Werder (Havel), 25.08.2023 – Pressesch(l)au Werder – die freitägliche Wochenpost der Linkfundstücke zum Thema Blütenstadt.
Ausgabe KW34 unter anderem mit: Nachklapp Kunstinsel im rbb, Bahnhofsaufhübschung, dem Akkuschraubercup, Tradition mit Ebbe, Oppenheimer und Bundeswehr, die aus allen Wolken fällt. Im Bild: Laternenbotschaft in der Elsastraße, entdeckt am 24. August 2023.
Bänke, Snackautomaten, Kunst: Wie die Bahn den Bahnhof aufhübschen will, davon erzählt seit 18. August die MAZ.
Null Risiko wäre schön: Oppenheimer, gefeiertes Drama um die verhängnisvolle Rolle der Atom-Wissenschaft in Sachen Weltherrschaft, ab dieser Kinowoche im Scala.
Skandinavische Bestecke und outdoor-geeignete Ergoliegen: Auf der Werderaner Kunstinsel hat sich am 19. August umgeschaut ein Video-Team vom rbb-Abendmagazin Brandenburg aktuell.
Angriffe und Pöbeleien: Von mehr Sicherheitspersonal, das die ODEG im auch für Werder wichtigen RE1 einsetzen will, erzählte am Donnerstag der rbb in den Nachrichten seines Abendmagazins Brandenburg aktuell.
Glindow I: Nächste Sprechstunde des Ortsvorstehers am 5. September, bis dahin wegen Urlaub in dringenden Fällen bitte direkt an die Stadtverwaltung wenden, schreibt der stellvertretende Ortsvorsteher Fred Witschel auf glindow.de.
Seerosenfeld zerstört, zu früh gebaut: Über den Baustopp für eine Stegerweiterung der Marina Zernsee berichtet seit 19. August die MAZ.
Glindow II: Weinbergsfest mit Essen vom Biohof und der Band „Kanal“ am 26. und 27. August Weingut Swillus.
Obstanbau in Familienhand: Kein optimistisches Zukunftsbild für die Werderaner Tradition malt seit 23. August die MAZ.
Elektromobilpionier*innen Töplitz: Spektakulär die Bildergalerie für den am 9. September wieder stattfindenden Akkuschraubercup.
Leute, die vom Himmel fallen: Über die Wasserlandungsübungen mit Fallschirmen der Bundeswehr auf/im Schwielowsee vom 21. bis 23. August berichtet das Rathaus auf werder-havel.de.
Kunst und Krempel: Der nächste Kreativ- und Antikmarkt findet am 16. und 17. September statt jeweils von 9 bis 16 Uhr vor dem Werderpark.
Carl-von-Ossietzky-Schule: Wie groß? Wie digital? Ausfallquote? Genügend Lehrer? Wieviele Seiteneinsteiger? Fragen über Fragen versucht zu klären in einem Schulporträt die MAZ.
Tischlerei Bäker: Zum 30-jährigen Betriebsjubiläum gratuliert in ihrer monatlichen Pressemitteilung für ausgewählte Jubiläen die Handwerkskammer Potsdam.
Werder (Havel), 24.08.2023 – Bahn und Fahrrad sind eine ideale Kombination, um auch ohne Auto bestmöglich mobil zu sein. Variante eins: Mit dem Rad im Zug. Version zwei: Mit dem Fahrrad bis zum Zug.
Während erstere beim VBB aber Geld kostet und trotzdem mitunter für Platzprobleme sorgt, braucht letztere dringend mehr sichere und trockene Abstellvorrichtungen.
Lesen Sie mehr zu diesem Vorhaben in der zugehörigen Pressemitteilung, hier in der Version des Landes Brandenburg. Bild: modRad Eichwalde. Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung.
Bund und Land errichten im Rahmen eines Pilotprojekts in 13 Brandenburger Kommunen 14 modulare Fahrradparkhäuser
Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL) und das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördern gemeinsam Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen, um den Radverkehr besser mit dem öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) vor Ort zu verknüpfen.
