Werder (Havel), 28.02.2024 – Gewalt gegen Frauen kann viele Formen haben: körperliche, sexualisierte und psychische. Gewalt gegen Frauen ist in den meisten Fällen ein Männerding; irgendwas mit Macht ist oft der Antrieb: ob Ohnmacht, Machtanspruch oder Machtverlust. Um Gewalt gegen Frauen einzudämmen, hat der Landtag jetzt ein neues Gesetz beschlossen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Innenministeriums vom 21. Februar 2024.
Landtag beschließt neues Gesetz zur Verhinderung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt
Stübgen: „Neues Gesetz ist wichtiger Meilenstein im Kampf gegen häusliche Gewalt“
Innenminister Michael Stübgen hat die Verabschiedung des Gesetzentwurfes zur Verhinderung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt durch den brandenburgischen Landtag begrüßt. Das Parlament hatte den Gesetzentwurf heute beschlossen, der innerhalb der Landesregierung federführend vom Innenministerium vorbereitet worden war.
„Die Verabschiedung des Gesetzentwurfs durch den Landtag ist ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen häusliche Gewalt in Brandenburg. Mit dem neuen Gesetz erhält die Polizei umfassende Möglichkeiten, um potentielle Opfer vor häuslicher Gewalt zu schützen und Täter effektiv zu hindern, weitere Straftaten zu begehen. Nicht das potentielle Opfer muss sein Verhalten ändern, sondern der Gefährder – diesem wichtigen Grundsatz trägt das neue Gesetz Rechnung. Ich hoffe, es trägt auch dazu bei, die Fallzahlen häuslicher Gewalt in Brandenburg zu senken. Denn jeder Fall ist ein Fall zu viel.“
Michael Stübgen, Innenminister Brandenburg
Im Jahr 2023 zählte die Polizei 6.325 Fälle häuslicher Gewalt, +8,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Etwa zwei Drittel der Fälle der häuslichen Gewalt waren den Körperverletzungen zuzurechnen. Diese stiegen im Jahr 2023 um 6,3 Prozent auf 4.284 Fälle an. Auch Bedrohungen stiegen um 7,8 % auf 938 Fälle. Gewaltkriminalität gegen Frauen ist im Vergleich zum Vorjahr um 12,4 % auf 1.425 Fälle angestiegen.
Mit dem Gesetz zur Verhinderung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt wird das Brandenburger Polizeigesetz nun an mehreren Stellen ergänzt und geändert: So wird unter anderem die elektronische Aufenthaltsüberwachung (Fußfessel) in sogenannten „Hochrisikofällen“ bei potentiellen Sexual- und Gewaltstraftätern eingeführt – das heißt, es liegen konkrete Tatsachen vor, dass ein hohes Risiko der künftigen Straftatenbegehung gegen Leib, Leben oder Freiheit besteht. Außerdem kann die Fußfessel eingesetzt werden, um Nachstellungen mit hohem Schädigungspotential zu verhindern und um Kontakt-, Näherungs- und Rückkehrverbote zu kontrollieren.
Darüber hinaus kann künftig eine Wohnungsverweisung und ein Rückkehrverbot bei konkreten Gefahren von maximal zwei Wochen verordnet werden, bisher waren nur zehn Tage möglich.
In Zukunft kann die Polizei auch anstelle der bloßen Beratung durch Polizeivollzugsbeamte vor Ort eine Kontaktaufnahme durch eine Beratungsstelle veranlassen, damit das Opfer sich in der unmittelbaren Einsatzsituation keinem psychischen Zwang durch den Täter vor Ort bzw. der zeitlichen Nähe zum Tatgeschehen ausgesetzt fühlt.
Mit dem neuen Gesetz können potentielle Täter nun auch der Wohnung verwiesen werden, wenn sie alkoholisiert sind. Dieses Aufenthaltsverbot ist auch mit Bußgeldern versehen. Täter können außerdem auch zu Gewaltpräventionsberatungen verpflichtet werden.
Des Weiteren wird mit dem neuen Gesetz das Rettungsdienstgesetz angepasst. Nun besteht auch die Möglichkeit, dass sich die im Rettungsdienst eingesetzten Personen an die Polizei zur Abwehr einer Gefahr des Opfers wenden können. Bislang war das nur bei Kindern bundesrechtlich möglich.
Auch wird mit dem neuen Gesetz eine Rechtsgrundlage für Fallkonferenzen und sog. Runde Tische eingeführt. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass eine Vielzahl an Behörden und Institutionen über Informationen verfügen, deren Bedeutung für die Arbeit einer anderen Behörde zunächst verborgen bleibt. Nun wird eine datenschutzrechtlich konforme Arbeitsweise geschaffen, um diese Art der behördlichen Zusammenarbeit auf fundierte Grundlagen zu stellen.
Werder (Havel), 27.02.2024 – In Sachen Solarstrom ist die Blütenstadt jetzt nicht unbedingt die hellste Kerze am Baum. Obwohl der Gemeinde ihre sonnige Lage bekannt und sich damit durchaus so mancher Taler für die Stadtkasse verdienen ließe.
Der Ortsverband von B90/Grüne hat sich mit der aktuellen Solarsituation in Werder beschäftigt und meint: „Das kann Werder besser.“ Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 23. Februar 2024.
Im Bild: Photovoltaik auf Liegenschaften des Vatikan. Diese Solaranlage, gestiftet von einem deutschen Modulhersteller, erzeugt auf den Liegenschaften des Heiligen Stuhls in Vatikan-Stadt sauberen Strom „direkt aus dem Himmel“. Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft BSW e.V., Mediathek zur freien Verwendung.
