10. August: Mühlenfest auf der Insel

Werder (Havel), 03.08.2024 – Hüpfburg, lokale und regionale Vereine, Dixieland, Rock’n Roll sowie der „Partykanzker“ – das alles und noch viel mehr ist mit von der Partie beim diesjährigen Werderaner Mühlenfest. Mehr dazu lesen Sie hier in einer Rathausinfo vom 2. Juli 2024.

Mühlenfest in Werder (Havel) am 10. August

Am Samstag, 10. August, wird in Werder (Havel) das 31. Mühlenfest auf der historischen Inselstadt gefeiert. Auf die Besucher wartet ein buntes Programm bei freiem Eintritt. Um 13 Uhr startet das Nachmittagsprogramm für die ganze Familie. Die feierliche Eröffnung mit Baumblütenkönigin Theresa Tauchert findet um 14 Uhr statt.

Vereine aus Werder (Havel) und der Region beteiligen sich traditionell mit tollen Angeboten und Mitmach-Aktionen. Auf der Bühne sorgen der Werderaner Spielmannszug, DJ Marco und die Dixielandband „Alte Wache“ für Musik und gute Unterhaltung. Moderatorin Tina Knop führt durch das Programm. 

Die kleinen Gäste dürfen sich unter anderem auf eine Hüpfburg und einen Ballonkünstler freuen. Der Spielplatz am Mühlengelände lädt zum Spielen und Toben ein und die Bockwindmühle ist ebenfalls bei freiem Eintritt für Besichtigungen und Führungen geöffnet. Für Getränke und Verpflegung ist gesorgt. 

Um 19 Uhr startet das Abendprogramm mit Auftritten des Rock-Quintetts „Buddy Butcher“ und dem „Partykanzler Martin Martini“. Unterstützt wird das Mühlenfest durch die regionalen Unternehmen e.distherm, die EMB Energie Mark Brandenburg und das Colonial-Café.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/freizeit-tourismus/4406-am-10-august-zum-mühlenfest.html

polizei werder havel werderanderhavel.de

Polizeimeldung: Radlerin (83) in Moosfennstraße gestürzt

Werder (Havel), 02.08.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 31. Juli 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Radfahrerin gestürzt

Ort: Werder (Havel), Moosfennstraße Ecke Brandenburger Straße Zeit: Dienstag, 30.07.2024, 17.40 Uhr

Die Polizei ist am Dienstagnachmittag zu einem Unfall in Werder (Havel) gerufen worden. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr eine 83-jährige Frau entlang der Brandenburger Straße in Richtung Innenstadt.

Als eine 51-jährige Autofahrerin aus der Moosfennstraße kam und an der vorgeschriebenen Sichtachse anhielt, soll sich die Radlerin erschrocken haben, habe gebremst und sei dann ohne mit dem PKW zusammenzustoßen gestürzt.

Die Frau wurde von Rettungskräften mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Es wurde eine Unfallanzeige aufgenommen.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/radfahrerin-gestuerzt/4995924

Bei Galgenliedern: Handyverbot! – Pressesch(l)au Werder KW24/31

Werder (Havel), 01.08.2024 – Pressesch(l)au Werder, die Wochenpost der Netzmeldungen zum Thema Blütenstadt. Ausgabe KW24/31 unter anderem mit: Mittagsmusik, Neuem aus der Havel-Therme, Bauplänen in Glindow und einer Bundestagspolitikerin an der letzten Zapfsäule vor Phöben.

Im Bild: Der 500-DDR-Markschein war wohl nie offizielles Zahlungsmittel, spielt aber eine wichtige Rolle in der auch in dieser Woche im Scala laufenden Sommerkomödie „Zwei zu eins“.

Hinweis Datenschutz: Diese Linkliste führt teils zu ausländischen Diensten u.a. wie Facebook, youtube und Instagram. Durch Klick auf die Links akzeptieren Sie die AGB/ Datenschutzerklärungen aller verlinkten Quellen sowie unsere DatenschutzerklärungStreitschlichtungs-Regelung und die Cookie-Richtlinie der EU. Für die verlinkten Inhalte sind die jeweiligen Autor*innen verantwortlich.

Pressesch(l)au Werder KW24/31

Klare Kante statt Toleranz-Geschwurbel: Während das Kaffeekontor sich vor zwei Wochen zukünftig empfänglich für AfD-Gäste zeigte, scheint man in der Potsdamer Theaterklause einen komplett anderen Umgang mit den dort weit weniger willkommenen blauen Leuten zu pflegen; nachzulesen in einer Meldung vom der MAZ.

