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Also doch: Testbetrieb autonome Bus-Shuttles für PM

Werder (Havel), 25.07.2023 – Das Vorhaben mit den autonom fahrenden Bussen für PM (als Test für besseren ÖPNV auf dem Land) hat Ende 2022 schon einmal für Neugier und Aufregung gesorgt. Dann meldeten am 19. Dezember die PNN, dass das Projekt auf der Kippe stehe, weil die Förderung ungewiss sei.

Überraschung war deshalb angesagt, als Bundesverkehrsminister und Landkreis jetzt den Vollzug des Gegenteils verkündeten: Bund fördert autonome Shuttles in PM und Vorpommern-Rügen.

Lesen Sie mehr in der zugehörigen Pressemitteilung – hier in der Version des Landratsamtes Potsdam-Mittelmark vom 19. Juli 2023. Im Bild: Autonomes Shuttle des Projekts See-Meile in Tegel, 2019/20.

Überall in Deutschland selbstbestimmt mobil sein

Bund fördert autonome Shuttles in Potsdam-Mittelmark und Vorpommern- Rügen

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr investiert in den Ausbau autonom fahrender Verkehre in Deutschland. Neben Projekten in Großstädten wie Hamburg oder München fördert das BMDV auch gezielt Projekte im ländlichen Raum.

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt in Potsdam-Mittelmark und Vorpommern-Rügen wird in den kommenden drei Jahren das Potenzial von autonomen Shuttles in dünn besiedelten und suburbanen Regionen erprobt.

Bundesminister Dr. Volker Wissing hat heute die Förderzusage über rund 2,3 Millionen Euro an die Projektpartner übergeben.

„Ich möchte, dass die Menschen überall in Deutschland selbstbestimmt und günstig mobil sein können. Gerade in ländlichen Regionen können autonome On-Demand-Verkehre ein Schlüssel für mehr individuelle Mobilität sein – für ältere Menschen und alle, die nicht selbst mit dem Auto fahren können oder wollen. Autonom fahrende Shuttles, die genau dann kommen, wenn man sie braucht, können den ÖPNV auf dem Land kosteneffizient ergänzen. Ich verspreche mir aus dem Projekt wichtige Erkenntnisse für den Ausbau der autonomen Mobilität in ganz Deutschland.“

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr:

Im Projekt LEAF („Ländliche Erschließung mit autonomen Fahrzeugen“) arbeiten die regiobus Potsdam Mittelmark GmbH, die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen mbH sowie die Landkreise Potsdam-Mittelmark und Vorpommern-Rügen eng zusammen.

Ziel ist es, gerade in strukturell eher schwachen Räumen ein attraktives Mobilitätsangebot zu schaffen, welches als Zubringer zu den übergeordneten ÖPNV-Angeboten und zur Bahn dient. Mit Hilfe der Bundesförderung soll in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark und Vorpommern-Rügen ein autonomes On-Demand-System mit drei Fahrzeugen aufgebaut werden.

In Potsdam-Mittelmark ist die Verbindung zwischen dem Bahnanschluss in Bad Belzig und unter anderem Klein Glien, Schmerwitz, Wiesenburg und Reetz mit dem autonomen fahrenden barrierefreien E-Kleinbus geplant.

„Zur Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen zählt ein gutes Mobilitätsangebot. Wir wollen dafür in unserem Landkreis die Chancen der technischen Entwicklung nutzen und ein attraktives ÖPNV-Angebot bieten, ohne dass uns der Fachkräftemangel hierbei einschränkt. Das gemeinsame Projekt dient dazu, eine breite Anwendung autonom fahrender Busse zu ermöglichen und die Bedienung für den Regelbetrieb zu testen. Wir freuen uns über die Förderung unseres Projektes, den On-Demand Verkehr in Potsdam- Mittelmark im Sinne einer möglichst klimafreundlichen Mobilität voranzubringen.“

Dr. Steven Koch, Erster Beigeordneter des Landkreises Potsdam-Mittelmark

Der Probebetrieb wird durch wissenschaftliche Untersuchungen begleitet unter anderem zur Nutzerakzeptanz, zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Effekten sowie Auswirkungen auf die Umwelt. Auch die Übertragbarkeit auf andere Landkreise wird untersucht.