Mit einem innovativen Ansatz unterstützen Bund und Land die Kommunen dabei, unkompliziert sichere Fahrradparkhäuser im Modularbau und in Holzbauweise zu errichten. Im April hatte das MIL die Kommunen aufgerufen, sich um eine Teilnahme am Pilotprojekt „Modulares Fahrradparken“ zu bewerben.
Aus den eingereichten Bewerbungen wurden jetzt 14 Vorhaben in 13 Kommunen ausgewählt. Der Bund und das Land Brandenburg stellen den Kommunen bis zu 10 Millionen Euro zur Verfügung, um bis 2026 Fahrradparkhäuser mit insgesamt 2.500 Stellplätzen zu bauen.
„Im Land Brandenburg können viele Menschen schon bald ihr Fahrrad oder E-Bike sicher am Bahnhof abstellen und mit dem öffentlichen Personenverkehr weiterfahren. Mit dem Angebot von Fahrradparkhäusern lassen wir Bahn und Rad näher zusammenrücken und stärken die klimafreundliche Mobilität. Gerade im suburbanen und ländlichen Raum ist das Zusammenspiel aus beiden Verkehrsträgern eine attraktive Alternative.“
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr
Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Brandenburg ist Fahrradland. Wir möchten den Radverkehr weiter stärken und mit anderen Verkehrsträgern vernetzen. Ich freue mich, dass so viele unserer Kommunen dem Förderaufruf für das innovative Modellprojekt aus Brandenburg gefolgt sind und Projekte für sicheres und nachhaltiges Fahrradparken eingereicht haben. Damit erweitern wir die Zahl der Bike-and-Ride-Angebote in Brandenburg und bringen die beiden umweltfreundlichen Verkehrsmittel Fahrrad und Bahn noch enger zusammen.“
„Wir freuen uns, dass der Projektaufruf auf eine so große Resonanz gestoßen ist. Die Vernetzungsstelle Bike+Ride beim VBB wird die Kommunen bei der Umsetzung der Vorhaben begleiten. Durch die neu geschaffenen Abstellmöglichkeiten von Fahrrädern und den Umstieg auf den ÖPNV wird nicht nur der Umweltverbund in Berlin und Brandenburg gestärkt, sondern auch eine nachhaltige und ökologische Bauweise von Fahrradabstellanlagen erstmals großflächig umgesetzt.“
Die sicheren Fahrradparkhäuser werden an zentralen Punkten des ÖPV in modularer, nachhaltiger Holzbauweise errichtet. Umgesetzt wird hierbei ein Planungs- und Gestaltungskonzept des Verkehrsverbunds Berlin Brandenburg (VBB). Ziel ist es, durch die modulare Bauweise Planungs- und Herstellungskosten zu senken und eine schnelle Umsetzung zu gewährleisten. Die Vernetzungsstelle Bike+Ride des VBB übernimmt die Betreuung des Projektes. Bewilligungsbehörde für die Vorhaben im Land Brandenburg ist das Landesamt für Bauen und Verkehr.
Auswahl der Pilotvorhaben
Für das Pilotprojekt hatten sich 13 Städte und Gemeinden mit insgesamt 20 Vorhaben beworben. Davon wurden 14 Vorhaben ausgewählt. Umgesetzt werden Fahrradparkhäuser in modularer Holzbauweise in folgenden Kommunen:
Angermünde,
Bad Belzig,
Blankenfelde-Mahlow (2),
Cottbus,
Eichwalde,
Falkensee,
Hoppegarten,
Neuenhagen,
Potsdam,
Schönefeld,
Werder/Havel,
Wustermark
und Oranienburg.
Die Gemeinde Eichwalde (Landkreis Dahme-Spreewald) hat als Pilotkommune die Planungen für das modulare Bike-and-Ride-System gemeinsam mit dem VBB vorangetrieben. Das Vorhaben ist deshalb hier schon am weitesten fortgeschritten. Laut eingereichtem Konzept sollen allein dort 346 neue Stellplätze entstehen.
Für November 2023 ist die detaillierte Vorstellung der Projekte und die Unterzeichnung von Finanzierungsvereinbarungen sowie Projektverträgen im Rahmen eines Öffentlichkeitstermins geplant.
