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thomas rühmann, bild: Rudolf Wernicke (Fotograf), Marcel Block/mb Konzerte (Quelle)

14. Januar, Scala: Thomas Rühmann, „Richtige Lieder“

Werder (Havel), 03.01.2023 – Zu diesem Mann muss nicht mehr viel gesagt werden. Auch die mitreisenden Musiker tragen Namen, die zumindest in Künstlerkreisen einen guten Ruf genießen.

Nach den „Falschen Liedern“, die wie richtige klingen, sind Thomas Rühmann und Kapelle jetzt mit „Richtigen Liedern“ unterwegs und machen dabei am Sonntag, 14. Januar, auch Halt im schönen Scala in Werder.

Rühmann auf seiner Website über das Konzertprogramm „Richtige Lieder“: „Thomas Rühmann & Band machen die Musik jetzt selbst. Befreundete Dichter liefern die Songtexte. Allen voran Hans-Eckardt Wenzel, André Schinkel, Volker Braun und Jörn Brumme.“

„Frappierende musikalische Vielfalt zwischen Indierock und Liedform“ heißt es zur Musik auf scala-werder.de. Angekündigte Mitwirkende: Thomas Rühmann (voc/guit), Michael Ritter (guit, voc), Peter Schenderlein (piano/keyboard, voc), Lexa Thomas (bass, voc) und Gören Eggert (drums, voc). Beginn: 18 Uhr.

Bild: Rudolf Wernicke (Fotograf), Marcel Block/mb Konzerte (Quelle)

https://scala-werder.de/aktionen-events/thomas-ruehmann-richtige-lieder

http://thomasruehmann.de

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Alkoholsucht bei Älteren: Projekt „selbstbestimmt“ der Landesstelle Sucht

Werder (Havel), 02.01.2024 – Viele Menschen merken, dass sie Alkohol mit zunehmendem Alter weniger vertragen. Wo er im Laufe der Jahrzehnte aber zur Gewohnheit geworden ist, fallen die nötigen Konsequenzen oft schwer.

Ein Projekt der Brandenburgischen Suchtberatung will Betroffene und ihr Umfeld stärken, den sehr anhänglichen Dauerbegleiter Alkohol samt seiner mitreisenden Probleme abzuschütteln. Wichtigstes Mittel dabei ist es, überhaupt erst einmal darüber ins Gespräch zu kommen.

Tipps dafür hat die Landesstelle für Suchtfragen aufgeschrieben. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des brandenburgischen Sozial- und Gesundheitsministeriums vom 22. November 2023.

„Wie soll ich es sagen?“ – Hilfestellung bei riskanten Alkoholkonsum älterer Menschen

Neues Projekt „selbstbestimmt – Suchtprävention für vulnerable Zielgruppen im Land Brandenburg“ bietet Informationen

Im zunehmenden Alter reagiert der Körper sensibler auf Alkoholkonsum. Vor allem die Mischung aus Medikamenten und Alkohol kann zum Problem werden. Vielen Betroffenen fällt es schwer, sich ihrem möglicherweise riskanten Konsum zu stellen.

Gleichzeitig wissen Angehörige, Freunde und Bekannte oft nicht, wie sie auffälliges Verhalten ansprechen können, ohne ihr Gegenüber zu verletzen. Das Projekt „selbstbestimmt“ der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e. V. (BLS) veröffentlicht verschiedene Informationsmaterialien mit Gesprächsanregungen für schwierige Situationen, Hilfsangeboten und Tipps für die seelische Gesundheit.

Zirka 15 Prozent der Menschen, die in Brandenburger Suchtberatungsstellen ankommen, sind über 57 Jahre alt. Gleichzeitig ist Alkohol in Einrichtungen der ambulanten Suchthilfe das Problemfeld mit den durchschnittlich ältesten Klient*innen. Ältere Menschen tragen ein erhöhtes Risiko, einen riskanten Alkoholkonsum zu entwickeln. 

Grund dafür sind verschiedene Faktoren: Der mit dem Renteneinstieg verbundene Ausstieg aus dem Berufsleben, der Verlust geliebter Menschen, abnehmende Mobilität, gesundheitliche Beeinträchtigungen oder aufkommende Einsamkeitsgefühle stellen Menschen in dieser Lebensphase häufig vor große Herausforderungen. Neben dem seelischen Stress steigt mit zunehmendem Alter die Einnahme von Medikamenten und der Körper reagiert intensiver als in jungen Jahren auf Alkoholkonsum, was zu gefährlichen Wechselwirkungen führen kann.

Dafür zu sensibilisieren, ist eine der Aufgaben des BLS-Projekts „selbstbestimmt – Suchtprävention für vulnerable Zielgruppen im Land Brandenburg“, welches vom GKV-Bündnis für Gesundheit und dem Brandenburger Gesundheitsministerium (MSGIV) gefördert wird.