Zudem wird erforscht, ob und wie die Digitalisierung eine Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in ländlichen Räumen ermöglicht und inwiefern eine Verbesserung des CO2-Fußabdrucks erreicht werden kann. Gleichzeitig wird ein erster Grundstein gelegt, um perspektivisch mit autonomen Verkehrsangeboten eine Erschließung ländlicher Räume trotz Fahrer- und Fachkräftemangel zu ermöglichen.

„Mit diesem Projekt betreten wir in zweierlei Hinsicht Neuland für die Entwicklung des ÖPNV im Landkreis: Einerseits wird durch den On-Demand-Einsatz das Angebot für unsere Kunden flexibler. Andererseits ermöglicht der autonome Betrieb Fahrten, die aufgrund des Fahrpersonalmangels nicht möglich bzw. nicht effizient wären. Es ist ein Probebetrieb, aus dem wir gerade auch im Austausch mit unseren Projektpartnern in Mecklenburg- Vorpommern viel Wissen für die künftige ÖPNV-Gestaltung für uns wie bundesweit gewinnen werden.“

Martin Griessner, Geschäftsführer regiobus pm gmbh

Die Förderung erfolgt im Rahmen des ersten Förderaufrufs zur Förderrichtlinie „Autonomes und vernetztes Fahren in öffentlichen Verkehren“. Das Projekt läuft bis Juni 2026.

Zur Pressemitteilung des Bundesverkehrsministeriums:

https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2023/076-wissing-in-deutschland-selbstbestimmt-mobil-sein.html?nn=13326

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Polizeimeldung: Miet-Floß von Windböe erfasst

Werder (Havel), 23.07.2023 – Meldung der Polizeidirektion West vom 23. Juli 2023.

Sportbootunfall

Ort: Potsdamer Havel, Werder (Havel), Töplitz Zeit: 22.07.2023, 12.00 Uhr

Eine Sportbootführerin befuhr mit ihrem Haus-Floß die Potsdamer Havel aus Richtung Schwielowsee kommend in Richtung Zernsee. Bei der dortigen Eisenbahnbrücke wurde sie durch eine Windböe erfasst und konnte kein Fahrmanöver einleiten, um einen Zusammenstoß mit den dort befindlichen Dalben (eingerammte Pfähle) zu verhindern. Dabei wurden am Haus-Floß im Heckbereich die Paneele beschädigt sowie die Reling eingedrückt.

Im Anschluss daran fuhr die Sportbootführerin weiter in Richtung Töplitz so dicht am Ufer entlang, dass sich Algen um den Propeller wickelten, eine Steuerung nicht mehr möglich war und sie in den Uferbereich trieb und festlag. Durch den Vermieter wurde das Haus-Floß wieder vom Ufer gezogen und zum Heimathafen gebracht.

28./29. Juli: Winzerfest auf dem Wachtelberg

Werder (Havel), 23.07.2023 – Am letzten Juliwochenende wird in Werder das nächste Winzerfest gefeiert. Austragungsort ist wieder der Wachtelberg.

Auf dem Programmzettel stehen Live-Musik, Käse, Grillspezialitäten, Flammkuchen und Winzer aus ganz Deutschland. Beginn am Freitag ist 15 Uhr. Am Sonnabend wird ab 12 Uhr mittags zur Rebenparty gebeten.

https://www.weinverein-werder.de/Home

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Rathaus: „Klares Ja zu Jugendbeirat und Einwohnerbeteiligung“

Werder (Havel), 22.07.2023„Nein zum Jugendbeirat und zur Einwohnerbeteiligungssatzung“ lautete am 18. Juli der Titel eines MAZ-Beitrages über die „jüngste“ Stadtverordnetenversammlung in der Blütenstadt. Ein „Klares Ja zu Jugendbeirat und Einwohnerbeteiligung“ folgte ebenfalls am 18. Juli aus dem Rathaus. Lesen Sie die städtische Sicht in der zugehörigen Pressemitteilung.

