Archiv der Kategorie: Werder Havel

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Scala aktuell: Thalheim verschoben und das Warum der Hofgänge

Werder (Havel), 04.02.2024 – Die Verschiebung des Konzertes von und mit Barbara Thalheim im Scala war an dieser Stelle schon Thema in der Pressesch(l)au KW05 (siehe: Abspann).

Für seinen Newsletter hat Werders oberster Kino-Mann Gösta Oelstrom jetzt Details zu diesem Vorgang aufgeschrieben. Außerdem nutzte er die e-Wochenpost an seine Abonnenten, um noch einmal ausführlich über die Hintergründe der seit letzter Woche angesagten Hofgänge beim Besuch des schönen Filmtempels an der Eisenbahnstraße aufzuklären.

Damit räumt er auch mit einigen bereits in der Blütenstadt kursierenden Gerüchten zum Kinobetrieb auf.

Oelstrom im Newsletter zum Thema ‚Haus‘: „Aufgrund von Schäden im Dach wurde unserem Vermieter, dem Freundeskreis Scala Kulturpalast Werder e.V., aus Vorsichtsmaßnahmen die Sperrung der Empore und der Reihe acht angeordnet. Dies haben wir als Mieter zu befolgen. Deshalb erfolgt der Zugang zum Saal seit einigen Tagen über eine Notausgangstür.“

Noch diesen Monat würden Bauarbeiten erfolgen, die diese Maßnahme wieder hinfällig machen. Oelstrom: „Die anderen Veranstaltungen finden statt! Auch unser Kinoprogramm läuft wie geplant. Die Empore sowie Reihe acht können zur Zeit nicht gebucht werden. Wir bedauern dies sehr!“

Der Scala-Leiter im Newsletter zum Abend mit der Liedermacherin: „Wir haben uns entschlossen, das Konzert von Barbara Thalheim um zwei Monate auf Freitag, 12. April, zu verschieben.“ Tickets für den 10. Februar behalten Ihre Gültigkeit.

https://scala-werder.de/

Busübergabe Havelland Bildquelle Mittelbrandenburgische Sparkasse/Presse

Sparkasse: Neuer Sparkassen-Bus

Werder (Havel), 03.02.2024 – Als im Frühjahr 2023 Schließungs-Pläne der Sparkasse bekannt wurden, von denen auch die Filiale Glindow betroffen ist, hat der damalige Ortsvorsteher Sigmar Wilhelm sofort danach gerufen, wenigstens regelmäßig einen Sparkassen-Bus vorbeizuschicken.

Ein solches Mobil hat sich jetzt die Sparkasse neu zugelegt. Glindow steht auf dem Fahrplan zwar noch nicht; vorgesehen sei es aber auch für PM. Lesen Sie mehr zur neuen rollenden Filiale in der Sparkassenpressemitteilung vom 31. Januar 2024. Bild: Busübergabe. Bildquelle: Mittelbrandenburgische Sparkasse.

Geld auf Rädern

Neuer Sparkassenbus mit Geldautomat und Solar-Anlage geht auf Tour

Die zwei fahrbaren Geschäftsstellen der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) steuern seit Anfang der 1990er Jahre über 40 kleinere Ortschaften an, in denen es keine Bankfilialen gibt. Sie sind fester Bestandteil der Versorgung der Kundinnen und Kunden mit Finanzdienstleistungen in ländlichen Regionen. In den Landkreisen Havelland und Potsdam-Mittelmark kommt ab Februar ein neues MBS-Fahrzeug zum Einsatz.

Nach rund 15 Jahren Fahrbetrieb mit dem letzten Sparkassenbus wurde heute das nach modernsten Gesichtspunkten und Kundenbedürfnissen gestaltete Sparkassen-Mobil mit integriertem Geldautomaten im Beisein des Vorstandsvorsitzenden der MBS, Andreas Schulz, mit dem symbolischen Schlüssel an Jörn Obermaier übergeben.

„Wir sind sicher, dass die Kundinnen und Kunden sich mit uns über den modernen und komfortablen Sparkassenbus freuen und diesen intensiv nutzen“, sagte Andreas Schulz zur Inbetriebnahme.