Die Finanzierung der Vorhaben erfolgt vor allem durch Mittel aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des BMDV mit Co-Finanzierung durch das Land Brandenburg. Das Land Berlin unterstützt das Pilotprojekt ebenfalls.
Weiterer Hintergrund
Das BMDV legt im Rahmen seiner Radverkehrsförderung einen Schwerpunkt auf die Errichtung von Fahrradparkhäusern und Fahrradabstellanlagen an Schnittstellen zum öffentlichen Personenverkehr. Mit der Verlängerung des Sonderprogramms „Stadt und Land“ bis zum Jahr 2028 schafft das BMDV allgemein eine langfristige Finanzierungsperspektive für Länder und Kommunen beim Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur vor Ort.
Das Land Brandenburg unterstützt Planungen und Investitionsmaßnahmen in Eisenbahn- und Straßenbahninfrastruktur sowie Zugangs- und Verknüpfungsstellen durch die Richtlinie zur Förderung von Investitionen für den Öffentlichen Personennahverkehr im Land Brandenburg (Rili ÖPNV-Invest).
Werder (Havel), 22.08.2023 – Der Bahnhof Werder sorgte in der letzen Woche für zwei Meldungen. Die schlechte zuerst: Die Kastanie auf der Brache zwischen Gaststätte und ehemaligem Pissoir wird den Tunnelneubau scheinbar nicht überleben. Die gute: Der Bahnhof bekommt eine Verschönerungskur.
Ersteres ist aufgefallen im Planervideo auf Youtube. Zweiteres hat herausgefunden Werders FDP-Vorsitzender Alexander Mey durch eine Anfrage an das Bundesverkehrsministerium.
Lesen Sie hier den Text des Auskunftsersuchens, die Antwort des Ministeriums und eine Stellungnahme dazu des Werderschen FDP-Ortsvorsitzenden Alexander Mey.
Frage Mey an das BMDV: „Welche Sanierungs-, Ausbau- oder Umbaumaßnahmen plant die Deutsche Bahn AG nach Kenntnis der Bundesregierung im laufenden oder nächsten Jahr am Bahnhof Werder (Havel)?“
Antwort des Bundesverkehrministeriums: „Auf Anfrage teilt die Deutsche Bahn AG mit, dass die zuständige DB Station&Service AG ganzheitliche Verbesserungs- und Instandhaltungsmaßnahmen in Werder umsetzen möchte. Konkret soll die Personenunterführung, inklusive Treppenaufgängen, künstlerisch neugestaltet werden. Darüber hinaus sollen neue Ausstattungsgegenstände, wie Sitzbänke, Abfallbehälter oder auch ein Snackautomat, aufgestellt werden. Der ServiceStore DB, die Zäune an den Bahnsteigen und auch die Wetterschutzmöbel werden aufgewertet. Zahlreiche Elemente der Beleuchtungsanlage oder Reisendeninformation werden ebenfalls auf den neusten Stand gebracht. Das Blindenleitsystem des Bahnhofs wird ausgebaut. Eine Aussage zu konkreten Umsetzungszeiträumen sowie Gesamtkosten kann die DB AG aufgrund der laufenden Ausschreibung der Bauleistungen derzeit nicht treffen.“
Licht, Fahrgastinfo, Kunst im Tunnel, aufgewerteter Service-Kiosk – zu diesen Maßnahmen sagte FDP-Ortsvorsitzende Alexander Mey gegenüber werderanderhavel.de:
„Ein ansprechender baulicher Zustand der Bahnhöfe und Empfangsgebäude ist entscheidend, um den Schienenverkehr attraktiver für alle Altersgruppen zu machen. Umso erfreulicher ist es, dass die Deutsche Bahn nun endlich umfassende Modernisierungsmaßnahmen am Bahnhof in Werder plant. Viel zu lange war vor allem der Zustand der Personenunterführung Grund genug, den Bahnhof in den Nachtstunden zu meiden. Zukünftig muss der Bahnhof Werder wieder zum Aushängeschild und zur Visitenkarte der Blütenstadt werden. Dann kann es auch gelingen, wieder mehr Menschen vom Schienenverkehr zu überzeugen.“
Alexander Mey, Vorsitzender FDP-Ortsverband werder
Werder (Havel), 20.08.2023 – 30 Jahre Bergersches Sanddorn-Imperium, das wird in diesem Jahr in Petzow gefeiert. Die zugehörige Sause heißt Sanddorn-Erntefest und geht Anfang September über die Bühne. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 28. Juli 2023.
