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Frauenwoche: Zwei Chefinnen aus Werder bei „Frauen auf dem Weg“ am 13. März in der IHK

Werder (Havel), 10.03.2025 – Eine Silberschmiedin und eine Unternehmerin der Gebäudereinigung aus Blütenstadt berichten am Donnerstag in der IHK über ihre Arbeit als Handwerkerin und den Weg mit der eigenen Firma. Anlass: Brandenburger Frauenwoche. Lesen Sie mehr in einer Presseinfo der Potsdamer Handwerkskammer vom 4. März 2025. Im Bild: Haus der IHK, Potsdam. Foto: Bernd Reiher, werderanderhavel.de.

35. Brandenburgische Frauenwoche: Unternehmerinnen im Handwerk präsentieren Chancen und Herausforderungen in der Landeshauptstadt Potsdam

Immer mehr Frauen entscheiden sich für eine Karriere im Handwerk – selbstständig und erfolgreich. Doch das Potenzial bleibt ungenutzt: In vielen Gewerken sind Frauen weiterhin unterrepräsentiert, obwohl das Handwerk exzellente Chancen für berufliche und unternehmerische Perspektiven bietet. Welche Wege stehen Frauen offen, um ihre Ideen und Talente im Handwerk einzubringen? Diese Möglichkeiten sichtbarer zu machen und mehr Frauen für eine handwerkliche Laufbahn zu begeistern, ist ein Anliegen der Handwerkskammer Potsdam – auch im Rahmen der 35. Brandenburgischen Frauenwochen in Potsdam.

Engagement für mehr Sichtbarkeit in der Landeshauptstadt

Fünf erfolgreiche Frauen aus dem westbrandenburgischen Handwerk berichten im Rahmen der Veranstaltung „Frauen auf dem Weg 2025: Mutig gründen, erfolgreich führen“ am 13. März 2025 in der Landeshauptstadt Potsdam über ihre persönlichen Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge.

Auf dem Eröffnungspodium ist in diesem Jahr auch Friseurmeisterin Brita Grasenack, Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Potsdam. Sie diskutiert gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Claudia Sprengel sowie der IHK-Präsidentin Ina Hänsel über notwendige Veränderungen, Unterstützungsangebote und die Förderung von Frauen in Führungspositionen. Auch das Potenzial der Unternehmensnachfolge als Gründungsweg für Frauen und mögliche Lösungen für Brandenburg und Potsdam stehen im Fokus.

Die Friseurmeisterin über ihr Engagement auf dem Podium: „Das Handwerk bietet Frauen in über 130 Ausbildungsberufen zahlreiche Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten. Ob als Unternehmerin, Ausbilderin, Meisterin, Fachkraft oder Auszubildende – Frauen tragen in vielen Bereichen zur Zukunft einer Wirtschaftsbranche bei, die das Fundament für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes bildet. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und des Generationenwechsels in bestehenden Betrieben bieten sich hervorragende Perspektiven für Frauen, die ihre Zukunft im Handwerk gestalten möchten.“

Denn nach 21 Jahren der Selbstständigkeit weiß Brita Grasenack aus eigener Erfahrung: „Das Handwerk ermöglicht berufliche Verwirklichung – durch Kreativität, unternehmerische Freiheit und das Ausleben persönlicher Leidenschaft. Frauen bringen frischen Wind in die Branche und prägen mit ihren Ideen die Zukunft des Handwerks. Ich kann junge Frauen nur motivieren: Nutzen Sie die sich bietenden Chancen im Handwerk.“

Frauen im Handwerk: Wie sie die Branche prägen

Frauen gehen ihren Weg im westbrandenburgischen Handwerk, sei es in der Ausbildung, als Führungskräfte oder Betriebsinhaberinnen. Besonders die junge Generation profitiert von den zunehmend modernen und digitalen Strukturen des Handwerks, die neue Perspektiven und Chancen eröffnen und in denen kreative und kommunikative Fähigkeiten stärker gefragt sind.

