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Bild Detlev und Frank Huber Feuerwehr Töplitz Bildquelle Stadt Werder

Rathaus: Feuerwehr Töplitz wird 100 Jahre alt

Werder (Havel), 14.06.2024 – Info der Stadtverwaltung zum Jubiläumsfeuerwehrfest mit Familienprogramm und Technikausstellung am Sonnabend vom 11. Juni 2024. Bild: Detlev und Frank Huber, Feuerwehr Töplitz. Bildquelle: Stadt Werder.

Feuerwehr Töplitz wird 100 Jahre alt

Die Feuerwehrlaufbahn von Detlev Huber hat 1973 beim Töplitzer Karneval begonnen. Mit zwei Freunden war er kostümiert zu Mohr marschiert. Tante Vera am Einlass ließ die Jungs kurz warten und kam mit dem Feuerwehrchef zurück. „Wenn ihr reinwollt, müsst ihr bei der Feuerwehr mitmachen“, hieß es dann. „Wir hatten keine Wahl“, erinnert sich Detlev Huber.

Die drei 16-jährigen Jungs wurden Feuerwehrmitglieder. Detlev Huber wurde mit einer blauen Kombi und Gummistiefeln ausgestattet. Der Feuerwehrhelm war ein Überbleibsel der Wehrmacht, „aber schon mit Nackenschutz“. Der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten, und es war gleich einer der größten in der mittlerweile 100-jährigen  Feuerwehrgeschichte.

Im Sommer 1974 brannte im Wildrosenweg der Bungalow eines Bäckermeisters. Im Ort heulten die beiden Sirenen. In der Ortsmitte hatte die LPG schon ihren IFA H3A bereitgestellt. Die Schlauchhaspel wurde auf die Ladefläche gewuchtet und die Tragkraftspritze an die Hängekupplung gekoppelt. Auf der Fahrt zum Einsatzort blies ein Kamerad auf der Ladefläche in ein Signalhorn.

Irgendwann war die Einsatztruppe am Brandort – Flammen schlugen aus dem Dach und der Bungalow war nicht mehr zu retten, erzählt Detlev Huber, der heute Sprecher des Fördervereins der Feuerwehr ist. Einen Effekt hatte dieser Brand allerdings: Die Töplitzer Feuerwehr wurde danach deutlich besser ausgestattet.

Wenn am 15. Juni in Töplitz das 100. Jubiläum gefeiert wird, dann wird das nicht die einzige Geschichte sein, an die man sich erinnert. 40 Einsätze hat die Feuerwehr in der Gegenwart pro Jahr durchschnittlich. In Sturmjahren waren es auch schon mal doppelt so viele, erzählt Frank Huber, der Bruder von Detlev Huber, der nächstes Jahr 50 Jahre bei der Feuerwehr ist und damit den Gutteil der Feuerwehrhistorie kennt.

Drei Viertel der Töplitzer Einsätze sind sogenannte technische Hilfeleistungen, zum Beispiel Unfälle auf der Autobahn oder Ölfilme auf der Havel, zu denen mit dem Boot ausgerückt wird.  Die neue First-Responder-Einheit kam im Ort schon viermal zu lebenserhaltenden Sofortmaßnahmen zum Einsatz.

Der letzte Brandeinsatz war Pfingstsonntag ein Blitzschlag in der Neu-Töplitzer Straße: „Ein ausgehöhlter Baum in einer Baumgruppe am Wegrand brannte danach wie eine Fackel“, so Frank Huber. Erkannt wurde der Brand durch die Rauchentwicklung. Die Flammen habe man erst beim Blick in die Baumkronen entdeckt.

Mit 18 Leuten war die Feuerwehr 1924 gegründet worden. Erster Wehrführer war, so lässt es sich der Feuerwehrchronik entnehmen, Otto Fischer. Bis heute pflegt die Feuerwehr noch eine funktionsfähige Handdruckspritze aus der Gründungszeit, die beim Jubiläumsfest im Betrieb zu erleben sein wird.

Am anderen Ende der Geschichte steht der Neubau eines Feuerwehrdepots im Jahr 2017 oder das Waldbrandtanklöschfahrzeug Typ Brandenburg von Tatra, ein geländegängiger Allradler, der zu den bemerkenswertesten  Fahrzeugen aller Werderaner Ortswehren gehört.