Großes Doppel-Jubiläumsevent: 20. Sanddorn-Erntefest lädt zum Feiern, Entdecken und Genießen
Am 9. September 2023 lädt das große Sanddorn-Erntefest in Petzow bei Potsdam zu einem unvergesslichen Tag des Feierns, Entdeckens und Genießens ein. Denn in diesem Jahr geben gleich zwei Jubiläen Anlass für das Event-Highlight in Brandenburg: Zum einen findet das Sanddorn-Erntefest zum 20. Mal statt. Zum anderen feiert das Familienunternehmen dahinter – die Christine Berger GmbH – ihr 30-jähriges Bestehen. Für die Gäste heißt das: Besonders viele Angebote, Attraktionen und ein reiches Rahmenprogramm.
Immer, wenn Anfang September das intensive Orange des reifen Sanddorns in der Sonne erstrahlt, ist es wieder so weit: Das große Sanddorn-Erntefest beginnt. In diesem Jahr hat das von Radio Potsdam präsentierte Event im Sanddorn-Garten Petzow besonders viel zu bieten. Eröffnet wird das Fest auf dem Gelände direkt am Glindower See mit dem Anschnitt einer ganz speziellen Jubiläumstorte: Einer handgemachten Seifen-Torte der Firma Sauberkunst.
Die ersten Gäste bekommen ein Stück davon geschenkt. Im Anschluss werden die Besucher in die faszinierende Welt des Sanddorns entführt: Sie erfahren, warum Sanddornöl auch als „rotes Gold“ bezeichnet wird, warum bereits Dschingis Khan Sanddornöl in seiner Satteltasche mit sich führte und lernen die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten des Sanddorns kennen: ob als kulinarisches Highlight, wertvollen Bio-Genuss oder pflegenden Bestandteil von Kosmetik.
Regionale Erzeugnisse, Führungen und jede Menge Genuss
Natürlich können die Besucher auch viele Sanddorn-Spezialitäten vor Ort verkosten. Das Angebot reicht von leckeren Sanddorn-Saft-Getränken wie SanddornFederweißer über Sanddorn-Marmelade und Sanddorn-Grillsoße bis zur SanddornBratwurst. Das große Jubiläumsfest bietet zudem viele weitere Attraktionen für die ganze Familie. Auf die kleinen Gäste warten Kinderschminken und mehrere Hüpfburgen.
Ein Handwerker- und Kreativmarkt überrascht mit regionalen Erzeugnissen, am „Glücksrad“ gibt es spannende Preise zu gewinnen, Führungen durch „Gläserne Manufaktur“ und durch die Sanddorn-Weinproduktion erlauben spannende Einblicke hinter die Kulissen. Ein weiteres Highlight sind kostenfreie Ausflugsfahrten zu den Bio-Sanddornfeldern mit einem historischen Bus.
Auf der Bühne: klasse Songs und coole Moves Auf der Bühne erwartet die Besucher zunächst ein Shanty-Chor mit stimmungsvollen Liedern. Es folgen Show-Einlagen von Cheerleader- und Line-Dance-Formationen. Nachmittags rockt dann Singer-Songwriter Alex Nikols mit eigenen Kompositionen und Cover-Version großer Hits die Bühne.
Das große Sanddorn-Erntefest beginnt am 9. September 2023 um 11 Uhr und endet gegen 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen stehen unter www.sanddorn-garten-petzow.de bereit.
Werder (Havel), 19.08.2023 – Es ist durchaus erstaunlich, was die regiobus GmbH am Werderaner Bahnhof alles auffährt, um Mobilität mit dem ÖPNV attraktiver zu machen.
