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Richtfest Erweiterungsbau Ernst-Haeckel-Gymnasium

Werder (Havel), 11.10.2023 – 54 Meter lang, bis Jahresende sollen das Dach drauf und die Fenster drin sein: Am 29. September wurde Richtfest für die Erweiterung des EHG gefeiert. Lesen Sie mehr in der Presseinfo aus dem Rathaus vom 29. September 2023.

Foto: Bürgermeisterin Saß und Schulleiter Martin Erdmann bei einer Führung zum Richtfest auf der Empore der Aula mit Blick auf die Bühne. Bild: Stadt Werder Havel, hkx.

Richtfest für Erweiterungsbau des Ernst-Haeckel-Gymnasiums

Der Erweiterungsbau des Ernst-Haeckel-Gymnasiums nimmt Konturen an: Heute konnte das Richtfest für den Neubau gefeiert werden, bei dem es sich um das aktuell größte Investitionsprojekt der Stadt handelt. Anfang 2025 sollen die Schüler acht zusätzliche Unterrichtsräume und eine Aula mit großer Bühne und Empore nutzen können, die für mehr als 700 Gäste ausgelegt sein wird.

Deutlich zeichnen sich mittlerweile die Konturen des Neubaus ab, der zwischen der Schule und Außensportanlage entsteht. Während der Kopfbau mit den Unterrichtsräumen und Nebenräumen aus Kalksandsteinen gemauert ist, handelt es sich beim angedockten Aulagebäude um eine Stahlträgerkonstruktion.

„Ich glaube, wir bauen hier die schönste Aula im Landkreis“, sagte die Bürgermeisterin in ihrer Rede zum Richtfest. Sie sprach von einem „Neubau der Superlative“ und ergänzte einige beeindruckende Baudaten für den keilförmigen und teilweise unterkellerten Baukörper.

Er ist 54 Meter lang und zwischen 20 und 26 Meter breit. An der dreigeschossigen Firstseite ist er 13,5 Meter hoch, an der Traufenseite, an der sich die Bühne befindet, immer noch 7 Meter. Die Bruttogeschossfläche beträgt 2832 Meter. Der Neubau hat 43 Prozent der Größe des Bestandsbaus.

Allein der Zuschauersaal der Aula ist 490 Quadratmeter groß,  die Galerie mit 95,16 Quadratmetern kommt noch dazu. In der Mitte des rund 8 Meter hohen Zuschauerraums wird es einen 9 Tonnen schwere, mobile Trennwand geben. Der große Saal lässt sich damit in zwei kleinere Säle teilen.

Der Hang, an dem der Neubau steht, musste mit gewaltigen Spundwänden abgefangen werden. In der Außenanlage sollen 90 mit Lärmschutzwand abgeschirmte Parkplätze entstehen.

Manuela Saß erinnerte daran, dass die Stadt sogar einen Nachtragshaushalt aufgestellt hat, um dieses wichtige Schulbauprojekt bei wegbrechenden KIP-II-Fördermitteln und steigenden Kosten zu retten. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau unterstützt den klimafreundlichen  Neubau immerhin mit 743.590 Euro, wie die Bürgermeisterin erläuterte. Grund: Er wird als Energieeffizienzhaus 55 gebaut.

Die Zahl bedeutet, dass der Energiebedarf bei lediglich 55 Prozent eines Referenzgebäudes liegt. Das wird erreicht, indem beispielsweise das komplette Dach mit einer Photovoltaikanlage bedeckt sein wird. Der Neubau erhält zudem ein eigenes Blockheizkraftwerk (im Bestandsbau), das mit Biogas betrieben wird.

Die Fenster sind teilweise sonnen- oder wärmeschutzverglast.  Mit dem modernen Lüftungssystem mit CO2-Sensorik und Wärmerückgewinnung lassen sich die Räume lüften, heizen und auch kühlen.