Ausbau erneuerbarer Energie in Werder – Photovoltaik auf städtischen Flächen und Dächern
Für eine nachhaltige Zukunft: Grüne schlagen konkrete Maßnahmen zum Ausbau erneuerbarer Energien in Werder (Havel) vor.
Für Bündnis90/Die Grünen Werder (Havel) ist der Ausbau der erneuerbaren Energien ein Kernelement des Klimaschutzes, das Herzstück der wirtschaftlichen Modernisierung Deutschlands und die Grundvoraussetzung für eine bezahlbare, saubere und sichere Energieversorgung.
Deshalb setzen wir uns entschieden für einen verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien in unserer Stadt ein. Insbesondere die Installation von Photovoltaik-Anlagen kann in Werder einen wesentlichen und konfliktarmen Beitrag leisten.
In Werder besteht in diesem Bereich großes Potenzial und das bislang größte wurde bereits verpasst: Der Magna-Park an der Autobahn.
Hier könnte allein mit Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gewerbebauten Strom für 3300 Haushalte – also rund ein Drittel aller Haushalte in Werder – produziert werden. Weder hatten der Betreiber des Gewerbeparks, noch die Stadt mit ihren Bebauungsplänen in dieser Richtung vorgesorgt. So ist dann beispielsweise die Ansiedlung der Firma Veganz gescheitert, weil sie auf den Dächern nicht den Strom produzieren konnte, den sie benötigt hätte.
Der bisherige Mangel beim Ausbau von Photovoltaik in unserer Stadt steht auch im Widerspruch zu den Stadtverordnetenbeschlüssen (BSVV/0021/19-1 und BSVV/0630/22) aus den Jahren 2019 bzw. 2022. Damit beauftragte Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zeigen im Ergebnis, dass der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen wirtschaftlich sinnvoll ist und investierte Gelder innerhalb kürzester Zeit zurückfließen. Dies gilt bei den gesunkenen Preisen für PV Komponenten heute erst recht. Weiter hat die Bürgermeisterin den Auftrag, auf Gebäuden mit positivem Prüfergebnis die Installation von PV-Anlagen anzugehen. Was ist daraus geworden?
Auch in diesem Bereich ist in Werder wenig bis nichts passiert. Nachfragen zu dieser Situation werden von der Bürgermeisterin ohne nachvollziehbare Begründungen abgewiegelt. Auch andere Projekte regenerativer Energieerzeugung werden schlecht oder gar nicht unterstützt.
Potentielle PV-Anlagenbetreiber beklagen uns gegenüber, dass die Stadtverwaltung notwendige Planungen zum Teil nur mit jahrelangen Wartezeiten in Aussicht stellt. Auch Privatpersonen haben schlechte Karten, wenn sie auf der Insel oder in der Vorstadt wohnen. Hier wurde vor Kurzem eine Gestaltungssatzung beschlossen, die kaum Spielraum für PV-Anlagen auf Dächern lässt.
Im Gegensatz zu anderen Städten bietet unsere Stadt bislang auch keinerlei Anreize für Privatpersonen, eigene PV-Anlagen zu errichten; denkbar wären hier sowohl Beratungsleistungen als auch finanzielle Unterstützung z.B. für Balkon-Solaranlagen. Gleichzeitig unterstützte die Stadt Werder jedoch mit Steuermitteln eine Klage gegen ein Windeignungsgebiet. So werden wir nicht vorankommen. Als GRÜNE in Werder setzen wir uns dafür ein, dass die Prioritäten der Stadt neu ausgerichtet werden.
“Das Nicht-Handeln der Bürgermeisterin bei der Umsetzung der Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung schadet der Stadt und sendet auch ein falsches Signal an die Bürgerinnen und Bürger. Die Bürgermeisterin sagt ja selbst, dass die gestiegenen Energiekosten den städtischen Haushalt stark belasten. Daher ist es auch aus wirtschaftlicher Sicht einfach nur sinnvoll, wenn die Stadt Investitionen in die regenerative Energieversorgung unterstützt, fördert und auch selbst vornimmt. Als BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN werben wir für die Einführung einer maximalen PV-Pflicht auf große Neu- und Gewerbebauten in Werder und haben einen entsprechenden Antrag in der Stadtverordnetenversammlung gestellt. Eine Investitionsentscheidung gegen die Stadt wie von der Firma Veganz im vergangenen Jahr oder ein Magna-Park ohne PV-Anlagen darf sich nicht wiederholen. Das können wir besser in Werder.”
Markus Altmann, Fraktionsvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN & Claudia Fehrenberg
Werder (Havel), 26.02.2024 – Die regiobus GmbH teilte am Montag mit: Streik am 1. März. Anlässlich der aktuell laufenden Tarifverhandlungen im kommunalen Nahverkehr sei ein Aufruf von ver.di zum Warnstreik erfolgt. Damit werde auch der regionale Mobilitätsversorger am Freitag, 1. März, bestreikt, heißt es in einer Meldung auf der Firmenwebsite seit 26. Februar.
regiobus zu den erwarteten Auswirkungen: „Auf allen Linien ist mit massiven Fahrtausfällen zu rechnen. Ebenso werden voraussichtlich auch das Mobile Kundenbüro und das Kundencenter sowie das Infotelefon der regiobus bestreikt. Noch ist unklar, ob gegebenenfalls auch Subunternehmer am Einsatz gehindert werden.“ Auch mit Auswirkungen auf den Schülerverkehr ist zu rechnen.
