Werder (Havel), 22.04.2025 – Ab Freitag will die 146. Ausgabe gefeiert werden. Am ersten Wochenende geht es etwas ruhiger zu und dabei ab in die Gärten; am langen zweiten gibt es das volle Programm. Einen Überblick über das gesamte Angebot finden Sie hier in einer Medieninfo des Rathauses vom 17. April 2025.
Im Bild: Baumblütenfest Werder/Havel 2024, Inselbrücke mit Publikum, Drehorgel und Riesenrad. Foto: Bernd Reiher, werderanderhavel.de.
Baumblütenfest mit buntem Programm für Klein und Groß
Werder feiert das 146. Baumblütenfest – in den Obsthöfen, auf dem Rummel, beim Volksfest und mit ganz viel Tradition. Anknüpfend an das weiterentwickelte Festkonzept besteht es wieder aus drei Bausteinen.
Offene Höfe und Gärten: Vom 26. April bis 4. Mai öffnen die Obstbauern in der Innenstadt und den Ortsteilen ihre Türen. Mit den Blütenrundfahrten von regiobus sind die Höfe bequem und unkompliziert vom Bahnhof aus erreichbar. Rund 20 Obsthöfe und Gärten liegen entlang der Route zum Obstpanoramaweg.
Rummel: Am 30. April zieht mit Eröffnung des Rummels auf dem Hartplatz festliches Treiben in die Innenstadt. Gleichzeitig nimmt auch der Kinderbereich auf der Insel Am Mühlenberg seinen Betrieb auf. Insgesamt 15 Fahrgeschäfte sorgen für Spaß und Nervenkitzel bei Klein und Groß. Am 2. Mai gibt es beim Familientag von 11 bis 14 Uhr vergünstigte Fahrpreise.
Volksfest: Vom 1. bis 4. Mai warten entlang der traditionellen Festmeile vom Hohen Weg bis zur Bismarckhöhe etliche Attraktionen, vielfältige kulinarische Angebote, ein buntes Programm und beste Unterhaltung auf die Festbesucher.
Livemusik für jeden Geschmack beim Volksfest in der Innenstadt
Auf drei Bühnen und am Partytower gibt es Livemusik für jeden Geschmack. Im Herzen der Festmeile am Plantagenplatz bringen bekannte Coverbands Klassiker, Partyhits und Evergreens auf die Bühne. Unter anderem dabei: „mit 18“ spielt Lieder von Westernhagen, „Dirty Deeds“ covert AC/DC, Songs der Beatles präsentieren die „Peteles“ und „4 Swedes“ bieten Klassiker von ABBA. Die kleinen Festbesucher kommen unter anderem bei der ZDF-Kindershow mit Rudi Rabe am 4. Mai auf ihre Kosten.
Beliebte Stammgäste des Baumblütenfestes treten am Marktplatz auf der Insel auf. Hier kommen regionale Bands und Künstler wie „Black Smith“, Niclas Freese, „Right Now“ und „Buddy Butcher“ auf die Bühne. Am 1. Mai spielt die international erfahrene Showband „The Live Society“, die zuvor beim Baumblütenball gastiert. Präsentiert wird das Programm auf dem Marktplatz von Antenne Brandenburg.
Hits der 80er, 90er und 2000er warten auf die Besucher der Bismarckhöhe. Stargäste auf der Bühne sind hier unter anderem DJ Tomekk, Dante Thomas („She’s Miss California“) und Sebastian Hämer („Ich & Du“). Martin Martini präsentiert Schlager und Songs aus der Neuen Deutschen Welle, weitere Künstler haben Musik zum Mitsingen und Tanzen im Gepäck.
Auf dem Partytower am Hartplatz legen vom 1. bis 3. Mai verschiedene heimische und überregionale DJs auf.
Bewährte Traditionen treffen auf neue Akzente
Erstmals wird es eine größere Kunsthandwerkermeile beim Volksfest geben. In der Torstraße auf der Insel bieten Manufakturen und Kunstgewerbler ein breites Sortiment von Moosdesign über Holzkunst bis hin zu maritimem Naturschmuck und 3D-Drucken an. „Das ist eine tolle Ergänzung für unser Baumblütenfest, die sich die Gäste in den vergangenen Jahren immer wieder gewünscht haben“, sagt Bürgermeisterin Manuela Saß.
„Insgesamt haben wir wieder ein tolles Programm vor uns, das traditionelle Höhepunkte mit neuen Akzenten vereint. Wir bedanken uns bei unseren Partnern MS Events und Jüttner Entertainment für die Vorbereitung und die Unterstützung. Unser Dank richtet sich aber vor allem auch an die Vereine und die vielen Akteure im Hintergrund. Die kleinen und großen bunten Traditionen machen das Baumblütenfest zu dem Fest, das die Werderaner und ihre Gäste lieben“, so die Bürgermeisterin weiter.
Vereine präsentieren sich
Die Tradition beginnt mit dem Baumblütenball am Freitag, 25. April, im Ballsaal der Bismarckhöhe. Im Stadtwald werden am Sonntag, 27. April, beim Baumblütenlauf fleißig Runden im Rennen um die Medaillen gedreht. Die Anmeldung ist noch bis zum 26. April, 16 Uhr online möglich. Rund 50 Vereine und Institutionen präsentieren sich beim Festumzug am 3. Mai um 11 Uhr auf den Straßen der Innenstadt.
Das beliebte Feuerwerk findet wieder am Festsamstag um 22 Uhr statt. Den Abschluss macht der Vereinstag am Sonntag, 4. Mai, um 11.30 Uhr – auf der Bühne am Marktplatz zeigen Vereine, Chöre und Garden mit Show und Tanz ihr Können. Sieben Vereine betreiben außerdem wieder Getränkewagen, die über das Festgelände verteilt sind.
Alle Informationen zum Baumblütenfest, zu den Blütenrundfahrten sowie das ausführliche Programm sind unter www.baumbluetenfest.de zu finden.
Werder (Havel), 21.04.2025 – Die umstrittene Erweiterung einer Steganlage der Marina Zernsee war bei werderanderhavel.de unter anderem schon hier, hier und hier Thema.
Nachdem damit an dieser Stelle die Sichtweise des Nabu und die rechtliche Lage aus der Perspektive diverser Gerichte eingehend beleuchtet wurden, bekommen Sie heute beim Lokalblog auch einen Einblick in die Argumentation der Betreiberseite – in einem Statement des Wirtschaftsverbandes Wassersport Berlin e.V. vom 16. April 2025.
