Werder (Havel), 18.08.2023 – Werderaner Wochenblick ins Netz mit zwölf Buchstaben? Pressesch(l)au. Ausgabe KW33 unter anderem mit: Petition, Sommerfesten, einer Riesen-Umleitung und den scheinbar schon gar nicht mehr mitgeplanten Riesen-Kastanien am Bahnhof.
ImBild: Die Haveltherme verschwindet – leider nur hinter dem wachsenden Grün auf den Brachen davor. Sukzession eben, Stand August 2023. Wird aber sicher bald wieder weggesenst, damit die Havelauen weiter blühen können. Denn siehe den alten Stadtslogan: „Eine Stadt, die baut, blüht auf.“
Torfstich Strengfeld, Rundweg: Nimmt Konturen an; nachzusehen in einem Wackelvideo im noch jungen Kanal (ebenfalls: Achtung, youtube-AGB) youtube.com/@werderanderhavel.
Magie der Momente: Das zweite bundesweite Kinofest wird gefeiert am 9. und 10. September auch im Scala.
B1 am Wochenende gesperrt: Umleitung über Lehnin. Grund: Brückenabrriss A10/AS Groß Kreutz. Meldet: das Rathaus.
Stadtarchiv: Bleibt am 24. August aus Orga-Gründen geschlossen, schreibt ebenfalls die Stadt auf werder-havel.de.
Design, Schmuck, Keramik, Textil und Holz: Unikate und Einzelstücke von rund 50 Kunsthandwerker*innen gibt es am 19. und 20. (sprich: Wochenende) auf der Kunstinsel.
Bubble Soccer Ball, Fussballdartscheibe, Fussballtennis, Torschusswand, Hüpfburg, DJ, Maskottchen „OTTI“, Volleyball: Am 27. August ist Sommerfest bei Eintracht Glindow.
5 nach 12: Zum Orgelpunkt mit Organist Winfried Kunz lädt am Sonntag, 20. August, auf die Insel die Heilig-Geist-Kirche.
Robert Gläser und Dirk Zöllner: Sind am 30. September in Werder, denn nach der Sommerpause geht auch der Konzertbetrieb wieder über die Bühne im Scala.
Nachrücker Glindow: Der Sitz des mittlerweile ausgeschiedenen Siegmar Wilhelm im Ortschaftsrat geht an Siegfried Stage, meldet das neue Amtsblatt.
Petrijünger auf dem Sportplatz: 75 Jahre Anglerverein werden am Sonnabend ab 14.30 Uhr gefeiert in Töplitz.
Bring a Salatschüssel-Party: Zu seinem Sommerfest lädt am 2. September der Windsurfverein.
Werder (Havel), 17.08.2023 – Ein Fahrrad hat ein Zehntel des Platzbedarfes eines Autos. Jedes Fahrrad mehr auf der Straße, ist ein Auto weniger. Zwei von vielen guten Gründen, warum eine Stadt mit begrenztem Verkehrsraumangebot derzeit alles tun sollte, um den Radverkehr nach Kräften zu fördern.
Rückenwind dafür käme jetzt auch für Werder vom Bund, denn Verkehrsminister Wissing hat das Sonder-Programm „Stadt und Land“ verlängert. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des BMDV vom 28. Juli 2023.
Sonderprogramm „Stadt und Land“ – Finanzhilfen jetzt bis 2028 möglich
Wissing: Erfolgreiches Programm für besseren Radverkehr wird verlängert
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) verlängert das erfolgreiche Sonderprogramm „Stadt und Land“ für besseren Radverkehr in den Kommunen bis 2028.
Wir wollen den Menschen attraktive Mobilitätsangebote machen. Im Radverkehr heißt das z.B., dass wir Lücken in der Radinfrastruktur schließen, um auch auf längeren Strecken sichere Verbindungen zu schaffen. Dabei wollen wir die zuständigen Kommunen weiter unterstützen, indem wir unser erfolgreiches Sonderprogramm Stadt und Land bis 2028 verlängern. Wir haben mit den Ländern vereinbart, dass sie nahtlos weitere Anträge auf Bundesmittel stellen können. Mein Ministerium stellt dafür weitere 805 Millionen Euro bereit. Damit haben die Kommunen nun die Planungssicherheit, die sie vor Ort brauchen, um mehrjährige Projekte zu realisieren. Dazu zählt der Bau von Radwegebrücken, fahrradfreundlichen Kreuzungen, Fahrradparkhäusern oder Radwegen. Ob im urbanen oder ländlichen Raum – mit dem Ausbau eines sicheren Radnetzes gestalten wir den Umstieg aufs Rad noch attraktiver.
