Werder (Havel), 22.02.2025 – Die Klagen sind zurückgenommen, vier Jahre soll es dauern, Uferverrückungen soll es keine geben: Mit Wirksamkeit des Planfeststellungsbeschlusses steht den Arbeiten nichts mehr im Weg. Lesen Sie mehr in einer Pressemitteilung des Wasserstraßen-Neubauamtes vom 28. Januar 2025.
Fahrrinnenanpassung an der Havel zwischen Ketzin/Havel und Brandenburg an der Havel (Teilprojekt VDE 17)
Fast 34 Jahre nachdem die damalige Bundesregierung am 19. April 1991 den Beschluss zur Realisierung der 17 Verkehrswegeprojekte Deutsche Einheit (VDE) verabschiedet hat, ist jetzt der Planfeststellungsbeschluss für den letzten großen Streckenabschnitt des VDE 17 vollumfänglich bestandskräftig geworden.
Mit Az. 3700P-143.3-Pro 41 vom 12. Dezember 2023 hatte die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt den Planfeststellungsbeschluss für die „Fahrrinnenanpassung in der Unteren Havel-Wasserstraße, UHW km 32,61 bis km 54,24 – Flusshavel“ erlassen und im Januar 2024 öffentlich bekannt gemacht und ausgelegt. Gegen diesen Beschluss hatten der Verband der Deutschen Binnenfischerei und Aquakultur e.V.sowie ein Fischereibetreibender fristgerecht vor dem hier zuständigen Bundesverwaltungsgericht geklagt.
Im Zuge einer öffentlichen Verhandlung zu der Verwaltungsstreitsache vor dem 7. Senat des Bundesverwaltungsgerichtes haben die Kläger am 25. Januar 2025 ihre Klagen zurückgenommen, so dass der Planfeststellungsbeschluss nun vorbehaltlos bestandskräftig geworden ist.
Der 22 Kilometer lange Wasserstraßenabschnitt an der Havel ist durch zahlreiche Seen und seeartige Aufweitungen sowie zahlreiche kanalartige Durchstiche gekennzeichnet, die im Zuge historischer Baumaßnahmen entstanden sind.
Die jetzt bestandskräftig gewordene Ausbauplanung verzichtet durchgängig auf Uferrückverlegungen. In den Seenstrecken finden praktisch keine Baumaßnahmen mehr statt. Als Sollwassertiefe dort wird eine Fahrrinnentiefe von 3,20 Meter angehalten. In den Durchstichen wurde die Sollfahrrinnentiefe auf 3,50 Meter festgelegt. Vorhandene Ufereinfassungen werden nur noch dort erneuert, wo ein Abflachen des Ufers infolge schiffsinduzierter Wellen und Strömungen aus Verkehrssicherheitsgründen nicht zugelassen werden kann.
Die Bemessungsfahrzeuge der europäischen Wasserstraßenklasse Vb werden nach der Fahrrinnenanpassung dennoch mit Abmessungen von bis zu 185 Meter Länge, 11,45 Meter Breite und 2,80 Meter Abladetiefe verkehren können, müssen aber Einschränkungen in der Leichtigkeit des Schiffsverkehrs in Form von Begegnungs- und Geschwindigkeitseinschränkungen in Kauf nehmen.
Für die Bauausführung gibt es zahlreiche Umweltauflagen und naturschutzfachlich begründete Bauzeitenfenster, z.B. zur Beachtung der Brut- und Rastzeiten für Vögel. Vor Baubeginn müssen aus Beweissicherungsgründen noch einmal eine naturschutzfachliche Bestandsaufnahme und sogenannte CEF-Maßnahmen abgeschlossen werden. Die Bauausführung wird in drei zeitversetzt auszuschreibende Baulose aufgeteilt. Das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin rechnet mit einer Bauzeit von insgesamt vier Jahren.
Die Bauausgaben für den 22 Kilometer langen Streckenabschnitt in Höhe von rd. 50 Mio. € finanziert der Bund. Trotz seiner langen Laufzeit befindet sich das VDE 17 damit immer noch im Rahmen der im Jahr 1991 mit 4 Mrd. DM vorgegebenen Zielkosten.
Der Wasserstraßenabschnitt ist Gegenstand des Ende 2024 von der Europäische Kommission festgelegten transeuropäischen Kernnetzes TEN-V.
Die Polizei ist am Vormittag in den Werderaner Ortsteil Glindow gerufen worden. Ein Bootsbesitzer hatte zuvor festgestellt, dass von seinem Boot, welches an Land auf einem Abstellplatz stand, der Motor entwendet worden war.
Die Polizeibeamten konnten bei der Anzeigenaufnahme noch vier weitere Boote feststellen, von denen ebenfalls die Außenbordmotoren entwendet worden waren. Dabei handelt es sich um Motoren zwischen 80 und 200 PS im Gesamtwert von mehreren zehntausend Euro. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:
Gerade jetzt, wenn die Bootsplätze weniger frequentiert sind, sollten Bootsbesitzer mit ihren „Boots-Nachbarn“ täglich kurze Kontrollgänge organisieren – am besten zu unregelmäßigen Zeiten. Informieren Sie sich gegenseitig über Auffälligkeiten und auch längere Abwesenheiten.
Viel Licht und Bewegungsmelder in der Nacht wirken ebenfalls abschreckend für potenzielle Diebe. Auch Überwachungskameras können die Täter abschrecken – und sollte es zu einem Diebstahl gekommen sein, können die Aufzeichnungen nützlich für die polizeilichen Ermittlungen sein.
Nehmen Sie kleinere Motoren grundsätzlich von den Booten ab und verschließen Sie diese extra, am besten in alarmgesicherten Räumen
Sichern Sie große Außenbordmotoren mit Spezialbolzen und Alarmanlagen, die im Handel erhältlich sind. Wählen Sie hochwertige Schlösser, die es potenziellen Dieben so schwer wie möglich machen.
Fotografieren Sie Ihr Boot, den Außenbordmotor sowie wertvolle Ausrüstungen inklusive deren Individualnummern.
Ist das Boot im Winterstand angekommen, sollten sämtliche Wertgegenstände von Bord entfernt und die Gardinen offengelassen werden. So sieht man schon von außen, dass es nichts zu holen gibt.