Die Planung und Bauüberwachung für den Neubau hat die Firma PST  aus Werder übernommen. Ebenfalls beim Richtfest dabei waren Mitarbeiter der Tiefbaufirma Guido Bauch aus Groß Kreutz und die Bauunternehmung Dr. Kaatzsch aus Neuruppin. Aktuell ist die Firma Albrecht &d Jäcker aus Wahrenbrück mit dem Stahlbau befasst. Am Ende werden 28 Gewerke an dem Neubauvorhaben beteiligt sein.

Ziel der Stadt ist es, die Arbeiten für Dach, Fenster und Fassade bis zum Jahreswechsel abzuschließen. Die Aufträge dafür sind  nach europaweiten Ausschreibungsverfahren bereits vergeben. Anfang kommenden Jahres könnte mit dem Innenausbau begonnen werden. Anfang 2025 soll der Neubau für den Unterricht nutzbar sein, die anvisierten Gesamtkosten liegen bei 10,5 Millionen Euro.

Bürgermeisterin Saß dankte den Bauleuten für den soliden Rohbau und wünschte für weiterhin gutes und unfallfreies Arbeiten.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/jugend-familie/4095-richtfest-für-größtes-bauprojekt-der-stadt.html

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Foto der Woche: Comédie soleil im Kaufhaus

Werder (Havel), 10.10.2023 – Dass sich in der Blütenstadt seit ein paar Jahren ein agiler Theaterbetrieb niedergelassen hat, war mir schon länger bekannt. Welch herrliche Spielstätte dieser Betrieb hinter die Fassade des alten Kaufhauses gezaubert hat, das aber weiß ich seit dem 7. Oktober. 

„Frau Minister“ hieß das Stück, das mich am Sonnabend zum ersten Mal die Stufen zur Comédie soleil erklimmen ließ. Ein 90-Minüter über die erste Ministerin in einer deutschen Regierung und die Frauenbewegung bis heute. Ein Mensch agierte auf der Bühne, zwei an der Technik, zwischen 20 und 30 Köpfe habe ich im Publikum gezählt. Tolles Stück, ein tolles Haus. Theaterstadt Werder.

Wohl um 1958 erbaut und heute Zugang zu einer Theaterwelt: Das Treppenhaus des alten Kaufhauses am Plantagenplatz.

https://www.comediesoleil.de

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VBB: Neue Fahrpreise ab neuem Jahr

Werder (Havel), 09.10.2023 – Die Blütenstadt hat mit der Bahn einen traumhaften Anschluss nach Potsdam, Berlin und anderswo. Wer das Deutschlandticket bucht, kann nicht nur diesen ganzen Spaß für 49 Euro im Monat endlos nutzen, sondern bundesweit alles rollende öffentliche Gerät.

Alle anderen dürften mit einem Bauchgrummeln der neuen Preisrunde entgegen sehen, deren Einzelheiten für Berlin und Brandenburg jetzt vom VBB vorgestellt worden sind. Lesen Sie mehr in der VBB-Pressemitteilung vom 28. September 2023.

Neue Fahrpreise im VBB ab 1. Januar 2024 – 29-Euro-Ticket für Berlin AB kommt

Der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) hat eine Erhöhung der Fahrpreise zum 1. Januar 2024 beschlossen. Hintergrund sind die weiterhin hohen Kosten für Kraftstoffe, Personal und Investitionen, die die Verkehrsunternehmen im VBB wirtschaftlich sehr stark unter Druck setzen.

Weiterhin hat der VBB-Aufsichtsrat beschlossen, dass auf Antrag des Landes Berlin das 29-Euro-Ticket für Berlin AB im ersten Halbjahr 2024 eingeführt wird. In der Landeshauptstadt Potsdam wird das Schülerticket Potsdam AB zum 1. Januar 2024 auf 15 Euro pro Monat abgesenkt. Das Berlin-Ticket S wird weiterhin zum reduzierten Preis von 9 Euro angeboten.