Platz für 124 Wohnungen neben dem Hoffbauer-Campus: In Glindow könne ein Mega-Standort mit Wohnungen, Gewerbegebiet und Solaranlagen entstehen, weiß zu erzählen Frau Kögler seit dem 29. Juli in der MAZ.

Gutes Essen ist ein Fest: Ausblick auf das nächste Festival FestEssen am 5./6. Oktober seit 29. Juli bei wirsindwerder.de.

Heimat-Zeitung: Neu erschienen ist am 26. Juli eine nächste Ausgabe von Werder Life.

Winzerfest: Bilder von der Rebensause am 26. und 27. Juli hat nach Insta getan Anika Lorentz.

Ab dem 1. August tritt eine neue Handy-Nutzungsordnung in Kraft, nach der in allen Bereichen der eine Handy-Auszeit gilt: Von immer mehr Regeln kündete am 25. Juli ein Popup-Fenster auf havel-therme.de.

Leitungsarbeiten in der Bernhard-Kellermann-Straße: „Ab 5. August wird die Bernhard-Kellermann-Straße vor der Kreuzung Unter den Linden voll gesperrt.“ Grund seien Arbeiten am Fernwärmenetz, informiert seit 30. Juli die Stadt auf werder-havel.de.

„Die Havel-Therme ist ein Ort der Erholung und Entspannung. Daher behalten wir uns aus tagesaktuellen Gegebenheiten vor, Gruppen ab drei Personen den Zutritt zu verwehren!“: Weitere knallharte Ansage, gelesen am 30. Juli auf havel-therme.de.

Kassieren, Regale auffüllen, Kunden beraten: Von ihrem ersten Sommerpraktikum am 16. Juli an der Sprint-Tankstelle in den Havelauen erzählt die SPD-Bundestagsabgeordnete Sonja Eichwede in ihrem Insta.

„Auch Rechnungen kommen nicht an“: Bei Herrn N. sei im Hohen Weg zwei Wochen lang kein Brief angekommen. Was die Deutsche Post dazu sagt, hat erfragt für einen Artikel vom 25. Juli Frau Jensen in der MAZ.

„Aufgrund eines Rohrbruchs am Gelände des Brauchwasserwerkes Glindow ist die Versorgung mit Brauchwasser derzeit unterbrochen“: Die Reparatur der Leitung dauere wohl bis voraussichtlich Ende der Woche an, berichtet am 31. Juli das Rathaus auf werder-havel.de.

Offline: Nachdem das Anliegen gescheitert, war ist jetzt scheinbar abgeschaltet worden die Website der Klima Initiative Werder.

Illustrationen zu Galgenliedern: Gibt es vom 4. August bis zum 27. Oktober zu sehen in der Turmgalerie der Bismarckhöhe, meldet Frau K. in der Facebookgruppe Blütenstadt.

Landtagswahl in Brandenburg: Die Direkt-Kandidaten in Wahlkreis 19 hat aufgelistet die MAZ.

Gefährliche Chlorgase in der Havel-Therme?: Betreiber Schauer widerspricht Besucherin. Beitrag vom 26. Juli in der MAZ.

Mittagsmusik, Petzower Gartenkonzerte, Klangschalen-Meditation: Das alles und noch viel mehr steht drin in der neuen Ausgabe August des Kulturkalenderaushanges BlütenBlatt.

Erzählfrühstück für Seniorinnen und Senioren: Am 7. August ab 9 Uhr in Schneiders Edeka in der Kölner Straße, weiß der städtische Veranstaltungskalender auf werder-havel.de.

Ich habe ein Geräusch gesehen: Workshop „Visualisierung von Sound“ vom 15. bis 24. August im Atelier Vulkanfiberfabrik.

Stadtschreiber: Seinen 1001. Artikel hat seit 27. Juli online das Lokalblog werderanderhavel.de.

Gedicht zur Woche

Hast Du beim Schwimmen Scheiß im Haupthaar,
der Tank im Boot wohl grad noch voll war.

Beitrag zum Thema: „Einfach kurz die Luke auf?“: Wasserschutzpolizei zu illegaler Fäkalentsorgung von privaten Schiffen

Abspann

Hitlergruß auf AfD-Plakat?: Über eine Anzeige von Die Linke anlässlich eines Poster-Motives in Frankfurt/Oder berichtete am Dienstag in seinen Nachrichten das rbb-Abendmagazin Brandenburg aktuell.