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing
Die Finanzhilfen aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ werden von den Ländern und Kommunen stark nachgefragt: Seit Programmstart im Jahr 2021 wurden 2.250 Maßnahmen bestätigt. Dafür hat das BMDVbereits Mittel in Höhe von circa einer Milliarde Euro für Investitionen bis einschließlich 2023 zur Verfügung gestellt.
Ob eine Fuß- und Radwegbrücke über die Eder in Hessen, der Ausbau von acht Teilstrecken des Barbarossa-Radwegs zwischen Eisenberg und Ramsen in Rheinland-Pfalz oder verbreiterte Brückenkappen für eine bessere Radwegführung in Freising in Bayern: Mit allen bislang gestarteten Projekten sorgt der Bund gemeinsam mit den Ländern für eine möglichst flächendeckende und sichere Radverkehrsinfrastruktur.
Die Finanzhilfen des Bundes sollen für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur eingesetzt werden, die die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erhöhen und zum Ausbau einer möglichst flächendeckenden und getrennten Radinfrastruktur beitragen. Um diese Ziele zu erreichen, werden im Rahmen des neuen Sonderprogramms u.a. gefördert:
Neu-, Um- und Ausbau flächendeckender, möglichst getrennter und sicherer Radverkehrsnetze,
eigenständige Radwege,
Fahrradstraßen,
Radwegebrücken oder -unterführungen (inkl.Beleuchtung und Wegweisung),
Abstellanlagen und Fahrradparkhäuser,
Maßnahmen zur Optimierung des Verkehrsflusses für den Radverkehr wie getrennte Ampelphasen (Grünphasen),
Erstellung von erforderlichen Radverkehrskonzepten zur Verknüpfung der einzelnen Verkehrsträger und
Lastenradverkehr
Die Maßnahmen der Länder und Gemeinden werden mit bis zu 75 Prozent unterstützt. Finanzschwache Gemeinden und Gemeinden in strukturschwachen Regionen werden mit bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt. Der Landesanteil kann sowohl aus Mitteln des Landeshaushalts, wie auch aus kommunalen Haushalten aufgebracht werden.
Gemeinden und Gemeindeverbände richten die Förderanträge an die Länder. Damit die Mittel schnell und unbürokratisch fließen können, dauert die Prüfung der angemeldeten Maßnahmen durch den Bund höchstens einen Monat.
Dabei müssen die Länder auf eine angemessene Verteilung der Mittel zwischen urbanen und ländlichen Regionen achten, um gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen.
Werder (Havel), 16.08.2023 – „Werderaner Wirtschaftstag“, nicht unbedingt ein Veranstaltungstitel, hinter dem man sofort eine Ausbildungsmesse vermuten würde. Am 14. September geht er zum 15. Mal über die Bühne. Wieder im schönsten Saal der Blütenstadt: auf der Bismarckhöhe.
Das Rathaus in einer Info vom Mai über die jetzt anstehende Veranstaltung: „Auch beim 15. Wirtschaftstag bietet die Stadt Werder (Havel) den Firmen und Einrichtungen der Region die Möglichkeit, zukünftigen Schulabsolventen ihre Karrierechancen und Ausbildungsmöglichkeiten nahezubringen.“
Interessant sein dürfte der Wirtschaftstag also vor allem für junge Leute, die noch nicht genau wissen, wie es nach dem nahenden Schulabschluss weitergehen soll. Gerade für sie ist die Karriere-Messe eine Möglichkeit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten daheim in der Blütenstadt zu informieren.
Eingeladen fühlen dürfen sich auch Lehrer*innen und Eltern. Besonders dazu, in ihrem Umfeld in den nächsten Wochen für den Werderaner Wirtschaftstag zu trommeln.
Werder (Havel), 13.08.2023 – Wohnmobile? Geile Kisten. Problem: Mangelnde Geburtenregelung. Die Folge: Weil Wohnmobile zum Wildcamping verlocken, tauchen sie auch in der Blütenstadt vermehrt an Orten auf, die gar nicht dafür vorgesehen sind.
Eine dieser Stellen war eine Zeit lang die Fläche vor dem Parkplatz der Haveltherme zwischen Zufahrt und Stichkanal. Pissegeruch und „vergessener“ Müll waren immer wieder montags Zeichen wochenendlicher Wildcamperei.