Die Erhöhung der Fahrpreise berechnet sich innerhalb des Tarifentwicklungsverfahrens auf Grundlage des VBB-Tarifindex. Dieser bildet die Preisentwicklung der Lebenshaltungs-, Strom- und Kraftstoffpreise der vergangenen 60 Monate ab. Auf Basis des VBB-Tarifindex steigen die Fahrpreise zum 1. Januar 2024 um durchschnittlich rund 6,7 Prozent. Die Einführung des bundesweit gültigen Deutschlandtickets im Mai 2023 hat auch auf die Tarifgestaltung im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg Einfluss. Gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen und den Gesellschaftern arbeitet der VBB an einer Tarifreform des VBB-Tarif im Rahmen der bundesweiten Vorgaben und Abhängigkeiten. 

Einzelne Fahrpreisänderungen

Der Einzelfahrausweis AB kostet ab dem 1. Januar 2024 3,50 Euro (+ 30 Cent). Mit einem Preis von 2,70 Euro pro Fahrt bleibt die 4-Fahrten-Karte Berlin AB (künftig 10,80 Euro) auch weiterhin die günstigste Alternative für Gelegenheitsfahrer*innen. Der Preis für eine Kurzstrecke in Berlin erhöht sich von 2,20 Euro auf 2,40 Euro. Der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin ABC steigt auf 4,40 Euro. Die Einzelfahrausweise AB in den kreisfreien Städten Brandenburg a.d.H., Frankfurt Oder und Cottbus steigen um jeweils 20 Cent auf 2,30 Euro, in Potsdam um 10 Cent auf 2,60 Euro. Auch hier sind die 4-Fahrten-Karten die deutlich günstigeren Alternativen.

29-Euro-Ticket für Berlin AB

Ein 29-Euro-Ticket für das Stadtgebiet Berlin soll im ersten Halbjahr 2024 eingeführt werden. Eine frühe Umsetzung wird angestrebt, sofern es die technisch-vertrieblichen Voraussetzungen bei den VBB-Verkehrsunternehmen erlauben. Das Ticket kann im Abonnement ohne Beschränkungen auf bestimmte Personengruppen erworben werden. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 12 Monate und es gilt nur im Tarifbereich Berlin AB. Es ist personengebunden (nicht übertragbar) und die Mitnahme von Personen oder Fahrrädern ist ausgeschlossen. Die Einführung des 29-Euro-Tickets steht unter dem Vorbehalt der Schaffung der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen im Berliner Doppelhaushaushalt 2024/25. Die finanziellen Belastungen werden ausschließlich vom Land Berlin getragen.

Weitere Details zum 29-Euro-Ticket werden in den kommenden Wochen zwischen den Beteiligten weiter abgestimmt.

Berlin-Ticket S

Seit dem 1. Januar 2023 können Berlinerinnen und Berliner, die Sozialleistungen beziehen, das Berlin-Ticket S (Sozialticket) zum reduzierten Preis von 9 Euro (statt 27,50 Euro) erwerben. Die Preisabsenkung galt bislang bis zum 31. Dezember 2023. Der VBB-Aufsichtsrat stimmte heute einer Verlängerung bis auf Weiteres zu. Das Sozialticket erlaubt die Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel im Tarifbereich Berlin AB.

Schülerticket Potsdam AB

Der VBB-Aufsichtsrat stimmte ebenfalls zu, den Preis für das Schülerticket Potsdam AB (Abo mit monatlicher Abbuchung) zum 1. Januar 2024 für die Dauer von einem Jahr auf einen Preis von 15 Euro pro Monat abzusenken. Derzeit kostet das Schülerticket Potsdam AB 23,10 Euro. Die Landeshauptstadt Potsdam gleicht den Verkehrsunternehmen die Differenz auf den Tarifpreis aus.