Der 18 Tonnen schwere Allradler mit 400 PS fasst 4600 Liter Wasser, hat eine Wasser-Durchfahrtshöhe von 1,1 Meter und diverse Zubehöre wie eine Selbstbergewinde, einen Frontmonitor oder eine Schaumanlage zu effektiven Waldbrandbekämpfung. Schon drei Monate nach der Inbetriebnahme bestand der Tatra im Juni 2022 mit der Töplitzer Mannschaft die Feuerprobe bei den Großbränden in Beelitz und Treuenbrietzen.

An Mannstärke hat es in der Geschichte selten gefehlt, was auch an den Hubers liegt: Stefan Huber, der Sohn von Detlev Huber, ist Töplitzer Ortswehrführer. Jana Huber, Tochter von Frank Huber, ist Stellvertretende Ortswehrführerin, sein Sohn Jens Mitglied. Detlev Hubers Sohn Basti hat es indes durch Umzug zur Feuerwehr Glindow verschlagen.

Die Töplitzer Einsatzabteilung hat heute 21 Mitglieder. 13 Jungen und Mädchen machen bei der Jugendfeuerwehr mit, aus der erfolgreich Nachwuchs gewonnen werden kann, heute ganz ohne Zwang. Ein Enkelsohn von Frank Huber konnte noch nicht überredet werden, er spielt lieber Fußball. Aber wer kann schon in die Zukunft schauen?

Tag der Feuerwehr in Töplitz: Mit Familienprogramm und Technikausstellung am Samstag, den 15. Juni, von 15 bis 22 Uhr im Feuerwehrdepot Töplitz, Neu-Töplitzer Straße 1.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/jugend-familie/4384-von-der-handdruckspritze-zum-400-ps-allradler.html

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20./21. Februar: Sitzungen von vier Ortsbeiräten

Werder (Havel), 16.02.2024 – Am 20. und 21. tagen in Blütenstadt einige Ortsbeiräte. Dran sind diesmal Kemnitz, Bliesendorf, Töplitz und Glindow.

Kemnitz wird sich am 20. ab 19 Uhr unter anderem mit den neuen Jugendsozialarbeitern sowie Ortsbeiratsmitteln für Jugendarbeit, Senioren, Gemeindezentrum und Heimatverein beschäftigen.

Im Bliesendorfer Gemeindezentrum stehen ebenfalls am Dienstag ab 19 Uhr die Vereinsförderung für den Kreislandfrauenverband sowie die Mittelbereitstellung für Ehren, Jubiläen, Veranstaltungen, Kultur und die Ausstattung des Gemeindezentrums auf der Tagesordnung.

Die Töplitzer reden am 20. ab 18 Uhr über die Vorstellung der „Ideenschmiede“ und die Mittelbereitstellung für Seniorenarbeit, Kirchverein, eine neue Internetpräsenz, Stromkosten bei Veranstaltungen sowie Betriebskosten von Bürgerhaus und Inselzentrum. Ort: Haus des Bürgers.

In Glindow wird am Mittwoch, 21. Februar, im Kunsthof unter anderem über die mobile Jugendarbeit, die Verkehrssituation, die Weiterführung des Radweges am Jahnufer, das Ortsteilkonzept, den Parkplatz an der Ziegelei sowie den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Bootslagerplatz Dr.-Külz-Straße“ geredet.

https://ratsinfo-online.de/werder-havel-bi/si010_e.asp

Rathaus: Altablagerung in Töplitz saniert

Werder (Havel), 23.12.2023 – 15 illegale Müllkippen aus früheren Zeiten sind der Stadt bekannt. Die Sanierung einer dieser privaten Deponien ist in Töplitz jetzt abgeschlossen worden und hat den Steuerzahler 470.000 Euro gekostet. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung aus dem Rathaus vom 19. Dezember 2023.

Altablagerung in Töplitz saniert

Wiesen, Feuchtgebiete und urwüchsige Baumbestände sind charakteristisch für die Insel Töplitz. Am Feldweg in Mittelbruch, der in Verlängerung der Weinbergstraße zum Sacrow-Paretzer Kanal führt, war das idyllische Bild vor einem Jahr allerdings von Hausmüllresten gestört. Auch Autoreifen, Folien und Bauschutt waren unter einer Erdschicht freigelegt worden.