Manchmal legen sich Runzeln auf die Stirn, wie sinnvoll das ist, wenn wieder eines dieser Riesengeräte nur mit zwei oder drei Leuten abgondelt.
Fahrgastinterviews sind eines der Mittel, mit dem die Veranstalter Rückmeldung bekommen, wie nah die jeweilige Linie am Bedarf vorbei fährt, oder eben nicht.
Eine dieser Kundenbefragungen führt der heimische Mobilitätsanbieter regiobus GmbH vom 21. bis zum 25. August auf den Linien 607 und 631 durch. regiobus: „Stichprobenartig werden hierbei Fahrgäste der Linien zu ihrer Zufriedenheit mit dem Angebot und zu Verbesserungsvorschlägen befragt.“
Regelmäßige ÖPNV-Nutzer*innen wissen: Fahrgastbefrager*innen treffen nicht immer auf offene Ohren. Dazu der Mittelmärker Busbetrieb: „Die regiobus dankt allen Teilnehmenden im Voraus!“.
Werder (Havel), 18.08.2023 – Werderaner Wochenblick ins Netz mit zwölf Buchstaben? Pressesch(l)au. Ausgabe KW33 unter anderem mit: Petition, Sommerfesten, einer Riesen-Umleitung und den scheinbar schon gar nicht mehr mitgeplanten Riesen-Kastanien am Bahnhof.
ImBild: Die Haveltherme verschwindet – leider nur hinter dem wachsenden Grün auf den Brachen davor. Sukzession eben, Stand August 2023. Wird aber sicher bald wieder weggesenst, damit die Havelauen weiter blühen können. Denn siehe den alten Stadtslogan: „Eine Stadt, die baut, blüht auf.“
Torfstich Strengfeld, Rundweg: Nimmt Konturen an; nachzusehen in einem Wackelvideo im noch jungen Kanal (ebenfalls: Achtung, youtube-AGB) youtube.com/@werderanderhavel.
Magie der Momente: Das zweite bundesweite Kinofest wird gefeiert am 9. und 10. September auch im Scala.
B1 am Wochenende gesperrt: Umleitung über Lehnin. Grund: Brückenabrriss A10/AS Groß Kreutz. Meldet: das Rathaus.
Stadtarchiv: Bleibt am 24. August aus Orga-Gründen geschlossen, schreibt ebenfalls die Stadt auf werder-havel.de.
Design, Schmuck, Keramik, Textil und Holz: Unikate und Einzelstücke von rund 50 Kunsthandwerker*innen gibt es am 19. und 20. (sprich: Wochenende) auf der Kunstinsel.
Bubble Soccer Ball, Fussballdartscheibe, Fussballtennis, Torschusswand, Hüpfburg, DJ, Maskottchen „OTTI“, Volleyball: Am 27. August ist Sommerfest bei Eintracht Glindow.
5 nach 12: Zum Orgelpunkt mit Organist Winfried Kunz lädt am Sonntag, 20. August, auf die Insel die Heilig-Geist-Kirche.
Robert Gläser und Dirk Zöllner: Sind am 30. September in Werder, denn nach der Sommerpause geht auch der Konzertbetrieb wieder über die Bühne im Scala.
Nachrücker Glindow: Der Sitz des mittlerweile ausgeschiedenen Siegmar Wilhelm im Ortschaftsrat geht an Siegfried Stage, meldet das neue Amtsblatt.
Petrijünger auf dem Sportplatz: 75 Jahre Anglerverein werden am Sonnabend ab 14.30 Uhr gefeiert in Töplitz.
Bring a Salatschüssel-Party: Zu seinem Sommerfest lädt am 2. September der Windsurfverein.
Werder (Havel), 17.08.2023 – Ein Fahrrad hat ein Zehntel des Platzbedarfes eines Autos. Jedes Fahrrad mehr auf der Straße, ist ein Auto weniger. Zwei von vielen guten Gründen, warum eine Stadt mit begrenztem Verkehrsraumangebot derzeit alles tun sollte, um den Radverkehr nach Kräften zu fördern.
