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Polizeimeldung: Betrunken und berauscht im stillgelegten Auto

Werder (Havel), 20.11.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 19. November zum Wochenendgeschehen in Werder.

Diverse Verkehrsstraftaten

Ort: Werder (Havel) Zeit: Samstag, 18.11.2023, 03:30 Uhr

Beamte der Polizeiwache Werder (Havel) führten eine Verkehrskontrolle an einem PKW durch, für den eine amtliche Betriebsuntersagung vorlag. Zudem stand der Fahrzeugführer unter dem Einfluss mehrerer berauschender Substanzen und war auch alkoholisiert.

Eine Blutprobe wurde angeordnet und die Weiterfahrt untersagt. Den Beschuldigten erwarten nunmehr gleich mehrere Strafverfahren.

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Rathaus: First-Responder-Einheit in Werder

Werder (Havel), 19.11.2023 – In fast jedem medizinischen Notfall sind die Minuten bis zum Eintreffen der Rettung von entscheidender Bedeutung. In Sachen Ersthelfer hat die Stadt Werder jetzt aufstocken können. Wichtiger Baustein dabei ist wieder einmal das System Freiwillige Feuerwehr. Lesen Sie mehr zur neuen First-Responder-Einheit der Blütenstadt in der städtischen Pressemitteilung vom 13. November 2023. Fotos: Stadt Werder. Bildmontage: werderanderhavel.de.

Werders neue First-Responder-Einheit hatte bereits 45 Einsätze

Kammerflimmern ist die häufigste Ursache für einen plötzlichen Herztod. Ohne schnelle medizinische Hilfe gibt es keine Rettung. Mit jeder Minute, die die Hilfe früher eintrifft, steigen die Überlebenschancen. Aus dieser Erfahrung heraus hat die Freiwillige Feuerwehr in Werder (Havel) jetzt eine First-Responder-Einheit in der Ortsfeuerwehr.

Urheber der Idee ist Frank Huber. Der Feuerwehrmann aus Töplitz war hauptberuflich als Rettungsassistent tätig. „Es gibt leider immer wieder Fälle von Kammerflimmern, bei denen der Rettungsdienst nicht rechtzeitig vor Ort sein kann“, erzählt er. Als er vor einigen Jahren von der Gründung einer First-Responder-Einheit in Schwielowsee gehört hatte, fragte er sich, ob so was auch in Werder machbar ist.

In anderen Bundesländern heißen solche Einheiten auch Sanitäter vor Ort, Ersthelfergruppe oder Voraushelfer. Sie sind bei den Freiwilligen Feuerwehren oder Hilfsorganisationen angesiedelt und arbeiten ehrenamtlich. Ihr Ziel ist immer dasselbe: Die Zeit bis zum Eintreffen der hauptberuflichen Rettungskräfte zu überbrücken. „In diesen Minuten finden erste basismedizinische Maßnahmen statt, die Leben retten können“, erzählt Frank Huber.

Kern dieser Maßnahmen sei der Einsatz eines Defibrillators. Sobald sich die Herzfrequenz zu stark beschleunigt, gibt er Stromstöße an das Herz ab, die die Rhythmusstörung beenden. Bei First-Responder-Einheiten kommen „Automatisierte Externe Defibrillatoren“ (AED), auch Frühdefibrillatoren genannt, zum Einsatz. Sie sind besonders einfach in der Anwendung.

Frank Huber hatte für seine Idee einer eigenen Einheit an verschiedenen Stellen geworben, die Stadt, die Stadtwehrführung und die Ortswehren kontaktiert. Eine zusätzliche Aufgabe für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute, die jährlich bereits zu 350 Einsätzen ausrücken müssen? Tatsächlich hätten sich nach mehreren Informationsrunden fast 80 der 190 Einsatzkräfte dazu bereit erklärt, bei der Einheit mitzumachen.

Es war noch einiges zu organisieren. Die Stadtverwaltung traf umfangreiche Abstimmungen mit dem für das Rettungswesen zuständigen Landkreis Potsdam-Mittelmark. Es ging um eine klare Festlegung, dass hier kein Ersatz für die Rettungsstellen des Landkreises, sondern eine ehrenamtliche Unterstützung im Fall von Bewusstlosigkeit von Patienten eingerichtet wird.

Die Gespräche mündeten in einer Vereinbarung, in der die Details (von den genauen Aufgaben und dem Technikeinsatz  über die Alarmierung bis hin zu Versicherungsfragen) geklärt sind. Die Stadt stellte zudem gefüllte Notfallrucksäcke für die Einsatzkräfte bereit. Zwei Frühdefibrillatoren wurden im Zuge von Fahrzeugbeschaffungen von der Stadt erworben. Eine eigens gegründete Arbeitsgruppe legte Aus- und Weiterbildungsstandards fest.