Der Anteil der Handwerksbetriebe mit weiblicher Führung in Westbrandenburg liegt bei 27 Prozent (2013: 22 Prozent), in Potsdam sogar bei rund 32 Prozent. Derzeit absolvieren 565 junge Frauen eine Ausbildung im westbrandenburgischen Handwerk – das entspricht einem Anteil von etwa 27 Prozent. Darunter sind auch 42 Frauen mit Migrationshintergrund. Besonders stark vertreten sind Frauen in körpernahen und Gesundheitsberufen. Aber auch in der Kfz-Mechatronik (43 Auszubildende), im Tischlerhandwerk (29) sowie im Maler- und Lackiererhandwerk (27) sind sie präsent.

Trotz dieser Fortschritte bleiben Frauen in vielen gewerblich-technischen Berufen unterrepräsentiert. Dabei spricht das Handwerk gezielt junge Frauen an, um Talente jenseits von Stereotypen zu fördern und neue berufliche Perspektiven zu eröffnen – sei es durch eine Ausbildung oder den Schritt in die Selbstständigkeit. Dafür ist ein Umdenken sowohl bei jungen Frauen als auch in der Gesellschaft erforderlich.

Friseurmeisterin Brita Grasenack, unterstreicht: „Trotz Fortschritten gibt es weiterhin strukturelle Hürden für Frauen im Handwerk. Besonders die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibt problematisch, verstärkt durch mangelnde Kinderbetreuung und unzureichende Unterstützung für selbstständige Meisterinnen im Mutterschutz. Die Politik muss dringend bessere Rahmenbedingungen schaffen, um das Fachkräftepotenzial von Frauen besser zu nutzen.“

Vier Unternehmerinnen im Handwerk, vier Erfolgsgeschichten

Vier Frauen zeigen im Rahmen der Veranstaltung „Frauen auf dem Weg 2025“ in Potsdam im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwochen, wie vielfältig die Möglichkeiten im Handwerk sind – und wie sie ihren eigenen Weg gehen:

  • Kirstin Sieling – Buchbindermeisterin aus Potsdam (www.papierpotsdam.de): Nach Jahren als Ausbilderin und Werkstattleiterin im Oberlinhaus entschied sie sich 2022 für die Selbstständigkeit. Heute führt sie gemeinsam mit der Buchbinderin und Restauratorin Katharina Engelmann-Stellmacher eine gemeinsame Werkstatt in der Potsdamer Innenstadt mit einzigartigen Produkten und individuellen Kundenaufträgen. Zudem engagiert sich Kirsten Sieling in der Buchbinderinnung und ist Vorsitzende des Prüfungsausschusses Buchbinder und Fachpraktiker für Buchbinderei der Handwerkskammer Potsdam. 
  • Lucia Isabel Badenmüller – Gold- und Silberschmiedin aus Werder (Havel) (www.badenmueller.com): Mit handwerklichem Geschick und künstlerischem Gespür gründete sie 2011 ihren Handwerksbetrieb. Ihre Gold- und Silberschmiede steht für kreative Unikate und echtes Handwerk.
  • Lena Mack-Buffa & Veronika Sabisch – Die Bestatterinnen, Lena Mack-Buffa & Veronika Sabisch GbR, Potsdam (www.bestatterinnen-potsdam.de): Ein sensibler Beruf mit viel Verantwortung. Die beiden Gründerinnen setzen auf persönliche Begleitung und neue Wege in der Bestattungskultur.
  • Scheherazade Sara Issa – Unternehmerin in der Gebäudereinigung, Werder (Havel): Mit zwei abgeschlossenen Berufsausbildungen und vielseitiger Berufserfahrung entschied sie sich für die Selbstständigkeit und führt heute ihren eigenen Handwerksbetrieb.

Veranstaltungshinweis: Frauen auf dem Weg 2025 – Mutig gründen. Erfolgreich führen

Im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwochen lädt die Veranstaltung Gründerinnen, Unternehmerinnen und Interessierte zum Austausch ein. Die Veranstaltung bietet Gründungsgeschichten, Impulse und interaktive Talkrunden. Sie bietet die Möglichkeit, sich an Themeninseln zu den Schwerpunkten Führung, mentale Gesundheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit Fachexpertinnen auszutauschen. Auf dem Marktplatz stellen sich Gründerinnen vor und stehen für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung bietet wertvolle Einblicke, praktische Tipps und zahlreiche Möglichkeiten zum Netzwerken. Die Handwerkskammer Potsdam ist Mitveranstalter.