Rückenwind dafür käme jetzt auch für Werder vom Bund, denn Verkehrsminister Wissing hat das Sonder-Programm „Stadt und Land“ verlängert. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des BMDV vom 28. Juli 2023.
Sonderprogramm „Stadt und Land“ – Finanzhilfen jetzt bis 2028 möglich
Wissing: Erfolgreiches Programm für besseren Radverkehr wird verlängert
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) verlängert das erfolgreiche Sonderprogramm „Stadt und Land“ für besseren Radverkehr in den Kommunen bis 2028.
Wir wollen den Menschen attraktive Mobilitätsangebote machen. Im Radverkehr heißt das z.B., dass wir Lücken in der Radinfrastruktur schließen, um auch auf längeren Strecken sichere Verbindungen zu schaffen. Dabei wollen wir die zuständigen Kommunen weiter unterstützen, indem wir unser erfolgreiches Sonderprogramm Stadt und Land bis 2028 verlängern. Wir haben mit den Ländern vereinbart, dass sie nahtlos weitere Anträge auf Bundesmittel stellen können. Mein Ministerium stellt dafür weitere 805 Millionen Euro bereit. Damit haben die Kommunen nun die Planungssicherheit, die sie vor Ort brauchen, um mehrjährige Projekte zu realisieren. Dazu zählt der Bau von Radwegebrücken, fahrradfreundlichen Kreuzungen, Fahrradparkhäusern oder Radwegen. Ob im urbanen oder ländlichen Raum – mit dem Ausbau eines sicheren Radnetzes gestalten wir den Umstieg aufs Rad noch attraktiver.
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing
Die Finanzhilfen aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ werden von den Ländern und Kommunen stark nachgefragt: Seit Programmstart im Jahr 2021 wurden 2.250 Maßnahmen bestätigt. Dafür hat das BMDVbereits Mittel in Höhe von circa einer Milliarde Euro für Investitionen bis einschließlich 2023 zur Verfügung gestellt.
Ob eine Fuß- und Radwegbrücke über die Eder in Hessen, der Ausbau von acht Teilstrecken des Barbarossa-Radwegs zwischen Eisenberg und Ramsen in Rheinland-Pfalz oder verbreiterte Brückenkappen für eine bessere Radwegführung in Freising in Bayern: Mit allen bislang gestarteten Projekten sorgt der Bund gemeinsam mit den Ländern für eine möglichst flächendeckende und sichere Radverkehrsinfrastruktur.
Die Finanzhilfen des Bundes sollen für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur eingesetzt werden, die die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erhöhen und zum Ausbau einer möglichst flächendeckenden und getrennten Radinfrastruktur beitragen. Um diese Ziele zu erreichen, werden im Rahmen des neuen Sonderprogramms u.a. gefördert:
Neu-, Um- und Ausbau flächendeckender, möglichst getrennter und sicherer Radverkehrsnetze,
eigenständige Radwege,
Fahrradstraßen,
Radwegebrücken oder -unterführungen (inkl.Beleuchtung und Wegweisung),
Abstellanlagen und Fahrradparkhäuser,
Maßnahmen zur Optimierung des Verkehrsflusses für den Radverkehr wie getrennte Ampelphasen (Grünphasen),
Erstellung von erforderlichen Radverkehrskonzepten zur Verknüpfung der einzelnen Verkehrsträger und
Lastenradverkehr
Die Maßnahmen der Länder und Gemeinden werden mit bis zu 75 Prozent unterstützt. Finanzschwache Gemeinden und Gemeinden in strukturschwachen Regionen werden mit bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt. Der Landesanteil kann sowohl aus Mitteln des Landeshaushalts, wie auch aus kommunalen Haushalten aufgebracht werden.
Gemeinden und Gemeindeverbände richten die Förderanträge an die Länder. Damit die Mittel schnell und unbürokratisch fließen können, dauert die Prüfung der angemeldeten Maßnahmen durch den Bund höchstens einen Monat.
Dabei müssen die Länder auf eine angemessene Verteilung der Mittel zwischen urbanen und ländlichen Regionen achten, um gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen.