Als Verantwortlicher für den in Teilen durchaus diskussionswürdigen Inhalt dieser Presse-Info wird der erste WVW-Vorsitzende Daniel Barkowski genannt. Er ist in Werder unter anderem durch sein Engagement für die auch in diesem Spätsommer wieder stattfindende Boots- und Wassersportmesse Boot & Fun Inwater bekannt.
Muss Naturschutz wirklich Tourismus behindern und Arbeitsplätze vernichten?
Die Marina Zernsee GmbH & Co. KG, ein seit über 25 Jahren am Standort Werder (Havel) verwurzeltes Unternehmen und Teil der Allert marin GmbH, steht durch zwei Gerichtsbeschlüsse vor dem wirtschaftlichen Aus – obwohl alle behördlichen Vorgaben erfüllt und Genehmigungen erteilt wurden.
Als moderner Hafenbetrieb mit 15 Mitarbeitenden versteht sich die Marina Zernsee nicht nur als Dienstleister für den Wassersport, sondern auch als aktiver Partner für nachhaltige Regionalentwicklung. In enger Zusammenarbeit mit dem Tourismusbüro Werder (Havel), dem Tourismusverband Havelland e.V. und dem Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V. wurde 2022 ein Konzept zur Modernisierung und Erweiterung der Hafenanlage entwickelt. Ziel: den Wassertourismus in Brandenburg zeitgemäß auszubauen – ökologisch verantwortungsvoll, zukunftsfähig und barrierefrei.
Umweltbewusst und vorausschauend – mit Rückhalt der Behörden
In einem umfassenden Genehmigungsverfahren wurde das Projekt mit allen zuständigen Behörden abgestimmt, Fachbereiche des Naturschutzes einbezogen, Auflagen erfüllt und eine naturschutzrechtliche Kompensationszahlung von rund 400.000 Euro geleistet.
Die neu geschaffenen Stege, eine moderne Fäkalienabsauganlage, Elektroladepunkte für Boote und Fahrzeuge, sowie eine barrierefreie Infrastruktur sind sichtbare Beweise für nachhaltiges Denken. Der geschützte Uferbereich von 5.000 m² fördert die Regeneration der Schilfgürtel, bietet Brutplätze für Wasservögel und ist Beispiel für eine gelungene Symbiose von Naturschutz und Tourismus.
Start-ups wurden eingeladen, Konzepte zur Filterung von Mikroplastik, zur Verbesserung der Wasserqualität und zum Schutz der Tierwelt zu entwickeln. Die Marina Zernsee steht als Vorzeigeprojekt einer Branche, die sich Wandel und Verantwortung längst auf die Fahne geschrieben hat.
Genehmigt – gebaut – und dann gestoppt
Doch kaum war die Anlage fertiggestellt und abgenommen, legte der NABU Brandenburg e.V. per Eilbeschluss Einspruch gegen die Nutzung ein. Begründung: Die Ausweitung des Hafens könnte die sogenannte „Seerosengesellschaft“ beeinträchtigen. Ein naturschutzrechtliches Argument, das im behördlichen Genehmigungsverfahren keine Einwände gefunden hatte – und nun dennoch zur vorläufigen Nutzungsuntersagung führt.
Kollateralschaden für Wirtschaft, Tourismus und Menschen
Die Auswirkungen sind verheerend: 15 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Hohe Investitionen drohen zu verpuffen. Die monatlichen Verbindlichkeiten wachsen – ohne Einnahmen aus den fertiggestellten Stegen. Nicht nur ein Unternehmen, sondern auch die touristische Infrastruktur der Region ist in Gefahr.
Hinzu kommt: Nach unserem Kenntnisstand wurde der Einspruch maßgeblich durch eine Einzelperson initiiert, die sowohl Anwohner als auch Sprecher eines NABU-Bundesfachausschusses ist. Der direkte Dialog mit dem Hafenbetreiber wurde dabei bislang nicht gesucht.
Wir respektieren das Engagement des NABU für den Naturschutz ausdrücklich – teilen aber nicht die Einschätzung in diesem Einzelfall. Umso wichtiger wäre ein konstruktiver Austausch, wie Naturschutz und nachhaltiger Tourismus gemeinsam vorangebracht werden können.
Eine Frage an Politik und Gesellschaft: Wie wollen wir Zukunft gestalten?
Die Marina Zernsee GmbH & Co. KG steht für nachhaltigen Tourismus, für innovative Umweltkonzepte und für regionale Wertschöpfung. Das Projekt stärkt den Standort, schafft Arbeitsplätze, sichert Steuereinnahmen und wirkt als Magnet für die gesamte Region.
Laut aktueller Wassertourismusstudie 2024 für Berlin und Brandenburg ist genau diese Kombination aus Modernisierung, ökologischer Verantwortung und touristischem Mehrwert das Zukunftsmodell für unsere Gewässer.
Der Wirtschaftsverband Wassersport e.V. bringt es auf den Punkt: „Die Marina Zernsee ist ein Vorzeigeprojekt der Wassersportwirtschaft, das den aktuellen Bedürfnissen und Erwartungen der Branche entspricht.“ Und doch steht dieses Projekt vor dem Aus – nicht wegen mangelnder Sorgfalt, sondern wegen eines rechtlichen und politischen Stillstands.
Wir sind überzeugt: Eine moderne, naturverträgliche Tourismusinfrastruktur muss im Dialog zwischen Behörden, Wirtschaft und Umweltverbänden gestaltet werden – nicht durch juristische Alleingänge. Deshalb setzen wir uns für eine transparente, faire und schnelle Klärung ein – im Sinne der Region, der Umwelt und der Menschen.
Werder (Havel), 20.04.2025 – Gelernte Psychologin und versierte Tänzerin: Lesen Sie hier die Meldung der Stadtverwaltung zur neuen Blütenkönigin vom 17. April 2025. Foto: Stadt Werder, hkx.
Saskia Schwadtke wird die neue Baumblütenkönigin
Die Blütenstadt kennt Saskia Schwadtke, solange sie denken kann. Die Insel, die Natur, das Wasser, die Baumblüte, die Traditionen – das sind Stichworte, die ihr zu Werder (Havel) einfallen. Vor zwei Jahren ist sie dann mit ihrem Freund in ihre Wahlheimat gezogen. „Man kann in der Altstadt so herrlich runterkommen nach einem stressigen Tag.“
Mit dem Umzug konnte die gebürtige Potsdamerin einen alten Kindheitstraum verwirklichen: Nur wer in der Stadt wohnt, darf sich nämlich als Baumblütenkönigin bewerben. Saskia Schwadtke nahm ihren Mut zusammen und hatte Glück. Zum Baumblütenball am 25. April wird sie erstmals im neuen Kleid auftreten – und sich an den darauffolgenden Tagen als Baumblütenkönigin 2025/2026 ins Festgetümmel stürzen.