Für die fehlenden fünf Defibrillatoren organisierte Frank Huber mit dem Förderverein der Töplitzer Feuerwehr eine Spendenaktion – mit dem Ziel, beim Geld sammeln auch gleich die Idee hinter der First-Responder-Einheit bekannt zu machen. Der Phöbener Feuerwehrverein schloss sich der Sammelaktion bald an, die Phöbener Feuerwehr engagierte sich ebenfalls bei der Aufbauarbeit.

Bürger, Unternehmen und der Rotary-Club spendeten teilweise erhebliche Beträge. „In wenigen Wochen kamen mehr als 9000 Euro zusammen“, so Frank Huber. Von dem Tempo sei man selbst etwas überrascht gewesen. Die erforderlichen „Defis“ konnten davon beschafft werden und es blieb etwas Geld für die Schulung übrig.

Seit 1. Juli ist Werders „First-Responder-Truppe“ nun im Einsatz. Stadtwehrführer Stephan Kranig berichtete bei einer Dankesrunde im Töplitzer Feuerwehrdepot für die Akteure und Förderer, dass sie in den ersten vier Monaten bereits 45 Mal gerufen wurde. Bei zirka 50 bis 60 Prozent dieser Einsätze war es den Feuerwehrleuten vor Ort gelungen, noch vor dem Rettungsdienst am Einsatzort zu sein.

„Wenn man diese Zahlen hört, dann wird klar, dass schon in wenigen Monaten durch dieses Engagement vermutlich mehrere Menschenleben in der Stadt gerettet werden konnten“, so Werders 1. Beigeordneter Christian Große anerkennend. „Dass Feuerwehrleute in Werder und den Ortsteilen ihre Einsatzbereitschaft nicht nur für den Brandschutz, sondern auch für die medizinische Nachbarschaftshilfe bereitstellen, berührt mich sehr.“

Hintergrund: Wie der Einsatz funktioniert

Werders First-Responder-Einheit wird von der Rettungs-Leitstelle im Fall von Bewusstlosigkeit von Patienten per Pieper zusätzlich zur zuständigen Rettungswache alarmiert. Sobald mindestens zwei Feuerwehrleute im Feuerwehrdepot eingetroffen sind, fahren sie mit Mannschaftstransportwagen und Ausrüstung zum Patienten. Sie führen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch, bis die Profis vom hauptamtlichen Rettungsdienst vor Ort sind und übernehmen.

Jedes vierte Mitglied der First-Responder-Einheit in Werder ist bereits hauptberuflich im Rettungswesen oder als Krankenpfleger tätig und verfügt über das notwendige Know-how. Die anderen First-Responder-Kräfte werden zusätzlich geschult. Das Projekt wird fachlich begleitet durch die Notfallmedizinerin Dr. med. Evelyn Kussauer.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/jugend-familie/4143-wertvolle-minuten-gewinnen.html

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VBB: Am 10. Dezember ist Fahrplanwechsel auch beim RE1

Werder (Havel), 18.11.2023 – Irgendwann kommt immer ein Zug, heißt das Motto derer, die sich am momentan laufenden Glücksspiel „Bahnfahren“ beteiligen. Dass es zumindest anders gedacht ist, wird am 10. Dezember deutlich. Dann wird das alt sein, was heute noch aktuell ist. Name des Vorganges: Fahrplanwechsel. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des VBB vom 15. November 2023.

Fahrplanwechsel 2023/24 im ÖPNV in Berlin und Brandenburg

Am 10. Dezember 2023 findet der europaweite Fahrplanwechsel statt. Das Angebot im Regional- und S-Bahnverkehr der Länder Berlin und Brandenburg wird weitgehend fortgeführt. Zudem werden Verbesserungen für die Fahrgäste umgesetzt, beispielsweise die Eröffnung von zwei neuen Bahnsteigen in Potsdam Pirschheide und Angebotserweiterungen bei der S-Bahn im Rahmen des Weiterbetriebs der Baureihe 480.

Mit dem Angebot investieren die Länder Berlin und Brandenburg sowie einige Landkreise in eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität in der Stadt und der gesamten Region. Alle Änderungen sind ab sofort in der VBB-Fahrinfo abrufbar.

Die Länder Berlin und Brandenburg sowie die Landkreise haben zusätzliche Fahrten für den Regional-, S-Bahn- und Busverkehr bestellt. Damit wird die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin und Brandenburg ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 attraktiver und komfortabler. Zudem wird das Netz der PlusBus-Linien um eine weitere Verbindung im Landkreis Oberhavel-Barnim ergänzt. Darüber hinaus stehen im Fahrplan 2024 wieder größere Baumaßnahmen an, die bereits im Jahresfahrplan berücksichtigt werden. Die folgende Zusammenstellung gibt einen Ausblick auf die wesentlichen Änderungen im Fahrplan 2024, gültig ab 10. Dezember 2023.