„Zudem bietet er für uns als größte Flächensparkasse in Deutschland die perfekte Ergänzung zu unserem dichten Filialnetz mit über 130 Standorten. Zugleich stellen wir damit die Versorgung unserer Kundinnen und Kunden mit Bankdienstleistungen im ländlichen Raum sicher. Unsere Sparkasse ist ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Lebens in der Region. Die Bereitstellung von Finanzdienstleistungen für alle Bevölkerungsgruppen und Unternehmen ermöglicht wirtschaftliche und soziale Teilhabe. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst und nehmen diesen Auftrag gerne wahr.“

Andreas Schulz, Vorstandsvorsitz sparkasse

Jörn Obermaier, Sparkässler und Busfahrer mit Leib und Seele, ist für die Menschen das Gesicht der rollenden Sparkasse. Dabei ist er Fahrer, Filialleiter und Berater in einer Person. „Meine Kundinnen und Kunden erhalten hier im Bus viele Serviceleistungen, die in einer herkömmlichen Filiale auch angeboten werden. Über die Jahre habe ich zu ihnen ein besonderes Vertrauensverhältnis aufgebaut. Deshalb bringe ich mit dem Bus nicht nur Bargeld in 22 ländliche Ortschaften, sondern habe auch ein offenes Ohr für die ganz persönlichen Alltagssorgen der Menschen vor Ort“, sagt Jörn Obermaier, der sich in seiner Freizeit ehrenamtlich beim Technischen Hilfswerk (THW) im Havelland engagiert.

Das Unternehmen GS-Mobile aus Verden (Aller) in Niedersachsen ist Spezialist für mobile Bankfilialen und wurde mit der Planung und Ausstattung dieses speziellen Sparkassen-Mobiles beauftragt. Ein besonderes Augenmerk hat die MBS bei der Planung auf den barrierefreien Zugang im Interesse der überwiegend älteren Kundinnen und Kunden gelegt. 

Etwa 6 Tonnen schwer, 8,84 Meter lang, 2,55 Meter breit und 2,95 Meter hoch – mit diesen Maßen bewegt sich die neue fahrbare Geschäftsstelle ab sofort durch die märkischen Lande. Damit ist das Fahrzeug deutlich geräumiger als das Vorgängermodell, bietet auf 15 m² ausreichend Platz für den persönlichen Service und Beratung der Kunden.

Im Eingangsbereich können kürzere Wartezeiten überbrückt werden. Ein separater Beratungsraum mit höhenverstellbaren Beraterplatz bietet viel Diskretion und eine angenehme Gesprächsatmosphäre. Der Sparkassenbus ist für Sommer und Winter vollklimatisiert und verfügt über eine Solaranlage auf dem Dach für die autarke Stromversorgung von PC, Drucker, Geldautomaten und PenPad für elektronische Unterschriften. Auch für den mobilen Sparkassenberater ist der Fahrkomfort durch die praktische Innenausstattung sichergestellt.

Die fahrbare Geschäftsstelle ist in Rathenow stationiert, lädt dort ihre Batterien auf und fährt wöchentlich 22 Haltestellen an. Die zweite rollende Filiale ist im Landkreis Dahme-Spreewald unterwegs und versorgt dort ebenso über 20 kleine Orte mit alltäglichen Finanzdienstleistungen.

Die Mittelbrandenburgische Sparkasse berät mit über 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund 750.000 Kundinnen und Kunden an über 130 Standorten sowie online. Sie ist Partnerin von Privatkunden, Kommunen, Handel, Handwerk und Mittelstand in ihrer Region, die achtgrößte Sparkasse Deutschlands bzw. die größte in Ostdeutschland.

Ihr Geschäftsgebiet umfasst die Landkreise Havelland, Oberhavel, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald sowie die kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel und die Landeshauptstadt Potsdam. Ihren hohen Anspruch an die Beratungsqualität belegen diverse Auszeichnungen. Traditionell engagiert sich die MBS stark für Kunst & Kultur, Sport, Soziales, Umwelt und Wissenschaft in ihrem Geschäftsgebiet. www.mbs.de

Standorte und Öffnungszeiten der fahrbaren Geschäftsstelle. Bildquelle: Mittelbrandenburgische Sparkasse.

https://www.mbs.de/content/dam/myif/mbs-potsdam/work/dokumente/pdf/presse-center/2024-01-31.pdf?n=true

Rathaus: Pfandpflicht beim Weinverkauf Festbereich Baumblütenfest

Werder (Havel), 02.02.2024 – Beim diesjährigen Baumblütenfest in Werder (Havel) muss Obstwein im Festbereich wieder in Pfandflaschen verkauft werden. Hintergrund ist das zum 1. Januar 2022 erlassene Verpackungsgesetz in Zusammenspiel mit dem Glasflaschenverbot auf dem gesamten Festgelände der Innenstadt. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des Rathauses vom 24. Januar 2024.