„Vor allem Angehörige sind häufig unsicher, wenn sie ein auffälliges Konsumverhalten bei einer nahestehenden Person bemerken, aber auch die Betroffenen selbst wissen oft nicht weiter. Wir wollen diese Menschen darin bestärken, sich mit ihrem Konsum auseinanderzusetzen und Unterstützungsangebote für ein gesünderes, unabhängiges Leben wahrzunehmen.“

Andrea Hardeling, Geschäftsführerin der BLS

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher betont: „Gesundheit wird gerade im Alter zu einem zentralen Thema. Die Lebensqualität älterer Menschen zu erhalten und das nötige Wissen hierfür zu vermitteln, ist daher ein wichtiger gesellschaftlicher Auftrag. Dazu gehört, Suchterkrankungen mit ihren negativen Folgen aus der „Tabuzone“ herauszuholen und die Betroffenen und ihr persönliches Umfeld sprach- und handlungsfähig zu machen. Das Projekt verfolgt dieses Ziel mit ganz praktischen Tipps und Hinweisen.“

Aus Sicht von Daniela Teichert, Vorstandsvorsitzende der AOK Nordost und stellvertretend für alle gesetzlichen Krankenkassen und -verbände, die sich im GKV-Bündnis für Gesundheit zusammengeschlossen haben, ist Alkohol „kein ausschließliches Problem der partywütigen Jugend. Gerade im Alter kann die Kombination von Alkohol und der Einnahme verschiedener Medikamente zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Auch können sich Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck, die klassischerweise eher im Alter auftreten, bei zu viel Alkoholkonsum sogar noch verstärken. Zielgruppengerechte Aufklärung ist darum gerade bei älteren Menschen umso wichtiger.“

Um diesem Auftrag nachzukommen, veröffentlicht das Projekt selbstbestimmt Informationsmaterialien für Betroffene, Angehörige und Kontaktpersonen. Die Broschüren und Flyer klären über Alkohol und Medikamentenkonsum im höheren Alter auf, bieten verschiedene Gesprächsanregungen zum Thema und halten Tipps für die seelische Gesundheit bereit. Die Inhalte wurden mit freundlicher Genehmigung der ginko Stiftung für Prävention (Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW) aus dem Projekt „Stark bleiben“ übernommen und für das Land Brandenburg überarbeitet.

Alle Materialien stehen ab sofort kostenfrei unter folgendem Link zum Download und zur Bestellung zur Verfügung: https://www.selbstbestimmt-brandenburg.de/aeltere-menschen/materialien/

https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/presse/pressemitteilungen/detail/~22-11-2023-projekt-selbstbestimmt#

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7. Januar: Hallenfußballturnier Junioren im EHG

Werder (Havel), 01.01.2024 – Am ersten Sonntag nach Silvester startet Werders Fußballjugend sportlich ins Jahr 2024: In der Sporthalle des EHG geht das Hallenfußballturnier der E1-Junioren über die Bühne. Zeit: 10 bis 17 Uhr. Rahmenprogramm: Imbiss und Grill. Der Eintritt ist frei.

Im Foto zu sehen ist ein Abbild des Plakates. Links zum Fußball-Fest waren bis zum Silvesterabend noch rar. Einen Hinweis gibt es auf der Facebook-Seite des Werderaner FC.

Rathaus: Stadtradeln-Preise für Stadt und Gymnasium

Werder (Havel), 31.12.2023 – Beim Thema Fahrrad ist die Stadt Werder nicht unbedingt als beschleunigender Verfechter des unaufhaltsamen Fortschritts bekannt. In Sachen Stadtradeln allerdings hat sich die Stadtverwaltung diesmal ordentlich ins Zeug gelegt. Rathaus und Gymnasium wurden vom Landkreis jetzt für ihre erfolgreiche Teilnahme geehrt. Lesen Sie mehr in der Pressemeldung vom 15.Dezember 2023.

Landkreis vergibt Stadtradeln-Preise an Stadt und Gymnasium

Beste Kommune und beste Schule: Der Landkreis Potsdam-Mittelmark hat die Stadt Werder (Havel) und das Ernst-Haeckel-Gymnasium für die Kilometer-Leistungen beim diesjährigen Stadtradeln ausgezeichnet. Sowohl die Stadt Werder (Havel) als auch das Gymnasium erhielten als Preis eine Fahrradreparaturstation mit Luftpumpe.

Mit 67.222 Kilometern lag Werder (Havel) im Vergleich der acht Kommunen aus Potsdam-Mittelmark, die vom 1. bis 21. September 2023 teilgenommen hatten, vorn. Das Team des Gymnasiums setzte sich als beste Schule mit 9839 Kilometern gegen die Grundschule Caputh und die Meusebach-Grundschule Geltow auf den Rängen durch.