Geänderte Bedingungen im Abonnement

Neu ab 1. Januar 2024 ist, dass VBB-Abonnements flexibel – wie das Deutschlandticket – jederzeit zum Ende des Monats nachteilsfrei kündbar sind. Die in der Mindestvertragslaufzeit vorgesehene Nachberechnung bei Kündigung entfällt. Ausgenommen davon sind weiterhin das VBB-Abo Azubi und das neue 29-Euro-Ticket im Abonnement, hier gelten besondere Vertragsbedingungen mit einer festen Vertragslaufzeit von mindestens 12 Monaten. Alle Abonnements werden ab 2024 nur noch mit monatlicher Zahlung angeboten, das Angebot der jährlichen Zahlweise entfällt.

Veränderte VBB-Fahrpreise (Auswahl)

Tarifbeispiele BerlinAktueller Preis Preis ab 1.1.2024
Einzelfahrausweis AB3,20 Euro3,50 Euro
4-Fahrten-Karte Einzelfahrausweis AB (pro Fahrt)2,50 Euro2,70 Euro
Einzelfahrausweis ABC4,00 Euro4,40 Euro
Kurzstrecke AB2,20 Euro 2,40 Euro 
24-Stunden-Karte AB9,50 Euro9,90 Euro
24-Stunden-Karte ABC10,70 Euro11,40 Euro
Tarifbeispiele Land BrandenburgAktueller PreisPreis ab 1.1.2024
Einzelfahrausweis ABBrandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus2,10 Euro2,30 Euro
4-Fahrten-Karte AB (pro Fahrt)Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus1,80 Euro2,00 Euro
Einzelfahrausweis ABCBrandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus3,10 Euro3,40 Euro
24-Stunden-Karte ABBrandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus4,50 Euro4,90 Euro
24-Stunden-Karte ABCBrandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus7,00 Euro7,50 Euro
Abo VBB-Umweltkarte AB (pro Monat)Brandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus33,25 Euro35,00 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte ABBrandenburg a. d. H., Frankfurt (Oder), Cottbus44,00 Euro46,00 Euro
Einzelfahrausweis ABPotsdam2,50 Euro2,60 Euro
Einzelfahrausweis ABCPotsdam3,20 Euro3,50 Euro
24-Stunden-Karte ABPotsdam5,20 Euro5,50 Euro
24-Stunden-Karte ABCPotsdam7,00 Euro7,60 Euro
Abo VBB-Umweltkarte AB (pro Monat)Potsdam38,15 Euro38,15 Euro
Monatskarte VBB-Umweltkarte ABPotsdam48,00 Euro51,00 Euro
Einzelfahrausweis bis 35 km6,50 Euro7,00 Euro
24-Stunden-Karte bis 35 km13,00 Euro14,00 Euro
Tageskarte VBB-Gesamtnetz25,00 Euro25,00 Euro

https://www.vbb.de/presse/neue-fahrpreise-im-vbb-ab-1-januar-2024-29-euro-ticket-fuer-berlin-ab-kommt/

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Kaffeekontor im Kaufhaus (+update)

Werder (Havel), 08.10.2023 – Zum Thema Kaffee Kontor und Kaufhaus wabern derzeit verschiedene Gerüchte munter durch die Blütenstadt. Eine Anfrage beim Kaffee Kontor ergab nun: „Aktuell hat das Kaffee Kontor Werder im Lendelhaus seine Heimat und das wird sich auch nicht ändern.“

Im alten Kaufhaus entstehe schlicht ein weiteres Projekt, war der Antwort-Mail vom 3. Oktober weiter zu entnehmen. Eröffnet werden könnte das eventuell im November, ließ Kaffee-Kontor-Chef Scheibe wiederum in seinem Vortrag beim Herbstfest der Senioren am 5. Oktober durchblicken. Die Betonung lag dabei aber deutlich auf „eventuell“.

https://kaffeekontorwerder.de

Update 24. November 2023: Eröffnung verschoben auf 30. November

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Landratsamt: Online-Seminare zu finanzieller Gleichstellung

Werder (Havel), 06.10.2023 – Das Landratsamt bietet im Oktober Online-Seminare zum Thema „Finanzielle Gleichstellung – Stärkung von finanziellen Kompetenzen“ an. Der erste Termin ist am kommenden Montag. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Voranmeldung ist nötig.