Klares Ja zu Jugendbeirat und Einwohnerbeteiligung

Die Beteiligung der Werderaner am Stadtgeschehen wird rechtlich stärker verankert. In der nächsten Sitzungsfolge der Stadtverordneten stehen die Änderung einer Hauptsatzung und eine Einwohnerbeteiligungssatzung zur Beratung und Beschlussfassung. Der Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur, Sport und Ordnung ist über den Zeitplan seit Mai informiert.

Die Erarbeitung der Einwohnerbeteiligungssatzung erfolgt auf Grundlage der Hauptsatzung der Stadt Werder (Havel). Darin heißt es, dass Formen der Einwohnerbeteiligung wie Einwohnerfragestunden, Einwohnerversammlungen, Einwohnerbefragungen sowie Formen der Kinder- und Jugendbeteiligung in einer separaten Satzung näher zu regeln sind.

Um außerdem den Seniorenbeirat und den angehenden Kinder- und Jugendbeirat rechtlich zu verankern, wird gemäß Kommunalverfassung eine Ergänzung der Hauptsatzung vorbereitet. Die Inhalte der einzelnen Regelungen stimmt die Verwaltung mit den Beiräten ab. Ziel dabei ist es, sowohl den Kindern und Jugendlichen als auch den Senioren Mitwirkungsrechte einzuräumen.

Die Kinder und Jugendlichen, die sich seit Anfang des Jahres für ein eigenes Gremium engagieren, machen sich bis zur offiziellen Gründung nach Änderung der Hauptsatzung und offiziellen Benennung bereits mit ihren Aufgaben vertraut. Sie treffen sich regelmäßig und waren bereits mehrmals Gäste in den Sitzungen der Ausschüsse und der Stadtverordnetenversammlung.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/politik-rathaus/4021-ja-zum-jugendbeirat-und-zur-einwohnerbeteiligungssatzung.html

Foto der Woche: Ein Kaufhaus mit „Werder-Zimmer“

Werder (Havel), 22.07.2023 – Im Jahr 2009 ist die Comédie Soleil in den schönen alten Einkaufstempel im Herzen der Blütenstadt gezogen. Seitdem geschehen dort bühnenreife Dinge, mal schaurig schön, mal mahnend und manchmal auch musikalisch.

Während die Theatergruppe das Oberstübchen des 1958 erbauten Hauses bespielt, wurde in den letzten Monaten im Erdgeschoss erst ausgezogen und dann renoviert. 

Mittlerweile aber stehen dort Sessel, Sofas und Leselampen, die gar nicht mehr nach Baustelle aussehen, sondern eher nach künftiger Geselligkeit. 

Wird das jetzt etwa jenes „Werder-Zimmer“, das mir in letzter Zeit bei manchem Gedankengang durch die Havelperle begegnet? Ein Raum, den jedermensch einfach buchen kann. Für Workshops, Familienfeiern, Proben, Vereinssitzungen, Vorträge, Konzerte, Strickkurse etc. Egal ob Verein, Privatmensch, Initiative oder Kreative? Ein Raum, mitten im sich hier spiegelnden Zentrum der Blütenstadt, um das Miteinander in der ganzen Kommune zu fördern?

Dass dieser Traum wahr wird, ist vorerst nicht zu erwarten. Zuwenig sind die Vorzeichen, die in echt darauf hindeuten würden. Worauf uns die Sofa-Lampe-Sessel-Kombi im Schaufenster des architektonischen Kleinods aber wohl stattdessen neugierig machen will? Verraten wird es uns die Zeit.

https://ag-historische-stadtkerne.de/wp-content/uploads/2019/12/11-02-DdM_Werder-Theater.pdf

RE1 Potsdam <> Werder: Infos zusammenklamüsern zur Vollsperrung

Werder (Havel), 22.07.2023 – Ab Freitag, 20.30 Uhr, ist auf der Bahnstrecke Richtung Potsdam erst einmal Stille angesagt. Grund: Bauarbeiten zwischen der Landeshauptstadt und der Blütengemeinde. Der Zugverkehr von und nach Brandenburg bzw. Magdeburg scheint nicht betroffen.