In diesem Sinne: Schönes Wochenende, noch.

Rathaus: 900.000 Euro für Werders Schul-IT

Werder (Havel), 31.07.2024 – Im vergangenen Kommunalwahlkampf waren die Bereiche Schule und Digitalisierung für fast alle Parteien ein Thema. Was die Stadtverwaltung in Sachen Schul-IT in den letzten Jahren aber bereits auf den Weg brachte, darüber hat sie jetzt eine Zwischenbilanz vorgelegt. Lesen Sie mehr in der Rathaus-Info vom 18. Juli 2024.

900.000 Euro für Werders Schul-IT

Im Rahmen des „DigitalPakt Schulen 2019-2024″ hat die Stadt Werder (Havel) in den vergangenen Jahren 900.000 Euro in die IT-Ausstattung ihrer Schulen investiert. Etwa 650.000 Euro wurden auf Grundlage der Medienentwicklungspläne der kommunalen Schulen für IT-Technik ausgegeben, 220.000 Euro für die Schaffung von Infrastruktur und 30.000 Euro für Klimaanlagen der Serverräume. 

Unter anderem wurden 31 digitale Tafeln aus dem Programm finanziert. Mit damit insgesamt 118 digitalen Tafeln ist an den Werderaner Schulen ein Ausstattungsgrad von mehr als 90 Prozent erreicht worden. Alle kommunalen Schulen wurden mit der Schulplattform iServ ausgestattet – Lehrer können so datenschutzkonform mit Schülern und Eltern im Netz kommunizieren. 

Notebooks, iPads und digitale Infotafeln wurden aus dem Programm angeschafft und die Ausstattung mit diesen Geräten dadurch weiter verbessert. 10 Prozent dieser Investitionen in Höhe von 900.000 Euro waren Eigenmittel der Stadt Werder (Havel). Zusätzlich wurden aus dem städtischen Haushalt in den vergangenen Jahren im Schnitt jährlich 200.000 Euro für Neu- und Ersatzbeschaffungen der IT-Ausstattung in den Schulen ausgegeben. 

Im Mai ist der „DigitalPakt Schulen“ ausgelaufen. „Die Stadt Werder (Havel) hat bei der IT-Ausstattung der kommunalen Schulen nicht bei Null angefangen. Mit dem DigitalPakt konnten wir noch bestehende Ausstattungslücken schließen, dafür bedanken wir uns beim Bund als Fördermittelgeber“, so Bürgermeisterin Manuela Saß.

Parallel zum DigitalPakt sind im Rahmen des Breitbandausbaus durch den Landkreis die Werderaner Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen worden. „Damit ist jetzt alles vorbereitet für den Vertragsabschluss mit der Telekom“, so die Bürgermeisterin. „Der Glasfaseranschluss bedeutet für die Nutzung der IT für den Unterricht nochmal eine neue Qualität.“ 

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/politik-rathaus/4422-900-000-euro-für-werders-schul-it.html

MBS: Kultur-Stiftung der Sparkasse fördert Kulturinsel des Kulturquell e.V.

Werder (Havel), 30.07.2024 – Der Kulturquell e.V. ist derzeit noch nicht allen Werderaner*innen sofort ein Begriff. Viel ist auch im Netz über ihn noch nicht zu finden. Selbst North Data liefert momentan (Stand: 1. August) lediglich die Auskünfte: Sitz in Werder und seit 16. Februar 2024 eingetragener Verein.

Trotzdem wird der Kulturquell e.V. jetzt Fördermittel von der Kulturstiftung der Mittelbrandenburgischen Sparkasse bekommen. Für ein Projekt namens „Kulturinsel“. Nachzulesen in einer MBS-Pressemitteilung zum neuen Vorstand der Stiftung und seinen Projektempfehlungen vom 19. Juli 2024.

Neuer Vorstand der Jugend-, Kultur-, Sport- und Sozialstiftung der Sparkasse stellt sich vor und empfiehlt Finanzspritze über 88.000 Euro für gemeinnützige Projekte

Der neue Vorstand der Jugend-, Kultur, Sport- und Sozialstiftung (JKS-Stiftung) der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam (MBS) hat sich am 5. Juli 2024 dem Kuratorium der Stiftung vorgestellt und an der Beschlussfassung für die Vergabe der Stiftungsmittel mitgewirkt.