Ab der kommenden Radfahrsaison soll die neue Reparaturstation der Stadt für Bürger und Gäste an der Tourist-Information im Lindowschen Haus zur Verfügung stehen. „Wir freuen uns sehr über diesen Preis, denn eine solche Station ist bei uns bereits sehr nachgefragt. Dass es sie hier geben wird, ist der Verdienst aller, die beim Stadtradeln für Werder (Havel) mitgemacht haben“, sagte Stefan Marten, Fachbereichsleiter für Marketing, Tourismus, Kita und Schule in der Stadtverwaltung. Er dankte dem Landkreis und der Radverkehrsbeauftragten Melanie Gäbler, die den Preis übergab.

Gut ankommen wird nach Einschätzung des Schulleiters Martin Erdmann auch die Fahrradreparaturstation für das Gymnasium. Ein großer Teil der Schüler lege den täglichen Schulweg mit dem Fahrrad zurück. Die Station mit Luftpumpe und Werkzeug sei daher ein passendes Angebot.

Neben der besten Kommune und der besten Schule hat der Landkreis außerdem die beste Kita, das beste Unternehmen, die beste Familie und die besten Einzelleistungen in der Kreisverwaltung gewürdigt. Die acht kreisangehörigen Teilnehmerkommunen Stahnsdorf, Nuthetal, Schwielowsee, Werder (Havel), Brück, Bad Belzig, Wiesenburg/Mark und Treuenbrietzen hatten mit 115 Teams insgesamt 262.208 Kilometer erradelt. Insgesamt beteiligten sich für diese Kommunen 1271 Personen an der Kampagne des Klima-Bündnis.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/jugend-familie/4189-landkreis-vergibt-stadtradeln-preise-an-stadt-und-gymnasium.html

polizei werder havel werderanderhavel.de

Polizeimeldung: Brand in Wohnung

Werder (Havel), 28.12.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 27.12.2023. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Brand in Wohnung

Ort: Werder (Havel), Schubertstraße Zeit: Mittwoch, 27.12.2023

Die Polizei ist am Mittwochnachmittag zu einem Brand in Werder (Havel) hinzugerufen worden. Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand in der Küche einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen. 

Der Bewohner erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Wohnung war nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Die Höhe des Sachschadens wird auf einen fünfstelligen Bereich geschätzt. Die Polizei hat eine Anzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen. Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/brand-in-wohnung/4481492

Waldtroll mit Giftspritze in Kino-Abtei: Pressesch(l)au Werder KW52

Werder (Havel), 29.12.2023 – Pressesch(l)au Werder, die linkböllernde Informationsrakete am letztwöchentlichen Nachrichtenhimmel der Blütenstadt. Ausgabe KW52 unter anderem mit: einer Rose, dem nimmermüden Waldkleeblatt, einer zertrollten Gruppe, einem Trabi auf der Föhse, einem „Volksfest Werder“, dem zuppenden Santa und letzten Worten für das nun von uns gehende Jahr 2023.

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Im Bild: Gesperrter Bahnhof an Heilig Abend, weil in einem RE1 Dinge vermutet wurden, die da nicht hingehören. Dass der gefühlt einstündige Zwischenhalt nicht wie angezeigt eine Signalstörung war, wurde den Fahrgästen erst klar, als Polizisten mit Maschinenpistolen die Wagons durchstreiften und nach verdächtigen Personen fragten.

Pressesch(l)au Werder KW52

„Urteil gegen unseren Wald“: Die Windrad-Entscheidung eines obersten Gerichts immer noch nicht ganz verdaut habend und weiter wegen „Waldzerstörung durch Windräder“ um „unsere Heimat“ kämpfen wollend zeigt sich Bliesendorfs Ortsvorsteherin Kroll in ihrer Weihnachtsansprache in der Heimat-Zeitung werder-life.de.

Zugefrorene Föhse 1986/87: Beim Kramen in seinen Filmen entdeckt Herr S. scheinbar immer wieder Schätze und stellt sie neuerdings auf Facebook.

BBF 2024 – Jetzt bewerben: Immerhin eine umgemodelte Pressemitteilung der Stadt zum Baumblütenfest auf ihre Lokalseite für Werder zu packen hat bisher zwischen den Jahren hingekriegt die MAZ.

Update 29.12., 18.11 Uhr: Mit dem Beitrag „Kritik der Schausteller – Bewerbungen um Stände Baumblütenfest 2024 zu kurzfristig“ hat dann doch noch nachgelegt zwischen den Jahren am Freitag in Sachen Lokalberichterstattung Werder die MAZ.