Gespannt auf die neue Perspektive
Seit ihrer Jugend hat sie kein Baumblütenfest verpasst – und ist jetzt gespannt auf die neue Perspektive. „Gerne würde ich als Baumblütenkönigin einen Teil dazu beitragen, die Schönheit Werders mit all ihren Facetten und Traditionen anderen Menschen näherzubringen“, hat sie in ihrer Bewerbung geschrieben. Ihre Kenntnisse zur Stadt und zu den Traditionen hat sie vor den Treffen mit der Jury aufgefrischt und erweitert.
Sie wusste, dass auch ein Obstgehölzetest auf sie zukommt: Bewerberinnen müssen Frühjahrszweige von Obstgehölzen erkennen – ohne Blätter, Blüten oder Früchte. „Ich hatte überlegt, wer einen Garten mit möglichst vielen Obstgehölzen hat. Dann bin ich in den Havelländischen Baumschulen gelandet, wo ich noch ein-zwei Fragen an einen Gärtner gestellt habe. Das hat mir dann tatsächlich sehr geholfen.“
Werder (Havel) ist ihr Sehnsuchtsort
Der Stadt fühlt sie sich länger als Sehnsuchtsort verbunden: Als Kind hat sie häufig eine Bekannte der Mutter in Werder besucht, fuhr an der Altstadt vorbei und über den Zernsee, wenn es mit Omas Motorboot zum Zelten ging. „Außerdem verbinde ich mit Werder viele romantische Spaziergänge mit meinem Lebenspartner auf der Insel, entlang der Gärten mit Blick auf die Havel, ganz besonders in unserer Kennenlernphase.“
Die 38-Jährige hilft als Psychologin Kindern und Jugendlichen aus Notlagen. In ihrer Freizeit tanzt sie gern, belegt in Potsdam einen Kurs für Contemporary Dance und ist mit lateinamerikanischen – und Standardtänzen vertraut. Zumindest dem ersten Tanz beim Baumblütenball sieht sie gelassen entgegen.
Ein Gläschen Erdbeerwein in der Frühlingssonne
Früher habe sie beim Baumblütenfest eher die Festmeile in der City besucht, in den vergangenen Jahren war sie häufiger mit dem Fahrrad auf den blühenden Obsthöfen unterwegs und genoss ein Gläschen Erdbeerwein bei Vogelgezwitscher in der Frühlingssonne. Auch als Baumblütenkönigin freut sie sich besonders auf die Plantagen, schätzt das „spezielle, fast schon mediterrane Lebensgefühl“.
Im vorigen Jahr sei es ihr gelungen, ein Selfie mit Baumblütenkönigin Theresa Tauchert zu ergattern. In diesem Jahr wird sie es sein, die beim Blütenfest und Dutzenden weiteren Terminen als Gesicht der Blütenstadt mit aufs Foto soll.
Werder (Havel), 19.04.2025 – Noch hält sich der Betrieb auf dem Wasser in Grenzen. Trotzdem steht in diesen Tagen auch in den Startlöchern: die Wasserschutzpolizei. Hier die diesjährige Saisonauftaktmeldung mit einem Ausblick auf Schwerpunkte sowie einigen Tipps vom 15. April 2025.
Wasserschutzpolizei im Einsatz gegen aggressives Fahrverhalten und technische Mängel – Was ist wichtig am Beginn der Wassersportsaison 2025?
Frühlingshafte Temperaturen haben in Westbrandenburg Einzug gehalten und viele Bürgerinnen und Bürger werden die anstehenden Osterfeiertage sicherlich für den ersten Ausflug auf die Gewässer der Region nutzen.
Mit steigendem Verkehr auf den Wasserstraßen steigt jedoch auch die Wahrscheinlichkeit, dass es zu gefährlichen Situationen kommt. Um diese abzuwenden und die Sicherheit aller Wassersportler zu gewährleisten, ist auch die Wasserschutzpolizei in der Polizeidirektion West wieder verstärkt auf den Gewässern unterwegs.
Die Wasserschutzpolizei in Westbrandenburg musste 2024 89 Schiffs- und Sportbootunfälle aufnehmen, bei denen sechs Personen verletzt wurden. Das sind 16 Unfälle mehr als im Jahr zuvor. Die Anzahl der Verletzten hat sich dabei sogar verdoppelt. Die Hauptunfallursachen lagen bei Fahrfehlern und technischen Mängeln. Hier wird in diesem Jahr der Kontrollschwerpunkt der Wasserschutzpolizei liegen, wie der Leiter der Wasserschutzpolizei in der Polizeidirektion West, Erster Polizeihauptkommissar Heiko Schmidt, ausführt.
„Wir werden in dieser Saison vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durchführen und bei aggressivem Fahren weiterhin sofort eingreifen, denn Sog- und Wellenschlag erzeugen gefährliche Situationen für Schwimmer sowie kleinere Wasserfahrzeuge und beschädigen zusätzlich noch die natürliche Uferbefestigung, von Belästigungen der Anwohner ganz zu schweigen.“ Polizeihauptkommissar Heiko Schmidt
Er empfiehlt weiterhin, sich vor dem Antritt der Fahrt unbedingt mit der eigenen Bootstechnik, der geplanten Strecke und deren nautischen Bedingungen sowie mit den Vorfahrts- und Geschwindigkeitsregeln vertraut zu machen.
Insbesondere bei der Berufsschifffahrt haben die Polizeibeamten auch die technischen Gegebenheiten der Schiffe im Blick. Ziel ist es, mögliche Mängel bereits vor dem Eintreten von gefährlichen Situationen zu entdecken und diese durch die zuständigen Schiffsführer beheben zu lassen. Negatives Beispiel aus 2024: Bereits Anfang Januar musste der erste Schiffsunfall nahe der Wusterwitzer Schleuse aufgenommen werden. Ein 80 Meter langes Gütermotorschiff, welches mit fast 1000 Tonnen Kohle beladen war, drohte zu sinken. Ursache: Ein alter Unfallschaden wurde nicht richtig repariert, worauf bei der Fahrt immer mehr Wasser ins Vorschiff lief.