Zweimal im Jahr unterstützt die JKS-Stiftung die ehrenamtliche Arbeit von Vereinen und Organisationen in den Landkreisen Oberhavel, Havelland und Potsdam-Mittelmark, sowie in der kreisfreien Stadt Brandenburg an der Havel und in der Landeshauptstadt Potsdam. Ziel ist es, nachhaltig Nutzen zu stiften und ehrenamtliches Engagement zu stärken.

Gefördert werden in diesem Halbjahr unter anderem der Wassersport- Club Zehdenick, um ein neues Rettungs- und Begleitboot für die Ausbildung und für Regatten anzuschaffen, der Universitätssportverein Potsdam für das Projekt „Monkeygym“, die Soziale Stadt ProPotsdam gGmbH für das Sportfest am Schlaatz 2024, die Ev. Kirchengemeinde Geltow für die Orgelsanierung in der Kirche Geltow, in Fürstenberg kann der Tierschutzverein im Landkreis Oberhavel seine Zwingeranlage erweitern, die Kammerakademie Potsdam kann nun Gebärdenkonzerte – Hören mit Augen, Händen und Füßen – anbieten und Verein KULTURQUELL aus Werder (Havel) für das Projekt „Kulturinsel“.

„Wir sind stolz, dass sich so viele engagierte Menschen aus der Region für ihre Heimat einsetzen und zahlreiche Projekte vorantreiben. Genau das macht die Region lebenswert“, betonte Danae Mitze, Vorsitzende des Vorstandes der JKS-Stiftung und Abteilungsdirektorin in der MBS bei der Beschlussfassung über die Vergabe der Stiftungsmittel und ergänzte: „Hierzu möchten wir gerne mit unserer Stiftung einen Beitrag leisten und unsere Unterstützung für die Region unterstreichen“.

Der Einsatz ehrenamtlich Tätiger stellt eine bedeutende Bereicherung des kulturellen und sozialen Lebens der Region dar. Die ehrenamtliche Arbeit der Vereine und Organisationen in den Landkreisen und kreisfreien Städten zu unterstützen, ist Ziel der JKS-Stiftung der Mittelbrandenburgischen Sparkasse.

https://www.mbs.de/content/dam/myif/mbs-potsdam/work/dokumente/pdf/presse-center/2024-07-19.pdf?n=true

https://www.northdata.de/?id=6260470176808960

Innenministerium Brandenburg zum Compact-Verbot

Werder (Havel), 29.07.2024 – Am 16. Juli hat Bundesinnenministerin Faeser das „Compact“-Magazin verboten. In der Folge sind auch Räume in Werder polizeilich dursucht worden.

„Es ist gut, dass diese extremistischen Eiferer jetzt gestoppt wurden“ sagt Brandenburgs Innenminister Stübgen zu diesem Verbot. Lesen Sie mehr in einer Pressemitteilung des brandenburgischen Innenministeriums vom 16. Juli 2024.

Verbot der rechtsextremistischen Plattform Compact

Stübgen: „Compact ist Hass und Hetze in Hochglanz.“

Innenminister Michael Stübgen begrüßt die heutige Entscheidung des Bundesinnenministeriums, die Compact Magazin GmbH zu verbieten. Seit den frühen Morgenstunden laufen in Brandenburg Exekutivmaßnahmen zur Umsetzung des Verbots.

Über 200 Einsatzkräfte der Brandenburger Polizei und der Bundespolizei sind daran beteiligt. Wohn- und Geschäftsräume in Falkensee, Werder, Panketal und Groß Kreutz werden durchsucht, um Vermögenswerte und weitere Beweismittel zu beschlagnahmen.

„Compact ist Hass und Hetze in Hochglanz. Diese Plattform der Demokratiefeinde verfolgt ein Ziel und das ist die Zerstörung unserer freiheitlichen Gesellschaft. Rechtsextreme Verschwörungstheorien, Aufrufe zum Sturz der Demokratie und die permanente Verbreitung russischer Desinformationskampagnen sind die Eckpfeiler der täglichen Compact-Propaganda. Damit ist nun Schluss. Es ist gut, dass diese extremistischen Eiferer jetzt durch das Verbot des Bundesinnenministeriums gestoppt wurden. Compact-Kanäle werden abgeschaltet, Compact-Inhalte werden gelöscht und Compact-Einnahmen werden konfisziert. Ich danke allen beteiligten Brandenburger Sicherheitsbehörden für die akribische Ermittlungsarbeit, die zum Verbotsverfahren beigetragen hat und den Einsatzkräften für das professionelle Umsetzen der Verbotsentscheidung.“ 
Michael Stübgen, Innenminister Land Brandenburg

Der Brandenburger Verfassungsschutz hatte Compact bereits im Jahr 2021 als erwiesene extremistische Bestrebung eingestuft. Erkenntnisse, die sich aus der Beobachtung ergeben haben, wurden in die Verbotsentscheidung einbezogen.