Potsdam Pirschheide ist wieder als Umsteigebahnhof nutzbar 

Im Dezember 2023 geht der neu errichtete Halt Potsdam Pirschheide am Berliner Außenring in Betrieb. Hier halten ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 neben den Zügen der im unteren Stationsteil verkehrenden Linie RB33 neu auch die Züge der Linie RB22 im oberen Stationsteil. Diese Station schafft durch die Straßenbahnanbindung für viele Potsdamer eine schnellere Verbindung zwischen der Landeshauptstadt in Richtung Flughafen BER und Königs Wusterhausen.

Stundentakt auch am Wochenende bei den Linien RB33 und RB37 & bessere Verteilung der Züge zwischen Michendorf und Berlin-Wannsee

Bei den Linien RB33 Potsdam – Beelitz Stadt – Jüterbog und RB37 Berlin-Wannsee – Beelitz Stadt wird der Stundentakt nun auch an Wochenenden angeboten und damit das bisherige Fahrtangebot etwa verdoppelt. Hiervon profitieren vor allem die Fahrgäste im zunehmenden Freizeitverkehr, z.B. zum Schwielowsee oder in den Fläming.

Zudem erhält die RB37 eine neue Zeitlage, die besser zu den Zügen der Linie RE7 passt. Künftig fahren die Züge ab Michendorf in Richtung Wannsee etwa im 20-minütigen Abstand, in der Gegenrichtung ist der Abstand allerdings noch immer etwas ungleichmäßiger. Trotz der neuen Lage muss in Wannsee weiterhin der Bahnsteig an Gleis 8 genutzt werden, da keine alternative Möglichkeit zum Wenden der Züge zur Verfügung steht. Durch die neuen Abfahrtszeiten kann der Anschluss in Beelitz Stadt aus Caputh nach Michendorf nicht mehr hergestellt werden – alternativ stehen Verbindungen von regiobus Potsdam Mittelmark zur Verfügung.

Der Verkehrsbetrieb Potsdam (ViP) passt die Zeiten der Buslinie 699 (Am Stern, Johannes-Kepler-Platz <> Bhf Rehbrücke) auf die neuen Bahnfahrpläne und Schrankenschließzeiten an, außerdem stellt die Linie 699 neu einen attraktiveren Umstieg zu den Zügen nach Berlin her – die Umsteigezeiten betragen tagsüber ca. 5 bis 8 Minuten.

Ausbau des grenzüberschreitenden SPNV von/nach Polen & Ausblick Kulturzug

Seit dem kleinen Fahrplanwechsel am 11. Juni 2023 fahren an den Wochenenden und polnischen Feiertagen zwei von insgesamt fünf Zugpaaren der Linie RB92 von Zielona Góra Główna über Guben hinaus bis nach Cottbus Hbf. Ab dem Fahrplanwechsel halten diese Züge auch in Cottbus-Sandow und somit in der Nähe des Cottbuser Zoos.

Ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 wird bei der Linie RB93 montags bis freitags ein zusätzliches, fünftes Zugpaar eingesetzt und darüber hinaus werden alle Fahrten von Żagań über Forst hinaus bis nach Cottbus Hbf verlängert. An den Wochenenden und polnischen Feiertagen werden unverändert zwei Zugpaare zwischen Forst (Lausitz) und Breslau Hauptbahnhof (Wrocław Główny) angeboten.

Ab dem 01.01.2024 wird der durchgehende Tarif zwischen dem VBB-Gebiet und Polen (VBB-Tarif Teil E) um den Korridor Berlin – Cottbus – Forst (Lausitz) – Zasieki – Tuplice – Lipinki Łużyckie – Sieniawa Żarska –Żary – Żagań erweitert.

Die Einzelfahrausweise und 24-Stunden-Karten im Regel- und Ermäßigungstarif sind vorerst ausschließlich an den Automaten, Fahrkartenverkaufsstellen sowie bei den Kundenbetreuer*innen im Zug erhältlich.

Einzelfahrausweise zum Regeltarif nach Żagań kosten beispielsweise ab Berlin 22,50 Euro, ab Cottbus 9,40 Euro oder ab Forst (Lausitz) 6,10 Euro.

Der Kulturzug/Pociąg do Kultury fährt in der aktuellen Saison noch bis einschließlich 1. Januar 2024 und soll nach der Winterpause und erfolgreichem Abschluss der nötigen Vorarbeiten auch 2024 wieder in die neue Saison starten. Er fährt freitags hin und zurück, samstags hin und sonntags aus Breslau (Wrocław) zurück und bietet den Fahrgästen ein spannendes und zweisprachiges Kulturprogramm an Bord sowie ein Cateringangebot ab Węgliniec. 

Aktuelle Informationen unter: https://www.vbb.de/vbb-services/freizeitangebote/polen/breslau-wroclaw/ 

Neue Bahnhofsbezeichnungen am Flughafen BER

Da das Terminal 5 in Schönefeld nicht mehr für den Flugbetrieb genutzt werden wird, können zum Fahrplanwechsel nun auch die Bahnhofsbezeichnungen angepasst werden. Der bisherige Bahnhof Flughafen BER – Terminal 5 heißt neu Schönefeld (bei Berlin). Beim Bahnhof Flughafen BER entfällt künftig der Zusatz „Terminal 1-2“. Mit dieser eindeutigen Bezeichnung der Bahnhöfe wird die Orientierung für die Fluggäste erleichtert.