Informationen sind spärlich

Eine Pressemitteilung gab es bis zum Nachmittag des 21. Juli weder von der Odeg, noch vom VBB, DB Netz oder der Bahn. Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft lässt bisher lediglich auf ihrer Webseite für Aktuelles wissen: „Vom 21. Juli, ab zirka 20.30 Uhr, bis 29. Juli, zirka 5 Uhr, entfallen alle Züge der Linie RE1 im Abschnitt Potsdam Park Sanssouci <> Werder (Havel).“ Grund hierfür seien Bauarbeiten der DB Netz AG.

Ein Ersatzverkehr mit Bussen werde eingerichtet. Die Zugbetreiberin zu den Einzelheiten: „Die Busse halten zusätzlich an der Haltestelle Werder (Havel), Post. Die Fahrzeiten entnehmen Sie bitte dem PDF-Download. Die Fahrzeiten finden Sie auch unter www.bahn.de bzw. www.vbb.de und in den mobilen Apps.“

Am Bahnhof Potsdam Park Sanssouci verkehre der Ersatzverkehr mit Bussen nach Werder (Havel) an der Haltestelle der Linie 697 in Richtung Potsdam, Bahnhof Pirschheide. Diese befindet sich in der Straße „Am neuen Palais“ vor dem Kaiserbahnhof.

Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder könnten mit dem Ersatzverkehr nur eingeschränkt befördert werden, lässt die Odeg schließlich wissen. Bei wenig Platz hätten Rollstühle und Kinderwagen Vorrang. Ein Anspruch auf Mitnahme des Fahrrades bestehe nicht.

https://www.odeg.de/linien-fahrplaene/fahrplanabweichungen

MAZ vom 12 Juli: Tagelang kein Zug

https://www.maz-online.de/lokales/potsdam/potsdam-vollsperrung-ab-21-juli-kein-re1-zwischen-park-sanssouci-und-werder-havel-D7NX6KPAUFBHRI274YWKFCR4RI.html

Erholungsort, Ferienkino, Verkehr & Tunnel: Pressesch(l)au Werder KW29

Werder (Havel), 21.07.2023 – Pressesch(l)au Werder – die Netzwelt der Blütenstadt im Wochenrückblick. Ausgabe KW29 unter anderem mit: Tunnelpetition, Unfallstatistik, FC Deetz, Scala und ganz viel Baumblütenfest.

Im Bild: Ausschnitt „Baldacco II – global & lokal“. Installation an der Hafenpromenade. Künstler: Rainer Gottemeier. Aufnahme: 12. Juli 2023. Ganzes Bild unten.

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Pressesch(l)au Werder KW29

Tunnelpetition bei 24 Prozent: „Wir sind gegen eine weitere Verzögerung des Tunnels in Werder (Havel). Aktuell soll das Projekt erneut zwei Jahre nach hinten geschoben werden, sodass mit einer Fertigstellung im Jahr 2032 zu rechnen ist. Seit etwa 15 Jahren gibt es Versprechungen zum Baubeginn, die aber nicht gehalten wurden. Nun fordern wir, dass Ministerpräsident Dr. Woidke das 50 Mio.-Projekt zur Chefsache macht und einen Tunnel-Gipfel mit allen Beteiligten einberuft.“ Aus der Begründung der mittlerweile von 2177 Leuten unterstützten Petition gegen weitere Verzögerung des Tunnels.

Steile These und ganz viel Verwirrung: „Nein zum Jugendbeirat und zur Einwohnerbeteiligungssatzung“ hieß es am 18. Juli in der Mittelmärkischen. Die Stadt schickt ein „Klares Ja zu Jugendbeirat und Einwohnerbeteiligung“ hinterher. Viele Fragezeichen hinterlässt der Bericht aus der „jüngsten“ Stadtverordnetenversammlung in der MAZ.

Mavka, Überflieger, Gestiefelter Kater: Jede Menge Ferienkino läuft in dieser Woche im wunderbaren Scala.