Die Einstufung im Jahr 2021 hatte Verfassungsschutzchef Jörg Müller wie folgt begründet: „Auf der Basis der Verdachtsfallbeobachtung hatte der brandenburgische Verfassungsschutz bereits früh vor Compact gewarnt. Sowohl in seinen Publikationen als auch in seinen Internetformaten greift Compact immer wieder die freiheitliche Demokratie frontal an. Ziel ist, diese zu destabilisieren und so – wie es der Chefredakteur Jürgen Elsässer zum Ausdruck gebracht hat – „zum Sturz des Regimes beizutragen“. Hierfür bedient sich Compact der vollen Klaviatur extremistischer Positionen. Das Reichsbürger-Milieu, QAnon-Anhänger und vor allem Rechtsextremisten bekommen hier ihren ideologischen Nährboden und genau darin liegt die Gefahr. Mit Compact nimmt Jürgen Elsässer hierbei zusätzlich die Funktion eines Milieumanagers ein. Denn er ist bemüht, diverse extremistische Positionen in der Gesellschaft anschlussfähig zu machen, um mehr Leser für Compact zu gewinnen.“

https://mik.brandenburg.de/mik/de/start/service/presse/pressemitteilungen/detail-pm-und-meldungen/~16-07-2024-verbot-der-rechtsextremistischen-plattform-compact#

Wikipedia-Eintrag Compact-Magazin

https://de.wikipedia.org/wiki/Compact_(Magazin)

„Einfach kurz die Luke auf?“: Wasserschutzpolizei zu illegaler Fäkalentsorgung von privaten Schiffen

Werder (Havel), 28.07.2024 – Ein Wochenende auf der Havel. Mit dem Boot. Herrlich. Was aber passiert eigentlich mit der kritischen Masse, die dabei durch das Bord-Klo wandert? Wird gesammelt im Fäkalientank und später an der Absauganlage abgepumpt. So zumindest will es das Gesetz.

Leidenschaftliches Gespräch jüngst in geselliger Bootstouristen-Runde: „Manche haben Hunderttausende für ihr Boot bezahlt und sind dann zu geizig, die paar Euro für die Absaugung zu bezahlen“. Der Vorwurf: Es gebe nicht wenige Bootsführer, die stattdessen „einfach mal kurz die Luke aufmachen“, um den Inhalt ihres Abwassertanks direkt in die Havel zu entsorgen.

Eine krasse Geschichte, bei Lichte betrachtet erstmal jedoch nicht mehr als reine Spekulation. Wen aber müsste man fragen, wenn man diesem Gerücht trotzdem wenigstens ansatzweise auf den Grund gehen will? Zunächst wohl die Wasserschutzpolizei, weil sie die Situation auf der Havel und ihren Seen am ehesten im Blick hat. 

Lesen Sie hier die Antworten auf einen Fragenkatalog, den das Lokalblog werderanderhavel.de am 10. Juli 2024 an die Wasserschutzpolizei Brandenburg geschickt hat. Übermittelt am 21. Juli von Polizeipressesprecherin Ariane Attrodt.

werderanderhavel.de: Welche Mittel und Möglichkeiten nutzt die Wasserschutzpolizei, um illegale Fäkalienentsorgung in Flüssen oder Seen durch private Bootsführer zu überwachen oder ihr nachzugehen?

Polizeisprecherin Ariane Attrodt: Während des Streifendienstes achten die Bediensteten grundsätzlich auf alle nachteiligen Veränderungen im Streifenbereich, worunter auch Gewässerverunreinigungen durch u.a. ölhaltige Substanzen oder sonstige Stoffe (auch Fäkalien) zählen. Sollte eine nachhaltige Gewässerverunreinigung bekannt werden, werden ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und dem Gewässer im betroffenen Bereich Proben entnommen. Die Proben sollen zum einen die nachteilige Veränderung der Gewässereigenschaften nachweisen und können bei Vorliegen von Vergleichsproben bspw. aus Fäkalienbehältern, Bilgen oder Kraftstofftanks, Beweismittel gegen oder für den mutmaßlich tatverdächtigen Verursacher sein.

Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass durch Fäkalien verursachte Gewässerverunreinigungen kein typisches und kein ungewöhnlich gehäuft auftretendes Phänomen im Streifenbereich der Wasserschutzpolizei in der Polizeidirektion West darstellen.

Welche Gesetzeswidrigkeit wird begangen, wenn ein privater Bootsführer den Inhalt seines Fäkalientanks in einen See oder einen Fluss einleitet?

Grundsätzlich ist das Einbringen von Abfällen und Abwässern in Oberflächengewässer verboten. Für die Ahndung derartiger Verstöße spielen Art und Umfang der Einleitung eine nicht unerhebliche Rolle. Bei Sachverhalten, die die Eigenschaft des Gewässers negativ beeinträchtigen, kommen dann sowohl eine Gewässerverunreinigung gem. § 324 StGB (Straftat) als auch Ordnungswidrigkeiten (bspw. Ordnungswidrigkeit nach dem Wasserhaushaltsgesetz) in Betracht. 

Wie viele polizeibekannte Fälle von illegaler Fäkalienentsorgung in Flüssen oder Seen durch private Bootsbesitzer gab es im Jahr 2023 in Brandenburg?

In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) sind für das Jahr 2023 für den Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion West, der die Landkreise Potsdam-Mittelmark, Havelland, Teltow-Fläming sowie die Stadt Brandenburg an der Havel und die Landeshauptstadt Potsdam umfasst, keinerlei Sachverhalte im Sinne Ihrer Anfrage erfasst.

Erlauben Sie mir an dieser Stelle noch, kurz einige grundsätzliche Informationen zur Übermittlung von Zahlen aus der Polizeilichen Kriminal-Statistik (PKS) mitzuteilen.

Bei der PKS handelt es sich um eine sogenannte Ausgangsstatistik, die nach bundesweit einheitlichen Richtlinien geführt wird. Welche das sind, finden Sie auf der Internetseite des Bundeskriminalamtes.

„Ausgangsstatistik“ bedeutet dabei, dass hier „Fälle“ aufgeführt sind, die im genannten Jahr in die Statistik eingegangen sind auf Grund dessen, dass die polizeilichen Ermittlungen in diesen Fällen in jenem Jahr abgeschlossen wurden. Es handelt sich also nicht etwa um aufgenommene Anzeigen, die hier gezählt werden, sondern um durch kriminalpolizeiliche Ermittlungen inhaltlich geprüfte und in den Ermittlungen abgeschlossene Sachverhalte.

Setzt die Polizei tatsächlich auch Hubschrauber ein, um illegale Fäkalienentsorgung durch private Bootsführer zu überwachen oder aufzuklären?

Zur Überwachung setzt die Polizei keine Hubschrauber ein. Jedoch können zur Dokumentation und Aufklärung von begangenen Straftaten durchaus Drohnen und auch der Polizeihubschrauber zum Einsatz kommen. Der Einsatz muss jedoch im Verhältnis stehen zu Ausmaß und Nachhaltigkeit der Gewässerverunreinigung sowie geeignet und notwendig sein.

Was sollten Bürger*innen tun, die Zeuge einer illegalen Fäkalieneinleitung durch private Bootsführer werden?

Bei Anhaltspunkten, die für eine Einleitung von Abwässern oder sonstigen Stoffen in die Gewässer sprechen, kann sich jeder Bürger an die Wasserschutzpolizei oder das Ordnungsamt wenden. Als besonders hilfreich erweist es sich, wenn durch die Melder Kennzeichnung sowie eine Beschreibung des verdächtigen Verursacher-Fahrzeuges mitgeteilt werden können. Bei in Fahrt befindlichen Fahrzeugen ist zudem die Abgangsrichtung von Bedeutung. Eine sofortige Information der Behörden ermöglicht zudem die Beweismittelsicherung, also die Probenentnahme und die Veranlassung ggf. nötiger Beseitigungsmaßnahmen, um ein Ausbreiten zu verhindern.

Woran kann man das überhaupt erkennen?