Die regiobus GmbH hat ein FAQ mit Fragen und Antworten rund um die erneuten Arbeitsniederlegungen veröffentlicht.
Zur Frage „Warum wird die regiobus bestreikt?“ heißt es da: „Die regiobus streikt nicht, sondern wird durch den Aufruf der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di bestreikt. Hintergrund sind die aktuellen Tarifverhandlungen der Beschäftigten im Nahverkehr.“
Dortige Antwort auf die Frage „Wann?“: „Die regiobus wird am Freitag, den 1. März 2024 ganztägig (heißt: voraussichtlich von Betriebsbeginn 3 Uhr bis -ende am Folgetag um 4 Uhr) bestreikt.“ Antwort des Mobilitätsversorgers auf „Welche Linien werden betroffen sein?“: „Wahrscheinlich sind alle Linien der regiobus betroffen.“ Zum kompletten FAQ geht es hier.
Update 28. Februar: Pressemitteilung regiobus vom 28. Februar
Streik am 1. März 2024
Voraussichtlich massive Fahrausfälle auf regiobus-Linien
Im Zuge der aktuell laufenden Verhandlungen zum Tarifvertrag der Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr ist ein Aufruf von ver.di zum Warnstreik erfolgt.
Damit wird auch die regiobus am Freitag, den 1. März 2024 ganztägig (heißt: voraussichtlich von Betriebsbeginn 3 Uhr bis Betriebsende 4 Uhr am Folgetag) bestreikt.
Auf allen Linien ist mit massiven Fahrtausfällen zu rechnen. Dies betriff auch den Schülerverkehr. Ebenso werden voraussichtlich auch das Mobile Kundenbüro und das Kundencenter sowie das Infotelefon der regiobus bestreikt.
Noch ist unklar, ob gegebenenfalls auch unbeteiligte Fremdunternehmen/Subunternehmer am Einsatz gehindert werden.
Besonderheit Linie X2 (Bad Belzig – Niemegk – Lutherstadt Wittenberg)
Die Linie X2 verkehrt nur zwischen Lutherstadt Wittenberg, Fleischerstr. und Kropstädt, Feuerwehr (Stundentakt durch Fahrten der Fa. Vetter).
FAQ zum Warnstreik
Warum wird die regiobus bestreikt?
Die regiobus streikt nicht, sondern wird durch den Aufruf der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di bestreikt. Hintergrund sind die aktuellen Tarifverhandlungen zum Tarifvertrag der Beschäftigten im Nahverkehr.
Wann wird gestreikt?
Die regiobus wird am Freitag, den 1. März 2024, ganztägig (heißt: voraussichtlich von Betriebsbeginn 3 Uhr bis -ende am Folgetag um 4 Uhr) bestreikt. Haben wir nähere Informationen zu den konkreten Uhrzeiten, werden wir diese hier schnellstmöglich aktualisieren.
Welche Linien sind vom Streik betroffen?
Wahrscheinlich sind alle Linien der regiobus betroffen.
Was ist mit Bussen der Subunternehmer?
Buslinien, die durch Subunternehmer gefahren werden, können ebenfalls streikbedingt behindert werden und ausfallen.
Funktioniert die Verbindungsauskunft?
Am Streiktag werden alle nicht stattfindenden Fahrten mit Ausfall gekennzeichnet. Die planmäßigen Abfahrten werden dennoch angezeigt. Sie können sich über aktuelle Abfahrten hier informieren: an den digitalen Anzeigetafeln an der Haltestelle, in der VBB App, in der Fahrinfo des VBB.
Haben die Kundenbüros geöffnet?
Unser Kundenzentrum in Werder (Havel) am Bahnhof sowie das Mobile Kundenbüro in Teltow sind wahrscheinlich geschlossen.
Wird auch das regiobus-Infotelefon bestreikt?
Ja, denn auch die Mitarbeitenden sind zum Streik aufgerufen worden.
Werden Taxikosten erstattet bzw. erhalte ich für den Streiktag anteilig die Kosten für mein Abo zurück?
Nein, die Mobilitätsgarantie der regiobus nicht bei Streiks. Dass die Tarifpartner ihre Forderungen mit Streiks untersetzen können, gehört zu den verfassungsmäßig gesicherten Grundrechten. Angesichts einer solchen Sachlage entfällt nach § 22 Personenbeförderungsgesetz (PBefG) die Beförderungspflicht des Unternehmens und nach § 16 der Verordnung über die Allgemeinen Beförderungsbedingungen für den Straßenbahn- und Busverkehr sowie den Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen (VOAllgBefBed) auch die Begründung von Ersatzansprüchen.
Welche Alternativen habe ich, mobil zu sein?
Die Regionalbahnen können teilweise ausfallende Busverbindungen ersetzen. Dies ist aber leider nicht flächendeckend im Landkreis möglich.
Am Sonntagnachmittag ereignete sich in der Mielestraße in Werder (Havel) ein Verkehrsunfall. Der Fahrer eines PKWs hatte zwei Verkehrsschilder übersehen und ist in der Folge mit diesen kollidiert.
Das Auto war durch den Unfall nicht mehr fahrtauglich und musste abgeschleppt werden. Der Mann blieb dabei unverletzt. Die Stadt Werder (Havel) wurde über das Ereignis informiert und der Unfall aufgenommen. Auf etwa 2.500 Euro beläuft sich der entstandene Sachschaden.
Werder (Havel), 26.02.2024 – Im Rest der Blütenstadt fast unbemerkt, wächst im Gewerbegebiet zwischen Neu Plötzin und Autobahn seit Monaten ein neues riesiges Verteil-Lager der Firma Sonepar.