Bringen Sie im Boot und zusätzlich unter der Haube des Außenbordmotors einen GPS-Tracker an. Diese Geräte sind klein, preiswert und können so programmiert werden, dass sie bei Standortänderung einen Alarm an den Besitzer aussenden. Außerdem sind sie in der Lage, den aktuellen Standort auf dem Handy anzuzeigen.
Denken Sie daran, Ihren Bootsmotor bei der Wasserschutzpolizei gravieren zu lassen. Im Land Brandenburg ist dieser Service der Polizei kostenlos. Dies schützt zwar nicht gänzlich vor Diebstahl, schreckt die Diebe aber ab. Denn durch die dauerhafte Gravur der Motorenindividualnummer lässt sich der Motor immer zum tatsächlichen Eigentümer zurückverfolgen. Einen Termin für eine solche Gravur können Sie direkt bei der Wasserschutzpolizei der Polizeidirektion West unter der Telefonnummer 0331/9688424 vereinbaren (Landkreise Potsdam-Mittelmark, Havelland, Teltow-Fläming sowie Städte Brandenburg an der Havel und Potsdam).
Werder (Havel), 20.02.2025 – Pressesch(l)au Werder, das donnerstägliche Wochenmagazin der Netzmeldungen zum Thema Blütenstadt. Ausgabe 110 (KW08/25) unter anderem mit: Theater im Radio, Kunst aus Werder in Berlin, Klängen aus Werder bei Netflix und einem amtlichen Fehltritt.
Im Bild: Föhse auf Eis am Abend des 18. Februar. Die Feuerwehr jedoch warnte am Montag: Fläche nicht tragfähig, also nicht betreten.
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Pressesch(l)au Werder
Seniorenkino: „Am 5. März laden wir zusammen mit dem Netzwerk ‚Einsamkeit im Alter‘ zum mittlerweile dritten Seniorenkino. Anschließend zum Film ‚Fishermans Friends‘ servieren wir selbst gebackenen Kuchen und eine Tasse Kaffee“, notiert in seinem dieswöchigen Kinonewsletter das Scala.
Hausmusik in Werder: Am 2. März in den Räumen der Musikschule.
„Reden, zuhören, weitermachen“: Talk zum Ausgang der Bundestagswahl („Es soll für alles Platz sein – von Ratlosigkeit bis Tatendrang, von Niedergeschlagenheit bis ‚Jetzt erst recht!'“) am 27. Februar im Treffpunkt.
„Die Zimmer sind gemalert. Die Betten sind gebaut und stehen. Jetzt das Wichtigste: die Matratzen. Die Matratzen sind neu und bekommen einen waschbaren Bezug drüber“: Neue Möbel, neue Betten, gut vorbereitet für die neue Saison scheint mit neuer Ausstattung in den Bettenhäusern das KiEZ Inselparadies Petzow.
„Nach dem Fest ist vor dem Fest!“: Von ihren Faschingsvorbereitungen erzählt auf Insta die AWO Wachtelwinkel.
Arbeiten an der Autobahnbrücke bei Derwitz vom 24. Februar bis zum 7. März: Im Rahmen des Neubaus über die B1 werde der Geh- und Radweg wiederhergestellt. Dazu sei es notwendig, den Weg vollständig und die B1 halbseitig zu sperren, notiert am 13. Februar das Rathaus auf werder-havel.de.
Seniorenkreis: Am 27. Februar, 15.30 Uhr im Gemeindehaus in der Damaschkestraße, vermeldet der kirchliche Veranstaltungskalender.
Wahlräume, Wahlbenachrichtigungen, Briefwahl: Wahlbekanntmachung zur Bundestags hat verschickt am 14. Februar und seitdem auch online das Rathaus in seinem digitalen AmtsblattnachfolgerAktuelle Bekanntmachungen.
Einmalige Gelegenheit: Großzügige Atelierfläche in der Vulkanfiberfabrik (Hinterhalle) zu vermieten, meldet auf Insta das Atelierhaus Vulkanfiberfabrik.
Bewerbungsfrist für Baumblütenkönigin endet am 21. Februar: Hinweis der Stadt vom 12. Februar auf werder-havel.de.
Love is in the air: Der Abgang des Pizza in piazza von der Insel war nicht nur ein schmerzlicher Verlust für Werders Freunde der guten italienischen Küche. Viele Blütenstädter stehen auch vor der Frage: Wer wird mein neuer Lieblings-Italiener? Bei der Suche nach der Antwort hilfreich zur Seite stehen, will der in letzter Zeit wieder auffällig häufig aktualisiert werdende Insta-Kanal des La Riva.
Wellnes statt Winter: Dreimal täglich Havelthermen-Tageskarten für zwei zu gewinnen, gibt es derzeit bei bbradio.
Im Frühjahr haben auch Vögel die Wahl: Einen Nachbericht von der Frühstückslesung mit Ernst Paul Dörfler und Michael Kellner am Sonnabend im Kaffeekontor Altes Kaufhaus haben auf Insta die Werderaner Grünen.
„Was hat das hier in der Gruppe zu suchen?“: Fragt angesichts der Tatsache, dass obiger Post des Vizebürgermeisters auch in der Facebookgruppe Werder Havel aufgetaucht ist, in ebendieser der Herr Z.
„Andere Vertreter der Stadt würden ja eine Beileidsbekundung aussprechen, Sie nutzen das für so einen widerlichen Kommentar. Täter stehen im Fokus, Opfer werden instrumentalisiert“: Weiterer Kommentar unter dem Verbalausrutscher des zweiten Werderaner Rathauschefs von Facebook-Nutzer P.
„Sie als Eltern haben jeder Zeit das Recht, sich an den entsprechenden Fachdienst beim Landkreis zu wenden, wenn Sie meinen, dass das Kindeswohl gefährdet ist“: Heftige Diskussion mit nach unten offener Gerüchteskala derzeit angesichts der Kita-Situation in der Facebookgruppe Werder Havel.
„Havelauen in Werder – Was ist aus der Idee eines Klein-Warnemünde geworden?“: Die Hafenpromenade in den Havelauen habe einmal eine „Bummelmeile“ werden sollen. Viel sei daraus nicht geworden, dennoch scheine der Ort ein „Erfolg und Wohlfühlort für Gewerbetreibende, Anwohner und Touristen“. Wie sich dieser Widerspruch erklärt, fragt seit 15. Februar Frau Jensen in der MAZ.