Ein weiterer Kontrollschwerpunkt bleibt auch in diesem Jahr das Fahren unter berauschenden Mitteln. Schmidt betont: „Alkohol und Drogen sind auch auf der Wasserstraße kein guter Begleiter! Dies gilt sowohl für Sportbootfahrer als auch für die Berufsschifffahrt. Die Grenzen unterscheiden sich nicht zu denen auf der Straße und gelten auch für die kleine Feierabendrunde auf dem StandUp-Paddelboard. Die Wasserschutzpolizei wird bei ihren Kontrollen deshalb auch immer die Fahrtauglichkeit aufmerksam kontrollieren.“
Hinweise zum Start in die Sportbootsaison
Ausrüstung
Kontrollieren Sie die Sicherheitsausrüstung an Bord auf deren Funktionsfähigkeit. Es wird empfohlen, auch auf privaten Booten einen Verbandskasten und genügend Rettungswesten mit dabei zu haben. Kleinere Kinder sollten diese auch ständig tragen, wenn sie an Deck sind. Spotmotorbootfahrer sollten für den Notfall immer ein Hilfspaddel und ein wasserdichtes Handy dabeihaben.
Diebstahlschutz und Ausspähhandlungen
Außenbordmotoren sind ein beliebtes Diebesgut. Rund 50 Außenbordmotoren, teils hunderte Kilo schwer, sind in den vergangenen neun Monaten in Westbrandenburg gestohlen worden. Hier sollte jeder Eigentümer an den richtigen Diebstahlschutz denken. Ganz besonders empfohlen, weil schon mehrfach erfolgreich bewährt, werden so genannte GPS-Tracker, die im Boot und am Motor versteckt angebracht werden sollten und im Falle eines Diebstahls ein Standort-Signal an den Eigentümer senden. Spezielle Motorenschlösser sind ebenfalls im Fachhandel erhältlich. Kleine Motoren sollten am besten nach jeder Fahrt abmontiert und sicher gelagert werden. Zudem bietet die Wasserschutzpolizei auch eine Gravur der Motoren an. Dies erleichtert beim Wiederauffinden die Zuordnung des gestohlenen Motors oder schreckt die Diebe sogar ganz von ihrem Vorhaben ab.
Die Polizei hat bei ihren Anzeigenaufnahmen festgestellt, dass viele Tatorte vor den Diebstählen ausgekundschaftet worden sind, diese Beobachtungen aber zu spät oder gar nicht an die Polizei gemeldet wurden. Die Täter ließen zum Beispiel eine Drohne über die Bootsliegeplätze fliegen und konnten sich so die genaue Örtlichkeit ungestört vorher anschauen. Wer solche Beobachtungen macht, sollte unverzüglich die Polizei über den Notruf 110informieren.
Belüftung und Bootskörper
Vor dem ersten Start des Motors, aber auch nach jeder Betankung sollten Sie den Motorraum ausreichend belüften. Damit verhindert man die Bildung von explosiven Kraftstoff-Luftgemischen, die zu Verpuffungen führen können. Weiterhin sollten vor dem Einslippen alle Luken und Ventile auf ihre Funktion und den richtigen Verschluss kontrolliert werden. Hier kommt es im Winter häufig zu Blockaden und Undichtigkeiten, die schnell zum Wassereinbruch führen.
Dokumente
Führen Sie die notwendigen Dokumente, d.h. Sportbootführerschein und Ausweis über das amtliche Kennzeichen im Original an Bord mit. Ablichtungen genügen nicht!
Regeln
Achten Sie auf die vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen und andere Regelungen, die durch entsprechende Schilder erkennbar sind und ansonsten für Westbrandenburg in den Paragraphen 21 und 22 der Binnenschifffahrtsstraßenordnung aufgeführt sind.
Sportbootfahrer und auch SUP-Boarder sollten zudem darauf achten, dass die Berufsschifffahrt grundsätzlich immer Vorrang hat und nicht behindert werden darf.
Für weitere Hinweise oder Fragen zum Wassersport oder der Sicherheit rund ums Boot steht die Wasserschutzpolizei der Polizeidirektion West den Bürgerinnen und Bürgern unter 0331 9688-424 gern zur Verfügung. Wir wünschen allen einen guten Start, eine unfallfreie Saison und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!
Hintergrundinformation zur WSP PD-West
An den zwei Revierstandorten Potsdam und Brandenburg an der Havel sind die Beamtinnen und Beamten für insgesamt 270 km Bundeswasserstraßen und 23 km schiffbare Landesgewässer zuständig. Die Polizeidirektion West umfasst die Landkreise Potsdam-Mittelmark, Havelland und Teltow-Fläming sowie die Städte Brandenburg an der Havel und die Landeshauptstadt Potsdam.
Werder (Havel), 18.04.2025 – Fahndungsmeldung der Polizeidirektion West vom 15. April 2024. Bild und Bildquelle: Polizei Brandenburg, PF West.
Mutmaßliche Handydiebe mit Überwachungsvideo gesucht
Tatort: Werder (Havel), Auf dem Strengfeld Tatzeit: Freitag, 22. November 2024, 16.10 Uhr
Mit einem Überwachungsvideo aus einem Mobilfunkgeschäft sucht die Kriminalpolizei nach zwei männlichen Personen, die mehrere Mobiltelefone entwendet haben sollen.
Die Aufnahme zeigt, wie die beiden Täter im November das Geschäft betraten und insgesamt fünf Smartphones, die mit einer Diebstahlsicherung befestigt waren, gewaltsam aus der Auslage rissen. Der Schaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Einer der beiden Täter trug eine auffällige gelbe Winterjacke.
Durch einen Gerichtsbeschluss sind die Videoaufnahmen der Überwachungskamera nun zur Veröffentlichung freigegeben worden.
Die Kriminalpolizei fragt: Wer kennt die abgebildeten Personen und Angaben zur Identität oder zum Aufenthaltsort machen?
Hinweise richten Sie bitte unter Angabe der Fahndungsnummer 27-25 an die Polizeiinspektion Potsdam unter der Telefonnummer 0331/5508-0 oder jede andere Polizeidienststelle. Alternativ können Sie auch das Hinweisformular im Internet nutzen. Dieses finden Sie in den Online-Services unseres Bürgerportals unter: www.polizei.brandenburg.de oder direkt unter:polbb.eu/hinweis.
Werder (Havel), 17.04.2025 – Das Gleis 1 im Werderaner Bahnhof wird am Osterwochenende von Freitag bis Sonntag 8.30 bis 20 Uhr geöffnet sein. Ostermontag ist voraussichtlich geschlossen.
Beim Besuch am Donnerstag im Bistro ging es allerdings auch um die Frage: Gleis 1 das erste halbe Jahr, wie geht’s? Tolle Aufwertung für die Gegend, endlich hat sich jemand für den Saal gefunden, exzellenter Kaffee und schöne, geschmackvolle Räume im historischen Ambiente, wurde dabei auf der Gästeseite erwähnt.