Einen sprichwörtlichen Riegel vorgeschoben hat dem jetzt scheinbar die Stadt. Das Foto der Woche zeigt eine mittlerweile aufgetauchte Holzbarriere, womöglich als Zeichen: „Camper willkommen, aber hier nicht.“
Werder (Havel), 12.08.2023 – Phöben weiß, wie feiern geht. Beweisen wird das der Ortsteil wieder am 2. September. Dann steht das Dorffest auf dem Plan. Laut Rathaus das mittlerweile 27.
Auf dem Programmzettel unter anderem: Familienprogramm, Fackelumzug mit Spielmannszug, Drachenbootrennen und die Diskothek Pegasus. Die Moderation übernehmen wieder Frieda und Matthilde.
Beginn des Festes mit dem Drachenbootrennen ist für 13 Uhr angesetzt. 19.30 Uhr ist Start für den Schwung des Diskotanzgebeins. Veranstaltungsort: Festwiese.
Werder (Havel), 11.08.2023 – Was tippt da aus dem Sommerloch? Die Pressesch(l)au, denn sie kommt doch. Ausgabe KW32 unter anderem mit: Kleingeld, Leihfahrrädern, der Schrankenpetition, noblem Essig-Ersatz, dem Sellerie-Fritz am Markt und einem teilgenial dauerschleifenden Bayern-Hobel im Scala.
Zeigen, wo der Hobel hängt: Oma streikt. Chaos pur. „Rehragout rendezvous“, der neue Eberhofer mit teilgenialem Kinoformat, jetzt im Scala.
Floriansjünger*innen: Vorgestellt wird der Verein der Freiwilligen Feuerwehr Phöben in einem Porträt auf wirsindwerder.de.
Nextbike: Macht Fahrradvermietung per App. Gegründet in Leipzig, mittlerweile Teil des Mikromobilitätsgiganten Tier. Jetzt auch in Werder aufgetaucht am Plantagenplatz.
Caputh: Für sein Brandenburgwetter vom Sonnabend hat sich umgeschaut das rbb-Abendmagazin Brandenburg aktuell beim Fährfest.
Möhren, Zwiebeln, Sellerie: Einen wohlmeinenden Gastro-Tipp wert war das Fritz am Markt auf der Insel am 5. August der MAZ.
Seiner Heimatstadt treu geblieben: An den 90. Todestag des Werderschen Malerfürsten Karl Hagemeister erinnert online das Rathaus.
Vertonen von Texten und Gedichten: Einen Workshop für Musikerinnen, Musiker und kleine Ensembles gibt es am Sonntag, 20. August 2023, auf der Bismarckhöhe.
Ein Verjus von der Havel: Über sauren Saft von unreifen Trauben aus Töplitz, der scheinbar als kulinarische Besonderheit gilt, berichtet die Süddeutsche via dpa.
Werder (Havel), 10.08.2023 – Das Tafelsilber der Blütenstadt ist nicht Glas und Beton, sondern die Idylle aus Wasser, Landschaft und Natur. Der Griff in die Schatzkiste jedoch ist begehrt. Denn Preis der Schönheit ist, dass der Nutzungsdruck von Jahr zu Jahr steigt.
Abzulesen ist dies auch an den zunehmend rar werdenden freien Bootsliegeplätzen. Deren Anzahl auf ihrer Wasserfläche zu erweitern, das versucht derzeit scheinbar die Marina Zernsee.
Wie sie dabei vorgeht, das wiederum hat den Stadtverband B90/Grüne auf den Plan gerufen. Nach eigener Aussage haben seine Mitglieder jetzt Anzeige wegen mutmaßlicher Naturzerstörung ausgelöst. Lesen Sie mehr zu den Hintergründen in der Pressemitteilung von B90/Grüne Werder vom 9. August 2023.
Mutwillige Naturzerstörung durch Ausweitung der Marina Zernsee angezeigt
Im Rahmen einer Ausbaumaßnahme der Marina Zernsee wurde vergangene Woche ein großes und besonders geschütztes Seerosenfeld wenigstens teilweise zerstört, um die Ausweitung der Marina nach Süden voranzubringen.