„Ja zur Neupflanzung mit Kirschbäumen im Hohen Weg“: Im aktuellen Ausschuss für Stadtentwicklung und Infrastruktur sei das Projekt „Bepflanzung Hoher Weg“ vorgestellt worden. Sie unterstütze die Neupflanzung von Bäumen und befürworte besonders die Variante „Kirschblüten“, meldet am 20. Februar via Insta die SPD Werder.
Fahren ohne Fahrerlaubnis in Petzow, Berliner Chaussee: „Beamte des Polizeireviers Werder kontrollierten am Dienstagvormittag einen LKW auf der Berliner Chaussee in Petzow. Im Zuge der Kontrolle konnten die Beamten feststellen, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Nach der Untersagung der Weiterfahrt wurde er aus der Maßnahme entlassen. Gegen den Fahrzeugführer wurde eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis aufgenommen.“ Ereigniszeit: Dienstag, 18. Februar, 11.03 Uhr. Meldung vom 19. Februar der Polizei.
„Leute es war toll. Phöben hat wieder einen Dorfladen. Danke, dass ihr gestern so zahlreich gekommen seid“: Über einen scheinbar gelungenen Auftakt erfreut, zeigt sich mit schicken Bildern von ebenda auf Insta der Gute Konsum.
„Unser Prinzenpaar war wieder mit einer GCC-Delegation unterwegs. Diesmal bei unseren Freunden Töplitzer Karnevalsclub e.V.“: Zahlreich Bilder hat auf Insta der Glindower Carneval Club.
Cassandra: Seit 6. Februar neu auf Netflix und mit Klängen auf der Tonspur aus den Schaltgeräte-Studios in der Eisenbahnstraße. Gespräch mit der Roboterfraudarstellerin Lavinia Wilson (auch über „Cassandra“) seit Sonntag in der Hörbar Rust auf Radio eins. Trailer auf youtube.
Offene Werkstätten: Am 26. Februar wieder in der Klimawerkstatt.
Was mit dem Badesteg auf der Insel in Werder passiert: Weiß nach werderanderhavel.de seit Dienstagabend auch zu berichten die MAZ.
Ehemalige KiTa Kirchstraße: Eventueller Verkauf war am Dienstag Thema im Ausschuss Finanzen und Wirtschaft. Ablehnung kam unter anderem von der SPD. Das Thema wurde verschoben; statt Verkauf solle man besser Vergabe über Erbpacht in Betracht ziehen (Stichwort: städtisches Tafelsilber nicht verscherbeln!), hat als Notiz aus der Sitzung mitgebracht das Lokalblog werderanderhavel.de.
„Er hinterlässt eine große Lücke im Stadtbild und insbesondere der Inselstadt, denn immer fand er freundliche Worte für Jedermann, plauschte über seine Bilder im Atelier am Inselmarkt oder grüßte lächelnd vom Frühstückstisch aus beim Bäcker“: Aus dem Abschied von Hans-Joachim Stahlberg des Stadtportals wirsindwerder.de auf Insta.
„Dringender Hinweis: Eisflächen nicht betreten!“: Die anhaltende Kälte habe dazu geführt, dass die Havel und die umliegenden Seen beginnen, zu gefrieren. Aber: Die Eisflächen seien noch nicht tragfähig genug, meldet samt schickem Bild von oben die Werderaner Feuerwehr.
Escape-Room, Billiard, Spiele-Nachmittag, Kreativ-Workshop: Sein März-Programm hat nach Insta getan der Jugendclub.
Blütencamping Riegelspitze, Platzvorstellung: Vor zwei Jahren eingestelltes Video aus Campersicht auf youtube.
Gin aus Werder, Honig vom Kaufhausdach: Der KaDeWe-Chef präsentiere die neuen Eigenprodukte, meldet am 18. Februar der Tagesspiegel.
PC-Kurs für Einsteiger*innen (und Kurzentschlossene): Ab 21. Februar mit fünf Terminen und für 67,50 Euro im Treffpunkt.
Erste Vorbereitungen für Ostern: In dieser Woche gesichtet ebenfalls bei der AWO Wachtelwinkel.
Kanalspülungen Töplitz und Glindow, Einladung Rechnungsprüfungsausschuss: Diese Woche hinzugekommene Neu-Einträge im digitalen Amtsblatt-Nachfolger Bekanntmachungen.
Das Heinzel-Element: Bericht über die derzeit in Berlin ausstellende und in Werder arbeitende Nicole Heinzel in der taz.
„Die Zukunft kommt! – Von Kampen for Kanzler!“: Theaterstück (21./22. Februar letzte Vorstellungen) in der Comédie soleil, jetzt auch mit Radiobeitrag von scheinbar Antenne Brandenburg, geteilt auch auf vimeo.com.
„Bringen Sie Ihre Obstbäume in Bestform – für eine reiche Ernte und gesunde Bäume!“: Obstbaumschnittkurs am 22. Februar, ab 13.30 Uhr mit Grundlagen desObstbaumschnitts, Werkzeugkunde, praktischen Übungen und Obstbaumeister Stefan Lindicke auf dem Obsthof Lindicke.
Vielen Dank ans Ordnungsamt: „Ich muss jetzt mal ein Lob dem Ordnungsamt geben. Ich bin heute an der Kreuzung in der Stadt liegen geblieben. Zwei Damen vom Ordnungsamt haben mir geholfen die Situation zu händeln“, notiert am Donnerstag, 20. Februar Frau R. in der Facebookgruppe Werder Havel.
Abspann
Psychotricks der AfD: „Sieben rhetorische Tricks, die populistische Parteien sich zu eigen machen, um Stimmen zu gewinnen, ohne überhaupt auf klar formulierte Ziele einzugehen“ bespricht Timon Krause in der neuesten Folge des Podcasts Mind Date.
„Diese Genehmigung bezog sich allein auf den geplanten Brückenbau, nicht auf die Straßenanschlüsse“: Mit dem „realen Irrsinn“ des Schrankenstaus am Brückenbau B1 vor Brandenburg („Sie könnnen auf der Brücke hin- und herfahren, aber nicht runter“), hat sich beschäftigt schon im November das Satiremagazin extra3.