„Es ist ja nicht nur, dass wir hier ein Café eröffnet haben, sondern auch ein Konzept von Gastfreundschaft, das dahinter steht. Wir sind nicht unglücklich, wie beides an diesem Ort seit rund sechs Monaten angenommen wird“, hieß es dazu von der Betreiberseite des Tresens.
Werder (Havel), 17.04.2025 – Pressesch(l)au Werder, Wochenspiegel aktueller Netzmeldungen zum Thema Blütenstadt. Ausgabe 118 (KW16/25) unter anderem mit: neuen Wohnungen, dem alten Thema Plessower See, Baumblüte 1959, Carsharing, Seniorenkritik und Feuerwehr.
Im Bild: Besoffene Teenies, Wasserflaschenwürfe auf Passanten, schmierige Farbgrüße – der Tunnel am Werderaner Bahnhof bleibt auch 2025 ein Ort der alternativen Jugendkultur.
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Pressesch(l)au Werder
Liebesnest auf dem Schornstein – Storchenpaar ist nach Werder zurückgekehrt: Auf der Insel freue man sich wieder über Storchengeklapper. Das Paar, scheinbar bekannt aus dem Vorjahr, bereite sich auf eine neue Familie vor. Doch sie werde vor Herausforderungen stehen, schreibt Frau Jensen am 19. April Frau Jensen in der MAZ.
„Frieden kostet Mut, Krieg kostet Leben“: Der „Tag der Befreiung im Spiegel von DDR-Plakaten“. Ausstellung vom 5. Mai bis 31. Juli samt Lesung mit Karolin Hugler (Comédie soleil) am 6. Mai, 19 Uhr in den Räumen des Werderaner Stadtverbandes von Die Linke.
Alte Tankstelle an Berliner Straße in Werder: Aus Bratwurst-Laden werde Döner-Imbiss, meldet am 12. April ebenfalls Frau Jensen in der MAZ.
Vortrag Bernd Fredrich über Kurt Tucholsky: K.T. sei ein „fleißiger Schreiber von Zeitungsartikeln, Kabarett- und Liedtexten, Theaterkritiken, politischen Schriften, leichten Liebesnovellen und Gedichten“ gewesen, aber auch ein „Mann der persönlichen Widersprüche“, heißt es aus dem Werderaner Christian Morgenstern Literaturmuseum. Das und mehr wolle Bernd Fredrich in seinem Vortrag „Nach einem Happy-End wird gewöhnlich abgeblend’t“ näher bringen, am 26. April ab 17 Uhr auf der Bismarckhöhe.
Blütenparty: Mit den Taktlosen 4+1, Kinderschminken, Tanz und Witz am 26. April (1. erstes Baumblütenfestwochenende), ab 14 Uhr auf dem Marktplatz zu Glindow.
Neugeboren: Osterkonzert mit dem Orlando-Ensemble für Alte Musik aus Berlin und Potsdam am 20. April in der Petzower Dorfkirche und ermöglicht durch die Havelländischen Musikfestspiele.
Bio-Baumblüte: Fest ab 26. April, unter anderem mit Konzerten, Puppenbühne und Büffelwatching auf der Obstwiese in Plessow des biohof-werder.de.
„Vom 26. April bis 4. Mai verwandelt sich Werder in ein echtes Frühlingsparadies – Obsthöfe öffnen ihre Tore, Blütenrundfahrten laden zum Genießen ein und ein buntes Veranstaltungsprogramm sorgt für gute Laune“: Für stressfreie An- und Abreise sorgen mit Sonderfahrplänen der VBB und die Odeg.
„Die Ausstellung ‚Jüdische Schicksale in Werder 1933-1945‘ ist umgezogen“: An acht Ausstellungsstationen werde über das Leben und Leiden jüdischer Familien in Werder und über deren Verfolgung und Ermordung durch Nazis informiert. Zu finden sei sie jetzt in den Räumen der Stadtbibliothek, vermerkt am 11. April auf Insta die Initiative Weltoffenes Werder.
Frontalcrash im Kreuzungsbereich an der Wublitz in Leest: „Die Polizei wurde am Dienstagnachmittag nach Leest gerufen, da dort zwei Fahrzeuge zusammengestoßen waren. Dort wollte zuvor der 41-jährige Fahrer eines Opel an der abknickenden Vorfahrtsstraße nach links abbiegen und die nach Töplitz führende Vorfahrtstraße verlassen. Er beachtete dabei nicht das im Gegenverkehr vorfahrtsberechtigte Fahrzeug, welches in Richtung Potsdam unterwegs war und kollidierte mit dem CItröen frontal im Kreuzungsbereich. Dabei wurden sowohl der Opel, als auch der 49-jährige Citröen-Fahrer leicht verletzt. Beide wurde von Rettungskräften behandelt und für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. Die Fahrzeuge waren nicht weiter fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wurde auf etwa 40.000 Euro geschätzt.“ Ereigniszeit: Dienstag, 8. April, 15.30 Uhr. Meldung vom 9. April der Polizei.
Karfreitag keine Abfallentsorgung: Um den Müllwerkern erholsame Feiertage zu ermöglichen, wurden die für Karfreitag geplanten Entsorgungstouren der APM auf 12. April vorverlegt, notiert am 10. April die Stadt.
Mehr Fernzüge in Potsdam und Werder sorgen für Ärger: Die Bahn baue zwischen Hannover und Berlin und leite Fernzüge durch Potsdam samt Umland. Das ärgere vor allem die Werderaner wegen noch mehr Schließzeiten ihrer Schranke, vermerkt am 10. April schon wieder Frau Jensen in der MAZ.
„Sicherlich kann ich diese Kritik gut verstehen. Aber euer Werder ist wirklich total schön geworden. Ja der Stau ist nicht schön. Aber die Menschen im Ahtal hätten gern eure Sorgen. Eines Tages wird auch das Problem gelöst sein, schaut doch einfach mal wie schön wir hier wohnen“: Kommentar der Frau H. zum neuerlichen Werderaner Schrankengenöhle seit 14. April in der Facebookgruppe Werder Havel.
„Herr W. verdeutlicht Biber-Baumfällungen hinter dem Torfgraben, direkt neben dem Havelradwanderweg. Er fragt, durch wen die vorhandenen Biberaktivitäten begutachtet und Gefahrenquellen für Radfahrer und Spaziergänger beseitigt werden“: Gefunden im jetzt veröffentlichten Protokoll der Ortsbeiratssitzung Phöben vom Januar und nachzulesen im Werderaner Allris.
Protokolle Ortsbeirats-Sitzungen Januar Derwitz und Plötzin: Jetzt ebenfalls für alle zu finden im Allris.