Bürgergipfel Verkehr: Wurde jetzt vorgeschlagen im Newsletter der Gruppe Verkehrswende Werder. Begründung: „Wer in den letzten Wochen in Werder unterwegs war, besonders zu den Hauptverkehrszeiten, musste feststellen, dass in den wenigen Hauptstraßen nichts mehr ging. Es gibt einfach zu viel Kfz-Verkehr in unserer Stadt.“ Online war der Vorschlag am 20. Juli noch nicht zu finden. Zur Initiative geht es hier.

Kommt nun das Thermen-Hotel?: Über die Hintergründe der Bewerbung um die weitere Trägerschaft des begehrten Tourismus-Prädikats schreibt im Beitrag „Werder will Erholungsort bleiben“ am 14. Juli Frau Jensen in der MAZ.

Protokollkontrolle Bliesendorf März: In der Ortsbeiratssitzung ging es um Mülleimer für Hundekacke, Veranstaltungen zur Förderung des kulturellen Lebens und Mittel für die Ausgestaltung des Gemeindeszentrums. Zum Protokoll geht es hier.

Baumblütenfest: 2024 sei wieder mehr Volksfest-Charakter geplant, schreibt am 14. Juli Frau Brückmann in den PNN.

Ein Hauptamtlicher und zwei Teilzeit-Stellen: In der Baumblütenfest-Auswertung am 13. Juli war Klartext angesagt. Einige interessante Hintergründe, wie es zum jetzt zu verdauenden Riesen-Defizit kam, hat eingesammelt Jens Steglich für die MAZ.

Behördlicher Anzeiger: Jagdhandlungen Petzow, öffentliche Auslegung B-Plan Bootslagerplatz Glindow, Stellenausschreibung Vollstreckung und Liegenschaftsamt. 20. Juli ist das Datum des neuen Amtsblatt.

„Die meisten Unfälle mit Personenschaden in Brandenburg wurden im Landkreis Potsdam-Mittelmark (767) gemeldet“: Online gestellt haben die Statistikämter ihren Unfallatlas.

Mehr als Fußball: Schach, Dart, Skat, Tischtennis, Volleyball, Gymnastik, Cheerleading gibt es beim FC Deetz. Zur Vorstellungsrunde eingeladen haben ihn die Kolleg*innen von wirsindwerder.de.

Die I steht in Beelitz, die III kommt nach Reckahn: Baldacco II und Lichtdusche in Werder am Stichkanal. Foto: Bernd Reiher

Schönes Wochenende, noch.

26. Juli: Trödelmarkt im AWO-Treff

Werder (Havel), 20.07.2023 – Am 26. Juli wird im AWO-Treff Haus- und Hoftrödelmarkt gefeiert. Angebote für und von jedermann/jederfrau sind angesagt: von Klamotten für Babies, Kinder und Erwachsene über Haushaltsartikel und Krimskrams, auch aus alten Zeiten.

Der AWO-Treff Werder findet sich in der Brandenburger Straße 158. Standgebühr pro Meter/Tisch: 5 Euro. Beginn ist laut Website 15 Uhr. Achtung: Auf einzelnen Plakataushängen ist die Startzeit 10 Uhr angegeben. Interessierte wählen deshalb vor Anreise noch einmal die hier hinterlegte Nummer des AWO-Treff-Telefons.

https://awo-potsdam.de/de/veranstaltung/haus-und-hoftroedelmarkt/

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AWO: Bundespräsident Steinmeier im Seniorenzentrum Wachtelwinkel

Werder (Havel), 19.07.2023 – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war am 13. Juli in der Blütenstadt. Sein Besuch galt dem AWO Seniorenzentrum Wachtelwinkel. Hier war er an der Essenausgabe beteiligt und hat die Pflege bei der Arbeit begleitet. Des obersten Staatsmannes Fazit: „Ihr macht hier einen tollen Job.“ Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der AWO vom 13. Juli 2023. Bild: AWO Potsdam.