Werder (Havel), 16.08.2023 – „Werderaner Wirtschaftstag“, nicht unbedingt ein Veranstaltungstitel, hinter dem man sofort eine Ausbildungsmesse vermuten würde. Am 14. September geht er zum 15. Mal über die Bühne. Wieder im schönsten Saal der Blütenstadt: auf der Bismarckhöhe.
Das Rathaus in einer Info vom Mai über die jetzt anstehende Veranstaltung: „Auch beim 15. Wirtschaftstag bietet die Stadt Werder (Havel) den Firmen und Einrichtungen der Region die Möglichkeit, zukünftigen Schulabsolventen ihre Karrierechancen und Ausbildungsmöglichkeiten nahezubringen.“
Interessant sein dürfte der Wirtschaftstag also vor allem für junge Leute, die noch nicht genau wissen, wie es nach dem nahenden Schulabschluss weitergehen soll. Gerade für sie ist die Karriere-Messe eine Möglichkeit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten daheim in der Blütenstadt zu informieren.
Eingeladen fühlen dürfen sich auch Lehrer*innen und Eltern. Besonders dazu, in ihrem Umfeld in den nächsten Wochen für den Werderaner Wirtschaftstag zu trommeln.
Werder (Havel), 15.08.2023 – Am 9. Juli hat in Ketzin/Havel der 19. Havelbadetag stattgefunden. Die Wasserstraßenverwaltung hat dies zum Anlass genommen, um an „eines der nachhaltigsten Naturschutzgroßprojekte in Deutschland zu erinnern und über den Sachstand zur Fahrrinnenanpassung an der Havel zwischen Ketzin/Havel und Brandenburg an der Havel zu informieren“.
Lesen Sie dazu mehr in der Pressemitteilung vom 22. Juli 2023. Die Meldung ist gegliedert in zwei Teile. Im ersten Abschnitt geht es um das Vorhaben; Teil zwei beschreibt den Stand der Umsetzung. Bild: Havel bei Ketzin mit Fähre, Quelle: WNA Berlin, (Wasserstraßenverwaltung Bund, Wasserstraßen-Neubauamt)
Fahrrinnenanpassung an der Havel zwischen Ketzin/Havel und Brandenburg an der Havel (Teilprojekt VDE 17)
Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben Mittlere Havel
Mit dem Potenzial zur Bewältigung der Eingriffsregelung für den Ausbau der Mittleren Havel im Zuge des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit 17 (VDE 17), haben die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, die Naturschutzverwaltungen des Bundes und des Landes Brandenburg sowie die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg schon 1997 das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben Mittlere Havel initiiert.
Damit wurden erstmals in Deutschland die Grundlagen für die Gründung einer marktwirtschaftlich tätigen GmbH zur Bewirtschaftung von zertifizierten Flächenpools geschaffen und mit Gründung der Flächenagentur Brandenburg GmbH und der Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen für das VDE 17 auch erfolgreich pilotiert und etabliert. Dabei agiert die öffentlich-rechtliche Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg als insolvenzunfähige Eigentümerin der bewirtschafteten Poolflächen.
Zudem wurde mit der Flächenpoolverordnung Brandenburg erstmals eine Rechtsgrundlage geschaffen, die es Vorhabensträgern ermöglicht ihre Kompensationsverpflichtungen mit befreiender Wirkung auf eine Flächenagentur zu übertragen.
Inzwischen gibt es bundesweit fast 30 Flächenagenturen, die sich im Bundesverband der Flächenagenturen in Deutschland e. V. zusammengeschlossen haben. Insofern haben die Ausbauplanungen für die Mittlere Havel den Vertragsnaturschutz in Deutschland auch bundesweit nachhaltig verändert.
Eine vollständige Liste der Projektbeteiligten und die Vorträge einer Ministerbereisung vom 18.07.2006 zur Vorstellung der Ergebnisse des E+E-Vorhabens Mittlere Havel haben wir auf der Homepage des WNA Berlin eingestellt unter: Sonstige Vorhaben
Sachstand Fahrinnenanpassung an der Mittleren Havel zwischen Ketzin/Havel und Brandenburg an der Havel
Während die Kompensationsverpflichtungen für die zu erwartenden Eingriffe über das E+E-Vorhaben längst umgesetzt sind, zeichnet sich nun auch ein Abschluss für das noch laufende Genehmigungsverfahren für die Fahrrinnenanpassung an der Mittleren Havel ab.