Die Kreisverwaltung zur Idee der Seminare, die scheinbar besonders Frauen zugedacht sind: „Finanzielle Kompetenz ist ein wesentlicher Bestandteil der finanziellen Gleichstellung. In zwei Online-Seminaren tauschen wir uns zu vielen Themen rund ums Geld aus. Sie erhalten wertvolle Informationen und viele praktische Tipps und Hinweise, damit Sie Ihren finanziellen Alltag und Ihre Vorsorge besser meistern können.“

Am 9. Oktober lautet das Motto: „Finanzkompetent durch den Alltag – Strategien, Handwerkszeug, Umstellungen im Alltag auch für eine stabilere Rente“.

„Basics zum ‚Geld anlegen‘ – verständlich erklärt“ ist als Thema für den Netz-Lehrgang am 16. Oktober vorgesehen.

Die Seminare finden jeweils zwischen 17.30 und 19 Uhr statt. Zugangsdaten gibt es nach Anmeldung unter bcvs@potsdam-mittelmark.de.

Quelle: Presseverteiler (Mail), Landratsamt

Von digitaler Kunst und politischen Netzwüsten: Pressesch(l)au Werder KW40

Werder (Havel), 06.10.2023 – Pressesch(l)au Werder – Notizen aus dem Blütennetz der Woche. Ausgabe KW40 unter anderem mit: Vulkanfiber-Kunstkurs, einem Regatta-Video, der lahmenden Petition, Rebellen und der Netz-Leiche einer gewählten Bürgervertretung.

Im Bild: Bahndamm, Bahn-, Fuß- und Radwegbrücke vom Wasser aus in der „blauen Stunde“ am Abend des 28. September 2023.

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Pressesch(l)au Werder (Havel) KW40

Ist das linke Stadtpolitik?: Von seiner erfolgreichen Teilnahme beim Stadtradeln lässt uns in dieser Woche auf seiner Website wissen der Stadtverband von Die Linke.

Was machen eigentlich die Freien Wähler?: Ebenfalls online keine gute Figur, denn Datum 26. März 2022 trägt weiterhin der aktuellste Artikel in der Rubrik „Aktuelles“ auf freie-waehler-werder.de.

Wann kommen die Unterschriftenlisten?: Rein online gerade einmal die Grenze von 2800 überschritten hat bei einer Restlaufzeit von rund 30 Tagen die „Petition gegen weitere Verzögerung des Tunnels“.

Neuauflage: Ergänzt, aktualisiert und neu gedruckt ist jetzt zu haben eine überarbeitete Ausgabe des Glindower Almanach.

Heimat-Zeitung: Ende September erschienen ist die neue Ausgabe von Werder-Life.

Mehr als 200 Nachwuchs-Renn-Kanut*innen am Start: Für sein Brandenburg-Wetter vom 30. September hat bei der Gedenkregatta an der Föhse vorbeigeschaut ein Video-Team des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.

Digitale Kunst: Malen mit Tablet und Light-Pen ist eine neue Kunstform, die sich gerade ihren Weg in die Ausstellungshallen bahnt. Einer, der sich damit intensiv beschäftigt, ist Horst Rosenberger. Eine Auswahl seiner Werke ist im Oktober zu sehen in der Dorfkirche Petzow.

„Ich lasse mir von einer Verschwörungstheoretikerin nichts sagen“: Die Vater-Sohn-Geschichte „Wochenendrebellen“ läuft laut Kino-Newsletter demnächst im Scala.

Die eigene Handschrift finden: „Das Arbeiten mit einem Bleistift und Papier ist immer möglich“ heißt es in der Einladung zum am 13. Oktober stattfindenden Kunst-Kurs mit Andrea Werner im Atelier in der Vulkan-Fiber-Fabrik.