Besuch des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im AWO Seniorenzentrum „Wachtelwinkel“, Werder (Havel): „Sehr, sehr beeindruckend“

Er sei „sehr, sehr beeindruckt vom verantwortungsvollen und liebevollen Umgang mit den pflegebedürftigen Menschen“, resümierte Frank-Walter Steinmeier heute Nachmittag in Werder (Havel).

Der Bundespräsident hatte das AWO Seniorenzentrum „Wachtelwinkel“ in Trägerschaft der AWO Seniorenzentren Brandenburg gGmbH besucht. Der Delegation angeschlossen hatte sich auch der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, Jörg Steinbach.

Im Gespräch mit den Mitarbeitenden der Einrichtung war Steinmeier insbesondere interessiert an den Arbeitsbedingungen und Abläufen im Bereich der Pflege, die er zum Teil auch persönlich begleitete. Der Bundespräsident half bei der Essenausgabe und machte bei der nachmittäglichen Beschäftigung mit.

Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses, das u.a. 60 vollstationäre Pflegeplätze vorhält, freuten sich über den „hohen Besuch“. Begrüßt wurde er auch von zwei Klinikclowns des Potsdamer Vereins „Lachen hilft“ e.V., die mit ihren regelmäßigen Besuchen im Haus neben dem Spaß auch therapeutische Wirkung haben.

Einen Clown soll es deshalb künftig auch auf Rezept geben, wenn der Rahmenvertrag mit der AOK ausgehandelt sei, erklärte Angela Schweers, Vorstandsvorsitzende des AWO Bezirksverband Potsdam e.V. Dies ergänze gut das Angebot in den AWO Seniorenzentren.

Es sei wünschenswert, dass Pflegebedürftige möglichst lange in ihrem häuslichen Umfeld betreut werden könnten, erklärte Frank-Walter Steinmeier. Werde eine stationäre Pflege notwendig, müssten die Rahmenbedingungen stimmen.

Die tragende Säule der Pflege sei das Personal, immer mehr Stellen blieben aber unbesetzt. Das betrachte er mit Sorge, sagte der Bundespräsident. Er spreche sich deshalb für das Anwerben von Pflegepersonal aus dem In- und Ausland aus

„Gleichzeitig müssen wir junge Menschen dazu anregen, zum Beispiel über einen Freiwilligendienst, sich bei ihrer Berufswahl für den Dienst von Menschen an Menschen zu entscheiden“, erklärte der Bundespräsident. Und an die Belegschaft des AWO Seniorenzentrums gewandt: „Ihr macht hier einen tollen Job.“

Das Seniorenzentrum in Werder/Havel ist eine von zehn Pflegeeinrichtungen in Trägerschaft der AWO Seniorenzentren Brandenburg gGmbH, einer Tochtergesellschaft des AWO Bezirksverband Potsdam e.V.

Die gemeinnützige Gesellschaft beschäftigt rund 870 Mitarbeiter*innen und bietet Dienstleistungen im stationären Bereich inklusive der Kurzzeitpflege, in der Tagespflege, im ambulanten Bereich (Sozialstationen) sowie im Seniorenwohnen an.

Vier Sozialstationen und eine Tagespflege, die nicht den Seniorenzentren zugeordnet sind, sowie zwei ambulante Wohngemeinschaften ergänzen das Geschäftsfeld.

Im AWO Seniorenzentrum in Werder (Havel) arbeiten aktuell 71 Beschäftigte, davon 45 Personen direkt in der Pflege. Umbau und Modernisierung der Pflegeeinrichtung wurden 2018 abgeschlossen. Bei der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt sind insgesamt ca. 2.500 Mitarbeitende beschäftigt.

Der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. ist Mitglied der Gemeinsamen Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der AWO in Brandenburg. Hier werden in Fachforen die aus der jahrzehntelangen Praxis gewonnene Expertise gebündelt, innovative Projekte und Konzeptionen entwickelt und an die politischen Entscheider weitergetragen.