Mehr Fahrgäste im Bahnverkehr – Anpassungen bereits im Fahrplan 2023

Mit Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023 stieg die Nachfrage in den Zügen des VBB durchschnittlich um rund 40 Prozent im Vergleich zu den ersten vier Monaten des Jahres. Besonders nachgefragt wurden auch verbundüberschreitende Verbindungen nach Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Das zeigen Auswertungen beispielsweise der Linie RE7 nach Dessau und Senftenberg, dem dort anschließenden RE18 nach Dresden, den Linien RE10 und RE11 von und nach Leipzig oder der RB34 nach Stendal. Der stabile Sommer mit durchweg gutem Wetter sorgte für viel Tagesausflugsverkehr zur Ferien- und Sommerzeit. Beliebtestes Ziel war auch in diesem Jahr die Ostsee. Hier verdoppelten sich teilweise die Fahrgastzahlen der Linien RE3, RE5 und RE8. 

Kurzfristige Verbesserung verschafften hier die Mehrbestellungen der Länder, so dass der VBB in der Lage war, zusätzliche Züge Richtung Ostsee und höhere Kapazitäten beispielsweise beim RE7 und der RB34, auf die Schiene zu bringen.

Die Machbarkeit derartiger Mehrverkehre gerät allerdings absehbar an die Grenze der Infrastrukturkapazität – sei es aufgrund der bestehenden Bahnsteiglängen oder auch der dichten Belegung der Strecken. Zudem müssen Fahrzeuge und Personal dafür zur Verfügung stehen. Für die Sommersaison 2024 laufen daher noch Abstimmungen mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen.

Umbaustart für Mehrzweckbereiche im RE1 für bessere Mitnahmemöglichkeit von Fahrrädern

Im November hat die ODEG begonnen, in ihren Zügen für den RE1 die Fahrradabteile in den einstöckigen Endwagen umzubauen. Bisher waren hier die Klappsitze durch Spanngurte verschlossen. Dies führte jedoch dazu, dass auch hier weiterhin Konflikte zwischen dort anlehnenden oder stehenden Fahrgästen ohne Fahrrad und Fahrgästen mit Fahrrad entstanden. Nun werden auch dort Fahrradbügel eingebaut, die einerseits eine höhere Standsicherheit für Fahrräder gewährleisten als auch deutlicher herausstellen, für welche Nutzergruppen dieser Mehrzweckbereich bestimmt ist. Dort, wo an den Außenseiten das große, von weitem erkennbare Fahrradpiktogramm klebt, befinden sich zukünftig die Mehrzweckbereiche mit Fahrradbügel. Der Umbau der Flotte für den RE1 wird im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein.

Berliner S-Bahn

Im S-Bahn-Netz wird das bewährte Angebot fortgeführt. Infolge der verbesserten Fahrzeugverfügbarkeit im Rahmen des Weiterbetriebs der Baureihe 480 wird zudem eine Reihe von Verbesserungen umgesetzt.

Auf der Linie S1 wird die Kapazität durch den zusätzlichen Einsatz von 8-Wagen-Zügen anstelle 6-Wagen-Zügen verstärkt. Auf der Linie S2 ist dies bereits seit einigen Monaten Realität und wird auch im neuen Fahrplan fortgesetzt.

Auf den Linien S1 und S5 werden die Verstärkerzüge während der Hauptverkehrszeiten morgens und nachmittags auf einen 10-Min-Takt verdichtet und bilden mit den weiteren eingesetzten Zügen nun zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz (S1) bzw. Mahlsdorf und Warschauer Straße (S5) einen 5-Min-Takt.

Auf der Linie S3 werden stündlich drei Züge, die bisher in Ostbahnhof enden, während der Hauptverkehrszeiten (ca. 5:30 – 9:30 Uhr und ca. 14 – 20 Uhr) bis Charlottenburg verlängert und verbessern somit das Verkehrsangebot auf der Stadtbahn.

Die Linien S26 und S85 tauschen ihre nördlichen Linienäste und erweitern das Verkehrsangebot: die S26 verkehrt zukünftig bis Blankenburg (anstelle der heutigen S85 nur bis Pankow) und mit längeren Zügen (werktags 6 statt 4 Wagen), im Abendverkehr bis ca. 21:30 Uhr bis Pankow. Die S85 fährt nach Waidmannslust und ab voraussichtlich Mai 2024 neu bis Frohnau (anstelle der heutigen S26 nur bis Waidmannslust), im Abendverkehr bis ca. 21:15 Uhr bis Waidmannslust. Am Wochenende verkehrt die S85 unverändert nach Pankow und die S26 nach Potsdamer Platz.