Das Erscheinungsbild von Gewässerverunreinigungen kann sich stark voneinander unterscheiden. Zusätzlich zur Optik der Einleitungen kann auch der eigene Geruchssinn weitere Anhaltspunkte für mögliche Fäkalieneinleitungen geben. Wobei jedoch beachtet werden sollte, dass auch natürliche Prozesse in Gewässern zu übelriechenden Verunreinigungen führen können.

Nachtrag § 324 StGB Gewässerverunreinigung

Absatz 1: Wer unbefugt ein Gewässer verunreinigt oder sonst dessen Eigenschaften nachteilig verändert, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Absatz 2: Der Versuch ist strafbar.

Absatz 3: Handelt der Täter fahrlässig, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe.

Zum § 324 StGB Gewässerverunreinigung beim Bundesjustizministerium geht es hier.

polizei werder havel werderanderhavel.de

Polizeimeldung: Wohnmobil aus Kolonie Zern geklaut

Werder (Havel), 27.07.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 26. Juli 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Wohnmobil entwendet

Ort: Werder (Havel), Kolonie Zern Zeit: Donnerstag, 25.07.20214, 17:00 Uhr

Am Donnerstagnachmittag meldete der Besitzer eines Wohnmobils der Marke Ford dessen Diebstahl. Das Fahrzeug war offenbar in der zurückliegenden Nacht auf unbekannte Art entwendet worden. Der Schaden liegt bei über 15.000 Euro. Die Kriminalpolizei prüft nun die Umstände der Tat. Das Wohnmobil wurde zur Fahndung ausgeschrieben.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/wohnmobil-entwendet/4984864

Bildunterschrift: Die Unit 3 im Magna Park Berlin-Werder (Havel) Bildrechte GLP PF Germany Management GmbH

Magna Park: GLP vermietet 7.000 qm an F&P Stock Solutions

Werder (Havel), 27.07.2024 – Weiter Bewegung im Magna-Park. LGI geht in die neue Halle 7, neu in die 3 folgt der Modegroßhändler F&P Stock Solution aus Berlin. Lesen Sie mehr in der GLP-Pressemitteilung vom 23. Juli 2024. Bild: Die Unit 3 im Magna Park Berlin-Werder (Havel). Bildrechte:  GLP PF Germany Management GmbH.            

GLP unterzeichnet Mietvertrag mit 
F&P Stock Solution in Werder

GLP, ein führender globaler Entwickler, Eigentümer und Betrei­ber von Logistikimmobilien, digitaler Infrastruktur und Systemen für erneuerbare Ener­gi­en und entsprechende Technologien, hat die moderne Logistikimmobilie Unit 3 im Magna Park Werder (Havel) bei Berlin an den internationalen Modegroßhändler F&P Stock Solution vermietet. 

Das Gebäude bietet rund 7.000 qm Hallenfläche und 200 qm Bürofläche. Der hochwertige Logistik-Hub liegt mitten in der Metropolregion Berlin-Brandenburg, einer der wirtschaftlich leistungsfähigsten Regionen in Europa. Unit 3 wurde verfügbar, nachdem sich der bisherige Mieter des Gebäudes, die LGI Logistics Group International, entschlossen hatte, in die Unit 7C umzuziehen. Diese steht kurz vor der Fertigstellung und befindet sich ebenfalls im Magna Park. 

Unit 3 wird die Expansionspläne von F&P Stock Solution unterstützen, denn das Gebäu­de bietet die benötigte zusätzliche Logistikfläche und eine erstklassige Verkehrsanbin­dung. Aufgrund des vorteilhaften Layouts der Logistikfläche kann das Unternehmen die Verpackung seiner Ware und andere Prozesse besonders effizient gestalten. 

Der Magna Park Berlin-Werder (Havel) liegt südwestlich von Berlin direkt an der Auto­bahn A10, dem Berliner Ring, und in der Nähe der A9 (Berlin-Leipzig) und A24 (Berlin-Hamburg). Die A2 (Berlin-Hannover) ist in rund 7 Minuten Fahrtzeit erreichbar. Zu den Vorteilen des Standorts gehört außerdem die Nähe zu der im Umland von Berlin verfügbaren Transportinfrastruktur. 