„Wir werden die mutwillige Zerstörung des Seerosenfeldes nicht hinnehmen und haben als Mitglieder des Ortsverbandes diesen Sachverhalt bei der Unteren Naturschutzbehörde angezeigt. Nach unserer Kenntnis haben die Verantwortlichen mutwillig Auflagen der Unteren Naturschutzbehörde ignoriert, die Maßnahme in den Wintermonaten durchzuführen und das Seerosenfeld zu erhalten. Wir hoffen auf diesem Weg zu erreichen, dass das Seerosenfeld wiederhergestellt wird und die Verantwortlichen der Naturzerstörung zur Rechenschaft gezogen werden.“
Werder (Havel), 07.08.2023 – Wummerndes Diskofloß vor Riegelspitze? Nicht rücksichtsvoll. „Hebel auf’n Tisch“ auf der Havel ab Eisenbahnbrücke? Nicht rücksichtsvoll. Schwarzcampen mit WoMo an der schönen Badestelle im Landschaftsschutzgebiet? Auch nicht rücksichtsvoll. Genau, wie jede Motorjacht in der Wublitz.
Rücksicht auf und am Wasser sollte eigentlich ein Grundgebot sein. Die Landeshauptstadt Potsdam ruft trotzdem auch in diesem Jahr dazu auf. Warum sie das tut und wieso dieser Aufruf auch für die Havelgewässer rund um Werder gelten soll, dazu lesen Sie mehr in der Potsdamer Pressemitteilung vom 18. Juli 2023. Grafik: Brandenburger Naturschutzfonds. Quelle: Stadt Potsdam/Presse.
Stadt Potsdam ruft zu rücksichtsvollem Verhalten an Potsdamer Gewässern und in Schutzgebieten auf
Beachtung der Regeln zum Erhalt von Natur und Landschaft ist wichtig
In der Ferien- und Urlaubszeit wird es aufgrund des heißen Sommerwetters wieder viele Potsdamerinnen und Potsdamer sowie Gäste der Stadt hinaus in die Natur locken, um sich insbesondere eine Abkühlung in den zahlreichen Gewässern zu gönnen.
Die Landeshauptstadt Potsdam ruft aus aktuellem Anlass alle Besucherinnen und Besucher der Schutz- und Wassergebiete auf, sich hier gegenüber Tieren und Pflanzen schonend und rücksichtsvoll zu verhalten.
„Es ist verständlich, dass es in den Sommermonaten viele Potsdamerinnen und Potsdamer zu Spaziergängen, zum Baden, zum Wassersport oder zu anderen Freizeitaktivitäten in die Natur und an die Gewässer zieht. Potsdam bietet zahlreiche Möglichkeiten dafür. Viele Landschaftsräume sind jedoch historische Parkanlagen oder geschützte Naturräume. Was vielen Menschen nicht bewusst ist: Potsdam kann auf eine lange und erfolgreiche Tradition des Naturschutzes und der Landschaftspflege zurückblicken. Mehr als die Hälfte des Potsdamer Stadtgebietes ist Teil eines ausgewiesenen Schutzgebietes. Daher sind alle aufgerufen, genau diese besondere Umgebung zu schützen und lebenswert zu erhalten“, sagt Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt.
Die wachsende Landeshauptstadt verfügt auf einer großen Fläche über Schutzgebiete der verschiedensten Kategorien, wie Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete und europarechtlich geschützte Gebiete, sogenannte Natura 2000-Gebiete. In Abhängigkeit von dem jeweiligen Gebiet ergeben sich neben den allgemeinen Verhaltensregeln auch besondere Bestimmungen, die sich aus den entsprechenden Schutzgebietsverordnungen ableiten. Diese sollen helfen, den Zustand der Natur und die Artenvielfalt zu erhalten.
So befindet sich beispielweise im Potsdamer Nordwesten das Europäische Vogelschutzgebiet „Mittlere Havelniederung“. Es umfasst auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Potsdam u.a. den Lauf der Wublitz vom Havelkanal in Paaren bis zum Großen Zernsee bei Golm.
Die Wublitz weist in großen Teilen natürliche Uferabschnitte auf, die neben der Wasserfläche einen Lebensraum zahlreicher Nist-, Rast- und Zugvögel darstellt. Aus diesem Grunde ist das Befahren der sehr flachen Wublitz nördlich des Schlänitzsees sowie des nordöstlichen Ufers mit jeglichen Wasserfahrzeugen unzulässig.
Zudem darf der Wublitzabschnitt vom Schlänitzsee bis zur Mündung in den Großen Zernsee nicht mit Motorbooten befahren werden. Dass das zerstörende Durchfahren von Schilf- und Schwimmblattbereichen generell verboten ist, sollte eigentlich jeder Freizeitkapitän wissen.