Schönes Wochenende, noch.

Mit Thermen-Hotel: Rathaus zur Re-Zertifizierung als „Erholungsort“

Werder (Havel), 05.10.2023 – Die Blütenstadt trägt seit zwanzig Jahren voller Stolz das Prädikat „Erholungsort“. Das Gütesiegel ist aber nicht nur irgendein Stempel, den man einmal bekommt und der dann auf ewig gilt. Für die „staatliche Anerkennung als Erholungsort“ muss eine Kommune sich regelmäßig in einem aufwendigen Prozess zertifizieren lassen.

Schwielowsee hat diese Re-Zertifizierung schon vorzeitig seit 2022 durch; Werder ist mittendrin. Lesen Sie mehr zur Geschichte, der weiter gärenden Idee eines Thermen-Hotels und den Fortschritten in der städtischen Pressemitteilung vom 22. September 2023.

Erfolge und Pläne für Erholungsort Werder (Havel)

Seit gut 20 Jahren ist Werder (Havel) Staatlich anerkannter Erholungsort. Erholungsorte in Brandenburg müssen unter anderem eine landschaftlich bevorzugte Lage haben und eine überdurchschnittliche  touristische Infrastruktur nachweisen. Alle zehn Jahre wird geprüft, ob der Anspruch auf den Titel noch besteht. Die zweite Prüfung für die Blütenstadt steht unmittelbar bevor.

Dazu muss die „Erholungsortsentwicklungskonzeption“, das Tourismuskonzept der Stadt, auf den neuesten Stand gebracht werden. Der Ist-Stand wird ermittelt, Potenziale bestimmt und neue Ziele für die touristische Entwicklung festgelegt. Das ist in den vergangenen Monaten in Zusammenarbeit mit touristischen Akteuren, dem Tourismusberatungsbüro Project M und Fachleuten der Stadt geschehen.

Dass es sich nicht um einen Papiertiger handelt, zeigt die Rückschau: Aus dem Tourismuskonzept 2013 wurden rund 80 Prozent der Vorhaben vollständig oder teilweise umgesetzt.  Wichtigstes Projekt war der Umzug der Tourist-Information in das Lindowsche Haus. Im historischen Ambiente eines alten  Obstbauerngehöftes ist eine moderne Servicestelle entstanden, die sich sehen lassen kann.

In der Kernstadt zeigt ein neues Besucherleitsystem, wo es langgeht. Werder (Havel) hat einen modernen Internetauftritt und ein Corporate Design bekommen. Mit dem Kurbeitrag kann der Tourismus als freiwillige Aufgabe nachhaltig finanziell gesichert werden. Die Altstadtsanierung wurde erfolgreich abgeschlossen. Und die Havel-Therme ist nur eines von zahlreichen Beispielen, wie massiv sich die Freizeitqualität in der Stadt verbessert hat.

Nicht ohne Grund sind die Übernachtungszahlen in zehn Jahren (mit einem Coronaknick) um rund 45 Prozent gestiegen. Gerade erst hat es Werder auf eine Liste des Reisereporter-Portals unter die neun schönsten Kleinstädte Ostdeutschlands geschafft. Auf diesen Lorbeeren will man sich nicht ausruhen. Das aktualisierte Tourismuskonzept, das die Stadtverordneten am Donnerstagabend verabschiedet haben, endet mit einer Tabelle mit mehr als 40 Einzelmaßnahmen, mit denen Werder seine Erfolgsgeschichte fortschreiben möchte.

Die weitere Verschönerung des Stadtbildes, die Attraktivierung des Obstpanoramawegs durch eine Erweiterung zur Rundtour, die naturverträgliche Erschließung der Glindower Alpen als Wanderrevier oder die Errichtung eines Obstbau- und Stadtmuseums gehören zu den Maßnahmen, die mit „Priorität 1″ gekennzeichnet  sind. Auch Themen wie der Bau eines Thermen-Hotels, die Verbesserung der Barrierefreiheit oder zusätzliche öffentliche WC-Anlagen hat sich die Stadt auf die touristische Agenda gesetzt.