Werder (Havel), 19.02.2025 – Ende März gibt es in Werders schönem Kinosaal wieder jene wilde Mischung aus Musik, Film und Bühne zu erleben, die von den Veranstaltern seit acht Jahren genannt wird „Werder klingt“. Lesen Sie mehr in einer Pressemitteilung der Festivalleitung vom 10. Februar 2025. Bild: Stephanie Lochmüller.
8. Werder klingt
Das Musikfestival der Blütenstadt vom 28. bis 30. März 2025
Es ist wieder soweit. Vom 28. bis zum 30. März findet wieder das kleine aber feine Musikfestival „Werder klingt“,bereits zum achten Mal, statt. Wir stimmen uns unter anderem mit den größten Hits von Bert Kaempfert, Latin Music, Musikkabarett, einem Live-Hörspiel für die ganze Familie sowie Dixieland, Swing und zwei musikalischen Kinofilmen auf den Frühling ein.
Bereits seit 2017 gehört „Werder klingt“ zu den Höhepunkten im regionalen Kulturkalender und realisiert erstklassige Musikerlebnisse im historischen Ambiente des Scala Kulturpalast. Die Stadt Werder ö unterstützt, neben weiteren Sponsoren, auch in diesem Jahr als Hauptsponsor das Festival.
Zum Auftakt am Freitag eröffnen wir mit den größten Hits des Hamburger Komponisten Bert Kaempfert. In einer aufwendigen Bühnenproduktion mit Streichern, Bläsern und Rhythmusgruppe und viel Entertainment vollbringen der Berliner Jazzsänger Marc Secara und sein Berliner All Star Orchester das Kunststück, diesen luxuriösen Sound erstmals wieder live zu präsentieren
Der Samstagmittag startet mit dem Kinofilm „Die Schule der magischen Tiere 3“. Der handelt von der Wintersteinschule, die keine gewöhnliche Schule ist. Hier lernen die Kinder an der Seite von ihren eigens zugeteilten, magischen Tieren und erleben dabei jede Menge Abenteuer.
Am Samstagabend findet ein Doppelkonzert mit dem Musikkabarettisten Christoph Reuter und der Latin-Band Tumba Ito statt.
Freut Euch dabei auf Christoph und sein musikalisches Kabarettprogramm „Musik macht schlau! (außer manche)“, in dem der preisgekrönte Berliner Pianist und Kabarettist uns in die Welt der Musik entführt. Er zeigt auch, dass wir sehr viel musikalischer (und vielleicht auch schlauer?) sind, als wir denken.
Gleich im Anschluss folgt Tumba Ito, die Dresdner Vollblut-Latinos, die uns mit über 25 Jahren Bandgeschichte einen karibischen Wirbelsturm ins Cocktailglas zaubern, der die Äpfel vorzeitig reifen und die Beine ausdauernd wackeln lässt. Altbewährte Latin-Klassiker, mitreißende Eigenkompositionen und eine Auswahl an Adaptionen aus Rock, Pop, Soul und Jazz bekommen dabei ihre ganz eigene Note. Mit Spannung erwarten wir die gemeinsame Jam-Session der Künstler.
Am Sonntag starten wir mit dem 5. Dixieland-Frühschoppen durch The Creole Madcats, dem neu gegründeten Trio des Festivalleiters Thomas Walter Maria. Sie präsentieren uns einen schwungvollen und abwechslungsreichen Mix aus Dixieland und Swing, mit Witz, Charme und voller Spielfreude.
Am Sonntagnachmittag folgt das Live-Hörspiel „Peterchens Mondfahrt“, in dem die Band Raumpatrouille Sumsemann phantasievolle und traumwandlerische Stücke mit dem gesprochenen Wort verschmelzen und die kleinen und großen Zuschauer gespannt der aufregenden Reise von Peterchen, Anneliese und dem Maikäfer Herr Sumsemann lauschen können.
Der Musikfilm „Maria“ mit Angelina Jolie in der Hauptrolle, die die legendäre und größte Opernsängerin der Welt, Maria Callas, verkörpert, rundet das Festival gegen Sonntagabend ab. Im Zentrum der Geschichte stehen die letzten Lebensjahre der Sopranistin, die sie isoliert in Paris verbracht hat.
TICKETS
3-Tages-Kombiticket für alle Events ab 60 Euro (nur direkt im Scala erhältlich). Freitag: Opening, VVK ab 30 Euro, Abendkasse 35 Euro. Samstag: Doppelkonzert, VVK ab 25 Euro, Abendkasse 30 Euro. Sonntag: Dixieland-Frühschoppen, VVK ab 20 Euro, Tageskasse 25 Euro. Sonntag: Familienkonzert ab fünf Euro. Kinopreise laut Scala.
Werder (Havel), 18.02.2025 – An der Badestelle auf der Nordseite der Insel ist in den letzten Wochen der Steg verschwunden. In den sozialen Netzwerken rumorte gediegene Aufregung á la „Erst der Steg am Bahndamm, dann der am Plessower See und jetzt das – die nehmen uns auch alles weg“. Eine Anfrage von werderanderhavel.de an die Stadtverwaltung vom 13. Februar ergab jetzt: Der Rückbau erfolgte lediglich, um Platz für Neues zu schaffen.
Stadtsprecher Klix schrieb am 17. Februar: „Der landseitige Steg ist mit dem Bau des Inselrundwegs entstanden und war bislang nur notdürftig repariert worden. Nach rund 20 Jahren war eine komplette Erneuerung fällig. Der Steg wurde vor einigen Tagen abgerissen und bekommt eine neue Einfassung. Noch im Frühjahr wird auch die Holzkonstruktion ersetzt, so dass der Steg dann wieder wie bisher genutzt werden kann.“
Werder (Havel), 17.02.2025 – Der Werderaner Handballklub HV Grün-Weiß wehrt sich gegen eine Angabe in einem Wahlkampfflyer des Bundestagskandidaten Arne Raue. In dem Handzettel wird der AfD-Mann als „Vorsitzender des Handballvereines Grün-Weiß Werder“ vorgestellt, obwohl er das nicht ist.