Die zum Fahrplanwechsel geplante Betriebsaufnahme der Linie S15 zur Anbindung des Hauptbahnhofes an den Nordring bis Gesundbrunnen musste leider aufgrund der nicht fertiggestellten Infrastruktur erneut auf einen derzeit noch nicht konkret benannten Termin im Jahr 2024 verschoben werden.

Größere Baumaßnahmen im Regional- und S-Bahn-Verkehr

Das hohe Bauvolumen im Schienennetz setzt sich auch 2024 weiter fort. Auf größere Einschränkungen müssen sich die Fahrgäste der Linie RE1 im Bereich Köpenick sowie die Fahrgäste der RB24 im Bereich Zossen und weiterhin zwischen Berlin und Bernau einstellen. Die wichtigsten Bauschwerpunkte im Regionalverkehr sind bereits im Liniennetzplan benannt. Dieser ist unter https://www.vbb.de/fahrinformation/liniennetze/abrufbar.

Im S-Bahn-Netz sind von längeren Sperrungen im Jahr 2024 unter anderem der Nord-Süd-Tunnel (S1, S2, S25, S26, im Januar und Februar), die Berliner Stadtbahn (S3, S5, S7, S9, im Sommer nach der UEFA-Fußball-Europameisterschaft), die S1 im Norden (knapp drei Monate im Frühjahr), mehrmals der Bereich Schöneweide / Adlershof (S45, S46, S47, S8, S85, S9), die S2 im Süden (in den Osterferien) und die S5 zwischen Mahlsdorf und Hoppegarten (ebenfalls in den Osterferien) betroffen. Eine sehr große Sperrung im Bereich rund um die Stationen Gesundbrunnen, Bornholmer Straße und Schönhauser Allee ist in den Herbstferien und der daran anschließenden Woche geplant. Neben den Nord-Süd-Linien S1, S2, S25, S26, S8 und S85 betrifft dies auch die Ringbahn. Die Arbeiten für die Erneuerung der Stationen Ostbahnhof (Hallendachsanierung), Köpenick und Gehrenseestraße laufen weiter und führen zeitweise zu Beeinträchtigungen des S-Bahn-Betriebs.

Neuer PlusBus 

Zum aktuellen Fahrplanwechsel wird die PlusBus-Familie im VBB-Land weiterwachsen und die 41. PlusBus-Linie im Verbundgebiet in Betrieb genommen. Die Linie 825 fährt dann unter dem Namen PlusBus Oberhavel-Barnim von Oranienburg über Wandlitz nach Bernau und stellt somit seit langem wieder eine direkte ÖPNV-Verbindung zwischen beiden Mittelzentren dar. Betrieben wird die neue Linie von den beteiligten regionalen Verkehrsunternehmen OVG und BBG. Die Landkreise Oberhavel und Barnim sowie die Kommunen an der Strecke Oranienburg, Bernau und Wandlitz haben eine Vereinbarung zur Mitfinanzierung der Linie getroffen.

Neue Fahrpreise im VBB ab 1. Januar 2024 – Berlin-Ticket kommt

Auf Grundlage des VBB-Tarifindex steigen die Fahrpreise zum 1. Januar 2024 um durchschnittlich rund 6,7 Prozent. Hintergrund sind die weiterhin hohen Kosten für Kraftstoffe, Personal und Investitionen, die die Verkehrsunternehmen im VBB wirtschaftlich sehr stark unter Druck setzen. Weiterhin hat der VBB-Aufsichtsrat beschlossen, dass auf Antrag des Landes Berlin das Berlin-Ticket für 29 Euro im ersten Halbjahr 2024 eingeführt wird. In der Landeshauptstadt Potsdam wird das Schülerticket Potsdam AB zum 1. Januar 2024 auf 15 Euro pro Monat abgesenkt. Das Berlin-Ticket S wird weiterhin zum reduzierten Preis von 9 Euro angeboten.

Alle neuen Tarife auf: https://www.vbb.de/tickets/

Rainald, Klappstuhl, Ka(u)ffeehaus: Pressesch(l)au Werder KW46

Werder (Havel), 16.11.2023 – Pressesch(l)au Werder, die Schlager der Woche aus der Netzwelt der Blütenstadt. KW46 unter anderem mit: Klappstuhlkino, Wahljahr, einer Autobahnumleitung am Wochenende, dem Snack-Automaten von Glindow und Rainald Grebe.

Im Bild: Plakat „Frankie goes to Liverpool“ am 25. November im Scala.

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Pressesch(l)au Werder KW46

Kaffeekontor@Kaufhaus: Wird ab der vierten Novemberwoche geöffnet haben, hat erfahren Frau Jensen für die MAZ.