Das Planfeststellungsverfahren befindet sich derzeit in der Phase des Herstellens des Einvernehmens in Fragen der Wasserwirtschaft und Landeskultur (§4 Bundeswasserstraßengesetz).
„Da das Ausbauvorhaben hinsichtlich der Eingriffe inzwischen soweit minimiert wurde, dass es baufachtechnisch eher den Charakter einer Unterhaltungsmaßnahme trägt, gehe ich davon aus, dass das Landesumwelt Brandenburg sein Einvernehmen nach §4 WaStrG kurzfristig erteilen wird und der Planfeststellungsbeschluss noch in diesem Jahr rechtskräftig werden wird.“
Rolf Dietrich, Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin
„Die aktuelle Ausbauplanung kann man mit einem ‚Zähne putzen‘ für die Havel umschreiben. Wir entfernen etwas Plaque an der Gewässersohle und beseitigen einige kariöse Stellen an den Ufereinfassungen, und das auch nur dort wo ein Zahnausfall nicht hingenommen werden kann“, so Dietrich weiter.
Das Bauvorhaben umfasst einen 22 Kilometer langen Streckenabschnitt in der Havel-Stauhaltung Brandenburg an der Havel, welcher durch zahlreiche Seen und seeartige Aufweitungen sowie zahlreiche im Zuge historischer Ausbauvorhaben errichtete Durchstiche gekennzeichnet ist.
Gegen den ursprünglich geplanten Vollausbau des Streckenabschnittes hatte es erhebliche Widerstände gegeben, so dass die Ausbauplanung mehrmals bedarfsgerecht und umweltverträglich überarbeitet wurde.
Die aktuelle Ausbauplanung verzichtet nun vollständig auf Uferrückverlegungen. In den Seenstrecken finden praktisch keine Baumaßnahmen mehr statt, als Sollwassertiefe dort wird eine Fahrrinnentiefe von 3,20 m angehalten. In den Durchstichen wurde die Sollfahrrinnentiefe auf 3,50 m festgelegt. Vorhandene Ufereinfassungen werden nur noch dort erneuert, wo ein Abflachen des Ufers infolge schiffsinduzierter Wellen und Strömungen aus Verkehrssicherheitsgründen nicht zugelassen werden kann.
Die Bemessungsfahrzeuge der Wasserstraßenklasse V werden dennoch mit Abmessungen von bis zu 185 Meter Länge, 11,45 Meter Breite und 2,80 Meter Abladetiefe verkehren können, müssen aber Einschränkungen in der Leichtigkeit des Schiffsverkehrs in Form von Begegnungs- und Geschwindigkeitseinschränkungen in Kauf nehmen.
Vorhabensbedingte Wasserstandsänderungen sind praktisch nicht mehr messbar. Für die Bauausführung wird es zahlreiche Bauzeitenbeschränkungen geben, z. B. zur Beachtung der Brut- und Rastzeiten für Vögel.
Werder (Havel), 13.08.2023 – Wohnmobile? Geile Kisten. Problem: Mangelnde Geburtenregelung. Die Folge: Weil Wohnmobile zum Wildcamping verlocken, tauchen sie auch in der Blütenstadt vermehrt an Orten auf, die gar nicht dafür vorgesehen sind.
Eine dieser Stellen war eine Zeit lang die Fläche vor dem Parkplatz der Haveltherme zwischen Zufahrt und Stichkanal. Pissegeruch und „vergessener“ Müll waren immer wieder montags Zeichen wochenendlicher Wildcamperei.
Einen sprichwörtlichen Riegel vorgeschoben hat dem jetzt scheinbar die Stadt. Das Foto der Woche zeigt eine mittlerweile aufgetauchte Holzbarriere, womöglich als Zeichen: „Camper willkommen, aber hier nicht.“
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