HV Grün-Weiß e.V. hat dazu auf seiner Website eine Stellungnahme veröffentlicht. Darin stellt der Verein klar, dass „die auf den Flyern von Lokalpolitiker Arne Raue (AfD) getätigten Aussagen zu seiner angeblichen Präsidentschaft im Verein nicht den Tatsachen entsprechen“. Raue sei lediglich Anfang der 2000er Jahre Vorsitzender gewesen.
Der Handball-Klub distanziere „sich ausdrücklich von diesen Darstellungen“, heißt es in der Meldung weiter. Jegliche „Vereinnahmung für parteipolitische Zwecke“ widerspreche den Grundsätzen des Vereines und werde daher entschieden abgelehnt.
Raue wiederum räumte zwischenzeitlich auf Anfrage der MAZ ein, dass er „natürlich nicht“ Vorsitzender des Vereins sei. Gegenüber der Lokalzeitung wies er darauf hin, dass die falsche Angabe sich beim Erstellungsprozess in den Flyer geschlichen habe.
Warum er den fehlerhaften Handzettel trotzdem hat verteilen lassen? Ein Rätsel. Weder zu dieser Frage noch zum gesamten Vorgang hat sich Raue bis Sonntagabend auf seinen Kanälen bei Instagram und Facebook geäußert.
Im Bild: Demoliertes Raue-Plakat am 27. Januar an der Ecke Brandenburger/Potsdamer Straße in Werders Stadtmitte.
Werder (Havel), 16.02.2025 – Gerade einmal zwanzig Minuten dauert der Fußweg vom Bahnhof bis zum Plantagenplatz. Große Bekanntheit hat dieser Wert in Werder nicht, denn aufgrund einer großen Liebe zum Auto ist das Zu-Fuß-Gehen in Blütenstadt kein Massenphänomen.
Den Fußverkehr mehr zu fördern, hätte für die Kommune durchaus auch Vorteile. Jeder Fußgänger ist ein Auto weniger, Fußgänger brauchen keine Parkplätze in der Innenstadt, machen statt Luftverschmutzung oder Hupkonzert lieber Smalltalk, beleben die Straßen und parken nicht auf Fußwegen.
Mehr Fußverkehr wagen? Hat jede/r eigentlich täglich selber in der Hand. Tipp: Eine Stunde zügiger Spaziergang verbrennt laut Energieverbrauchs-Rechner der Techniker-Krankenkasse bis zu 290 Kalorien. Zudem lernt man dabei Stadt und Leute kennen.
Welche Handlungsmöglichkeiten die Stadtverwaltung hätte, um ihn zu fördern, das steht in der jetzt veröffentlichten „Fußverkehrsstrategie“ des Bundesverkehrsministeriums. Lesen Sie mehr in einer Presseinfo des BMDV vom 12. Februar 2025.
Volker Wissing: Fußverkehr in der Alltagsmobilität stärken
Über 80 Prozent der Menschen ab 14 Jahren gehen laut der Studie „Mobilität in Deutschland“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) gerne oder sehr gerne zu Fuß. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung heute im Kabinett die Fußverkehrsstrategie beschlossen, die den Fußverkehr erstmalig auf Bundesebene als gleichwertigen Bestandteil einer modernen und umweltfreundlichen Mobilität stärken soll. Im Fokus stehen die Sicherheit, die Attraktivität und die Barrierefreiheit des Fußverkehrs. Die Strategie gibt den für den Fußverkehr zuständigen Ländern und Kommunen Handlungsempfehlungen an die Hand, um die Bedingungen für den Fußverkehr in Deutschland zu verbessern. Mit der Fußverkehrsstrategie setzt das BMDV ein weiteres Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um.
„Der Fußverkehr ist seit jeher wichtiger Bestandteil der Alltagsmobilität. Er steht nicht nur für sich, sondern verbindet beispielsweise auch andere Verkehrsträger miteinander. So ist ein sicherer Weg zur nächsten ÖPNV-Haltestelle genauso wichtig, wie eine fußgängerfreundlich gestaltete Innenstadt. Die Attraktivität des Fußverkehrs liegt mir sehr am Herzen. Daher fördert das Bundesverkehrsministerium seit 2022 den Fußverkehr, um das Zufußgehen im städtischen sowie ländlichem Raum besser und sicherer zu machen. Erstmalig hat die Bundesregierung nun eine Strategie entwickelt, die das Zufußgehen als wesentlichen Bestandteil einer modernen Mobilität weiter stärkt. Sie dient vor allem Ländern und Kommunen als Orientierungshilfe zur fußgängergerechten Gestaltung ihrer Verkehrssysteme.“ Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing
Die wesentlichen Zielsetzungen der Strategie
Anerkennung des Fußverkehrs als gleichwertige und -berechtigte Verkehrsart
Erhöhung der Verkehrssicherheit und signifikante Reduzierung von Unfällen
Steigerung der Lebensqualität durch attraktivere Fußverkehrsangebote und bessere Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum
Förderung des Klima- und Umweltschutzes, insbesondere durch die Steigerung des Fußverkehrsanteils bis 2030
Förderung der Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung durch aktive Mobilität
Sicherstellung barrierefreier Mobilität für alle, insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen
Um diese Ziele zu erreichen und die Rahmenbedingungen für den Fußverkehr weiter zu verbessern, definiert die vorliegende Strategie fünf zentrale Handlungsfelder: Gesetzliche Rahmenbedingungen, kommunale Planung, Finanzierung und Förderung, Verwaltungsstrukturen und Bewusstseinsbildung sowie Forschung und Evaluierung.
Innerhalb der Handlungsfelder wird beispielsweise angeregt, spezialisierte Stellen in der kommunalen Verwaltung zu schaffen, die die Ziele des Fußverkehrs verfolgen.
Werder (Havel), 15.02.2025 – 24 Vorschläge stehen zur Wahl, wenn an den Schulen ab Montag darüber abgestimmt wird, welche der eingereichten Projekte mit dem Zukunftshaushalt 2025 realisiert werden sollen. Unter anderem mit dabei: Tischtennisplatten, eine Projektwoche zum Thema Wasser, Fahrradreparatursäulen und ein Stadtflohmarkt. Lesen Sie mehr in einer Medieninfo der Stadtverwaltung vom 12. Februar 2025.