Bildungsprojekte sind sichtbar geworden: Grußworte zum Jahreswechsel haben formuliert Bürgermeisterin Saß und ihr erster Beigeordneter Christian Große für die Website der Blütenstadt.

Giftspritzen unter sich: Zunehmend das Habitat trollender Adrenalin-Junkie*innen werdend zeigt sich die einst durchaus als Werdersche Info-Fundgrube geltende Facebookgruppe Politik in Potsdam, Mittelmark & Werder.

Rätselraten Baumblütenfestnetz: Neben baumblütenfest.de ist jetzt auch aufgetaucht die Seite volksfest-werder.de.

Italien im Jahr 1327: „William von Baskerville (Sean Connery) aus England und sein Novize, der junge Adson von Melk (17-jähriger Christian Slater in seinem dritten Kinofilm) treffen nach einem mühsam langen Weg in einer einsam in den Bergen gelegenen Abtei ein“. Pressetext zum Film „Der Name der Rose“, der am 3. Januar um 19.45 Uhr läuft im Scala.

Herr S. auf Wintertour mit Trabi: Weitere Filmreise in die Werderaner Vergangenheit, diesmal winterlicher Ausflug 1987 nach Potsdam mit Pappe „Hugo“, ebenfalls bei Facebook.

Leuchtende Kinderaugen in Gemeinschaftsunterkunft: Weihnachtsmann Ingo und Co-Engel Lorentz erzählen von ihrem Besuch via Instagram.

Aktualisiert und rechtssicher formuliert: Über die neue (zuvor heiß umstrittene) Gestaltungssatzung informiert die Stadt auf werder-havel.de.

Neujahrs-Gottesdienst in Töplitz: 1. Januar, 10.30 Uhr, verkündet der Kirchenkalender.

Wie läuft das Planfeststellungsverfahren für den Tunnel ab?: Antworten dazu hat gesammelt ins Netz gestellt das Rathaus für Die „Frage des Monats“ ebenfalls auf werder-havel.de.

791 km: „Marianne, Tiana, Susi und Philipp landen wegen eines Schneesturms im Taxi von Josef. Sie kennen sich nicht, müssen alle nach Hamburg – und gehen auf gemeinsame nächtliche Reise.“ Mitfahrende des Roadmovies sind u.a. Iris Berben und Joachim Król. Die filmische Reise startet am 1. Januar um 18.30 Uhr sowie am Dienstag und Mittwoch gen 17.30 Uhr im Scala.

In zwölf Wochen ist Ostern. Schönes Wochenende, noch.

Silvesterfeuerwerk: Landesministerien rufen zur Besonnenheit

Werder (Havel), 28.12.2023 – Am Sonntag ist Silvester. Für alle, die nicht ohne auskommen wollen, beginnt heute der Feuerwerksverkauf. In einer Pressemitteilung vom 27. Dezember liefern Innen- und Gesundheitsministerium einige Tipps für den sicheren Umgang mit dem Knallzeug. Lesen Sie hier einem Aufruf aus dem brandenburgischen Innenministerium.

Silvesterfeuerwerk – Stübgen und Nonnemacher mahnen zu besonnenem Umgang

Innenminister Michael Stübgen und Gesundheits- und Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher appellieren gemeinsam an die Brandenburgerinnen und Brandenburger, beim Umgang mit Silvesterfeuerwerk Vorsicht walten zu lassen.

Der diesjährige Verkauf findet am 28., 29. und 30. Dezember statt. An diesen drei Tagen können pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F 2, wie Böller, Raketen, Feuerwerksbatterien, gekauft werden.

„Das bedachte Abfeuern von Feuerwerkskörpern ist ein unbedingtes Muss, um nicht im Krankenhaus ins neue Jahr zu starten. Vor selbstgebauten und nicht zertifizierten Raketen und Böllern kann ich nur warnen: Sie werden schnell zu einer unterschätzten Gefahr. Jedes Jahr aufs Neue zeigen das die verstörenden Bilder aus der Silvesternacht. Auch sind die Einfuhr und der Handel von nicht zugelassener Pyrotechnik verboten. Zuwiderhandlungen werden als Ordnungswidrigkeit oder Straftat geahndet. Daher appelliere ich an Sie alle: Seien sie vorsichtig im Gebrauch von Feuerwerk, zünden Sie nur zugelassene Raketen und Böller. Damit machen Sie sich selbst, Ihren Lieben und Ihren Mitmenschen eine Freude. Die Rettungs- und Einsatzkräftekräfte werden es Ihnen ganz besonders danken. Ich wünsche allen einen guten Start ins neue Jahr.“