„Viele zehntausend Euro haben wir in den letzten Monaten auch für die gesamte Erneuerung der Elektrik ins Gebäude gesteckt. Ebenso wurden die Notausgangstüren denkmalgerecht hergerichtet“: Im Scala geht es voran und über die Möglichkeit, die Arbeiten am schönen Kulturtempel per Spende zu unterstützen, berichtet Kino-Chef Oelstrom im Newsletter.

Ebenfalls in der elektronischen Wochenpost aus dem Scala steht Unglaubliches: „Neu im Programm ist am 10. Mai Rainald Grebe.“

Gute Büttenreden muss man können: Ob ihnen das liegt, wollen Manuela Saß und Christian Große in der diesjährigen Karnevalssaison unter Beweis stellen, vermeldet das Rathaus auf werder-havel.de.

Kaffeerösterei im Kaufhaus: Über die neue Zweigstelle des Kaffeekontors berichtet hinter Paywall auch die MOZ.

Kommunalwahl 9. Juni: Aufgerufen zu einer Bürgerkandidatur in ihren Reihen haben die Stadtmitgestalter.

Klappstuhlkino: Am 1. Dezember ab 18 Uhr mit „Die Feuerzangenbowle“ auf dem Marktplatz Insel, verkündet der städtische Veranstaltungskalender.

Seniorenwohnheim Glindow: Sei in der Fontanestraße neben Hoffbauer-Campus geplant, schreibt Frau Jensen in der MAZ.

17. bis 19. November: A10 für zwei Nächte voll gesperrt, weiß werder-havel.de

Bauarbeiten RE1: Mit Pendler*innen gesprochen und von Geduldsproben sowie überraschenderweise Zufriedenheit gehört, hat dabei ebenfalls Frau Jensen für ebenfalls die MAZ.

Petzow: Zum Lindentor wird umgebaut; wie und wann, das weiß die MAZ.

Glindow: Der Sache mit der teilweisen Nicht-Begeisterung rund um den aufgestellten Snack-Automaten in Schulnähe angenommen, hat sich wirsindwerder.de.

Kreativ im Advent: Mit Schere und Papier Sterne falten und Weihnachtskarten basteln geht am 30. November und 14. Dezember jeweils 15 Uhr im Treffpunkt am Plantagenplatz.

Schönes Wochenende, noch.

Mehr Pressesch(l)au:

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regiobus: Linie 610 ab/bis Wildpark-West mit Umleitung

Werder (Havel), 16.11.2023 – Mit der neuen Radwegbrücke ist für manche in Werder auch der 610er Bus ab/bis Wildpark-West interessant geworden. Die Linie fährt ab Montag bis Anfang Dezember mit Umleitung. Lesen Sie mehr in der Presseinfo der regiobus GmbH vom 15. November 2023.

Bus 610– Umleitung infolge Bauarbeiten im Kreuzungsbereich Zeppelin-/Nansenstraße vom 20. November bis 1. Dezember 2023

Aufgrund von Bauarbeiten im Kreuzungsbereich Zeppelinstraße/Nansenstraße ist das Linksabbiegen aus der Zeppelinstraße in die Nansenstraße nicht möglich.

Die Linie 610 wird daher von Montag, 20. November 2023/Betriebsbeginn, bis Freitag, 1. Dezember/Betriebsschluss, umgeleitet.

Sie verkehrt in Fahrtrichtung Potsdam ab Haltestelle Werderscher Damm/Forststr. über Forststraße –
Zeppelinstraße – Kastanienallee zur Ersatzendhaltestelle Kastanienallee/Zeppelinstr.

In Richtung Wildpark West beginnen die Fahrten dort und verkehren über Kastanienallee zur Haltestelle Schloss Charlottenhof.

Es entfallen in Richtung Potsdam die Haltestellen Bahnhof Park Sanssouci, Schloss Charlottenhof und Bahnhof Charlottenhof. In Richtung Wildpark-West entfallen die Haltestellen Bahnhof Charlottenhof und Bahnhof Charlottenhof/Geschwister-Scholl-Straße. Die Haltestelle Schloss Charlottenhof wird zur Haltestelle hinter der Einmündung Kastanienallee verlegt.

In Richtung Potsdam werden die Haltestellen Werderscher Damm/Forststr. (in der Forststr., von hier zirka fünf Minuten Fußweg zum Bahnhof Park Sanssouci) und Luftschiffhafen (mit Umsteigemöglichkeit zu den Straßenbahnlinien 91 und 94 Richtung Platz der Einheit) zusätzlich bedient.

Es kommt zu leicht veränderten Fahrzeiten im gesamten Linienverlauf. Weitere Informationen und die Baufahrpläne finden Sie vorab unter www.regiobus.pm.

https://www.regiobus-pm.de/news/artikel/bus-610-umleitung-in-potsdam/

Mehr regiobus:

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Polizeimeldung: Feueralarm am EHG

Werder (Havel), 15.11.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 14. November 2013. Quelle: polizei.brandenbirg.de.