Am Beginn des Weges war jahrzehntelang Müll aus dem Dorf abgekippt worden. Er stammt im Wesentlichen aus den Jahren vor der Wiedervereinigung. Der Standort ist bekannt und im sogenannten Altlastenkataster des Landkreises als „Altablagerung Mittelbruch Neu-Töplitz“ offiziell verzeichnet.

Eine erste Sanierung dieser Altdeponie hatte vor Jahren schon einmal stattgefunden. Doch durch Erosion, Regen und wohl vor allem durch Wildschweine wurde die damalige Abdeckung im Lauf der Jahre freigelegt. Wegen der Schäden musste die „Altablagerung Mittelbruch Neu-Töplitz“ in Teilbereichen erneut gesichert werden. Die Arbeiten hatten vor einem Jahr begonnen und wurden vor kurzem abgeschlossen.

Zunächst waren Gehölzen beseitigt worden, die zwischen dem Unrat aufgewachsen waren. An sich sollten die Sanierung danach noch im Frühjahr fertig werden, doch der Wasserstand des unmittelbar angrenzenden sogenannten Abzugsgrabens – ein Entwässerungsgraben der Insel –  war lange zu hoch für die erforderlichen Arbeiten. Erst Anfang Oktober wurden die Arbeiten fortgesetzt. Dann erst waren alle Standorte auf dem morastigen Untergrund mit schwerem Gerät zu erreichen.

Freigelegte Müllreste wurden oberflächlich abgesammelt. Die neue Überdeckung erfolgte mit einem stabilisierendem Flies und Grobschotter, der nun nicht mehr so leicht von Wildschweinen durchdrungen werden kann. Eine Erdschicht mit Rasensaat erleichtert die Rückkehr der Vegetation.

Die Untere Bodenschutzbehörde des Landkreises hatte bei einer Kontrolluntersuchung die neuen Schäden an der Abdeckung der DDR-Deponie entdeckt. Durch die Stadt wurde in Abstimmung mit der Bodenschutzbehörde ein zeitgemäßes Sicherungs- und Sanierungskonzept erstellt, das in den vergangenen Monaten umgesetzt wurde. Die Untere Bodenschutzbehörde hat die Arbeiten fachlich begleitet.

Für weitere 14 DDR-Hausmülldeponien in der Stadt und den Ortsteilen von Werder werden Gefährdungsabschätzungen vorbereitet. Für deren Sanierung hat die Stadt bereits millionenschwere Rückstellung gebildet. Allein die Sanierung der Altablagerung in Mittelbruch hat rund 470.000 Euro gekostet. Anhand der Gefährdungsabschätzungen wird über die Reihenfolge der weiteren Sanierungen entschieden.

Manuela Saß übergibt den Wappenbrief an Ortsvorsteher Ringel_Foto_Stadt Werder (Havel)

Rathaus: Töplitz hat sein Wappen zurück

Werder (Havel), 01.11.2023 – Vor zwanzig Jahren ging eine leise oder manchmal auch lautere Welle der Eingemeindungen durch das Land. Mit der Gemeindegebietsreform 2003 wurde auch Töplitz ein Ortsteil von Werder.

Viele einstmals mit dem Übergang in größere Strukturen verbundene Probleme sind heute längst überwunden. Im Havelort ist jetzt eine lange klaffende Wunde geheilt: Der Ortsteil hat wieder ein Wappen. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Stadt vom 18. Oktober 2023.

Foto: Bürgermeisterin Manuela Saß übergibt den Wappenbrief an Ortsvorsteher Ringel. Bildquelle: Stadt Werder, hkx.

Töplitz hat sein Wappen zurück

Am 26. Oktober ist es genau 20 Jahre her, dass Töplitz ein Ortsteil der Stadt Werder (Havel) geworden ist. Es war die letzte Gemeinde aus dem früheren Amt Werder, die im Zuge der Gemeindegebietsreform in die Stadt Werder (Havel) eingegliedert wurde.

In einer anderen Angelegenheit hat Töplitz jetzt die Nase vorn: Das als Dienstsiegel geführte  Gemeindewappen, das mit der Eingliederung aus der Deutschen Wappenrolle gelöscht wurde, hat nun wieder Gültigkeit erlangt. Bürgermeisterin Manuela Saß brachte die Nachricht mit zur jüngsten Ortsbeiratssitzung, die Freude war groß.