Michael Stübgen, innenminister Brandenburg

Ministerin Nonnemacher: „Die Belastung der Krankenhäuser und Rettungsdienste ist derzeit überdurchschnittlich hoch. Zurückhaltung und Vorsicht bei der Verwendung von Silvesterfeuerwerk sind daher sehr wichtig, damit sich die Situation im Gesundheitswesen nicht zusätzlich verschärft. Für den Handel gilt, dass der Verkauf von Raketen und Böllern nur innerhalb von Verkaufsräumen und unter Aufsicht erlaubt ist. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass die Feuerwerkskörper mit dem CE-Zeichen und einer Registrierungsnummer  beispielsweise 0589-F2-0001 gekennzeichnet sind. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Arbeitsschutz des Landesamtes für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit werden auch in diesem Jahr wieder umfangreiche Kontrollen beim Verkauf von Pyrotechnik durchführen. Die Sicherheit hat oberste Priorität. Denn wir wollen, dass alle Menschen ein friedliches Silvesterfest feiern können und gesund ins neue Jahr starten.“

Für den Verkauf und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern geltenstrenge Sicherheitsbestimmungen. Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F 2 dürfen nicht im Freien oder aus einem Kiosk heraus verkauft werden. Sie dürfen auch nicht an Jugendliche unter 18 Jahren ausgehändigt werden.

Das Abbrennen von Silvesterfeuerwerk ist nur am 31. Dezember und 1. Januar erlaubt. Verboten ist das Abbrennen von Feuerwerk in unmittelbarer Nähe von Krankenhäusern, Kirchen, Kinder- und Altenheimen, Reet- und Fachwerkhäusern sowie Tankstellen.

Hinweise zur Verwendung von Schallerzeugern

Auch in diesem Jahr muss wieder mit dem Verkauf von Schallerzeugern, sogenannte Sound-Emittern, der Kategorie P 1 als Feuerwerkskörper gerechnet werden. Das Design dieser Schallerzeuger und deren Verpackung suggerieren dem Endverbraucher, dass es sich bei diesen Produkten um gewöhnliche Feuerwerkskörper handelt. Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie P 1 dienen jedoch nicht zu Vergnügungszwecken, sondern werden beispielsweise zur Abwehr von Tieren oder als akustische Notsignale verwendet. Das Abbrennen von diesen Schallerzeugern sowie anderen Produkten der Kategorie P 1 ist wegen der extremen Schallentwicklung (bis über 140 dB) und der hohen Explosivstoffmenge nur für den vorbestimmten Zweck und unter Einhaltung zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen (z. B. Gehörschutz und erweiterter Sicherheitsabstand) erlaubt.

Wichtige Hinweise beim Umgang mit den Feuerwerkskörpern

Wer Feuerwerkskörper kauft, muss auch für die sichere Aufbewahrung sorgen. Niemals Feuerwerkskörper in bewohnten Räumen aufbewahren und auf keinen Fall Anzündmittel und Feuerwerkskörper zusammen lagern. Das Feuerwerk muss vor dem möglichen Zugriff von Minderjährigen geschützt aufbewahrt werden. Bitte beachten Sie außerdem:

  • Rechtzeitig sämtliche Fenster, Dachluken, Balkontüren und Garagentore schließen.
  • Brennbare Gegenstände von Balkon oder Haus entfernen.
  • Nur geprüfte Feuerwerkskörper der Kategorien F1 und F2 verwenden.
  • Vor dem Abbrennen des Feuerwerks die Gebrauchsanweisung lesen und beachten.
  • Feuerwerk nicht in der Nähe von Tankstellen, Krankenhäusern, Kirchen, Kinder- und Altenheimen, Fachwerkhäusern und Gebäuden zünden, die mit Reet gedeckt sind.
  • Für den Notfall Löschmittel bereithalten (Eimer mit Wasser, besser Feuerlöscher).
  • Feuerwerk (mit Ausnahme von Tischfeuerwerk) nur im Freien zünden, niemals innerhalb geschlossener Räume.
  • Beim Abbrennen von Tischfeuerwerk bedenken, dass Silvesterdekoration in der Regel brennbar ist.
  • Feuerwerkskörper nicht in der Hand behalten, sondern auf den Boden legen und dann zünden.
  • Raketen senkrecht in Getränkekästen mit leeren Glasflaschen oder Ähnlichem stellen und so ausrichten, dass sie nicht auf benachbarte Gebäude, Menschen oder Tiere zielen.
  • Niemals versuchen, „Fehlzünder“ ein zweites Mal anzuzünden.
  • Niemals eigene Böller basteln, Feuerwerkskörper manipulieren oder illegale Böller verwenden.
  • Schützen Sie sich insbesondere auf öffentlichen Plätzen gegen schädliche Lärmeinwirkungen (Knalltraumata) durch Gehörschutz.

https://mik.brandenburg.de/mik/de/start/service/presse/pressemitteilungen/detail-pm-und-meldungen/~27-12-2023-silvesterfeuerwerk-stuebgen-und-nonnemacher-mahnen-zu-besonnenem-umgang#

Umfrage der Verbraucherzentrale: Mehrheit gegen private Böllerei

Werder (Havel), 27.12.2023 – Am Sonntag ist Silvester, spätestens ab Dienstag wird in der ganzen Republik wieder über die Notwendigkeit des Böllerns für jedermann/-frau diskutiert.