Wahlen zum 3. Zukunftshaushalt ab 17. Februar
Jetzt zählt’s: Vom 17. bis 28. Februar finden an den Werderaner Schulen die Wahlen zum 3. Zukunftshaushalt statt. Auf den Stimmzetteln stehen 24 Projektideen, die Werderaner eingereicht haben. Sie alle sollen das Leben in der Blütenstadt bereichern. Welche Projekte umgesetzt werden sollen, entscheiden die Kinder und Jugendlichen. Wahlberechtigt sind alle Schülerinnen und Schüler ab der 4. Klasse in Werder (Havel). Für Werderaner an auswärtigen Schulen ist Briefwahl möglich.
Rund 2500 Stimmzettel erhalten die Werderaner Schulen in dieser Woche. Die Wahlbroschüren mit den einzelnen Projekten werden hauptsächlich digital auf der Homepage und für die Arbeit an den Schulen verfügbar gemacht. Bei den ersten beiden Durchgängen des Zukunftshaushaltes 2020 und 2022 wurden mehr als 1500 Stimmzettel ausgefüllt und ausgezählt, was für eine hohe Wahlbeteiligung spricht.
„Wir wünschen uns für dieses Jahr wieder eine ähnlich hohe Wahlbeteiligung und sind schon gespannt, für welche Projekte sich die junge Generation entscheidet“, sagt Bürgermeisterin Manuela Saß. „100.000 Euro stehen insgesamt für den Zukunftshaushalt zur Verfügung. Pro Projekt dürfen maximal 15.000 Euro ausgegeben werden. Am Ende gewinnen die Projektideen mit den meisten Stimmen.“
Nur mit dem Einsatz vieler Akteure im Hintergrund kann die Wahl an den Schulen so erfolgreich umgesetzt werden. „Dafür bedanken wir uns schon jetzt bei jedem Einzelnen“, so die Bürgermeisterin weiter. Vorbereitet wurde die Wahl vom Zukunftsrat, einem gelosten Gremium aus Kindern und Jugendlichen, die in Werder (Havel) leben. Sie haben die Projekttexte gründlich geprüft und alles für die Abstimmung in Form gebracht.
Für wahlberechtigte Kinder und Jugendliche, die ihren Wohnsitz in Werder (Havel) haben, aber außerhalb zur Schule gehen, besteht die Möglichkeit zur Briefwahl. Dazu genügt eine formlose Anmeldung per E-Mail bis spätestens 26. Februar 2025 an zukunftshaushalt@werder-havel.de . Die E-Mail mit dem Betreff „Briefwahl“ sollte den Namen sowie die vollständige Adresse enthalten.
Werder (Havel), 14.02.2025 – In der dritten Februar-Woche ist wieder Sitzungsmarathon der städtischen Ausschüsse. Anträge gibt es von den Grünen, der SPD und den Stadtmitgestaltern sowie einen gemeinsamen Antrag von Grüne/B90, SPD, Die Linke und SMG zur Notwendigkeit eines Vollversorgers in der Alpenstraße. Chancen dafür: Siehe Stimmenverteilung im Stadtparlament.
Lesen Sie folgend Auszüge aus den Tagesordnungen der einzelnen Sitzungen. Zu den kompletten Themenlisten kommen Sie im besten Falle hier. Falls wieder einmal „Error 404“, googeln Sie sich ein über die Suche „allris Werder“, wählen „Ratsinfo“ und klicken dort „Sitzungskalender“.
18., 19., 20. Februar: FiWi, StaIn, SoBiKuST
Im Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft am Dienstag stehen der Grünen-Antrag zur „potenziellen Einführung einer Grundsteuer C“ (unbebaute baureife Grundstücke), der Verkauf der ehemaligen Kita Kirchstraße sowie Mehraufwendungen zur Finanzierung der Kindertagesstätten auf dem Programm.
Einen Tag darauf geht es am Mittwoch im Ausschuss für Stadtentwicklung und Infrastruktur um die Bebauungspläne Werder-Frucht und Fontanestraße in Glindow, Neubepflanzung Hoher Weg, den Antrag der Stadtmitgestalter auf weitere Hundetoiletten sowie das Bahnhofsumfeld.
Am Donnerstag, 20. Februar wiederum beschäftigen sich die Mitglieder des Ausschusses für Soziales, Bildung, Kultur, Sport und Tourismus mit der Neuausrichtung der Patenschaft zwischen Werder und Siegburg, dem SPD-Antrag zur Einführung einer/eines Integrationsbeauftragten und einer Präsentation zur Baumblüte 2025
Beginn: jeweils 18.30 Uhr. Ort: Schützenhaus. Besuch: kostenlos. Erkenntnisgewinn: unbezahlbar.
Werder (Havel), 13.02.2025 – Pressesch(l)au Werder, die digitale Wochenpost der Netzmeldungen zum Thema Blütenstadt. Ausgabe 109 (KW07/25) unter anderem mit: Gänsekeulen, Farbe am Parkhaus, Alt-Umweltkontaminationen in Petzow und den Fragen des Lebens.
Im Bild: Zurückgebauter Steg an der Nordspitze der Insel. Warum? Das Rathaus ist angefragt.
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Pressesch(l)au Werder KW07/25
Buddy Butcher, Kathrin und Micha, TB Session Band, Larkin: Auszug aus dem jetzt veröffentlichten Programm des am 8. März zu feiernden Werderaner Kneipenfest.
„Ganz so viele waren wir zwar nicht – aber wenn die kAfD einen Autokorso auf unserer schönen Insel in Werder an der Havel startet, wollten wir wenigstens Flagge zeigen. Und diese Leute von der Partei des Hasses waren not amused“: Schreibt angesichts der Autodemo am Sonnabend Militärpfarrer Michael Schröder.
„Zur Bundestagswahl hat der Ortsverband heute Vormittag einen Infostand vor einem Supermarkt aufgebaut. Es gab trotz des kalten Wetter ein reges Interesse der Bürger“: Meldet am 8. Februar Die Linke.
„Mit tiefem Entsetzen und großer Trauer haben wir erfahren, dass unser geschätztes Mitglied Christoph nicht nur viel zu früh aus unserer Mitte gegangen ist, sondern durch eine grausame Gewalttat aus dem Leben gerissen wurde“: Notiert auf Facebook am 28. Januar CDU-Landkreischef und Werders Vizebürgermeister Christian Große.