Möglich geworden ist der Eintrag, weil seit einigen Jahren neben der offiziellen Deutschen Wappenrolle des heraldischen Herold-Vereins auch eine Deutsche Ortswappenrolle besteht.  Das Angebot richtet sich an kommunalrechtlich nicht selbständige Ortschaften, die keine amtlichen Wappen haben. Der Töplitzer Ortsbeirat hatte die Stadt darum gebeten, den Eintrag zu in die Ortswappenrolle zu beantragen.

Dazu wurden durch das Büro der Bürgermeisterin Archivdokumente aus der Nachwendezeit herangezogen: Töplitz hatte sein Ortswappen nach mehreren Anläufen, einem Beschluss der damaligen Gemeindevertretung und einem Gutachten des Landeshauptarchivs im April 1993, also vor gut 30 Jahren, genehmigt bekommen. Das war schon damals nicht ganz einfach.

Zunächst hatten damals mangels historischer Vorlagen Töplitzer Bürger Entwürfe eingereicht – sie wurden durchweg abgelehnt.  Der Herold-Verein prüft vor einem Wappeneintrag in heraldischer, genealogischer und juristischer Hinsicht, ob mit dem vorgeschlagenen Wappen alles seine Richtigkeit hat.  Erst als ein Fachmann des Brandenburgischen Landeshauptarchivs hinzugezogen wurde, klappte es mit einem genehmigungsfähigen Entwurf.

Und wie sieht das Wappen aus? „Über blauem Wellenschildfuß, überhöht von einem silbernen Wellenbalken, ein von Silber und Rot schräglinksgeteilter Schild, darin oben drei bewurzelte, pfahlweise nebeneinander gestellte grüne Pappeln und unten eine silberne Kirche“, lautete die offizielle Beschreibung.

Das Wappen versinnbildlicht damit den Namen, die Lage und das älteste Gebäude von Töplitz, die Dorfkirche. Die Pappeln verweisen auf den Ortsnamen, der sich aus dem altslawischen Wort Topolica (Pappel) ableitet. Wellenschildfuß und Wellenbalken symbolisieren die Insellage.

Mit dieser 30 Jahre alten aber umfassenden und heraldisch immer noch gültigen Vorarbeit wandte sich das Büro der Bürgermeisterin im Juni an den Herold-Verein.  Und hatte Erfolg: Am 29. August wurde der Wappenbrief ausgearbeitet. Töplitz hat damit  wieder ein offizielles Wappen!

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/politik-rathaus/4116-töplitz-hat-sein-wappen-zurück.html

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Polizeimeldung Werder (Havel): Mit Alkohol gegen Dachrinne in Töplitz

Werder (Havel), 16.01.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 15. Januar 2023. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Alkoholisiert gegen Einkaufsmarkt gefahren

Ort: Werder, OT Töplitz Zeit: 13.01.2023, 11.35 Uhr

Am Freitagnachmittag nahmen Zeugen eines Einkaufsmarktes in Töplitz einen Fahrzeugführer wahr, wie dieser den Töplitzer Dorfplatz befuhr und in der Folge gegen die Dachrinne eines Marktes fuhr.

Aus dem PKW der Marke Peugeot stieg eine männliche Person, welche starke Gleichgewichtsstörungen aufwies, taumelte und augenscheinlich erheblich alkoholisiert war.

Der Verursacher des Schadens hatte den Unfall mit seinem Auto realisiert, meldete diesen auch dem Inhaber und stieg anschließend wieder in seinen Pkw, um den Ort zu verlassen.

Beamte konnten den erheblich betrunkenen 55-Jährigen wenig später an seiner Wohnanschrift feststellen. Er war mit über 1,7 Promille nicht mehr fahrtüchtig und räumte den Verkehrsunfall ein. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt und ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

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Werder (Havel), Polizeimeldung: Einbruch Verkaufsstelle, Töplitz

Werder (Havel), 13.01.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 12. Januar 2023. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Einbruch in Verkaufseinrichtung

Ort: Werder (Havel), Töplitz Zeit: zwischen 10.01., 19 Uhr, und 11.01., 7.30 Uhr

Durch einen Ladeninhaber wurde im Werderaner Ortsteil Töplitz am Mittwochmorgen ein Einbruch gemeldet.