Feueralarm an Schule

Ort: Werder/Havel, Kesselgrundstraße Zeit: 14. November 2023, gegen 14:15 Uhr

Aus bislang unbekannten Gründen kam es am Dienstagnachmittag zu einer Rauch- und Brandentwicklung auf einer Toilette in einem Schulgebäude in Werder/Havel.

Die Brandmeldeanlage löste aus und die noch im Gebäude befindlichen Schüler und Lehrer verließen das Gebäude. Die alarmierte Feuerwehr konnte auf einer Toilette verkohlte Papierreste feststellen und diese vollständig ablöschen. Nachdem das Gebäude gelüftet war, konnte der Betrieb an der Schule fortgesetzt werden.

Die Toilette im Obergeschoss wurde stark verrußt und ist zunächst nicht benutzbar. Durch das Feuer kam niemand zu Schaden. Zur Höhe des Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden. Die Polizei nahm eine Anzeige wegen des Verdachts der Brandstiftung auf und sicherte vor Ort Spuren. Die Kriminalpolizei führt nun die weiteren Ermittlungen.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/feueralarm-an-schule/4382397

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Zum ersten Mal: Tag der offenen Tür am Hoffbauer Bildungscampus Werder

Werder (Havel), 14.11.2023 – Die Hoffbauer-Stiftung lädt am Sonnabend zum ersten Tag der offenen Tür im vor wenigen Wochen eröffneten Bildungscampus Glindow. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 14. November 2023.

Tag der offenen Tür am Hoffbauer Campus Werder

Kita, Grundschule und Gesamtschule laden zum Kennenlernen ein

Zum ersten Mal stehen am 18. November auf dem Hoffbauer Bildungscampus Werder alle Türen offen. Mit Informationen zu ihrem pädagogischen Konzept, Elterncafés und Mitmachangeboten bieten die Evangelische Campus-Kita, die Grundschule und die Gesamtschule Einblicke in das Leben, Lernen und Entwickeln am Hoffbauer Campus Werder.

Schüler führen Neugierige durch ihre Schule, Lehrer und Erzieher stellen einzelne Fachbereiche und die Räume dazu vor. Die Kita- und Schulleitungen Sibylle Rietz, Grit Heuer und Christoph Schlesiger freuen sich darauf, ihre neuen Einrichtungen zu zeigen und beantworten gern Fragen zum Aufnahmeverfahren und zur Weiterentwicklung des Campus.

Wann:                  Samstag, 18. November, 10 bis 13 Uhr
Wo:                       Zum Schulcampus 5-7, 14542 Werder OT Glindow
Kontakt:              Tel. 03327 5074050

Auf dem gut 5,3 Hektar großen Grundstück an der Landesstraße 90 entsteht ein Bildungsstandort für rund 60 Millionen Euro. Für Kinder und Jugendliche aus Werder und den Nachbargemeinden baut die Hoffbauer-Stiftung eine Kita, eine Grundschule und eine Gesamtschule mit Mensa, Sportanlagen und Freiflächen.

In den bereits fertiggestellten Gebäuden des ersten Bauabschnitts sind zum Schuljahr 2023/24 die Kita, die Grundschule und die Gesamtschule gestartet. Bis Sommer 2026 soll der Campus komplett sein.

Für die wachsende Stadt Werder entsteht mit dem Hoffbauer-Campus ein attraktives Bildungsangebot, das dem dringenden Bedarf an Schul- und Kita-Plätzen Rechnung trägt. Zudem profitieren zukünftig die lokalen Sportvereine durch die neue Sporthalle, die auch für außerschulischen Sport genutzt werden kann.

Das Bauvorhaben wird ermöglicht durch die Unterstützung des Landkreises Potsdam-Mittelmark und der Stadt Werder.

Die Hoffbauer-Stiftung ist eine im Jahr 1901 gegründete, rechtlich selbstständige kirchliche Stiftung mit Sitz auf der Insel Hermannswerder in Potsdam. Mit gemeinnützigen Unternehmen im Bildungsbereich und in der Altenarbeit sowie in der Verantwortung für die Kirchengemeinde der Inselkirche verwirklicht die Stiftung die Vorgaben ihrer Gründer Clara und Hermann Hoffbauer. Weitere Informationen unter www.hoffbauer-stiftung.de

Mehr Hoffbauer Campus:

17. November: EHG und Musikschule im Scala

Werder (Havel), 13.11.2023 – Wer dieser Tage das Scala-Programm durchforstet, wird feststellen: Am Freitag-Abend gibt es keine Filme. Der Grund ist auf den Seiten von EHG und Musikschule zu finden: Am 17. November wird die Bühne gebraucht für den „Music Mix“.