„Der Magna Park vereint aus Sicht des Unternehmens eine strategisch erstklassige Lage mit hoher Nachhaltigkeit und Funktionalität nach Maß für eine flächendeckende Distribution in Deutschland.“
Sonepar über den standort werder
Neubauten gibt es derzeit viele. Durchaus beachtenswert aber sind einige technische Details dieses Sonepar-Projektes: „Durch die Bauweise und die Beheizung über Wärmepumpen können Mieter ihren Energieverbrauch, ihre CO2-Emissionen und ihren Wasserverbrauch reduzieren und dadurch ihre operativen Kosten senken“, heißt es in einer früheren Pressemeldung zum vorwärts gedachten Ausstattungs-Konzept des Objekts.
Innovativ an dieser „Unit“ scheint auch die Lichtanlage, die von Sonepar selbst konzipiert wurde. Zu diesem Teil des Bauvorhabens lesen Sie hier mehr in der Sonepar-Pressemitteilung vom 22. Februar 2024. Bildquelle: Sonepar/Smart PR, Pressemitteilung.
Bedarfsgerecht, energiesparend und effizient
Voraussichtlich im Spätsommer wird Sonepar sein neues Logistikzentrum in Werder (Havel) nahe Berlin eröffnen. Das Lichtkonzept für das Mietobjekt hat der Elektrogroßhändler selbst entwickelt. Wie beim gesamten Gebäude spielt auch im Bereich der Lichtplanung Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle: Das intelligente Konzept mit automatisierter Steuerung bringt eine signifikante Energieeinsparung von 30 bis 40 Prozent.
Als Experte für professionelle Lichtplanung hat Sonepar bereits Lichtkonzepte für große Logistikunternehmen wie Schenker oder Rhenus entwickelt. Zuletzt hat der Elektrogroßhändler die Lichtplanung für sein neues Logistikzentrum in Werder an der Havel selbst in die Hand genommen. Schnell stand fest, dass hierbei keine Standardlösung entstehen sollte, sondern eine effiziente, energiesparende und bedarfsgerechte Beleuchtung mit automatischer Steuerung, die zugleich eine maximale Lichtqualität bietet.
Die Planung für das Projekt übernahmen Sonepar-Experten aus dem Lichtzentrum Dresden, mit Unterstützung von Kollegen aus den Bereichen Support & Service sowie Logistik, die ihr Know-how in der Regalplanung und den speziellen Anforderungen eines Logistikprojekts einbrachten. In Teamleistung entwickelten sie ein nachhaltiges Konzept für die Beleuchtung des gesamten Lagers, einschließlich des Hallenbereichs, der Außenbeleuchtung und des Verwaltungsbereichs. Inklusive Außenbereich umfasst der Bau in Werder eine Fläche von rund 50.000 Quadratmetern, wovon rund 41.000 Quadratmeter Lagerflächen und etwa 2.000 Quadratmeter Büroflächen sind.
2.000 Leuchten und 500 Sensoren für 50.000 Quadratmeter
Eine Fläche dieser Größe erfordert eine erhebliche Anzahl an Lichtquellen: Mehr als 2.000 Leuchten wurden auf der gesamten Fläche verbaut, außerdem rund 500 Sensoren. Dem Einbau und der Inbetriebnahme der Steuerung ging eine längere Phase akribischer Planung voraus. Das Expertenteam entwickelte ein Gesamtkonzept, das die Planung der einzelnen Abteilungen berücksichtigte und im Ergebnis eine State-of-the-Art-Lichtlösung lieferte.
30 bis 40 Prozent Energieeinsparung durch automatisierte Steuerung
Ein zentraler Aspekt der Planung war das Steuerungssystem, das Licht nur in dem Maße künstlich produziert, wie es benötigt wird: Präsenz-Sensoren und Tageslicht-Sensoren steuern alles automatisch, so dass ein Eingreifen des Nutzers zwar möglich, aber nicht erforderlich ist. Ungenutzte Einheiten bleiben einfach ausgeschaltet; bei ausreichender Helligkeit oder bei Abwesenheit dimmt das Steuerungssystem das Licht herunter, so dass die beste Energieeffizienz gegeben ist. So lassen sich – abhängig vom tatsächlichen Nutzerverhalten – zwischen 30 und 40 Prozent Energie einsparen. In Summe ergibt dies eine Einsparung von rund 60.000 Euro pro Jahr.
Um diese Einsparung zu erreichen, hat das Expertenteam die Produkte, die in Werder zum Einsatz kommen, sorgfältig ausgewählt: „Unser Ziel war es, moderne effiziente LEDLeuchten mit Steuerung für bedarfsgerechte, energiesparende Beleuchtung bei gleichzeitig maximaler Lichtqualität und automatischer Steuerung einzusetzen“, so Andreas Stelzer, Leiter des Lichtzentrums Dresden, der für Hallenbeleuchtung, Steuerung, Sicherheitsbeleuchtung sowie Abwicklung und Projektmanagement zuständig ist.
Herstellerübergreifende Lösungen
Als Großhändler ist Sonepar Experte darin, komplette Lösungen aus einer Hand unter Berücksichtigung der besten Produkte unterschiedlicher Hersteller zu bieten. So lag auch bei der Lichtplanung in Werder das Hauptaugenmerk darauf, für jedes Segment die bestmögliche Lösung zu finden. „Wenn man mehrere Lieferanten mit den idealen Produkten für den jeweiligen Bereich mit ins Boot nimmt, lässt sich insgesamt die optimale Gesamtlösung erzielen. So gehen wir bei der Lichtplanung für unsere Kunden vor, und dies haben wir auch in Werder entsprechend umgesetzt“, so Stelzer. Dabei setzt Sonepar auch bei seinem neuen Logistikzentrum auf Markenprodukte, die für Qualität, Langlebigkeit und Service stehen.