Datum: 13. März 2025
Uhrzeit: 15 bis 19 Uhr
Ort: IHK Potsdam, Breite Str. 2a- c, 14467 Potsdam
Anmeldungwww.gruenden-in-potsdam.de/fadw

https://www.pressebox.de/pressemitteilung/handwerkskammer-potsdam/35-brandenburgische-frauenwoche-unternehmerinnen-im-handwerk-praesentieren-chancen-und-herausforderungen-in-der-landeshauptstadt-potsdam/boxid/1239044

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Rathaus: Kartenverkauf Baumblütenball, 25. April

Werder (Havel), 10.03.2025 – Der nächste Baumblütenball geht am 25. April auf der Bismarckhöhe über die Bühne. Die Karten sind begrenzt, kosten knapp 150 Euro und können per Mail vorbestellt werden. Mehr lesen Sie in einer Rathaus-Info vom 27. Februar 2025.

Kartenverkauf für den Baumblütenball startet

Jetzt Tickets für den festlichen Auftakt zum 146. Baumblütenfest sichern: Der traditionelle Baumblütenball findet am Freitag, 25. April 2025, ab 17.30 Uhr im Ballsaal der Bismarckhöhe statt. Die Baumblütenkönigin der vergangenen Saison, Theresa Tauchert, wird bei diesem Anlass verabschiedet, und die neue Königin erstmals in ihrem Kleid vorgestellt. 

Auf der Bühne steht die international erfahrene Band „The Live Society“, die auch im Rahmen des Volksfestes am 1. Mai auf dem Marktplatz auftreten wird. Musik gibt es außerdem von DJ „TOSTO“ (Torsten Vorwerk). Durch das Abendprogramm führen die Moderatoren Christofer Hameister und Marie Günther, bekannt aus Funk und Fernsehen.

Die Tickets beinhalten wieder das aus dem Vorjahr bekannte All-Inclusive-Paket für die Gäste: Im Preis der Eintrittskarte von 149 Euro sind Sitzplatz, Garderobe, Programm, Buffet und Getränke – ausgenommen Spirituosen und entsprechende Mixgetränke – inbegriffen. Einlass für den Baumblütenball ist am 25. April um 17.30 Uhr.

Eine Ticketreservierung ist ab jetzt per E-Mail unter baumbluetenball@werder-havel.de möglich. In der Anmeldung sollen der vollständige Name, eine Rechnungsadresse, eine Telefonnummer und die Anzahl der gewünschten Karten angegeben werden. Die Gesamtzahl der Tickets für den Baumblütenball ist begrenzt.   

Die Besteller werden zu gegebener Zeit telefonisch über den Übergabetermin der Tickets informiert. Der Dresscode der Veranstaltung lautet „festliche Abendgarderobe“. Direkt an der Bismarckhöhe werden keine Parkplätze zur Verfügung stehen.

Das 146. Baumblütenfest findet vom 26. April bis 4. Mai statt. Es besteht aus drei Bausteinen. Über die gesamte Festzeit öffnen Höfe und Gärten in der Innenstadt und auf den Plantagen ihre Tore für Besucher. Ab dem 30. April zieht festliches Treiben in die Innenstadt, beginnend zunächst mit dem Rummel auf dem Hartplatz und dem Kinderbereich auf der Insel. Vom 1. bis 4. Mai wird dann das große Volksfest mit Rummel, Livemusik und vielfältigen Angeboten für Klein und Groß gefeiert.   

Weitere Informationen zum Baumblütenball unter: www.baumbluetenfest.de/baumbluetenball

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/133-baumblütenfest/4652-kartenverkauf-für-den-baumblütenball-startet.html

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Polizeimeldung: Bootsmotor gestohlen

Werder (Havel), 09.03.2025 – Meldung der Polizeidirektion West vom 7. März 2025. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Bootsmotor gestohlen

Tatort: Werder Tatzeit: Mittwoch, 05.03.2025, 18:30 Uhr bis Donnerstag, 06.03.2025, 09:15 Uhr

Die Polizei ist am Donnerstag über den Diebstahl eines Bootsmotors informiert worden. Nach derzeitigem Kenntnisstand verschafften sich unbekannte Täter Zugang zu dem Gelände einer gewerblichen Einrichtung. Anschließend machten sie sich an einem Sportboot zu schaffen, das dort auf einem Trailer stand, und entwendeten von diesem den Außenbordmotor.