Klamotten, Geschirr, Filmplakate, Trödel etc.: Bilder von seinem ersten Familienflohmarkt hat seit 12. April auf Insta das Betreiberteam des Scala.
E-Bikes aus Garagen in Plötzin gestohlen: „Der Geschädigte informierte die Polizei am Montagmorgen über einen Einbruch in seine Garage im Ortsteil Plötzin. Wie sich bei der Anzeigenaufnahme herausstellte, schoben bislang unbekannte Täter das Garagentor auf und entwendeten das angeschlossene E-Bike aus der Garage. Am Tatort wurde durch die Polizei eine Spurensuche durchgeführt. Das E-Bike wurde zur Fahndung ausgeschrieben. Der Schaden beläuft sich auf zirka 6.000 Euro.“ Ereigniszeit: Sonntag, 6. April, 22 Uhr bis Montag, 7. April, 5.30 Uhr. Meldung vom 8. April der Polizei.
Seniorenbeirat übergangen: Von Kritik an einer Umfrage berichtet seit 12. April Frau Jensen in der MAZ.
„Carsharing für Werder wäre einfach großartig, wir würden das sofort nutzen. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Cambio in Berlin und anderen auch kleineren Städten gemacht und wünschten, das gäbe es auch in Werder“: Am 13. April eingegangener Kommentar der Frau H. zum Beitrag „In Werder noch Neuland: Die verkehrsentlastende Magie des Carsharing“ beim Lokalblog werderanderhavel.de.
„Viele haben es sich schon gedacht, viele auch spekuliert. Es stimmt, wir haben Flottenzuwachs bekommen“: Bilder von zwei Schiffen, wo bis jetzt nur eines lag, posteten am 13. April die Betreiber des Insta-Kanals MS Bismarckhöhe.
„Nur schade, dass aus Kippen keine Blumen sprießen, dann würde es im Stadtzentrum, rund um Bushaltestellen und vor Cafés grünen und blühen“: Ein Fazit ihres Müllsammel-Spazierganges entlang der Eisenbahnstraße haben seit 8. April online die Stadtmitgestalter.
Guck mal Retro – Werder blüht – TV-Tipp: „Werder an der Havel. Seit jeher beliebtes Pilgerziel der Berliner und somit schon fast ein Berliner Vorort. Die große Saison von Werder war aber immer die Baumblüte. Zu Zehntausenden strömten die Berliner hinaus, mit Bahn, Autobus, dem Fahrrad oder Dampfer. Das war auch 1959 schon lange Tradition.“ Nachzulesen seit 14. April in einem Programmhinweis für die Ausstrahlung eines ARD-Retro-Videos am 27. April, 13.10 Uhr im rbb.
„Wir bewegen uns im Stadtraum von Werder und üben uns im Zeichnen und Malen. Nach einer Einführung arbeiten wir auf dem Gelände des Industriedenkmals Vulkanfiberfabrik, auf der Inselstadt, am Ziegelmuseum Glindow und erfassen Innen- und Außenräume durch Linien, Flächen, Farben und Formen“: Outdoorkurs „Zeichnen und Malen im Stadtraum“ ab 28. April bei der Kreisvolkshochschule.
„Ein großes Dankeschön gebührt unseren engagierten Kameradinnen und Kameraden, ohne deren Einsatzbereitschaft all dies nicht möglich wäre“: Bilder von Einsatz Nummer 112 im Jahr 2025 hat seit 15. April auf Insta die Freiwillige Feuerwehr.
Sozial geförderte Wohnungen in Werder entstehen bis 2026: Für Menschen mit Wohnberechtigungsschein baue die städtische Wohnungsgesellschaft 27 neue Unterkünfte am Schwalbenberg, weiß seit 15. April denn auch noch einmal zu berichten die Frau Jensen in der MAZ.
Keramische Werkstätten Glindow, Inselatelier Wilfried Mix, Werderkeramik Petzow: Am 3. und 4. Mai sind wieder Tage der offenen Ateliers.
„Kunst muss Farbe bekennen“: Sagt Regisseur Tom Tykwer bei Deutschlandfunk Kultur über den Film „Das Licht“, der am Ostermontag um 20.45 Uhr sowie am Dienstag, 20 Uhr zu sehen ist im Scala.
Was wurde unternommen? Was sagt die Durchflussmengenmessung? Wo und wann gab es die zugesagten Kontrollen hinsichtlich nicht genehmigter Wasserentnahmen?: SMG-Anfrage (derzeit noch unbeantwortet) zum Plessower See an die Bürgermeisterin seit 16. April auch auf stadtmitgestalter.de.
Engagierte Kultur an der Havel: „Die Havelstadt Werder, etwa 40 Zugminuten von Berlin entfernt, ist vor allem für ihr Baumblütenfest bekannt. Doch es gibt auch andere Gründe, das Städtchen im Westen Brandenburgs zu besuchen. So hat etwa in bester Lage mit der Comédie Soleil ein Kulturort in einem ehemaligen Kaufhaus – laut Webseite das erste Kaufhaus der DDR – sein Domizil gefunden.“ Porträt des ersten Werderaner Theaterhauses von Peter Nowak seit 16. April auf nd-aktuell.de.
Werder (Havel), 16.04.2025 – Scheinbar ein Kabelbrand hatte im Herbst für längere Betriebsferien in der Stadtgalerie gesorgt. Ende Mai geht das Kunstgeschoss nach Renovierung und Umbau nun wieder an den Start. Lesen Sie mehr zu den Hintergründen und den Ausstellungsplänen 2025 in einer Presse-Info der Stadtverwaltung vom 31. März 2025.
Umbau und Neustart der Stadtgalerie Kunst-Geschoss
Die Stadtgalerie Kunst-Geschoss wird aktuell renoviert und umgebaut. Der Fußboden ist hell und freundlich komplett erneuert, die Wände werden um eine 16 laufende Meter, raumhohe Ausstellungswand erweitert. Damit lässt sich zukünftig ein offener und doch abgetrennter Bereich der Galerie für Video-Präsentation, Vorträge, Ausstellung und anderes noch funktionaler nutzen.
„Wie Phönix aus der Asche“ wird die Stadtgalerie am 28. Mai um 19 Uhr wieder eröffnet werden, kündigt Kurator Frank W. Weber an. Und wie es sich für das Kunst-Geschoss gehört, werden Werderaner Künstler in der ersten Ausstellung nach dem Brand im September präsentiert.