Unbekannte Täter waren in der zurückliegenden Nacht gewaltsam über ein Fenster eingedrungen und suchten nach Beute. Offenbar wurde jedoch nichts entwendet und es blieb bei einem Sachschaden von 50 Euro.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/einbruch-in-verkaufseinrichtung/3674549

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Polizeimeldung Werder (Havel): Wohnungseinbrüche Töplitz

Werder (Havel), 10.01.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 10. Januar 2023. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Wohnungseinbrüche

Ort: Werder/Havel, Töplitz Zeit: 09.01.2023, 18 bis 19.20 Uhr

Am Montagabend wurden drei Einbrüche in Einfamilienhäuser aus Töplitz gemeldet. Die Tatorte waren im Ortsteil verteilt und Tatzeit konnten auf den späten Nachmittag eingegrenzt werden.

Die unbekannten Täter verschafften sich jeweils gewaltsam Zugang über Fenster in die Häuser, deren Besitzer abwesend waren. Anschließend durchwühlten die Täter die Räume auf der Suche nach Beute.

Angaben zum möglichen Stehlgut oder der Schadenshöhe liegen abschließend noch nicht vor. An den Tatorten kamen Kriminaltechniker zum Einsatz.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/wohnungseinbrueche/3670414

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In Töplitz sollen wieder die Glocken läuten

Werder (Havel), 09.12.2022 – Das alte Stahlgeläut war stillgelegt worden. Dank einer Schenkung wären jetzt sogar wieder schöner klingende Bronzeglocken möglich. Umzug und Einbau jedoch kosten 60.000 Euro. Die ganze Geschichte lesen Sie in der Pressemitteilung der Stadt Werder vom 9. Dezember 2022.

In Töplitz sollen wieder die Glocken läuten

Erst im vorigen Jahr haben die Töplitzer für die Sanierung des Pfarrhaus-Daches gespendet. Jetzt läuft bereits die nächste Spendenaktion im Dorf. Wieder geht es um die Kirchengemeinde. Und erneut sind nicht nur viele Töplitzer, sondern auch die Stadt Werder (Havel) und der Töplitzer Ortsbeirat dem Spendenaufruf gefolgt.

Bei einem Vor-Ort-Termin hat Bürgermeisterin Manuela Saß einen Spendenscheck von 500 Euro für neue Kirchenglocken überreicht. Ortsvorsteher Frank Ringel übergab einen weiteren Scheck über 500 Euro – damit in Töplitz bald wieder die Glocken läuten.

Vor gut einem Jahr waren bei einem Wartungstermin Risse in den alten Kirchenglocken festgestellt worden. Durch lose Nieten in den Glockenjochen war auch die Aufhängung nicht mehr sicher. Beide Glocken wurden stillgelegt.

Die Stahlglocken waren 1922 und 1960 als Ersatz für die früheren Bronzeglocken installiert worden. Wegen der Bronze waren diese im ersten und zweiten Weltkrieg beschlagnahmt und eingeschmolzen worden. Traurig auch, weil Bronzeglocken deutlich verschleißärmer sind.

„Von Glockensachverständigen des Kirchenkreises ist die Gemeinde ermuntert worden, es erneut mit Bronzeglocken zu versuchen“, so Pfarrerin Almut Gaedt. Durch die, wenn auch bedauerliche, Stilllegung von Kirchen, gibt es dafür zurzeit einen Markt.

Ein Töplitzer „Arbeitskreis Glocken“ wurde aus vier Gemeindegliedern gegründet: Stefan Kulczak und Dietmar Bleyl, Uwe Kussauer und Matthias Schuke. Tatsächlich wurde man bei der Suche nach Bronzeglocken in der Evangelischen Kirchengemeinde Halensee in Berlin-Charlottenburg schnell fündig.

Die Halensee-Gemeinde war 2016 mit der Jona-Kirche fusioniert. Der dortige Gemeindekirchenrat beschloss, der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Töplitz die drei stillgelegten Bronzeglocken der ehemaligen Jona-Kirche zu schenken. Dort freute man sich natürlich sehr über die großzügige Geste.

Allerdings: „Die Kosten für  Ausbau, Transport und Einbau in Alt-Töplitz bewegen sich immer noch bei 60.000 Euro“, so Uwe Kussauer. Mit den jüngsten Spenden habe man jetzt immerhin die Hälfte der benötigten Mittel beisammen.