Ein Befahrungsverbot mit Motorbooten gilt ebenfalls für den Fahrländer See bei Neu Fahrland. Dieser sehr flache See ist im Landschaftsschutzgebiet „Königswald mit Havelseen und Seeburger Agrarlandschaft“ gelegen und weist in Teilen einen sehr breiten Schilfgürtel auf. Gemäß der Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet soll u.a. auf diese Weise die Eignung des Fahrländer Sees als Brut- und Winterraststätte für zahlreiche Wasservogelarten gesichert werden.
Beispielhaft für Verhaltensregeln in Schutzgebieten soll auch auf das im Norden von Potsdam, zwischen Sacrow und Groß Glienicke, gelegene Naturschutzgebiet „Sacrower See und Königswald“ hingewiesen werden, welches zu allen Jahreszeiten zahlreiche Besucher anzieht. Die Natur ist hier besonders schützenswert, weil der Sacrower See im Vergleich zu anderen Gewässern nur wenig nährstoffreich ist und zudem von weiteren geschützten Lebensräumen, vor allem von vielfältigen, alten Waldbeständen umgeben ist.
Wegen der verhältnismäßig geringen Ausdehnung des Sees ist dieser sehr empfindlich und kann nur eine begrenzte Belastung unbeschadet vertragen. Daher dürfen der Uferweg am Sacrower See nicht verlassen und der See generell nicht mit Wasserfahrzeugen jeglicher Art, wie Kajak, Stand Up Paddling (SUP), Floß etc., befahren werden.
Auch gilt wie überall in einem Naturschutzgebiet, dass Campen, Lärmen und Feuermachen (Rauchen, Grillen, Lagerfeuer usw.) untersagt sind. Auf diese Bestimmungen muss hingewiesen werden, da das Schutzgebiet rund um den Sacrower See in den vergangenen Jahren durch die vermehrten Besucherzahlen bereits starke Schäden zu verzeichnen hat.
Diese Verbote sind vor dem Hintergrund der witterungsbedingt anhaltenden hohen Waldbrandgefahrenstufen von besonderer Bedeutung. Auch aus diesem Grund wird gebeten, sich an die vorgenannten Hinweise und Regeln zu halten und die Ufer nicht abseits der geduldeten Badestellen (Badestelle am Nordufer bei Groß Glienicke und am Ostufer bei Sacrow) zu betreten.
Allgemein gilt, dass unabhängig vom Schutzstatus, sorgfältig mit allen Grünflächen, der Natur und der Landschaft im Potsdamer Stadtgebiet umgegangen wird. Vermehrt sammelt sich Müll, der oft einfach achtlos liegengelassen wird oder die Papierkörbe zum Überlaufen bringt.
„Bei schönem Wetter zieht es viele Menschen nach draußen. Das ist nachvollziehbar. Wir appellieren jedoch an die Verantwortung eines jeden Besuchers der Schutzgebiete und Grünbereiche, den Einwegabfall nicht liegen zu lassen oder in eventuell schon überfüllten Papierkörben zu entsorgen. Stattdessen sollte jeder seinen Abfall wieder mitnehmen und im Trennsystem zu Hause entsorgen oder einige Meter bis zum nächsten freien Papierkorb gehen. Denn auch Krähen, Ratten, Spatzen oder Waschbären verteilen die vom Menschen zurückgelassen Abfälle – gerade wenn sie neben Abfallbehälter gestellt, in volle Mülleimer gequetscht oder einfach weggeworfen werden.“
Lars Schmäh, kommissarischer Fachbereichsleiter Klima, Umwelt und Grünflächen, Potsdam
Werder (Havel), 06.08.2023 – Brandenburg und PM haben viele kleine Dörfer mit einem regen Dorfleben. Angebote für ältere Mitmenschen können dabei vom Landkreis unterstützt werden durch das Programm „Aktiv sein im Alter“.
Seine zwei Standbeine sind: Vorhaben für Senior*innen vor Ort zu unterstützen und Bildungsveranstaltungen, Vorträge und Kurse für den jeweiligen Heimatort anzubieten. Die Projektförderung läuft, Einreichungsschluss allerdings ist der 18. August. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Landkreises vom 12. Juli 2023.
Projektförderung Offensive „Aktiv sein im Alter“ läuft weiter!