Der Sachschaden wird auf einen fünfstelligen Betrag beziffert. Polizeibeamte der Wasserschutzpolizei begaben sich vor Ort und dokumentierten den Tatort. Außerdem wurde eine Strafanzeige aufgenommen und der Motor zur Fahndung ausgeschrieben. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.

Die Wasserschutzpolizei rät in diesem Zusammenhang:

  • Gerade jetzt am Ende der Wassersportsaison, wenn die Bootsplätze weniger frequentiert sind, sollten Bootsbesitzer mit ihren Stegnachbarn täglich, kurze Kontrollgänge organisieren – am besten zu unregelmäßigen Zeiten. Informieren Sie sich gegenseitig über Auffälligkeiten und auch längere Abwesenheiten.
  • Viel Licht und Bewegungsmelder in der Nacht wirken ebenfalls abschreckend für potenzielle Diebe. Auch Überwachungskameras können die Täter abschrecken – und sollte es zu einem Diebstahl gekommen sein, können die Aufzeichnungen nützlich für die polizeilichen Ermittlungen sein.
  • Nehmen Sie kleinere Motoren grundsätzlich nach der Fahrt von den Booten ab und verschließen Sie diese extra, am besten in alarmgesicherten Räumen
  • Sichern Sie große Außenbordmotoren mit Spezialbolzen und Alarmanlagen, die im Handel erhältlich sind.  Wählen Sie hochwertige Schlösser, die es potenziellen Dieben so schwer wie möglich machen.
  • Fotografieren Sie Ihr Boot, den Außenbordmotor sowie wertvolle Ausrüstungen inklusive deren Individualnummern.
  • Ist das Boot im Winterstand angekommen, sollten sämtliche Wertgegenstände von Bord entfernt und die Gardinen offengelassen werden. So sieht man schon von außen, dass es nichts zu holen gibt. 
  • Bringen Sie im Boot und zusätzlich unter der Haube des Außenbordmotors einen GPS-Tracker an. Diese Geräte sind klein, preiswert und können so programmiert werden, dass sie bei Standortänderung einen Alarm an den Besitzer aussenden. Außerdem sind sie in der Lage, den aktuellen Standort auf dem Handy anzuzeigen.
  • Häufig entfernen Täter das Boot auch von der Anliegestelle, um dann an einer unbeobachteten Stelle den Außenbordmotor abzumontieren. Diese Diebstahlsweise kann erheblich erschwert werden, wenn man auch das Boot selbst mit entsprechend großer Kette und Schloss sichert.

Denken Sie daran, Ihren Bootsmotor bei der Wasserschutzpolizei gravieren zu lassen. Im Land Brandenburg ist dieser Service der Polizei kostenlos. Dies schützt zwar nicht gänzlich vor Diebstahl, schreckt die Diebe aber ab. Denn durch die dauerhafte Gravur der Motorenindividualnummer lässt sich der Motor immer zum tatsächlichen Eigentümer zurückverfolgen. Einen Termin für eine solche Gravur können Sie direkt bei der Wasserschutzpolizei der Polizeidirektion West unter der Telefonnummer 0331/9688424 vereinbaren (Landkreise Potsdam-Mittelmark, Havelland, Teltow-Fläming sowie Städte Brandenburg an der Havel und Potsdam).

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/bootsmotor-gestohlen/5480308

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Ehrenamt des Monats: Ministerpräsident Woidke ehrt Fred Witschel

Werder (Havel), 08.03.2025 – Glindows Ortsvorsteher Fred Witschel ist von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke mit dem „Ehrenamt des Monats“ geehrt worden.