Entsprechend der unterschiedlichen Anforderungen in den Bereichen Lager und Verwaltung wählte das Team die jeweils optimale Lichtlösung aus. In der Lagerhalle kam ein hocheffizientes Lichtbandsystem mit drahtloser Lichtsteuerung und Sensorik zum Einsatz. Hier war bei der Planung zusätzlich zu berücksichtigen, dass die Beleuchtung der Gänge individuell an die Beschaffenheit des jeweiligen Regals angepasst werden musste. Bei dieser Herausforderung steuerte das Sonepar-Team von Support & Service sein Fachwissen bei.
Human-Centric-Lighting (HCL) im Verwaltungsbereich
Im Bürobereich kamen Einlegeleuchten, Pendelleuchten, Downlights und Lichtkanalsysteme zum Einsatz sowie eine drahtlose Steuerung für das Human-Centric-Lighting-Konzept, auf das Sonepar im Verwaltungsbereich setzt: Die Beleuchtung folgt dem natürlichen Tageslicht-Verlauf, indem sie morgens im rötlichen Spektrum, mittags im bläulichen und abends wieder zurück ins Rötliche wechselt, um den natürlichen Biorhythmus nicht durch die künstliche Beleuchtung zu stören.
Die Steuerung erfolgt auch hier automatisiert mit Präsenz und Tageslicht-Sensoren, so dass kein Eingreifen erforderlich ist. Die Beleuchtung am Arbeitsplatz wird optimal gestaltet, indem das System die Helligkeit automatisch anpasst, je nach Anwesenheit von Personen. So rundet HCL das moderne Lichtkonzept in Werder ab und schafft auch im Verwaltungsbereich eine zeitgemäße Lichtlösung am Arbeitsplatz, die den Menschen in den Mittelpunkt setzt.
Bei der durchdachten Lichtplanung für das neue Logistikzentrum profitierte Sonepar von seiner Erfahrung mit großen Kundenprojekten im Logistikbereich. Das Ergebnis ist ein ganzheitliches und zukunftsfähiges Lichtkonzept, das sowohl nachhaltig ist, als auch für maximale Lichtqualität sorgt.
Die Planung des Lichtprojekts begann zu Beginn des Jahres 2023. Im Oktober hat das Team die erste Inbetriebnahme der Steuerung in der Halle durchgeführt. Die Parametrierung wird nach dem vollständigen Einbau der Regale und der Festlegung der Arbeitsbereiche im Lager erfolgen. Die Eröffnung des Logistikzentrums wird voraussichtlich im Spätsommer 2024 stattfinden.
Über Sonepar
Sonepar ist ein unabhängiges, familiengeführtes Unternehmen und weltweiter Marktführer im Elektrogroßhandel. Das Unternehmen unterstützt Geschäftskunden mit Produkten, Lösungen und Dienstleistungen. Über ein dichtes Netzwerk mit 100 Marken in 40 Ländern verfolgt die Gruppe ein ehrgeiziges Transformationsziel. Sie will all ihren Kunden als erster B2B-Elektrogroßhändler ein vollständig digitalisiertes und synchronisiertes Einkaufserlebnis über alle Vertriebskanäle bieten.
Mit der Kompetenz und Leidenschaft seiner rund 44.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschaftete die Sonepar-Gruppe 2022 weltweit einen Jahresumsatz von 32,4 Milliarden Euro. Sonepar macht seinen Kunden das Leben leichter – in der Filiale, beim Kundenbesuch, per Telefon oder online – wie auch immer wir gebraucht werden. Erklärtes Ziel von Sonepar ist es, als „La Référence“ für alle Stakeholder Maßstäbe zu setzen.
Sonepar in Deutschland
In Deutschland unterstützt Sonepar als Partner auf Augenhöhe Kunden aus Handel, Handwerk und Industrie mit kundenorientierten Lösungen: qualitativ hochwertige Produkte und Systeme gepaart mit einem umfassenden Service- und Dienstleistungsangebot. Wir sind angetrieben von der Leidenschaft für individuell passende Lösungen und stellen die Bedürfnisse unserer Kunden in den Mittelpunkt: offen, mutig und immer fair.
Über 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an rund 200 Standorten deutschlandweit bereichern Sonepar durch ihre Fähigkeiten, Kompetenzen und Persönlichkeiten. Wir gestalten, heute und in Zukunft und treiben gemeinsam den Fortschritt voran.
Werder (Havel),25.02.2024 – Nach einem weiteren Warm-Winter erleben wir gerade den nächsten sehr zeitigen Frühling. Was das für die Welt der Lurche bedeutet und worauf Mensch deswegen jetzt besonders achten darf, darüber informiert seit 16. Februar das Brandenburger Landwirtschafts- und Umweltministerium in einer Pressemitteilung.
Obacht: Frühstart der Frösche und Kröten bei Wärme und Regen
Jahreszeitlich immer früher verlassen Frösche, Kröten und Molche ihre Winterquartiere. Auslöser sind die außergewöhnlich hohen Temperaturen in Kombination mit Niederschlägen.
Die Wanderung zum Laichgewässer wird jetzt für die Frühaufsteher zur Herausforderung. Vor allem Wetterkapriolen mit plötzlich fallenden Temperaturen sind ein Problem. Reisig-, Feldstein- und Komposthaufen bieten unter solchen Bedingungen willkommene Verstecke. Mit diesen Strukturen können Garten- und Naturfreunde weiterhelfen.