„Alles in allem wird es in den nächsten Jahren darum gehen, unsere Stadt als touristisches Aushängeschild des Landes Brandenburg weiter zu profilieren und dabei Werder zu bleiben“, sagt Bürgermeisterin Manuela Saß. „Dabei sehen wir häufig, wie sich touristische Themen mit Themen der Stadtentwicklung überschneiden.“ Als Beispiele nennt die Bürgermeisterin die Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz, die Aufenthaltsqualität in der Stadt oder attraktive Freizeitangebote.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/freizeit-tourismus/4088-erfolge-und-pläne-für-den-erholungsort.html

rbb-Videohinweis: „Ärger über Uferwege in Werder“

Werder (Havel), 04.10.2023 – Ein umstrittener Rundweg um den Torfstich am Strengfeld, ein entfernter öffentlicher Havel-Zugang am Bahndamm und stattdessen ein lediglich (zahlenden) Besuchern zugedachter Sauna-Steg für die Havel-Therme: Drei Wasserbau-Projekte der Stadtverwaltung, die derzeit für ordentlich Grummeln in der Stadtgesellschaft sorgen.

„Ärger über Uferwege in Werder“ ist der Titel eines rbb-Videos, dessen Autor*innen sich mit diesen drei Problemfeldern beschäftigt haben. Ausgestrahlt im Fernsehen wurde es am Sonntag beim rbb-Abendmagazin Brandenburg aktuell. Zu sehen ist es auch in der rbb-Mediathek.

Auftretende Personen: eine Anwohnerin des Torfstichs am Strengfeld, Elke Rietz (zur Sache Anleger am Bahndamm) und Werders erster Beigeordneter Christian Große (zur Sache Rundweg Strengfeld).

Der Beitrag hat eine Länge von drei Minuten; mehr als ein grober Überblick über die Problemfelder muss also nicht erwartet werden. Aber: Allein den zu bekommen, ist der Film durchaus sehenswert.

https://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/serien/unterwegs-mit-dem-robur/Uferwege-Werder.html

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Rathaus: Kinder- und Jugendsprechstunde Skateanlage

Werder (Havel), 03.10.2023 – Die Bürgermeisterin lädt regelmäßig zur Sprechstunde auch für Kinder und Jugendliche. Die jüngste Ausgabe von „Frag die Bürgermeisterin“ ging am 14. September über die Bühne. Thema war unter anderem die Skate-Anlage im Stadtwald. Lesen Sie mehr in der Rathausmeldung vom 21. September 2023.

Jugendsprechstunde der Bürgermeisterin wird fortgesetzt

Wie steht es um die Zukunft der Skateanlage im Stadtwald? Das war das zentrale Thema der dritten Kinder- und Jugendsprechstunde von Bürgermeisterin Manuela Saß am 14. September.

„Immer wieder erhalten wir Fragen zu der Anlage. Auch bei der Jugendsprechstunde im Juni wurde deutlich, dass den jungen Leuten dieser Ort wichtig ist. Also haben wir uns Gedanken gemacht, wie die Zukunft der Anlage aussehen könnte“, so die Bürgermeisterin.

Um sich direkt vor Ort gemeinsam ein Bild zu machen, lud sie die Jugendlichen in den Stadtwald ein und brachte den 1. Beigeordneten Christian Große für Informationen aus dem zuständigen Fachbereich mit. Zunächst ging es um die Vergangenheit dieses Ortes, der als Freilichtbühne bis Anfang der 2000er-Jahre für Konzerte oder Theateraufführungen genutzt worden war.