Pfandpflicht beim Weinverkauf im Festbereich des Baumblütenfestes

Laut Verpackungsgesetz sind Obstwein-Hersteller, die ihre Weine im Innenstadtbereich verkaufen, verpflichtet, auf Einwegkunststoffgetränkeflaschen (PET) oder Dosen Pfand zu erheben. Außerhalb des Innenstadtbereiches – also auf den Plantagen – gilt die Pfandpflicht nicht, wenn die Weine in Mehrwegverpackungen wie zum Beispiel Glasflaschen verkauft werden. Weiterhin sind Hersteller verpflichtet, sich beim Deutschen Pfandsystem zu registrieren. Flaschen müssen als pfandpflichtig gekennzeichnet werden. 

Um das Verfahren für die Obstweinproduzenten zu vereinfachen, bietet die Veranstaltungsgesellschaft Werder (Havel) mbH (VGW) eine zentrale Registrierung an. Dazu wird schnellstmöglich um Rückmeldung von betreffenden Obstweinproduzenten (auch im Nebenerwerb), die sich nicht selbstständig beim Deutschen Pfandsystem registriert haben, gebeten.

Das ausgefüllte Anmeldeformular ist bis 7. Februar 2024 an baumbluetenfest(at)werder-havel.de zurückzusenden. Das Formular ist unter www.baumbluetenfest.de zu finden. 

Die zentrale Anmeldung der Produzenten über die VGW muss in Kürze erfolgen, um sicher zu stellen, dass die Pfandetiketten rechtzeitig gedruckt und vor dem Verkauf auf dem Fest zur Verfügung gestellt werden können.

„Die erweiterte Pfandpflicht fördert die Vermeidung von Plastikmüll auf dem Festgelände. Für die Stadt und die VGW wird damit auch das Ziel der Nachhaltigkeit aus dem Basiskonzept für das Baumblütenfest weiter angegangen und umgesetzt.“

Christian Große, 1. Beigeordneter Stadt Werder

Festbesucher kaufen den Wein auf dem Festgelände in den Pfandflaschen und können die leeren Flaschen an jedem Supermarkt-Pfandautomaten wieder abgeben. Der Pfandwert wird dort elektronisch erfasst und an die VGW, beziehungsweise an die Händler, zurückgegeben. 

Nur mit dem Nachweis, dass die Hersteller sich selbst oder über die VGW beim Pfandsystem registriert haben, kann das Gewerbeamt die Genehmigung für das vorübergehende Gaststättengewerbe nach §2 (2) BbgGastG) auf dem Festgelände erteilen.

Weitere Informationen zum Baumblütenfest finden Sie unter www.baumbluetenfest.de

„Kommen Sie von Ihrer Palme runter“: Pressesch(l)au KW05 (+update Baumblüten-Sondersitzung)

Werder (Havel), 01.02.2024 – Pressesch(l)au Werder: Netzbewegungen zum Thema Blütenstadt im Wochenüberblick. Oder schlicht: der wöchentliche Blick über den Tellerrand.

Ausgabe KW24/05 unter anderem mit: Bogenschießen, der Einhegung umstrittener Facebook-Blüten, dem Nee zur AfD, Willi Eplinius, der Verkehrswende, mehr Aufmerksamkeit für die ältere Generation und einer Notiz Sondersitzung Baumblütenfest Donnerstag/Scala aktuell (im Abspann).

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Im Bild: „Mond macht die Betonburg schön“, Stichkanal mit dem, was von den Havelauen noch übrig ist, am Abend des 26. Januar 2024. Der kleine grüne Punkt: Haveltherme.

Pressesch(l)au Werder KW24/05

Trendsport „Aufräumen bei Facebook“ I: „Kommen Sie mal runter von Ihrer Palme“ kontert gekonnt die ehemalige SPD-Bürgermeisterkandidatin Anja Spiegel am 27. Januar dem Power-Schreiber Herrn S. unter seinem jetzt auch noch die Anti-Rechts-Demos zerreißenden e-Pamphlet in der Facebookgruppe Politik in Potsdam, Mittelmark.

„Zukunft braucht Erfahrung und ein gutes Miteinander der Generationen“: Nach höchster Prio für Kita- und Schulplätze gelte es in den kommenden Jahren, die Aufmerksamkeit stärker auch auf die ältere Generation unserer Heimatstadt zu richten, merkt an seit 24. Januar Fraktionsmitglied Prof. Wick auf der CDU-Stadtverbandsseite cdu-werder.de.

