44 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage und 28 offene Stellplätze, geplant. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: S2, RE8, RB24
Cottbus (Hauptbahnhof, Südseite)
Am Hauptbahnhof der Stadt Cottbus wird ein „RadPark“ bestehend aus insgesamt 5 Modulen mit insgesamt 190 Radabstellplätzen, darunter 88 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 96 offene Stellplätze und 6 Sonder-Stellplätze umgesetzt. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RE1, RE2, RE13, RE18, RB46, RB49, RB65, RB92
Falkensee (Bahnhof Falkensee, Südseite)
Eine Vergrößerung des geplanten „RadPark“ auf 12 Module mit insgesamt 458 Radabstellplätzen ist in der Diskussion. Die genaue Ausgestaltung wird derzeit geprüft. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RE2, RE6, RE8, RB10, RB14
Hoppegarten (Bahnstation Hoppegarten, Südseite)
Gebaut wird in der Gemeinde Hoppegarten eine Radabstellanlage mit insgesamt 264 Radabstellplätzen, darunter 132 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage und 132 offene Stellplätze in 6 Modulen. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: S5
Neuenhagen bei Berlin (Bahnstation Neuenhagen, Südseite)
Geplant werden in der Gemeinde Neuenhagen bei Berlin insgesamt 220 Radabstellplätze, darunter 88 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 132 offene Stellplätze in 7 Modulen. Hier wird in der aktuellen Planung ein integrierter Unterstand für die Bushaltestelle mit bedacht. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: S5
Potsdam (Bahnhof Potsdam Hbf, Südseite)
Der „RadPark“ der Stadt Potsdam wird mit 7 Modulen und insgesamt 206 Radabstellplätzen, darunter 88 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 112 offene Stellplätze und 6 Sonder-Stellplätze, gebaut. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: S7, RB33, RB23, RB22, RB21, RB20, RE1
Sachsenhausen (Stadt Oranienburg, Bahnhof Sachsenhausen, Ostseite)
In Sachsenhausen wird ein „RadPark“ mit 1 Modul und insgesamt 44 gesicherten Stellplätzen in Sammelschließanlagen umgesetzt. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RB12
Waßmannsdorf (Gemeinde Schönefeld, Bahnhof Waßmannsdorf, Ostseite)
Für den neuen „RadPark“ Waßmannsdorf werden in 6 Modulen insgesamt 178 Radabstellplätze errichtet, darunter 88 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 84 offene Stellplätze und 6 Sonder-Stellplätze. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: S45, S9
Werder/Havel (Bahnhof Werder, Südseite)
In der Stadt Werder/Havel entstehen insgesamt 374 Radabstellplätze, darunter 176 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 192 offene Stellplätze und 6 Sonder-Stellplätze in insgesamt 10 Modulen. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RE1
Wustermark (Bahnhof Wustermark, Südseite)
Der „RadPark“ in der Gemeinde Wustermark wird mit 6 Modulen 179 Stellplätze haben. Davon werden 77 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage und 6 Sonderstellplätze umgesetzt, sowie 96 offen zugängliche Stellplätze. Anschlüsse an das VBB-Verkehrsnetz: RE4, RB21
Es handelt sich bei den angegebenen Zahlen um die aktuellen Planungsstände, die je nach Fortschreiten des Projektes noch angepasst werden. Bei allen Standorten ist eine Kombination aus Photovoltaik und Gründach geplant. Die Sonderstellplätze sind unter anderem für Lastenfahrräder und Fahrradanhänger vorgesehen.
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