Damit könnten die Glocken der Jona-Kirche demontiert und der Transfer nach Töplitz organisiert werden, ergänzt Matthias Schuke, Orgelbauer im Ruhestand. Er hat schon die Alt-Töplitzer Kirchenorgel vor acht Jahren saniert.

Bürgermeisterin Saß und Ortsvorsteher Ringel zeigten sich beeindruckt, in welcher Geschwindigkeit der Arbeitskreis so viele Spenden gesammelt hat. „Das zeigt auch, welche Bedeutung das vertraute Läuten im Dorf hat“, so die Bürgermeisterin.

Frank Ringel ist zuversichtlich, dass auch die anderen 30.000 Euro zusammenkommen, wenn die Bronzeglocken aus Charlottenburg erstmal in der 1685 gebauten Kirche stehen.

Besonders hoffnungsfroh ist man in der Kirchengemeinde, weil dann auch wieder drei Glocken im Kirchturm läuten würden. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte dritte Glocke wurde nie ersetzt.

Die Untere Denkmalschutzbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark und der Förderkreis „Alte Kirchen Berlin Brandenburg“ wurden schon mal kontaktiert. Auch von dort wurde Unterstützung in Aussicht gestellt.

Spendenkonto Kirchengemeinde Alt-Töplitz

IBAN DE56 5206 0410 0103 9098 59, Verwendungszweck: Glockensanierung.

Text und Bild: Stadtverwaltung Werder, hkx

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3. Dezember: Töplitzer Weihnachtsmarkt

Werder (Havel), 01.12.2022 – Am 3. Dezember ist Weihnachtsmarkt in Töplitz. Laut Ortswebsite werden an verschiedenen Ständen Leckereien und Weihnachtliches angeboten.

Currywurst, Crêpes, Champignonpfanne, gebrannte Mandeln, Knacker, Grünkohl, Kaffee, Tee und Glühwein stehen auf der Liste. Ebenso weihnachtliche Basteleien.

Angeblich soll auch der Weihnachtsmann vorbeikommen wollen. Ort: Dorfplatz. Beginn: 15 Uhr.

http://toeplitz.de/aktuelles/index.php

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Stadtverwaltung: Neue Ladesäule für Elektrofahrzeuge in Töplitz

Werder (Havel), 11.11.2022 – Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 11. November 2022.

Neue Ladesäule für Elektrofahrzeuge in Töplitz 

Auf dem Dorfplatz in Töplitz ist am Donnerstag eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen worden.

Ortvorsteher Frank Ringel schloss zum Start mit Projektleiter Stefan Marten von der Stadtverwaltung und Servicepartner Manuel Toplak von der EMB Energie Mark Brandenburg GmbH symbolisch ein Elektrofahrzeug aus der Fahrzeugflotte der Stadtverwaltung an einen der beiden Ladepunkte an.

Frank Ringel betonte, dass es sich um die erste öffentliche Ladesäule im Werderaner Ortsteil handele. „Mit der Stadtverwaltung haben wir dafür einen idealen und zentralen Standort im Dorf gefunden“, so der Ortsvorsteher. Von Manuel Toplak ließ er sich erklären, wie der Ladevorgang und die Abrechnung funktionieren.

Stefan Marten dankte dem Landkreis Potsdam-Mittelmark, aus dessen Programm  „Klimafreundlich in PM“ das Projekt finanziert wurde, für die Unterstützung.

Aus demselben Programm sind in den letzten Wochen weitere Ladesäulen  am Parkplatz Grellebucht in Petzow und am künftigen Hoffbauercampus in Glindow gefördert worden.

Seit längerem können Elektrofahrzeuge zudem an den städtischen Ladesäulen auf dem Hartplatz in Werders City, am Marktplatz in den Havelauen, im Parkhaus am Stadtbahnhof Werder und am Kiez in Glindow aufgeladen werden.

Noch in diesem Jahr soll zudem eine Ladesäule mit zwei Ladepunkten am Lindowschen Haus installiert werden. Dort befinden sich die Tourist Information und der Bürgerservice der Stadt.

Die Ladepunkte werden nach der Inbetriebnahme in die Ladesäulenkarte der Bundesnetzagentur aufgenommen. https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/E-Mobilitaet/Ladesaeulenkarte/start.html