In jüngster Zeit habe es Überlegungen gegeben, eine neue Skateanlage in den Havelauen zu errichten. „Da gab es aber den Einspruch, dass das zu weit weg ist, und die Frage, ob es nicht möglich wäre, diese Anlage hier zu ertüchtigen“, sagte Christian Große.

Aktuell werde im Rathaus geprüft, ob es technisch und finanziell möglich ist, die alten Teile der Anlage durch mobile zu ersetzen. Diese könnten für den Fall von Veranstaltungen auf der Freilichtbühne abgebaut und danach wieder im Boden verankert werden.

Die Jugendlichen bestätigen der Bürgermeisterin und ihrem Beigeordneten, dass die Skateanlage bisher gut genutzt wird und begrüßten die Idee, sie attraktiver zu machen. Sobald es zu einer konkreten Planung kommt, sollen Experten sowie die künftigen Nutzer einbezogen werden.

Manuela Saß zieht eine positive Bilanz aus den drei Jugendsprechstunden, die in diesem Jahr erstmals in dieser Form stattgefunden haben: „Aus den persönlichen Gesprächen und den Fragen der jungen Menschen können wir viel für unsere tägliche Arbeit im Rathaus mitnehmen, so zum Beispiel die Idee für die Zukunft der Skateanlage. Der Kontakt zeigt uns, wo Prioritäten liegen.“

„Frag die Bürgermeisterin“ wird im kommenden Jahr – voraussichtlich im Januar – fortgesetzt. Immer dienstags zwischen 16 bis 18 Uhr findet außerdem weiterhin regulär die Telefon-Sprechstunde der Bürgermeisterin für Werderaner jeden Alters statt (Tel. 03327/783-388).

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/241-bericht-der-bürgermeisterin/4085-vor-ort-ein-bild-gemacht.html

9. Oktober: Neue Stolpersteine für Werder

Werder (Havel), 02.10.2023 – Am 9. Oktober werden in Werder wieder Stolpersteine verlegt. Organisiert wird die Einbringung vom Aktionsbündnis Weltoffenes Werder und den Schulen der Blütenstadt.

„Mit den Stolpersteinen wollen wir die Erinnerung und das Gedenken an diese Menschen, die hier in Werder lebten und von den Nationalsozialisten ermordet oder in den Tod getrieben wurden, wachhalten“, heißt es vom Aktionsbündnis über das Anliegen. Die Steine seien auch ein Weckruf „jeder Form von Antisemitismus und Rassismus in der heutigen Zeit entschieden entgegenzutreten“, schreibt der Verein auf seiner Website weltoffenes-werder.de weiter.

Folgende neue Stolpersteine sind geplant: Torstraße 3 (Hans & Max Jacob), Am Mühlenberg 11 (Johanna Aron), Am Zernsee 5 (Werner & Margarethe Fleck), Hoher Weg 77b (Edla Charlotte Rosenthal), Hoher Weg 76 (Frieda Braun), Hoher Weg 136 (Emilie Asch) und Kemnitzer Straße 7 (Ella Anna Leonhardt).

Die einzelnen Verlegungen sind für den Zeitraum 13 bis 17 Uhr geplant. Die genauen Zeiten sind auf der Website des Aktionsbündnisses hinterlegt. Jeweils im Anschluss bestehe die Möglichkeit zu Gespräch und Austausch.

Ebenfalls mit vor Ort sein wird der Initiator Gunther Demnig. Zur Frage, warum der Künstler den Großteil der Steine selber verlegt heißt es auf stolpersteine.eu: „Das Kunstprojekt ‚Stolpersteine‘ nach der Idee von Gunter Demnig beinhaltet nicht nur die Auseinandersetzung mit den einzelnen Schicksalen, sondern auch die Verlegung des fertigen Steins. Er möchte vor Ort sein, um eine würdige Verlegung zu garantieren. Dazu gehört unter anderem die Stelle für die Verlegung zu sehen und Kontakt mit Anwesenden und Angehörigen zu haben.“

weltoffenes-werder.de

stolpersteine.eu