Die Verbraucherzentrale Brandenburg ist bereits im Herbst mit einer Umfrage aufgefallen, laut der sich knapp zwei Drittel von rund 1000 Befragten entweder gegen Silvesterfeuerwerk generell (20 Prozent) oder Böllerei aus Privathand (39 Prozent) ausgesprochen hätten. Lesen Sie hier die Presseinfo vom 24. Oktober 2023.

Mehrheit deutschlandweit für Verbot privaten Silvester-Feuerwerks

Die Verbraucherzentrale Brandenburg hat in einer deutschlandweiten Repräsentativbefragung die Meinungen zu Silvester-Feuerwerk erheben lassen. Im Ergebnis spricht sich eine Mehrheit (59 Prozent) entweder für ein generelles Verbot aus oder dafür, ausschließlich professionelles Feuerwerk zuzulassen. 

Feuerwerke stehen seit Jahren kontrovers in der Diskussion, sei es aufgrund ihres allgemeinen Verletzungsrisikos, im Zusammenhang mit Umwelt- und Tierschutz, wegen Ausschreitungen in deutschen Großstädten zum letzten Jahreswechsel oder vor dem Hintergrund von Kriegen. Die Verbraucherzentrale Brandenburg hat in einer deutschlandweiten Repräsentativbefragung erheben lassen, wie Verbraucher:innen aktuell zu Feuerwerk an Silvester stehen.

Die Meinungen:

  • 39 Prozent der Befragten wünschen sich Feuerwerke ausschließlich von ausgebildeten Pyrotechnikern, zum Beispiel bei zentral organisiertem (Groß-)Feuerwerk; 20 Prozent befürworten ein generelles Verbot.
  • Der Wunsch nach Beschränkungen überwiegt in allen Altersgruppen außer bei den 35- bis 49-Jährigen.
  • Frauen sind mehrheitlich (zu 70 Prozent) für Änderungen der derzeit geltenden Regelungen; Männer fast zur Hälfte (46 Prozent).
  • Sowohl bei den Anhänger:innen von GRÜNEN und SPD wie auch bei denen von CDU/CSU plädiert eine Mehrheit der Befragten für Änderung der aktuellen Regelung; Anhänger:innen der AfD dagegen möchten diese mehrheitlich beibehalten.
  • In den westdeutschen Bundesländern plädiert die Mehrheit für eine Abkehr von privatem Feuerwerk (62 Prozent); in den ostdeutschen Bundesländern dagegen nur 42 Prozent. So sprechen sich beispielsweise im Land Brandenburg 33 Prozent dafür aus, dass das Abbrennen von Feuerwerk an Silvester ausschließlich ausgebildeten Pyrotechnikern erlaubt sein soll. Und nur 12 Prozent sind dort der Meinung, dass es generell nicht erlaubt sein soll.

Dazu kommentiert der Chef der Verbraucherzentrale Brandenburg, Christian A. Rumpke: „Verkaufsbeschränkungen oder Abbrennverbote durch einzelne Kommunen oder Länder führen nur zu einem kaum nachvollziehbaren Flickenteppich. Die veränderten Lebensrealitäten können einfach auf Bundesebene mit einer Anpassung der Sprengstoffverordnung in den Blick genommen werden.“

Zur Befragung: Im Auftrag der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) befragte das Umfrageinstitut forsa GmbH zwischen dem 30. August und 1. September 2023 bundesweit 1.006 in Privathaushalten lebende deutschsprachige Personen ab 18 Jahren. Die Repräsentativbefragung für das Land Brandenburg wurde teilweise parallel im Zeitraum vom 30. August bis 20. Oktober 2023 durchgeführt. Befragungsdetails und -ergebnisse hier.