„An strategischen Standorten wie dem Magna Park Werder (Havel) sichern sich unsere Kunden einen schnellen Zugang zu dem hervorragenden Verkehrsnetz und der Transportinfrastruktur in der Region. Dazu gehört das Güterverkehrs­zentrum GVZ Berlin West, Wustermark, das nur 25 Kilometer weit entfernt ist. Es ist mit einem Umschlagterminal Straße/Schiene und einem eigenen Binnenhafen mit Ver­bindung in die deutschen Überseehäfen ausgestattet. 50 Kilometer weit entfernt befindet sich zudem das GVZ Berlin Süd. Aufgrund der exzellenten Lage und Verkehrs­anbindung wird F&P Stock Solution in der Lage sein, seine geschäftlichen Aktivitäten zu verstärken. Wir freuen uns darauf, auch in den zurzeit noch verfügbaren Units 4, 6A und 6B neue Kunden zu begrüßen.“
George Fairbairn, Senior Asset Manager, GLP.

„Als globaler B2B-Modegroßhändler versenden wir unsere Ware in die ganze Welt. Um im schnelllebigen Markt für Mode konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir rasch und zuverlässig liefern können. Deshalb sind wir absolut begeistert, dass uns GLP genau den Stand­ort bieten konnte, den wir suchten – funktional, am Puls der Mode­szene und mit einer erst­klassigen Verkehrsanbindung“, sagt Stephan Ebert, Geschäfts­führer, F&P Stock Solution GmbH.

Die NIG Norddeutsche Immobilien Gesell­schaft mbH hat den Mietvertrag mit F&P Stock Solution vermittelt und GLP immobilienrechtlich beraten.

Über GLP 

GLP ist ein führender globaler Entwickler, Eigentümer und Betreiber von Logistik­immobilien, digitaler Infrastruktur und Systemen für erneuerbare Energien und entsprechende Technolo­gien. Mit langjähriger Erfahrung und umfassender operativer Expertise be­gründet und entwickelt GLP prosperierende Unter­nehmen und schafft Wert für seine Kunden. GLP besitzt Vermögenswerte und führt Unternehmen in 17 Ländern in Asien, Europa sowie in Nord- und Südamerika. GLP Capital Partners, ein globaler Manager für alternative Investments mit rund 128 Mil­liarden US-Dollar an verwaltetem Vermögen zum Stichtag 31. Dezember 2023, ist exklusiver Investment und Asset Manager für GLP. 

Mit seinem Engagement für eine große Bandbreite an ESG-Prinzipien möchte GLP seine Geschäftsaktivitäten aufwerten, die Interessen seiner Stakeholder schützen, Mitarbei­tern und Kunden Wertschätzung entgegenbringen und Kommunen, in denen GLP-Standorte angesiedelt sind, fördern. Weitere Informationen unter glp.com/global.

Zum 31. März 2024 umfasste das europäische Bestandsportfolio von GLP mehr als 9,8 Millionen Quadrat­meter Logistikfläche. Es erstreckt sich auf ausgewählte strategi­sche Logistikmärkte und ist an Blue-Chip-Kunden wie Amazon, DHL und GXO Logistics vermietet. Das Unter­nehmen verfügt in Europa über einen erstklassigen Bestand an Baugrund­stücken, der die Entwicklung weiterer 1,7 Millionen Quadratmeter ermöglicht. Weitere Informatio­nen über das Europageschäft von GLP unter eu.glp.com/de/.

polizei werder havel werderanderhavel.de

Polizeimeldung: 40.000 Euro Schaden bei Vorfahrtsunfall in Glindow

Werder (Havel), 26.07.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 25. Juli 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Vorfahrtsunfall

Ort: Werder (Havel), Glindow, Klaistower Straße Abzweig Kammerode Zeit: Mittwoch, 24.07.2024, 18.27 Uhr

Über den Notruf der Polizei ist am frühen Mittwochabend ein Verkehrsunfall gemeldet worden. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der 65-jährige Fahrer eines PKW auf der Kreisstraße von Kammerode kommend und wollte nach links auf die L90 in Richtung Klaistow abbiegen.

Dabei kam es jedoch zu einem Zusammenstoß mit einem von links kommenden PKW Audi, der Vorfahrt hatte. Der 21-jährige Audi-Fahrer wurde bei dem Aufprall leicht verletzt und zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Der 65-jährige PKW-Fahrer blieb unverletzt. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit. Auf etwa 40.000 Euro beläuft sich der vorläufig geschätzte Sachschaden. Es wurde eine Unfallanzeige aufgenommen.

https://polizei.brandenburg.de/pressemeldung/vorfahrtsunfall/4982716