Schon jetzt ist der Februar 2024 zu warm. Die vorherrschende südwestliche Strömung bringt zudem warme Luft aus dem Mittelmeerraum. Und die aktuellen Langfristprognosen errechnen für Deutschland eine Überschreitung der langjährigen Durchschnittswerte für den Februar von fünf Kelvin.
Ein derartiges Wettergeschehen ist keine Ausnahme mehr,im Zuge der Klimaveränderungen häufen sich die jahreszeitlich frühen Wärmephasen im Winter.
Temperaturanstiege auf über zwölf Grad Celsius im Januar oder mitten im Februar sind heute keine Seltenheit. In klimatischen „Normaljahren“ verlassen die ersten Amphibien frühestens Anfang März bei Temperaturen zwischen fünf bis zehn Grad Celsius ihre meist unterirdischen Winterquartiere.
Als wechselwarme Organismen suchen Amphibien im Winter frostfreie Verstecke auf. Diese sollten äußerliche Temperaturschwankungen möglichst gut abpuffern. Bedingt durch den Klimawandel sind die ersten Frösche und Kröten oft schon vier Wochen früher unterwegs. Zu den „Frühaufstehern“ gehören Erdkröte und Grasfrosch.
Das Zusammenspiel ihrer inneren Uhr und der Umgebungstemperatur treibt sie zur Aktivität. Das heißt, im Jahreszyklus von Amphibien bedarf es Anfang Februar deutlich höherer Temperaturen zur Auslösung von Aktivitäten als vier Wochen später. Steigen die Temperaturen nachts über sechs, am Tage über zwölf Grad Celsius und hält diese möglichst durch Regenfälle begleitete Witterungslage an, so treibt es die ersten Amphibien schon im Januar oder Februar aus ihren winterlichen Verstecken.
Diese – jahreszeitlich viel zu frühen – Aktivitäten fordern ihren Tribut. Schlägt die Witterung wieder um auf winterliche Verhältnisse, so haben die wechselwarmen Lurche sofort ein Problem. Ihr Stoffwechsel schaltet auf „Ruhebetrieb“, jede Bewegung kostet sie große Anstrengungen, ein frostsicheres Versteck ist kaum mehr zu erreichen. Straßenverkehr, Fressfeinde oder Umweltgifte greifen unter diesen Bedingungen besonders hart in die Bestände ein.
Ebenfalls klimatisch bedingt fielen in den letzten Jahren zahlreiche Kleingewässer trocken. Kleingewässer jedoch sind für Amphibien die wichtigste Reproduktionsstätte. Nach den Ergebnissen eines langfristigen Monitorings des Landesamtes für Umwelt unterlagen die Amphibienbestände in Brandenburg einem drastischen Rückgang. So wurden regional Bestandseinbrüche von über 80 Prozent registriert.
Trotz des problematischen Wärmeeinbruchs gibt es Anlass zur Hoffnung: Dank weit überdurchschnittlicher Winterniederschläge haben sich zahlreiche Kleingewässer seit Jahren endlich wieder bis zur Uferkante gefüllt – gute Voraussetzungen für die Vermehrung von Frosch und Co. Amphibien können sehr hohe Reproduktionsraten erzielen und Bestandseinbrüche unter günstigen Bedingungen ausgleichen.
Hintergrund: Brandenburger Froschportal
Amphibien-Beobachtungen sind wertvoll und sollten bitte unbedingt der Naturschutzbehörde gemeldet werden. Der Schutz von Amphibien setzt die Kenntnis ihrer Verbreitung und Vorkommen voraus. Im Brandenburger Froschportal werden Beobachtungen gesammelt und zu Verbreitungskarten zusammengefügt.
Die Naturschutzstation Rhinluch freut sich über Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern über dieses Portal, auch zu den bevorstehenden Wanderungen, als wertvolle Unterstützung und Grundlage für gezielte Schutzmaßnahmen.
Die Naturschutzstation Rhinluch des Landesamtes für Umwelt (nast-rhinluch@lfu.brandenburg.de) führt in diesem Jahr eine Umfrage zum Bestand von Krötenzäunen (straßenbegleitende Schutzanlagen) durch. Die aktuellen Zahlen sollen mit früheren Erhebungen verglichen werden und eine Trendaussage ermöglichen. Unterstützerinnen und Unterstützer sind willkommen.
Laut des 2023 im Fachmagazin Natureveröffentlichten „Global Amphibian Assessment“ machen Amphibien die weltweit am stärksten bedrohte Wirbeltiergruppe aus. Als eine der Hauptursachen wird der Klimawandel genannt, der 39 Prozent der Zustandsverschlechterungen in den letzten 20 Jahren bewirkt habe.
Werder (Havel), 24.02.2024 – Codierte Fahrräder gelten in der Regel als weniger klauanfällig, da nicht nur markiert, sondern der eingravierte Code auch registriert. Weil Fahrradcodierung gut, werden Termine dafür regelmäßig angeboten. Sie wiederum sind, weil Fahrradcodierung gut, meist schnell ausgebucht.
Am 2. März bietet die Polizeidirektion West wieder einmal auch eine Fahrradcodierungsaktion in der Blütenstadt an. Zeit: zwischen 10 und 13 Uhr. Ort: Unter den Linden 1, Schreibwarenladen.