Projekte in und für Ihren Ort
Der Landkreis Potsdam-Mittelmark ruft zum zweiten Mal in diesem Jahr dazu auf, Aktivitäten vor Ort zu entwickeln, die die Begegnung und die Identität vor Ort stärken und Das Miteinander der Generationen fördern. Die Erfahrungen und Werte der Älteren können an die Jüngeren weitergegeben werden und umgekehrt.
Mit der Offensive „Aktiv sein im Alter“ wendet sich der Landkreis gezielt an Bürgerinnen und Bürger ab dem 55. Lebensjahr.
Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kommunen, Initiativen oder soziale Einrichtungen des Landkreises Potsdam-Mittelmark können entsprechende Konzeptideen für das 2. Halbjahr 2023 beim Landkreis Potsdam-Mittelmark einreichen.
Formulare erhalten Sie direkt über den Fachdienst Soziales und Wohnen oder im Internet unter www.potsdam-mittelmark.de
Einsendeschluss ist der 18. August 2023. Ansprechpartnerin im Fachdienst Soziales und Wohnen: Daniela Berlin, 033841 91-368, sozialamt@potsdam-mittelmark.de
Bildungsveranstaltungen und Thementage in Ihrem Ort
Zu vielfältigen Themen werden Bildungsangebote, Themenabende oder Vorträge auch in die kleinsten Orte des Landreises vermittelt. In Anspruch nehmen können diese kostenfreien Veranstaltungen alle Bürgerinnen und Bürger ab dem 55. Lebensjahr. Voraussetzung ist eine Teilnehmerzahl von mindestens 5 Personen und ein Veranstaltungsraum vor Ort.
Immer wieder nachgefragt sind Angebote zu neuen und alten Handarbeits- und Basteltechniken, ein Grundkurs im Yoga oder Gedächtnistraining, Reisevorträge oder Beratungen zu Vorsorgevollmachten durch die Betreuungsbehörde des Landkreises.
Kriminalität in der Nähe des eigenen Wohnortes beunruhigen ältere Menschen in besonderem Maße und beinträchtigen das Sicherheitsgefühl nachhaltig.
Daher wurden Präventionsveranstaltungen durch die Polizei zu dieser Thematik im vergangenen Jahr auf Wunsch der Seniorinnen und Senioren durchgeführt. Einige Angebote sind auch digital umsetzbar oder können im Freien organisiert werden.
Haben Sie keine Bedenken und trauen Sie sich einfach. Wir beraten Sie gern! Rufen Sie in unserer Koordinierungsstelle an, bringen Sie auch Ihre eigenen Wünsche und Ideen mit. Telefon: 03381 2099728 und 0163 1288 964 aktivsein-imalter@t-online.de
Werder (Havel), 05.08.2023 – Dixieland, Rock, Torwandschießen, ein „Partykanzler“ und die geöffnete Inselmühle stehen unter anderem auf dem Programmzettel der diesjährigen Ausgabe des Werderaner Mühlenfestes. Gefeiert wird es am 12. August. Lesen Sie mehr in der Presseinfo der Stadtverwaltung vom 2. August 2023.
Veranstaltungshinweis: Am 12. August zum Mühlenfest in Werder
Am Samstag, 12. August, findet wieder das beliebte Mühlenfest an der Bockwindmühle auf der historischen Inselstadt von Werder (Havel) statt. Livemusik, Tanz, Unterhaltung, Spaß für Kinder und eine zünftige Versorgung werden geboten. Die Bockwindmühle ist für Besichtigungen geöffnet. Auf dem attraktiven Spielplatz am Mühlengelände kann gebuddelt und getobt werden. Für Getränke und Verpflegung ist gesorgt.
Von 13 bis 18 Uhr gibt es unterschiedliche Aktionen und Angebote Werderaner Vereine von Kegeln, Bogenschießen, Torwandschießen bis hin zu Basteln, Kinderschminken und vielem mehr. Neu dabei sind der Förderkreis Kulturgut Friedhöfe, der kurze Friedhofsführungen anbieten wird. Insgesamt machen ein Dutzend Vereine mit, auch die Jugendfeuerwehr Werder (Havel) ist erstmals vertreten.
Moderatorin Ellen Fehlow führt gemeinsam mit Baumblütenkönigin Doreen Vogler durch das Bühnenprogramm. Von 14.30 bis 17 Uhr spielt traditionell die Dixielandband „Alte Wache“. In den Abendstunden kann bei rockiger Musik der Band „Simply Clever“ aus Werder (Havel) und dem „Partykanzler Martin Martini“ getanzt werden.
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