So laufen im LAG-Fachforum „Pflege, Wohnen, Quartier“ beispielsweise die Erfahrungen aus den verschiedenen Pflege- und Betreuungsformen zusammen, wird die Umsetzung von Gesetzesreformen diskutiert und Synergien genutzt. Außerdem wirkt die LAG in den Fachausschüssen der LIGA der Freien Wohlfahrtsverbände im Land Brandenburg mit.

https://awo-potsdam.de/de/news-artikel/sehr-sehr-beeindruckend/

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Rathaus: Auswertung des Baumblütenfestes durch VGW

Werder (Havel), 18.07.2023 – Wieder ein Baumblütenfest, weg vom Schmuddelimage und wieder in eigener Regie, das waren (aus Beobachtersicht) die Leitplanken für die Ausgabe 2023.

Der Ansatz mit der weniger krawalligen Variante hat funktioniert. Deutlich geknirscht hat es dafür an anderen Stellen. Über die Ziellinie gegangen ist das Baumblütenfest 2023 schließlich mit einem deftigen Defizit.

Die Problemstellen auszuloten und die Ursachen für das dicke Minus auf dem Festkonto zu finden, dafür haben sich die Mitglieder des SoBiKuSO am 13. Juli mit Baumblütenfestdirektor Sebastian Hoferick zu einer Sondersitzung getroffen.

Zum Ausgang dieser Auswertung öffentlich positioniert hat sich von den teilnehmenden Parteien bislang nur die CDU. Was es aus Rathaussicht zu den Ergebnissen dieser Sitzung zu sagen gibt, dazu lesen Sie mehr in der städtischen Presseinfo vom 13. Juli 2023.

Auswertung des Baumblütenfestes durch VGW

In einer außerplanmäßigen Sitzung des Ausschusses für Soziales, Bildung, Kultur, Sport und Ordnung  stand am Donnerstagabend die Auswertung des Baumblütenfestes 2023 auf der Tagesordnung. Der Geschäftsführer der kommunalen Veranstaltungsgesellschaft Werder (Havel) mbH, Sebastian Hoferick, stellte Gründe für das hohe Festdefizit und Schlussfolgerungen für das kommende Baumblütenfest 2024 dar.

Eine deutlich verbesserte Sicherheit, eine belastbare Infrastruktur (u.a. Toiletten und Müllentsorgung), ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm auf der Bismarckhöhe  mit gutem Besucheraufkommen an den Wochenenden und den Regionalmarkt auf der Insel benannte er als Erfolge des diesjährigen Festes.

Bei den Familienangeboten und der gastronomischen Versorgung habe es indessen auch Schwachstellen gegeben.

Sebastian Hoferick erläuterte, wie zusätzliche Kosten unter anderem durch Absagen, Vertragsbrüche und durch massive Kostensteigerungen bei Vertragspartnern entstanden sind. Die Personalkosten beispielsweise für die Security und Servicekräfte hätten deutlich über den Erwartungen gelegen.

Die Stände am Hohen Weg, die auch an den Wochentagen geöffnet sein sollten, seien durch den beauftragten Partner für diese Zeit entgegen der vertraglichen Vereinbarung abgebaut worden. Die Verbindung zwischen Stadt und Bismarckhöhe habe gefehlt – mit Folgen für die Besucherzahlen an den Wochentagen.

Die VGW stehe klar zur Tradition des Baumblütenfestes als Volksfest, wie es von den Gästen gewünscht sei. Das Defizit sei mit 1,15 Millionen Euro aber deutlich zu hoch. Die Zuverlässigkeit der Dienstleister und die Kostenexplosionen in vielen Bereichen benannte Sebastian Hoferick als Herausforderungen für das Fest 2024.

Bis Ende August 2023 soll die VGW auf Beschluss des Aufsichtsrates die Eckwerte für die Konzeption 2024 vorlegen. Als mögliche Stellschrauben für ein auskömmlicheres Fest benannte Sebastian Hoferick den Umfang des Festgeländes, das Festprogramm und die Dauer des Festes.

MAZ am 14. Juli zum Thema: Großes Minus und Kontrollverlust

Stellungnahme der CDU

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/politik-rathaus/4018-auswertung-des-baumblütenfestes-durch-vgw.html