Sag nee zur AfD: Haltung zeigen meint in Sachen Demos gegen rechts auf Insta die Stadtverordnete Anika Lorentz.

Kreissportbund zieht nach Werder: Einzelheiten hat seit 25. Januar die MAZ.

Günter Ihle „in memoriam“: Neue Ausstellung ab 15. Februar im Kunst-Geschoss.

Straße Zum Lindentor in Petzow: Wird ab 5. Februar unter Vollsperrung saniert. Ausführliche Info auf werder-havel.de.

Finissage, Kunstgespräch, Tanzsession und Film „Breath Made Visible“: Am 11. Februar ab 16 Uhr im Tanzwerk Werder.

Werder präsentierte sich bei der Grünen Woche: Bericht samt YouTube-Video auf den Rathausseiten werder-havel.de.

Spielmannszug: War auf der Grünen Woche und hat mitgebracht ein Video; gefunden in der Facebook-Gruppe Blütenstadt

Baumblütenfest Werder 2024 – Wie ist der Stand der Planungen?: Hat aufgeschrieben und am 26. Januar ins Netz gestellt Frau Jensen bei und für die MAZ.

Trendsport „Aufräumen bei Facebook“ II: „Ich möchte diese Taten nicht beurteilen, aber im Zeitungsartikel steht nix von zerstochenen Reifen“ stellt korrigierend fest Herr S. zum die MAZ falsch zitierenden Post „Heute sind es zerstochene und morgen?“ des Herrn Sch. in der Facebook-Gruppe „Politik in Potsdam, Mittelmark und Werder“.

Wildschweinplage in Petzow: War der aufhänger des Wetterberichtes vom 26. Januar des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.

Kunst- und Kulturfonds wird fortgeführt: Meldet, warum auch immer erst jetzt, am 26. Januar Frau Jensen in der MAZ.

Gesunkenes Arbeitsschiff am Bahndamm im Herbst: Hat jetzt erhalten den Negativpreis „Schwarzer Rabe“ des Waldsiedlungs-Vereins Wildpark-West, schrieb am 30. Januar Frau Kögler in die MAZ.

Obstbaumschnittkurs: Am 3. März ab 9.30 Uhr im Pomonagarten, meldet die Facebook-Gruppe Veranstaltungen in Werder und Umgebung.

Radon Möbelvertriebs GmbH: Firma mit Sitz in Werder hat Marken- und Produktrechte von Gwinner Wohndesign GmbH aus Pfalzgrafenweiler übernommen, meldet moebelmarkt.de.

Klatsch den Becher: Mobile Jugendarbeit Werder hat sich zu Wort gemeldet auf Instagram.

Kissen nähen und Linoldruck: Zu Workshops in der Kreativwerkstatt lädt am Sonnabend ab 15 Uhr die Klimawerkstatt.

Willi Eplinius: Beitrag über wechselvolles Leben des Werderaner Kunstmalers in der neuen Ausgabe der Heimatzeitung Werder Life.

Werderaner Bürger am sowjetischen Ehrenmal: Über eine Kranzniederlegung zum Holocaust-Gedenktag berichtet seit 27. Januar der Ortsverband Die Linke.

Nicht verstaubt mit Trendsport Bogenschießen: Auch um den Schützenverein Glindow geht es im Beitrag „Wie steht es um die Sportvereine in Potsdam-Mittelmark?“ vom 30. Januar in der MAZ.

Ortsbeiratssitzungen, Stellenausschreibung, Veröffentlichung Gestaltungssatzung: Neu erschienen ist am 30. Januar ein Amtsblatt.

Treffen Verkehrswende Werder: Am 8. Februar ab 19.30 Uhr im Uferhaus des Uferwerk, meldet die Klimawerkstatt in ihrem Newsletter.

Eisstockschießen, Weiberfastnacht, Herrensitzung: Das alles, und noch viel mehr steht im neuen Blütenblatt Februar 2024.

Abspann

Sondersitzung Baumblütenfest: War Donnerstag im Schützenhaus. Wurde souverän geleitet von der SPD-Stadtverordneten Anika Lorentz. Schöne Sitzung mit viel Publikum (Schätzung: 20-30), vielen Meinungen und Fragen. Mehrfacher Hinweis: Nur noch zwölf Wochen bis zum Fest.

Verwaltung zeigte sich ziemlich textsicher bei den Planungen. Pfandsystem aber schwierig, wohl wegen Logistik. Steffens (Teilmitorganisator Rummel/Volksfest, neu) mit viel Interesse für seinen Ansatz, die Vereine besser einzubinden.