Hausfriedensbruch und Schmiererei im Hohen Weg: „Am Donnerstagnachmittag meldeten Zeugen der Polizei, dass sich Personen offenbar unbefugt auf einem umfriedeten Grundstück in Werder aufhielten. Am Ort konnten Polizeibeamte vier Personen im Alter von 19 bis 34 Jahren feststellen, welche auf dem Grundstück begonnen hatten, Graffiti zu sprühen. Der festgestellte Schaden lag bei 300 Euro. Die Beamten nahmen eine Anzeige auf, stellten die Farbdosen sicher und verwiesen die Tatverdächtigen vom Grundstück.“ Tatzeit: Donnerstag, 6. Februar, 16.15 Uhr. Meldung vom 7. Februar der Polizei.
„Großer Feuerwehreinsatz im Hafen von Werder“ im Jahr 2020: „Flammen schlagen aus den brennenden Booten heraus, in ihnen gelagerte Gasflaschen explodieren. Wieso die drei 12-Meter-Jachten anfingen zu brennen, ist bisher unbekannt“, heißt es in der Beschreibung zu einem fünf Jahre alten Video der Bild-Zeitung auf youtube.
Dichtungsring, Geisterfahrung, Neuro-Art, 120 Jahre Galgenlieder: Ihr Jahresprogramm 2025 hat veröffentlicht die Christian-Morgenstern-Gesellschaft für die Bismarckhöhe.
„Die Bodenschutzbehörde war vor Ort, eine Altablagerung wird vermutet. Nach einer abschließenden Untersuchung wird die Fläche voraussichtlich in das Altlastenkataster des Landkreises aufgenommen“: Scheinbar Antwort der Stadt vom 19. Dezember 2024 auf die Frage „Wurden im Bereich zwischen Straße Am Schwielowsee und Fercher Straße Untersuchungen zu möglichen Umweltkontaminationen durchgeführt? In diesem Bereich gab es eine Sand-/ Kiesgrube und es wurden nach Angaben der Anwohner aus dieser Zeit illegal Fässer und andere Abfälle unter Erdreich abgelagert“ vom 9. Juni 2024 im Portal fragdenstaat.de.
Adolf-Damaschke-Straße – Parkhaus „verschönert“: „Durch einen Melder wurde das Polizeirevier Werder über eine gegenwärtige Sachbeschädigung im Parkhaus informiert. Es sollen drei männliche Jugendliche die Wände des Parkhauses mittels Graffiti besprühen. Die eingesetzten Beamten konnten die drei Beschuldigten auf frischer Tat stellen. Einer der Beschuldigten führte zudem verbotene Gegenstände und Betäubungsmittel mit sich. Diese und die verwendeten Spraydosen wurden sichergestellt. Die Beschuldigten wurden ihren Eltern übergeben. Sie erwartet ein Strafverfahren und vermutlich eine Rechnung für die Beseitigung des Graffitis.“ Ereigniszeit: Samstag, 8. Februar, 20.25 Uhr. Meldung vom 9. Februar der Polizei (war in den Wochenendmeldungen, ist aber nicht im Polizeiticker) deshalb hier und heute via cityreport.
„Wir durften heute mal in der Glindower Kirche unters Dach steigen und uns einen Eindruck machen“: Schreibt samt Bildern auf Insta der Heimatverein.
Brand im MehrfamilienhausDamaschkestraße: „Durch die Regionalleitstelle der Feuerwehr wurde der Polizei ein Gebäudebrand in der Adolf-Damaschke-Straße gemeldet. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet die Fassade des Mehrfamilienhauses in Brand. Durch Kräfte der Feuerwehr wurde das Haus evakuiert und das Feuer gelöscht. Durch den Brand wurden mehrere Personen verletzt und mussten in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Es entstand erheblicher Sachschaden. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache werden durch die Kriminalpolizei übernommen.“ Ereigniszeit: Sonntag, 9. Februar, 3.15 Uhr. Meldung vom 9. Februar der Polizei.
Sechs Personen nach Brand in Mehrfamilienhaus in Werder verletzt: Die Feuerwehr habe die Flammen schnell eindämmen können. Dennoch seien die Wohnungen vorerst unbewohnbar, meldet zu obiger Polizeimeldung am 9. Februar Herr Schuster in der MAZ.
Feuer in Mehrfamilienhaus – sechs Verletzte in Werder: Der Brand in der Damaschkestraße sorgte in dieser Woche sogar mal wieder für Bewegung auf der Mittelmark-Seite der PNN.
„Ein Pavillon im Garten neben dem Haus stand in der Nacht zu Sonntag in Flammen“: Die Flammen seien dann auf das Haus übergesprungen, weiß in seiner Meldung über den Brand in der Damaschkestraße hinzuzufügen der rbb.
„Die Bühne steht, der Raum erstrahlt in den ersten bunten Farben und die große 70 wird überall gefeiert“: Vom Stand der Festvorbereitungen berichtet seit Montag auf Insta der Glindower Carneval Club.
„Wem vertraue ich mich im Leben an?“: Frage des Monats in der Gesprächsreihe „Fragen des Lebens“, einem laut Veranstalter „Glaubenskurs für alle, die neugierig sind auf die großen Fragen des Lebens, auf Gott und für alle, die den christlichen Glauben kennenlernen wollen“, am 19. Februar im Gemeindehaus in der Damaschkestraße, ist für Interessierte nachzulesen im städtischen Veranstaltungskalender.
„Bei uns findet Ihr Bio-Lebensmittel von unserem Biohof sowie von ausgesuchten Produzent*innen aus dem Havelland“: Bio-Eier, Fleisch, Käse, frische Pasta, regionales Obst und Gemüse – der neue Biohofladen in Phöben ist jetzt auch online geöffnet unter guter-konsum.de.
„Wir wollen Samstags von 8 bis 13 Uhr aus dem Dorfplatz einen Marktplatz machen!“: Gedanken über lokalen Handel gibt es derweil auch drüben in Töplitz. Nachdem der „Nah und gut“ Ende 2024 geschlossen hat, werkelt man dort (Stichwort: Händler gesucht) scheinbar an einem zukünftigen Insel-Wochenmarkt.