Vorherige Terminreservierung wärmstens empfohlen. Die Polizei zum Prozedere: „Bei der Anmeldung teilen Sie uns bitte Ihren vollständigen Namen und Ihre Anschrift mit sowie die Anzahl der zu codierenden Räder.“ Hinweis: Fahrradcodierung ist kostenlos. Mehr Info auf der Themenseite Fahrrad-Codierung der Polizeidirektion West.
Werder (Havel), 22.02.2024 – Pressesch(l)au Werder, der Wochennavigator in Sachen Netznachrichten Blütenstadt. Ausgabe KW24/08 unter anderem mit: Frühling, Selbstverteidigung, Wein, Kommunalwahl, der scheidenden Blütenkönigin, Toiletten in Tokio und selbst grabenden Grabenprangerern.
Im Bild: Eines der imposanten Brandbekämpfungsfahrzeuge der Werderaner Freiwilligen Feuerwehr beim Ausrücken zum Einsatz am 25. Januar 2024.
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Pressesch(l)au Werder KW24/08
„Ideologische Grabenkämpfe lösen kein einziges Problem in unserer Stadt, sie schaffen nur welche und lenken von den realen Aufgaben und Herausforderungen ab“: Selbst von gewissen Gräben nicht ganz frei, veröffentlichte unter dem Titel „Was ist uns die Meinungsfreiheit wert?“ am 17. Februar (Beachte: Vortag der Demokratie-Demo „Wir stehen zusammen“) seine derzeitige Haltung zur aktuellen Situation der Ortsverband der CDU.
„Meinungsfreiheit endet dort, wo Hass und Hetze beginnen! Es ist wichtig, eine vielfältige demokratische Debatte zu fördern, die unterschiedliche Meinungen respektiert.“: Eine geharnischte Reaktion auf das Statement der CDU Werder vom 17. Februar hat zwei Tage später gepostet, bislang auch diesmal leider nur auf Facebook, der Ortsverband der SPD.
1000 Teilnehmer bei Demo gegen rechts – Bürgermeisterin in der Kritik: Bereits am Sonntagabend berichtete vom Geschehen auf dem Plantagenplatz Frau Rüssau für die MAZ.
„Fünf Wochen nach Bekanntwerden des geheimen Treffens von Politikern und Unternehmern mit Rechtsextremisten in Potsdam haben an diesem Sonntag wieder viele Menschen ein Zeichen gesetzt“: Ebenfalls schon am Sonntagabend sprach von 500 Teilnehmer*innen in Werder im Beitrag über Demos in Erkner, Angermünde und Blütenstadt das rbb-Abendmagazin Brandenburg aktuell.
„Tief berührende und poetische Betrachtung über die Schönheit der alltäglichen Welt und die Einzigartigkeit eines jeden Menschen“: Wim Wenders „Perfect Days“ (der mit dem Toilettenreiniger in Tokio) läuft am Sonntag (25.) um 19, Montag (26.) 18 und Mittwoch (28.) 18.30 Uhr im Scala.
Fassadenerneuerung in Töplitz: Von Dacharbeiten der HGW in der Straße An der Havel, bei denen auch die Außenhülle mit aufgemöbelt wurde, erzählt seit 21. Februar das Rathaus auf werder-havel.de.
Hausmusik in Werder: Am 3. März ab 16 Uhr im Vorspielraum der Musikschule.
„Bitte macht diesen Ort nicht zu einem politischen“: Einen trefflichen Streit um politische Inhalte und welche Inhalte dort überhaupt politisch sind, gibt es derzeit mitzulesen in der Facebookgruppe Blütenstadt Werder.
Neues Konzept sorgt für Unmut: 220 Bewerber für 140 Stände sei der aktuelle Stand beim Baumblütenfest; dass und warum nicht jeder Wirt mit den neuen Regeln glücklich sei, beschreibt seit 19. Februar Frau Rüssau in der MAZ.
Platz da, ick muss hier durch: Dass ihrer Arbeit genug Raum eingeräumt werden muss, bringt in dieser Woche auf Insta in Erinnerung die APM.
Förderung des historischen Weinbaus in Werder: Zur Mitgliederversammlung 2024 lädt am 1. März ins Schützenhaus der Weinverein.
Wo darf es Tempo 30 in Werder geben?: Frage des Monats auf der Rathausseite werder-havel.de.
„Ich hätte mir mehr Vorbereitung gewünscht“: Werders scheidende Baumblütenkönigin Doreen Vogler seit 21. Februar noch einmal im Interview in der MAZ.
Fußballfans randalieren im Zug: Über Auswüchse in einem RE1 nach Magedeburg berichtet am Montag das rbb-Abendmagazin Brandenburg aktuell.
Vandalismus im RE1: Siehe auch Pressemitteilung (PM) der ODEG vom 19. Februar auf werderanderhavel.de.
Alles, was du brauchst, um dem Winter zu entkommen: Rote Soße im Traumauto Golf I Cabrio; schönes neues Image-Stück von Werder Ketchup/Feinkost auf Insta.
Mit Führband und Wanderschuhen: Blinde und Sehende reisen gemeinsam ins Havelland und auf die Werderaner Insel in einer Audio-Entdeckung vom 28. August 2022 im Beitragsarchiv des Deutschlandfunks.
Kandidatenaufstellung für Ortsbeiräte und SVV: Bilder von der Mitgliederversammlung hat auf Insta gepackt der Ortsverband von Die Linke.
Schnupperstunde für ein Leben mit mehr Selbstsicherheit: Probetraining ohne Ammeldung gibt es immer Dienstag, Mittwoch und Freitag im Werderpark in der Selbstverteidigungs-Schule Mathes.
Lenz: Zum Motto-Samstag „Frühlingserwachen“ lädt am 2. März die Haveltherme.