Die Malerei von Irina Fedorova, in positivem Farbklang und Zweisamkeit von Adam und Eva zeigt, dass der Apfelbiss kommen musste. Holger Trilltsch nimmt in seinen perfekten Grafiken den Faden auf und zeigt die „paradiesische Weiterentwicklung“ in der Mythologie. Die Ausstellung ist vom 29. Mai bis 20. Juli immer Do, Sa, So 13 bis 18 Uhrgeöffnet, auch an Feiertagen. Zu finden ist sie im Schützenhaus, Uferstraße 10.
Restjahr 2025 ist terminlich durchgeplant
Der Ausstellungsablauf für das weitere Jahr ist terminlich mit zwei weiteren Ausstellungen durchgeplant. Kurator Frank W. Weber: „In wirren Zeiten wollen wir die Besucherinnen und Besucher mit auf die Reise nehmen, die Schönheit, die Notwendigkeit, die Form, die Farbe und Nachdenklichkeit positiv für sich zu nutzen.“ Es sei ein wie immer von lokal über national bis international geprägtes Ausstellungsprogramm. „Die Schwierigkeit bestand darin, alles in die verbleibende zweite Jahreshälfte zu planen.“
Frank W. Weber freut sich, dass die Galerie „eine Neugeburt im neuen Glanz und mit Erweiterungen erleben kann und weiterhin ein Ausstellungsmagnet außerhalb der nahen Großstädte sein wird“. Besondere Herausforderung sei immer noch, die durch drei Jahre Corona verschobenen Ausstellungen jetzt mit dem Brand in der Galerie und weiteren Verschiebungen in Einklang zu bringen.
„Die Warte- und Vorbereitungszeit für Ausstellungen in der Galerie, beträgt bei jährlich fünf Ausstellungen mit guter Durchmischung lokaler, nationaler und internationaler Kunst und verschiedener künstlerischer Techniken, durchschnittlich drei Jahre.“ Kurator Frank Weber
Jahresausstellungsprogramm für das Restjahr 2025 Stadtgalerie Kunstgeschoss
„Vertreibung aus dem Paradies“: Malerei und Grafik, Irina Fedorova und Holger Triltsch
Neu-Eröffnung, Mittwoch 28. Mai, 19 Uhr. Von Donnerstag, 29. Mai bis Sonntag, 20. Juli 2025 immer Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Pfingstsamstag und Sonntag geöffnet, nicht am Pfingstmontag.
Die in Werder lebende Irina Fedorova widmet sich in großformatigen Gemälden dem Thema Adam und Eva und die Grafiken von Holger Triltsch erweitern diese Urgeschichte hin zur Mythologie.
Eröffnung, Mittwoch 13. August, 19 Uhr. Von Donnerstag, 14. August bis Sonntag, 5. Oktober 2025 immer Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Nicht am Freitag, 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit geöffnet.
Der Potsdamer Künstler, Galerist und Kunstschulinhaber Holger n.m. Herr lässt uns durch seine Farb- und Form Kompositionen und grafisch klar geformten Objekte am Erlebnis der Schönheit teilhaben. Eine Ausstellung für die menschliche Seele in haltlosen Zeiten.
„Sein oder nicht sein“: Zwei Künstler ein Thema, monochrome Fotografie und bildende Kunst mit Videoinstallation Michael Dressel und CD Aschaffenburg
Eröffnung, Mittwoch, 5. November, 19 Uhr. Von Donnerstag, 6. November bis Sonntag, 11. Januar 2026 immer Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Auch geöffnet vom 25. bis 28. Dezember, nicht geöffnet am 31. Dezember und 1. Januar.
Der in Los Angeles lebende Fotograf Michael Dressel ist weltweit bekannt für seine monochrome Portraitfotografie, er widmet sich in dieser Ausstellung fotografisch der Wüstenumgebung seiner Großstadt. Der Berliner CD Aschaffenburg verbindet seine Malerei mit Videoinstallationen. Zwei komplett unterschiedliche Künstler offenbaren uns die die Wichtigkeit des Elementes Wasser.
Werder (Havel), 15.04.2025 – Der zweite Junisamstag wird in diesem Jahr der zeitliche Austragungsort für das Werderaner Brückenfest werden. Dies bestätigten die Veranstalter Ortsgruppe ADFC und Intiative Verkehrswende Werder am 13. April per Mail. Es solle ein „Fest der Begegnung, Bewegung und Mitgestaltung“ werden.
„Das Brückenfest versteht sich als Plattform für Austausch, Kultur und nachhaltige Mobilität – mit Musik, Kunst, Infoständen und Aktionen rund ums Rad und das Miteinander in unserer Stadt“, hieß es aus dem Orga-Büro weiter.
Eingeladen sind Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik, lokale Vereine und Initiativen sowie natürlich alle Bürgerinnen und Bürger.
Los gehen soll es um 13 Uhr. Geplanter Zeitrahmen: bis 18 Uhr. Laut Bandangaben darf am 14. Juni beim Brückenfest auch mit dem Irish Folk der Kapelle Windbroke aus Potsdam gerechnet werden.
Werder (Havel), 14.04.2025 – Laut Kammerpräsident Wüst stünden in der Region zahlreiche Gewerke „massiv unter Druck“. Gründe seien zwei Jahre Rezession und eine rückläufige Entwicklung der Gesamtwirtschaft.
Im negativen Bereich seien oft die Zahlen von Betriebsauslastung, Auftrags- und Umsatzentwicklung. Angesichts der neuen Regierungen in Land und Bund seien die Geschäftserwartungen aber „etwas optimistischer als im Vorjahr“.
Nachzulesen im Detail ist dies alles in der hier folgenden Pressemitteilung der Handwerkskammer Potsdam zum Konjunkturbericht Frühjahr 2025 im Kammerbezirk Potsdam vom 10. April 2025. Direkt zum Bericht kommen Sie hier.
Geschäftslage im Handwerk auf Talfahrt – Ergebnisse der Frühjahrskonjunkturumfrage präsentiert
Die wirtschaftliche Lage des Handwerks im Kammerbezirk Potsdam hat sich im Frühjahr deutlich verschlechtert. Eine schwache Baukonjunktur und Nachfragerückgänge belasten die Betriebe. Für die kommenden Wochen bestehen hingegen leicht positivere Geschäftserwartungen.
Das sind die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage, die der Präsident der Handwerkskammer Potsdam Robert Wüst heute gemeinsam mit Hauptgeschäftsführer Ralph Bührig vorstellte.