„Fred Witschel leistet mit großem Einsatz einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Identität in unserem Land“, hieß es in der Ansprache des Landesvaters, die auch auf der Seite der Ehrenamtsstelle der Staatskanzlei zu finden ist. Damit verbinde er Menschen, fördere wunderbare Traditionen und spende „Lebensfreude über Generationen hinweg“.

Anlass sei Witschels über zehnjähriges Engagement für eine starke Karnevalkultur in der Hauptstadtregion. Er leiste damit „Großartiges für Brandenburg und alle, denen der Fasching und die Fastnacht wichtig sind“.

Der Titel „Ehrenamt des Monats“ ging damit zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres nach Blütenstadt. Im März 2024 war das Aktionsbündnis Weltoffenes Werder mit dieser Ehrung bedacht worden.

Rathaus: Phöbener Straße am Bahnübergang nachts gesperrt

Werder (Havel), 07.03.2025 – Die zeitweise Vollsperrung der Phöbener Straße am Bahnübergang sei aufgrund Gleisbauarbeiten erforderlich, teilte die Stadt am 6. März auf der Rathausseite werder-havel.de mit.

Die Sperrungen von 8. auf 9., 9. auf 10., 12. auf 13. sowie 13. auf 14. März seien auf die Nacht-Zeiten begrenzt. Eine Umleitungsstrecke werde ausgeschildert. Zur kompletten Info kommen Sie hier.

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Lieblingslieder im letzten Zimmer mit Hundeklo: Pressesch(l)au Werder KW10/25

Werder (Havel), 06.03.2025 – Pressesch(l)au Werder, donnerstäglicher Sammelordner der Netzmeldungen der Woche zum Thema Blütenstadt. Ausgabe 112 (KW10/25) unter anderem mit: Stadtgeschichte, Frauentag, einer scheinbar fünfminütigen Ampelphase und dem angedachten Einbahnstraßensystem.

Im Bild: Sonnenuntergang an der Föhse, aufgenommen auf dem Weg zur Ausschusssitzung am Abend des 5. März.

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Pressesch(l)au Werder KW10/25

„Carolin Mazloumian, Elisabeth Wessel und Sigrid Varduhn erzählen Geschichten von Frauen von vielen Seiten und aus allen Zeiten. Mit der Sängerin Alina Reinke und der Pianistin Alejandrina Villamil“: Am 8. März, 15 Uhr bei der musikalischen Lesung anlässlich des Frauentages in der Damaschkestraße in den Räumen der Musikschule.

Nur nicht festlegen: Kunstausstellung (Öl, Batik, Pastell), Ulrike Seide (Stahnsdorf) vom 9. März bis zum 6. April in der Dorfkirche Petzow.

Colonial Cafe, Scala Bar und Kino, Bismarckhöhe, Bar 140, Mai’s Fischerstübchen, Café Hagemeister: Alle dabei am 8. März beim 23. Werderaner Kneipenfest. Fahrplan des kneipenverbindenden Festbusses hier.

Maren: Lieblingslieder mit Klavier am 8. März im alten Kaufhaus sind ausverkauft, war am 28. Februar zu lesen beim Kaffeekontor.

Die Geschichte einer Muckerschen: Vortrag mit Referentin Heidemarie Garbe am 15. März, 19 Uhr im Schützenhaus, lässt wissen der Heimatverein.

Gewässerschau des Wasser- und Bodenverbandes für Schaubereiche der Stadt Werder einschließlich Ortsteile Bliesendorf, Derwitz, Glindow, Kemnitz, Phöben, Plötzin, Alt Töplitz, Neu Töplitz, Göttin, Leest und Plessow: Am 11. März mit Treffpunkt Gemeindezentrum Derwitz, steht in den neuesten amtlichen Bekanntmachungen (Amtsblattnachfolger) auf werder-havel.de.

Heimatzeitung: Ende Februar erschienen und seitdem auch online ist eine neue Ausgabe von Werder Life.

Es gibt kein Leben abseits der Bühne: Teilsingende Angelina Jolie als Frau Callas im Film „Maria“ in dieser Kinowoche scheinbar nur am Donnerstag, 13. März, im Scala.

Bisam, Ratte oder Nutria: Schönes Wackelvideo von Tier an Wasser im Scheunhornweg in der Facebookgruppe Blütenstadt.