„Es herrscht Gemütlichkeit, Small Talk und Feilschen gehören selbstverständlich dazu. Außerdem dient ein Besuch auf dem Flohmarkt dem Vergnügen, nicht wie bei anderen Einkäufen der Zweckmäßigkeit“: Am Sonnabend, 24. Februar, ist von 9 bis 16 Uhr Antik- und Kreativmarkt im Werderpark, verspricht der Veranstaltungskalender auf werder-havel.de.
Wetter
Nasse Äcker: Für sein Brandenburgwetter vom Sonnabend (17. Februar) hat sich mit einem Bauern aus Schmergow über zuviel Wasser auf den Feldern unterhalten Wetterreporter Attila Weidemann für das rbb-Abendmagazin Brandenburg aktuell.
Abspann
Global denken, lokal handeln: „Wer das Sterben der Innenstädte beklagt, aber fleißig im Internet bestellt, darf sich nicht wundern. Denn von Solidaritätsbekundungen allein kann der kleine Laden um die Ecke nicht leben“ schreibt Kommentatorin Johanna Apel zur auch in Werder spürbaren harten Konkurrenz des Online-Shoppings für lokale Händler*innen und Händler am 24. April 2022 im Redaktionswerk Deutschland RND.
Wieder einer: Erneut ist in meinem Bekanntenkreis jemand aufgetaucht, der hinter allem eine Verschwörung sieht. Gespräche? Sinnlos, weil dazu auch zuhören gehört, er aber nur noch seine Sicht auf die Dinge loswerden will. Gegenmittel: Immer selbst gut informiert bleiben.
Werder (Havel), 22.02.2024 – Ein Anruf aus diesem Zug ließ schon ahnen, dass da außer einer simplen Verspätung noch größeres Ungemach im Gange war. Das ganze Ausmaß einer RE1-Fahrt am 16. Februar mit mitreisenden Fußball-Anhängern nach Magdeburg wird in einer gepfefferten Pressemitteilung deutlich, die vom Zugbetreiber ODEG am 19. Februar veröffentlicht wurde.
Hinweis: Die ODEG hat ihrer Pressemitteilung eindeutiges Bildmaterial beigefügt. Eine Übernahme in diesen Beitrag erfolgt nach angefragter Genehmigung durch die ODEG.
Vandalismus: Fußballfans aus Magdeburg zerstören mutwillig einen Siemens-Zug der ODEG
Von wegen Sportsgeist und Fairness: stattdessen zerstören, sprühen, saufen, ausrasten
Die ODEG (Ostdeutsche Eisenbahn GmbH) wurde am Wochenende Opfer von Vandalismus durch vermeintliche Fußballfans des 1. FC Magdeburg. Die Zugfahrt wurde für den Triebfahrzeugführer der ODEG zum Albtraum
Linie RE1: Berlin nach Magdeburg Freitag, den 16. Februar 2024 zwischen 22:00 und 24:00 Uhr Zugnummer: 73791 Fahrzeugnummer: 3462 009
Zwischen Potsdam Park Sanssouci und Werder an der Havel wurden unentwegt Fahrgastnotrufe in den Führerstand an den Triebfahrzeugführer abgesetzt. Die Beantwortung der auflaufenden Notrufe musste abgebrochen werden, da sonst die Sicherheit der Zugfahrt in diesem Abschnitt in Frage gestanden hätte.
In Werder wurde die Bundespolizei gebeten, die aggressiven Fahrgäste über die Gründe für die Nutzung der Notsprechanlagen zu belehren und die Fahrdienstleitung von DB InfraGo wurde über einen verlängerten Aufenthalt an der Station Wildpark aus diesem Grund informiert.
An den Haltepunkten in Richtung Magdeburg sind die randalierenden Fans ausgestiegen, um zu urinieren. Diese mussten jeweils durch die Bundespolizei aufgefordert werden, wieder einzusteigen, da deren Strategie eindeutig eine deeskalierende war. Während der kompletten Fahrt wurde immer wieder im Fahrzeug geraucht und Feueralarm ausgelöst.
Die Bilder sprechen für sich: Verkleidungen am Oberlicht des Zuges wurden herausgerissen, technische Teile des Zuges mit dem 1. FC Magdeburg-Aufkleber beklebt, sämtliche Fahrgastinformationsmaterialien wurden im Zug verteilt, fast alle Bereiche im Zug wurden mit Graffiti besprüht, zurück blieben eine katastrophale Zerstörung, Massen an Müll sowie Urin-, Bier- und Getränkelachen.
„Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH ermittelt gerade den Gesamtschaden. Wir sind in enger Abstimmung mit unseren Auftraggebern und legen gemeinsam das weitere Vorgehen fest!“
Werder (Havel), 21.02.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 21. Februar 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de.
Zwei Mädchen bei Verkehrsunfall verletzt
Ort: Werder (Havel), Berliner Straße (B1) Zeit: Dienstag, 20.02.2024, 15:10 Uhr
Zwei Mädchen sind bei einem Verkehrsunfall in Werder am Dienstagnachmittag verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen waren die jeweils 13 Jahre alten Kinder unvermittelt auf die Straße getreten. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem PKW Dacia einer 19-jährigen Autofahrerin, die auf der B1 fuhr.
Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung wurden beide Mädchen von dem Auto erfasst und verletzt. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus. Durch die Polizei wurden die Erziehungsberechtigten verständigt und eine Unfallanzeige aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Das Auto blieb fahrbereit. Während der Einsatzmaßnahmen war die Bundesstraße vorübergehend voll gesperrt.
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