„Die negative Situation bei der Geschäftslage unserer Betriebe ist besorgniserregend. Zwei Jahre Rezession und rückläufige Entwicklung der Gesamtwirtschaft wirken sich auf das Handwerk in Westbrandenburg aus. Die Auswirkungen der Krise betreffen nicht nur den Baubereich. Zahlreiche andere Gewerke stehen massiv unter Druck. Es mangelt an wirksamen Impulsen, um die Wirtschaft nachhaltig zu stabilisieren und anzukurbeln. Zusätzlich belasten die steigenden Sozialabgaben, die überbordende Bürokratie und die nach wie vor hohen Energiepreise das Wachstum und erschweren unternehmerische Initiative. Unsere Betriebe verknüpfen hohe Erwartungen an die neuen Regierungen in Land und Bund. Das Handwerk braucht keine weiteren Lippenbekenntnisse, sondern konkrete Maßnahmen, die endlich greifbare Verbesserungen bringen.“ Robert Wüst, Präsident Handwerkskammer Potsdam
Geschäftslage auf Tiefpunkt
Der Geschäftsklimaindex (GKI), der sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die zukünftigen Erwartungen widerspiegelt, ist aufgrund etwas positiverer Erwartungshaltungen um einen Punkt auf nun 109 Punkte gestiegen.
Deutlich rückläufig sind hingegen die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage. Nur noch 75,5 Prozent (Vorjahr: 79,7 Prozent) bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als gut oder zumindest befriedigend. Das ist der schlechteste Wert der letzten Jahre im Kammerbezirk Potsdam und entspricht einem weiteren Rückgang um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Besonders negativ sind die Einschätzungen im Nahrungsmittelgewerbe mit 62,5 Prozent (Vorjahr: 81,8 Prozent), bei den personenbezogenen Dienstleistungen mit 69,2 Prozent (Vorjahr: 77,6 Prozent) und den Betrieben für den gewerblichen Bedarf mit 74,2 Prozent (Vorjahr: 75,5 Prozent).
Der weiterhin schwächelnde Wohnungsbau und die verhaltene Nachfrage nach energetischen Sanierungen dürften Hauptursachen sein, dass sich die Geschäftslage auch im Ausbaugewerbe deutlich eingetrübt hat. Bezeichneten im Vorjahr noch 81,8 Prozent dieser Betriebe ihre Geschäftslage als gut oder zumindest befriedigend, sind es aktuell nur noch 74,1 Prozent.
Rückläufige Betriebsauslastung und negative Auftrags- und Umsatzentwicklung
Die Kapazitätsauslastung ist mit 83 Prozent (Vorjahr: 85 Prozent) rückläufig, aber immer noch auf moderatem Niveau.
Auch die Auftragslage hat sich im ersten Quartal 2025 negativ entwickelt. Wie im Vorjahr berichteten nur 13 Prozent der Betriebe von gestiegenen Auftragseingängen. Mit 32 Prozent der Unternehmen (Vorjahr: 28 Prozent) gaben hingegen mehr Betriebe an, dass die Auftragslage gesunken ist.
Entsprechend ist auch die Umsatzentwicklung rückläufig: Nur noch 20 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 21 Prozent) berichten von gestiegenen Umsätzen. 42 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 33 Prozent) verzeichneten Umsatzrückgänge.
Die gesunkene Nachfrage trifft auf eine rückläufige Beschäftigtenentwicklung. Nur 8 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 11 Prozent) berichten von Zuwächsen beim Personal. 17 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 16 Prozent) hingegen von Beschäftigtenrückgängen. Dabei dürfte der Personalrückgang nicht nur auf die schwache Geschäftsentwicklung, sondern auch auf fehlende Fachkräfte und Auszubildende zurückzuführen sein.
Besonders deutlich verläuft der Beschäftigtenrückgang im Gesundheitshandwerk (Saldo: – 16 Prozentpunkte), im Baugewerbe (Saldo: – 14 Prozentpunkte) und im Ausbaugewerbe (Saldo: – 13 Prozentpunkte). Leicht positiv ist hingegen die Beschäftigtenentwicklung in den personenbezogenen Dienstleistungen (Saldo: + 8 Prozentpunkte).
Die Personalsituation dürfte Hauptursache dafür sein, dass der durchschnittliche Auftragsvorlauf trotz Nachfragerückgänge auf 11,5 Wochen (Vorjahr: 10,8 Wochen) angestiegen ist.
Preisentwicklung auf gleichbleibendem Niveau
Bei der Entwicklung der Einkaufs- und Verkaufspreise gab es wenig Bewegung. 60 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 62 Prozent) berichten von gestiegenen Einkaufspreisen. Genau wie im Vorjahr haben 41 Prozent der Betriebe ihre Verkaufspreise angehoben.
Eine besondere Preisdynamik besteht im Gesundheitshandwerk: Hier berichten alle Betriebe von Teuerungen beim Einkauf und 68 Prozent der Betriebe von der Anhebung eigener Verkaufspreise.
Abgeschwächte Investitionsneigung
Aufgrund der schwierigeren Geschäftslage und der unsicheren Perspektiven hat sich das Investitionsklima weiter abgeschwächt.Nur noch 16 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 21 Prozent) berichten von gestiegenen Investitionen, während 45 Prozent (Vorjahr: 33 Prozent) weniger betriebliche Investitionen umgesetzt haben.
Vorsichtige Zukunftserwartungen
Vor dem Hintergrund der aktuell negativen Entwicklung bei den Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage sind die Geschäftserwartungen für die kommenden Wochen etwas optimistischer als im Vorjahr. Hintergrund dafür dürften auch die neuen Regierungsbildungen auf Landes- und Bundesebene sein, mit denen viele Betriebe hohe Erwartungen verbinden.
22 Prozent (Vorjahr: 14 Prozent) der Betriebe rechnen mit einer Verbesserung ihrer Lage. 59 Prozent (Vorjahr: 65 Prozent) erwarten zumindest eine gleichbleibende Situation. 19 Prozent (Vorjahr: 21 Prozent) rechnen mit einer Verschlechterung. Der Saldo von + 3 Prozentpunkten zeigt die Hoffnung der Betriebe, dass sich ihre wirtschaftliche Lage in den kommenden Wochen verbessern wird.
Blickt man jedoch in die einzelnen Gewerke, fallen die Zukunftserwartungen sehr unterschiedlich aus. Bei den personenbezogenen Dienstleistungen (Saldo: + 31 Prozentpunkte) und im Nahrungsmittelgewerbe (Saldo: + 13 Prozentpunkte) fällt der Optimismus besonders deutlich aus. Im Gesundheitshandwerk (Saldo: – 16 Prozentpunkte), im Kraftfahrzeuggewerbe (Saldo: – 7 Prozentpunkte) und im Ausbaugewerbe (Saldo: – 4 Prozentpunkte) überwiegt der Pessimismus.
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