Wahlen zum Zukunftshaushalt: Vom 17. bis zum 28. Februar an Werderaner Schulen. 24 Projektideen stünden zur Auswahl, berichtet seit 12. Februar das Rathaus.
Rainer Wendt: „Deutschland wieder sicher machen“ ist das Motto einer Veranstaltung mit dem Polizeigewerkschaftler am 21. Februar im Hotel Zur Insel, lässt wissen CDU-Bundestagskandidatin Saskia Ludwig via Christian Große.
„Die täglichen News finden Sie auf unserem Stadtportal“: Behauptet doch tatsächlich und ohne rot zu werden in seiner Printausgabe das selbst von etwas Ähnlichem wie täglicher Berichterstattung meilenweit entfernte Netzmagazin wirsindwerder.de. Not amused ist deshalb das tatsächlich meist täglich berichtende Lokalblog werderanderhavel.de.
„Postfiliale wieder wie gewohnt geöffnet“: Meldet nach haarsträubenden Facebook-Gerüchten, dass es in Werder angeblich komplett keine Post mehr geben solle, am Montag der Edeka-Markt Katrin Schneider in der Facebookgruppe Blütenstadt. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 19 Uhr, Samstag 8 bis 14 Uhr.
Kemnitzer Chaussee wieder frei: Die Piste war aufgrund Deckensanierung seit 27. Januar voll gesperrt. Wegen der Fröste hätten sich die Arbeiten um zwei Tage verzögert, notiert am 12. Februar die Stadtverwaltung auf werder-havel.de.
„Das ehemalige Fotomodell Lee ist es leid, Objekt ihrer männlichen Kollegen zu sein und konzentriert sich auf ihre Arbeit als Fotografin. Mitten im Krieg geht sie an die Front nach Frankreich und dokumentiert die Schrecken des Zweiten Weltkriegs“: Nur am Dienstagabend läuft in dieser Kinowoche „Die Fotografin“ im Scala.
Werder klingt: Musikfestival vom 28. bis zum 30. März im Scala. Trailer seit dieser Woche auf Insta.
„Mit viel Liebe zum Detail und handwerklichem Geschick entstanden erste kleine Kunstwerke“: Schönes aus Gips entsteht zukünftig scheinbar öfter in der AWO Wachtelwinkel.
Kanalspülungen in Glindow: Vom 3. bis zum 11. März in Klaistower Straße, Am Schützenpark und Dr.-Wolff-Straße, meldet der WAZV.
3D-Rundgang auf dem Gelände der Wachtelburg: 13 Jahre altes und mir erst jetzt in die Timeline gespültes Video auf youtube.
Schweinebraten, Gemüseschnitzel, Gulasch, Gänsekeule, Hamburger Schnitzel: Appetit machender Auszug aus dem Speiseplan für die Woche 17. bis 21. Februar der BMV-Kantine am Gutshof.
Zwei Verletzte nach Vorfahrtsunfall in Plötzin: „Auf dem Glindower Weg sind am Morgen zwei Fahrzeuge zusammengestoßen. Nach derzeitigen Erkenntnissen wollte eine 61-jährige Daciafahrerin, die auf der ‚Langen Straße‘ fuhr, den Glindower Weg überqueren. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Kia, der auf dem Glindower Weg fuhr und dem sie Vorfahrt hätte gewähren müssen. Die Daciafahrerin wurde verletzt mit Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Die 42 Jahre alte Fahrer des Kia war leicht verletzt, wurde von Rettungskräften vor Ort untersucht und begibt sich eigenständig zu einem Arzt. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Auf rund 25.000 Euro wurde der entstandene Sachschaden vorläufig geschätzt.“ Ereigniszeit: Mittwoch, 12. Februar, 8.17 Uhr. Meldung vom 12. Februar der Polizei.
Zufahrt zum Hartplatz von Unter den Linden im März gesperrt: Grund seien Baumaßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit, schreibt am 12. Februar das Rathaus auf werder-havel.de.
„Heute haben sich unsere 8. Klassen mit der Erstellung und Verbreitung von FakeNews beschäftigt“: Medienbildung, (Unterrichtsstoff, den eigentlich auch viele Erwachsene gut gebrauchen könnten), gab es in dieser Woche für Schüler der evangelischen Gesamtschule in Glindow.
„Sie spricht halt die Ecken und Kanten an und nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie sagt das, was sich keiner traut“: Obige These (Medienbildung dringend auch für Erwachsene nötig) bestätigender Kommentar unter einem mit ganz viel Liebe zu KI erstellten AfD-Propaganda-Video, in dem Frau W. eigentlich gar nichts konkret anspricht, sondern nur tendenzielle Fragen stellt, seit 7. Februar in der Facebookgruppe Werder Havel.
Linienbus in Lietzes Weg/Brandenburger Straße mit Räumfahrzeug zusammengestoßen: In Werder ist am Morgen ein Räumfahrzeug des Winterdienstes mit einem Linienbus zusammengestoßen. Ursache des Unfalls war nach derzeitigem Kenntnisstand eine Nichtbeachtung der notwendigen Sorgfaltspflicht. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge blieben fahrbereit.“ Ereigniszeit: Donnerstag, 13. Februar, 808 Uhr. Meldung der Polizei, allerdings ohne Link, da sie per Mail einging wegen heutiger Wartungsarbeiten beim Bürgerportal der Polizei.
Wetter
Wie inspirierend ist das Winterwetter?: Für die Aussichten vom Freitag waren mit Künstler und Kunstgeschoss-Leiter Frank W. Weber im Wald bei Bliesendorf unterwegs Wetterreporter Attila Weidemann und ein Videoteam des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.
Abspann
Einen „Vollkasko-inclusive-Staat“ wollen, der alle Probleme löst, einen aber in Ruhe lässt. Einen Staat, der „alles funktionstüchtig macht – Schulen, Straßen, Schiene – dafür aber bitte keine Steuern erheben soll“: Die Doppelmoral der Deutschen aus Sicht des Florian Schröder in seiner dieswöchigen Kolumne „Einfach Schröder“ auf radio eins.
In diesem Sinne: Schönes Wochenende, noch.
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