„Gemeinsam mit über 350 Gästen haben wir in der wunderschönen Bismarckhöhe einen tollen Rosenmontag verbracht“: Von der fortgeführten Tradition des Werderaner Rosenmontagsballs erzählt auf Insta der Werderaner Karnevalsclub.

Spannungsfeld von Wissenschaft und Moral: Am 15. März feiert Uraufführung das neue Stück „Einstein und die Bombe“ in der Comédie soleil.

„Die FOG GmbH bietet ein umfassendes Portfolio spezialisierter Einsatztechnik für Polizei und Militär. Dieses umfasst unter anderem USBV/EOD-Technik, wie unsere Funk- und Basis-Sprenggeräte“: Sagt Dennis Rehmer von der Werderaner FOG GmbH über seine Firma seit 25. Februar im Interview mit defence-network.com.

„Diese Partnerschaft zielt darauf ab, innovative Bildungsprojekte zu entwickeln und unseren Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in die Immobilienbranche zu bieten“: Über eine Kooperation zwischen Oberstufenzentrum und Haus- und Grundstücksgesellschaft Werder (HGW) informiert seit 26. Februar das Rathaus auf werder-havel.de.

Letztes Zimmer: Autorenlesung mit Elisabeth Richter am 12. März, 19 Uhr in der Stadtbibliothek.

Obstbaumschnittkurs: Am 9. März, 10 bis 16 Uhr in Töplitz, notiert auf Insta der Verein Landschaftspflege Potsdamer Kulturlandschaft e.V.

Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes in Werder vor dem Aus?: Das Rathaus wolle den Aufstellungsbeschluss zum B-Plan „Bahnhofsumfeld“ aufheben lassen. Von offenbar zu vielen Einwänden spricht Frau Jensen in einem Beitrag vom 28. Februar in der MAZ.

„Endlich geht’s wieder los…“: Räucherfisch, frischen Fisch, Fischsuppe und Fischbrötchen gebe es seit 1. März wieder täglich von 8 bis 18 Uhr, postet am 28. Februar auf Insta Fischer Berner.

Radfahrerin im Kugelweg von Auto angefahren: „Eine Radfahrerin ist am Morgen in Werder bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt worden. Die Frau befuhr nach derzeitigen Erkenntnissen die Moosfennstraße und hielt an der Kreuzung zur Brandenburger Straße, als eine Autofahrerin auf das Fahrrad auffuhr. Dabei wurde die Radfahrerin verletzt. Rettungskräfte versorgten die 47-Jährige und brachten sie vorsorglich in ein Krankenhaus. Die Schadenshöhe wird vorläufig auf etwa 500 Euro geschätzt.“ Ereigniszeit: Freitag, 28. Februar, 8.04 Uhr. Meldung vom 28. Februar der Polizei.

Reicht das Angebot an Hundetoiletten aus?: Die Stadtmitgestalter „wünschen sich in Werder eine bessere Ausstattung mit Hundetoiletten“ schreibt Frau Jensen und fragt „Wie groß ist das Problem?“ am 1. März in der MAZ.

„Die Ampel in der Kölner Straße zur Einfahrt in die Brandenburger Straße hat eine Rot-Phase von 5 (fünf) Minuten“: In der Kölner Straße baue sich daher ein erheblicher Stau auf, der auch bei der folgenden kurzen Grün-Phase nicht abgebaut werden könne, lautet seit 22. Februar ein Eintrag im Maerker Werder.

„Die Sitzung des Kreistages am 13. März 2025 findet diesmal in der Aula des OSZ Werder ab 15 Uhr statt“: Meldung vom 6. März auf der Seite des Landratsamtes potsdam-mittelmark.de.

„Frauen auf dem Weg 2025“: Veranstaltung im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwoche unter anderem mit der „Werderaner Gold- und Silberschmiedin Lucia Isabel Badenmüller sowie Scheherazade Sara Issa, die in Werder eine Gebäudereinigungsfirma führt“, am 13. März in der IHK, berichten am 5. März die PNN.

Kunstkurs für Kinder: Jetzt neu jeden Donnerstag von 15.30 bis 17 Uhr in Töplitz.