Die VZB hatte bereits im vergangenen Jahr eine Umfrage mit ähnlichem Ergebnis in Auftrag gegeben.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

https://www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/pressemeldungen/umwelt-haushalt/mehrheit-deutschlandweit-fuer-verbot-privaten-silvesterfeuerwerks-88895

Stress auf dem Gehweg. Foto zur PM: Finn Danker. Quelle: UdV, Presse

Unfallforscher: Stress zwischen Fuß und Rad auf dem Gehweg

Werder (Havel), 27.12.2023 – Fußwege werden in Werder fast selbstverständlich auch von Radfahrenden genutzt. An sich kein Problem, wenn die eigentlich auf die Straße gehörenden Pedalritter*innen ihr Gastrecht nicht so oft verwirken würden nach dem Motto „Meine Klingel sei Dein Befehl.“

Hotspot Phöbener Straße

Herrliche Szenen zum Beispiel kann man beinahe täglich auf dem Fußweg zwischen Schranke und Kreisverkehr, seinem Zebrastreifen oder in Gegenrichtung bis Kesselgrundstraße erleben.

Ungelenke Radler*innen-Kommentare samt schnell fallender Freundlichkeits-Fassade sind aber auch an Elsa- und Eisenbahnstraße sowie entlang manch weiterer Piste schnell zu haben, wenn Fußgänger*in auf dem Gehweg nicht sofort der heranbrausenden Signalglocke und dem damit verbundenen Anliegen weicht.

Gewohnheitsrecht greift Raum und schafft Folge-Probleme

Dass das Gehwegradeln nicht nur ein Schönheitsfehler ist und welche Folgen damit gerade hinsichtlich des zunehmenden E-Bike-Anteils verbunden sein können, hat jetzt untersucht das Unfallforschungs-Institut der Versicherer UdV. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 19. Oktober 2023. Foto: Finn Danker. Quelle: UDV/Presse.

Stress auf dem Geh­weg: Stu­die zeigt Pro­bleme zwi­schen Rad­fah­rern und Fuß­gän­gern

Mehr als 720 Personen wurden im Jahr 2022 bei Kollisionen zwischen einem Radfahrer und einem Fußgänger schwer verletzt, davon 13 tödlich. Besonders Fußgänger werden bei solchen Unfällen mit hoher Wahrscheinlichkeit verletzt, Ältere häufig schwer.

Der Unfallverursacher bei Fuß-Rad-Unfällen ist überwiegend der Radfahrer. Besonders unangenehm für die Unfallopfer: In rund einem Viertel der Fälle floh der Verursacher vom Unfallort. Das sind einige zentrale Ergebnisse einer neuen Studie zu Radfahrer-Fußgänger-Unfällen, die die Unfallforschung der Versicherer (UDV) am Donnerstag in Münster im Rahmen eines Crashversuches vorstellte.

Nach Meinung von UDV-Chef Siegfried Brockmann wird sich diese bisher kaum beachtete Unfallkonstellation in den nächsten Jahren dynamisch nach oben entwickeln: „Fahrräder nehmen zahlenmäßig und nach Fahrleistung deutlich zu und mit E-Bikes und Lastenrädern werden sie auch schneller und schwerer. Die Bevölkerung wird auf der anderen Seite immer älter.“ Deshalb, so Brockmann, müsse jetzt rasch und energisch gegengesteuert werden.

Als Unfallschwerpunkte zeigt die Studie vor allem Fußgängerzonen und Haltestellenbereiche. Wenn Fußgänger überraschend auf die für den Radverkehr vorgesehene Flächen treten, hängt dies oft mit durch parkende Autos eingeschränkten Sichtbeziehungen zusammen. Überwiegend fanden die Unfälle auf Radverkehrsflächen statt. Auffällig dabei: Je schmaler die Radanlage, umso größer die Unfallwahrscheinlichkeit. Zweirichtungsradwege zeigten sich als besonders ungünstig.

Die UDV fordert daher, die Erkenntnisse dieser Studie bei der Gestaltung der Infrastruktur besser zu berücksichtigen und Fußgängerzonen nicht für den Radverkehr freizugeben. Generell sei die Freigabe von Gehwegen kritisch zu sehen, auch in Grünanlagen oder Parks. Deutliche Verbesserungen ließen sich erzielen, wenn bei hoher Fußgängerfrequenz parkende Fahrzeuge verringert werden und keine Zweirichtungs-Radwege angelegt werden.

An Haltestellen sei es besonders schwierig: Eine Verbesserung für die eine Verkehrsart gehe oft mit einer Verschlechterung für die andere einher. Hier sei eine Einzelfallabwägung erforderlich.