Zu diesem Abend heißt es auf den Webseiten der Kreismusikschule Engelbert Humperdinck: „Nach längerer Pause findet es wieder statt, das traditionelle Rock-Pop-Konzert Music Mix – eine Kooperation zwischen Kreismusikschule Potsdam-Mittelmark und Ernst-Haeckel-Gymnasium Werder.“

Das Publikum dürfe sich auf junge Talente aus dem Landkreis sowie zahlreiche unterschiedliche Besetzungen und Formationen freuen, heißt es auf kms-pm.de weiter. Von solistischen Darbietungen bis hin zu Bands, Ensembles und Chor werde alles geboten, was Musikliebhaber erfreut. Einige Namen werden auf EHG-Seite gelistet: Black Beats, Will be announced und Luise Neubig seien vom Gym vorgesehen.

Auch stilistisch dürfe man auf ein abwechslungsreiches Programm gespannt sein. Spezieller Hinweis: Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. Beginn: 19 Uhr.

Music-Mix, Hinweis beim EHG

https://www.kms-pm.de/de/kms/veranstaltungen/konzerte_kms.at2023-11-17.html#109_2023-11-17

https://www.potsdam-mittelmark.de/freizeit-tourismus/veranstaltungen?tx_tlscotty_scotty%5Baction%5D=showDetails&tx_tlscotty_scotty%5Bcontroller%5D=EJ7Interlock&tx_tlscotty_scotty%5Buid%5D=13838&cHash=e8b382448588213fe5b105b1b04351e8

Mehr zum Scala:

spd fdp freie wähler cdu - parteien in werder pflegt eure websites bild werderanderhavel.de

Kommentar: Parteien in Werder, pflegt Eure Websites!

Werder (Havel), 12.11.2023 – Wozu haben Ortsverbände von Parteien eigentlich Websites? Sie dienen als offizielle Schaufenster, um interessierte Bürger*innen über die eigene Arbeit zu informieren.

Was ist Lektion eins in der Website-Schule? Halte Deine Seite aktuell. Was haben die Websites von CDU, FDP, SPD und Freie Wähler in Werder gemeinsam? In Sachen Aktualität sind sie in einem jämmerlichen Zustand.

Ein möglicher Grund: Vieles an politischer Kommunikation ist in den letzten Jahren in die sozialen Medien abgewandert. Lange galt das Versprechen, dort mehr Leute erreichen zu können.

Socia media: Overnewsed, but underinformed

Das Problem: Die Blütezeit der Sozialen Medien ist vorbei. Immer mehr Netzwerke auf der einen Seite, wachsende Social-Media-Müdigkeit auf der anderen. Wer weiter lediglich via Social media kommuniziert, sendet in der Nische.

Politische Kommunikation aber gehört nicht ins Hinterzimmer, sondern nach vorne an den Tresen. Die Adresse dafür: Das freie Netz und die gute alte Website mit den teils seit Jahrzehnten bekannten Domains.

Jugendlicher im Bus: „Ick hab Insta jelöscht, weil dit nervt“

Nach dem Social-Media-Hype mit seiner Infoflut ist wieder pure Information gefragt – aus sicherer Quelle, ohne sich anmelden zu müssen, ohne jemand zu folgen, ohne Werbung, Tracking, Bots, Fake-Profile, Anonyme und nervige Freundesvorschläge.

Also: Macht Euer Insta, Facebook, Twitter, Mastodon oder BlueSky wie Ihr wollt, aber pflegt auch Eure Websites wieder flott. Sie sind die digitalen Aushängeschilder Eures Ortsverbandes!

Zu berichten gibt es genug, ob aus den Ausschüssen, dem Stadtrat, dem Ortsverband oder zu eigenen Standpunkten bei aktuellen Themen. Richtig Clevere schreiben dann noch „Pressemitteilung“ davor und landen damit manchmal sogar noch im Funk, den Lokalblogs oder in der Zeitung.

Aber Social Media als einziger Kanal? War in der politischen Kommunikation noch nie eine Empfehlung und ist spätestens mit dem Schwächeln der Netzwerke ein Auslaufmodell. Denn: Wer in der Nische sitzt, wird nicht gesehen, oder ist mit der Frage konfrontiert, ob er vielleicht gar nicht gesehen werden will. Die Blauen stünden am Rand und würden applaudieren.

Polizeimeldung: Auf E-Scooter mit Haftbefehl und BTM

Werder (Havel), 12.11.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 9. November 2023. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Teure Kontrolle

Ort: Werder, Kesselgrundstraße Zeit: Mittwoch, 08.11.2023, 15:40 Uhr

Am Nachmittag geriet ein 35-jähriger Mann in Werder in eine Polizeikontrolle. Unterwegs war er mit einem E-Scooter. Bei der routinemäßigen Überprüfung seiner Personalien wurde bekannt, dass ein Haftbefehl gegen den Werderaner vorliegt.

Durch Zahlung einer vierstelligen Geldstrafe konnte er seine Inhaftierung abwenden. Allerdings muss er sich erneut strafrechtlich verantworten, da er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln das Fahrzeug führte. Nach Durchführung einer Blutprobe wurde er aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Die Weiterfahrt wurde ihm ausdrücklich untersagt.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/teure-kontrolle/4369753

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