„Der Wildwasserkanal im Familienbad ist leider aufgrund eines technischen Defektes bis zur Reparatur außer Betrieb“: War am 5. März zu entnehmen einem Popup-Fenster auf havel-therme.de.

Rotbuchen, Kaiserlinden, Traubeneiche, Douglasien: Im Petzower Park sind in den vergangenen Tagen 25 Bäume gepflanzt worden. Bei den Pflanzstellen handele es sich um nachgewiesene ehemalige Standorte, postet die Stadt am 3. März auf Insta.

Brauhausgulasch, Eierfrikasse, Jägerschnitzel: Auszug Speiseplan 10. bis 15. März der im Gutshof köchelnden BMV Kantine.

Vielfältige Informationen rund um Werder, gebündelt in einem Heft: Über die jetzt vorliegende Willkommensbroschüre in aktualisierter Fassung berichtet seit 3. März die Stadt auf werder-havel.de.

„Wann findet die angekündigte Bürgerbeteiligung statt?“: Eine von drei Fragen aus einer Anfrage an die Bürgermeisterin des SMG-Stadtverordneten Dieter Dörflinger zum Thema „Einführung eines Einbahnstraßensystems“, veröffentlicht am 28. Februar auf stadtmitgestalter.de.

Saisoneröffnung: Feierte am 1. März auf der Insel das Dolci e gelati.

Blutspendetermin: 23. April, 15.30 bis 19.30 Uhr im Schützenhaus, steht in einer der neuen Ausgaben des Amtsblattnachfolgers Aktuelle Bekanntmachungen.

„Hintergrund sind Bauarbeiten an der Strecke zwischen Groß Kreutz und Wannsee. Im Abschnitt zwischen Groß Kreutz beziehungsweise Werder und Wannsee soll ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden“: Melden unter dem Titel „Gleisbauarbeiten an Regionalbahnstrecke – Potsdam wird abgehängt“ am 5. März die PNN.

In diesem Sinne: Schönes Wochenende, noch.

Notizen aus den Ausschüssen: 5. März, StaIn – Schranken-Netto schließt

Werder (Havel), 05.03.2025 – Bekannt wurde dies in der Folgesitzung des Ausschuss für Stadtentwicklung und Infrastruktur am Mittwochabend. Schließungstermin sei der 15. März. Grund: zurückgegangene Kundenzahl. Der Bäcker soll scheinbar vorerst bleiben.

Hinweis

Meine Notizen in den Sitzungen erfolgen handschriftlich. In mein Notizbuch kommen nur tatsächlich gesprochene Worte. Ob deren Masse ist das jedoch manchmal nur in Stichpunkten möglich. Online-Beiträge mache ich trotzdem daraus, weil selbst Info-Häppchen besser sind, als gar nichts von der Arbeit in den Ausschüssen zu lesen. Wer sich falsch oder verkürzt dargestellt fühlt oder Sachdienliches zum Thema beizutragen hat, nutze unten gerne die Kommentarfunktion oder schreibe mir eine Mail.

Foto: 6. März 2025, werderanderhavel.de, Bernd Reiher

Notizen aus den Ausschüssen: FiWi, 18. Februar, Verkauf Kirchstraße 11

Werder (Havel), 04.03.2025 – Punkt neun der Tagesordnung des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft am 18. Februar war der Vorschlag, das Grundstück Kirchstraße 11 (ehemalige Kita) zu verkaufen. 

In der Beratung wurde angemahnt, angesichts der angespannten Immobiliensituation mit kommunalem Grundbesitz als „städtischem Tafelsilber“ sorgsam umzugehen. 

Alternativvorschlag der SPD war, statt Verkauf eine Vergabe über Erbbaurecht zu prüfen. Die Stadtmitgestalter unterstützten dieses Idee. Die kam laut meinen Notizen auch von Fred Witschel; er brachte zusätzlich die Variante „Verpachtung“ ins Spiel.

„Kein Verkauf“ war auch der Kern des Statements der Grünen. Angesichts der problematischen Wohnungssituation sprachen sie sich dafür aus, in dem Gebäude stattdessen Werkswohnungen einzurichten.