Brockmann mahnt aber auch eine bessere Rücksichtnahme aufeinander an. An Haltestellen müsse beispielsweise der Radverkehr den Passagieren das Ein- und Aussteigen ermöglichen und dafür im Zweifel auch anhalten und warten. „Radfahrer, die hier mit hoher Geschwindigkeit einfach durchfahren, gefährden konkret Leib und Leben Anderer“, so Brockmann, der in solchen Bereichen gezielte Polizeiüberwachung fordert. Auf der anderen Seite müssten Fußgänger besser auf herannahende Radfahrer achten. Bundesregierung und Verkehrssicherheitsorganisationen seien aufgefordert, mit gezielten Kampagnen das gegenseitige Verständnis und das erwünschte Verhalten zu fördern.

https://www.udv.de/udv/presse/stress-auf-dem-gehweg-studie-zeigt-probleme-zwischen-radfahrern-und-fussgaengern-154810#tab-154800

Landratsamt informiert zum stockenden Breitbandausbau

Werder (Havel), 26.12.2023 – Der Breitbandausbau im Landkreis geht nicht so voran, wie vom Landratsamt ursprünglich vorgesehen. In einer Pressemitteilung vom 29. November äußert sich die Behörde zu Hintergründen und weiterem Vorgehen.

Breitbandausbau im Landkreis – Drittes Quartal 2024 ist Zielsetzung für Fertigstellung

Die flächendeckende Versorgung mit gigabitfähigen Internetanschlüssen ist ein wichtiger Standortfaktor und notwendig, um die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in Potsdam-Mittelmark zu stärken. Schnelles Internet wird aber auch seit der Pandemie viel stärker für Homeoffice genutzt und ist deshalb ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Wohnortes. Mit dem Breitbandausbau wird derzeit eines der größten Infrastrukturprojekte im Landkreis Potsdam-Mittelmark vollzogen.

Ziel war es, den Breitbandausbau ab Vertragsabschluss am 12. September 2019 mit der Telekom Deutschland GmbH in 36 Monaten und somit bis 30. September 2022 fertigzustellen. Diese Frist konnte nicht gehalten werden.

Dafür gab es verschiedene Gründe. Mit dem Erhalt des Zuwendungsbescheides und dem Abschluss des Vertrages mit der Telekom wurden alle Grundstückseigentümer in den Ausbaugebieten kontaktiert. Dabei stellte man jedoch fest, dass viele Adressen, die die Förderkriterien erfüllen, nicht gemeldet wurden. Eine Tatsache, die zu der Entscheidung führte, diese nachträglich aufzunehmen.

Die Folge waren umfangreiche und zeitintensive Nachplanungen, die zur Erhöhung der Gesamtkosten für das Vorhaben und zur Verlängerung des Durchführungszeitraumes führten. Auch das vom Landkreis zur Verfügung gestellte Budget wurde angeglichen. 
Der Vertrag musste um zwölf Monate bis zum 30. September 2023 verlängert werden.

Parallel zum Antragsverfahren wechselten vom Bund beauftragte Partner, was die Bearbeitungszeiten weiter verzögerte. Außerdem war der Auftragnehmer, die Deutsche Telekom AG, durch die Auswirkungen der Pandemie von Personalausfällen betroffen und auch die Erreichbarkeit verschiedener Projektpartner nur eingeschränkt möglich.

Darüber hinaus wirkten sich die Materialbeschaffung sowie der Fachkräftemangel bundesweit zeitlich verzögernd aus. Zudem berichtete die Telekom, dass sich das Einholen von Genehmigungen auf verschiedenen Ebenen sehr komplex und problematisch darstellte. 

Schlussendlich wird nun die Fertigstellung des gesamten Ausbaugebietes in Potsdam-Mittelmark bis zum 3. Quartal 2024 avisiert.

Dazu kam der kurzfristige Weggang des Breitbandbeauftragten Karsten Gericke, der im Februar 2023 als Amtsdirektor in das Amt Ziesar wechselte. Die anfallenden Arbeiten konnten zunächst durch die Fachdienstleitung kompensiert werden. Eine Prüfung interner Prozesse ergab, dass die Aufgabe des Breitbandbeauftragten mit höheren Stellenanteilen ausgestattet werden muss. Dies wurde zeitnah umgesetzt.

Inzwischen ist die Stelle der Projektleitung mit Marion Muschert besetzt. Damit ist sichergestellt, dass die Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger in der Verwaltung eine kompetente Ansprechpartnerin haben und der Breitbandausbau mit hoher Priorität und in enger Abstimmung mit der Telekom im Landkreis vorangetrieben wird. Demnächst wird die weitere Planung veröffentlicht.

Vor dem dargestellten Hintergrund ist ersichtlich, dass die beim Breitbandausbau wesentlichen Probleme, die sich im Übrigen nicht nur in Potsdam-Mittelmark darstellen, nicht in erster Linie in der Hand des Landkreises liegen. 

„Es ist für mich inakzeptabel, dass entgegen der Festsetzung im Fördermittelbescheid die Schulen immer noch nicht an das Gigabit-Netz angeschlossen sind.“

Marko Köhler, Landrat

Landrat Köhler und der Beigeordnete Dr. Christoph Löwer sind sich darüber einig, dass die Kreisverwaltung die Erledigung dieser Thematik mit Nachdruck einfordern wird.