Das Thema wird in der nächsten FiWi-Sitzung weiter besprochen. Sie ist vorgesehen für den 6. Mai 2025.

Hinweis

Meine Notizen in den Sitzungen erfolgen handschriftlich. In mein Notizbuch kommen nur tatsächlich gesprochene Worte. Ob deren Masse ist das jedoch manchmal nur in Stichpunkten möglich. Online-Beiträge mache ich trotzdem daraus, weil selbst Info-Häppchen besser sind, als gar nichts von der Arbeit in den Ausschüssen zu lesen. Wer sich falsch oder verkürzt dargestellt fühlt oder Sachdienliches zum Thema beizutragen hat, nutze unten gerne die Kommentarfunktion oder schreibe mir eine Mail.

werder havel bahnhof fahrrad abstellanlage westseite 2023 foto bernd reiher werderanderhavel.de

Rathaus: Umfrage zum Fahrradparken am Bahnhof ausgewertet

Werder (Havel), 04.03.2025 – Sicher, gut ausgeleuchtet und oben drüber gerne mit Dach, so sieht er aus, der ideale Fahrradparkplatz am Bahnhof aus Nutzer*innensicht. Herausgefunden wurde das bei einer Umfrage im Herbst.

Folgend lesen Sie die städtische Pressemitteilung zur Auswertung dieser Befragung. Zu den konkreten Ergebnissen kommen Sie hier. Im Bild: Fahrrad-Abstellanlage an der Westseite des Bahnhofes. Foto: Bernd Reiher, werderanderhavel.de.

Umfrage zum Fahrradparken ausgewertet

Die Ergebnisse der Umfrage zum Fahrradparken am Bahnhof in Werder liegen vor. Mehr als 500 Personen haben sich zwischen dem 23. September und 18. Oktober 2024 daran beteiligt. Ziel der Umfrage war es, das Nutzungs- und Verkehrsverhalten rund um den Bahnhof besser zu verstehen und die Bereitschaft zur Nutzung von Radabstellanlagen abzufragen.

„Die Angaben aus der Umfrage liefern uns wichtige Informationen für den geplanten Bau der Radabstellanlagen am Bahnhof“, sagt Werders Bürgermeisterin Manuela Saß und bedankt sich bei allen Teilnehmern. So wünschen sich mehr als 70 Prozent der Umfrage-Teilnehmer mehr Sicherheit rund um die Stellplätze, wie zum Beispiel mehr Licht oder Überwachung. Auch überdachte Stellplätze stehen bei vielen auf der Wunschliste. 52 Prozent sprachen sich für eine Erhöhung der Anzahl an Abstellplätzen aus.

Zwei Drittel derjenigen, die sich gesicherte Abstellmöglichkeiten wünschen, wären bereit, 10 Euro oder mehr für die Nutzung zu bezahlen. Die Umfrage ergab im Ergebnis außerdem, dass das Abstellen von Fahrrädern am Bahnhof insgesamt attraktiver werden würde, wenn die Plätze besser und sicherer gestaltet werden. 

Alle Umfrageergebnisse sind als Download-Link auf der Homepage der Stadt veröffentlicht. Durchgeführt und ausgewertet wurde die Umfrage von der Planungsgesellschaft BahnStadt in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsbund Berlin-Brandenburg (VBB) und der Infostelle Radparken. 

Die geplante moderne Fahrradabstellanlage am Bahnhof ist Teil des Projektes „Modulares Fahrradparken im Land Brandenburg“. Die Stadt Werder (Havel) ist eine von 14 Pilotkommunen. Aktuell erarbeitet das Planungsbüro die Bauantragsunterlagen. Abhängig vom Planungsfortschritt ist die Aufstellung der Anlage für 2026 an der Südseite des Bahnhofs geplant.

In Werder (Havel) sollen 352 Doppelstockplätze entstehen. Diese verteilen sich auf jeweils vier gesicherte Sammelschließanlagen mit jeweils acht Schließfächern und vier offenen Modulen. Für Lastenräder sind sechs gesicherte Sonderstellplätze geplant.

https://www.werder-havel.de/media/com_form2content/documents/c2/a4623/f129/Umfrageergebnisse%20Radparken%20Werder.pdf