Ingo Krüger mit kritischem Nachfrage-Katalog. Hinweis vom Podium: Hätte vorher eingereicht werden können. Hinweis von Bürgermeisterin Saß „wird schriftlich beantwortet“ sorgte für Grummeln auf der Zuschauer-Bank.

Ortsvorsteher Lutze (CDU) aus Plötzin lobte Verwaltung für die gute Arbeit trotz aller Umstände, mahnte zu konstruktiver Zusammenarbeit, monierte aber (in wirklich nur ganz leicht unsachlichem Ton) zuviele Fragen. Bekam dafür Gegenrede, dass konstruktive Zusammenarbeit Nachfragen braucht.

Deutlicher Hinweis von Hauptamtsleiter Martens: Informationsplattform für das 145. Baumblütenfest mit gesicherten Informationen von/für/über das Fest ist baumbluetenfest.de. Gar nichts zu hören war hingegen an diesem Abend (zumindest im Zuschauerabteil) von den sonst ihr zugedachten Plätzen der AfD.

Harte Fakten wurden im nicht-öffentlichen Teil besprochen. Hinweis vorher: „Wer über den nicht-öffentlichen Teil redet, gefährdet die Gesamtfinanzierung“. Dummerweise wurde auch in diesem Teil über Verstärkeranlage diskutiert, die wiederum das halbe Treppenhaus beschallte. Ich hätte (wie jede/r andere übrigens auch) fett vor der Saaltür Informationen abgreifen können, habe mich aber draußen vor dem Haus mit Gösta Oelstrom über die aktuelle Situation des Scala unterhalten.

Sachstand hier: Momentan führt der Besucher*innen-Weg vom Foyer in den Saal über den Hof. Nach Statikprüfung wird im Saal eine Reserve-Stützung eingebaut. Spendenaufruf dafür kommt. Dach soll sowieso gemacht werden, samt Solar. Thalheim-Konzert wird wegen Terminfragen verschoben. Wichtig aber: Das Kino spielt, das Programm steht und jeder Besuch ist ein Stück für den weiteren Erhalt.

Schönes Wochenende, noch.

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Polizeimeldung: Seniorin, Enkeltrick, Zeugen gesucht

Werder (Havel), 01.02.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 31. Januar 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de.

Seniorin wird Opfer eines Trickbetrugs – Zeugen gesucht

Ort: Werder (Havel), Glindow, Dr.-Külz-Straße Zeit: Dienstag, 30.01.2024, 19.40 Uhr

Eine Seniorin ist am Dienstagabend Opfer einer bekannten Betrugsmasche geworden. Die Frau soll gegen 19:40 Uhr einen Telefonanruf mit unterdrückter Telefonnummer erhalten haben. Dabei gab sich eine bislang unbekannte männliche Person als Polizist aus und behauptete, dass im Umfeld der Frau eine Diebesbande gestellt wurde.

Wie bei der Betrugsmasche üblich, wurde dann erzählt, man hätte einen Zettel mit dem Namen der Dame bei den Dieben gefunden und wolle nun Bargeld und die EC-Karte der Frau in sichere Verwahrung nehmen. Die Frau schöpfte zu diesem Zeitpunkt keinen Verdacht und als am Abend tatsächlich ein Mann bei ihr erschien und sich als Polizist ausgab, übergab sie Bargeld im hohen vierstelligen Bereich und ihre EC-Karte mit PIN.

Erst später fiel der Betrug auf – ein Angehöriger der Frau verständigte die Polizei. Es wurde eine Anzeige wegen Betrugs in Verbindung mit Amtsanmaßung aufgenommen und weitere Ermittlungen eingeleitet.

Die Kriminalpolizei sucht Zeugen zum Sachverhalt. Der Mann, der bei der Frau erschien, wird wie folgt beschrieben:

  • zirka 180 cm groß
  • schlank
  • trug einen Kinnbart 
  • trug eine Mütze (vermutlich Basecap) mit weißem Emblem
  • dunkel gekleidet

Wenn Sie Hinweise zur Person oder zum Sachverhalt haben, wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion Potsdam, Tel. 0331 – 5508-0 oder jede andere Polizeidienststelle. Alternativ kann auch das Hinweisformular unter „Links zum Thema“ genutzt werden.

https://polizei.brandenburg.de/fahndung/seniorin-wird-opfer-eines-trickbetrugs-z/4565025

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Comédie soleil: Heine und Prokofjew als Puppenspiel

Werder (Havel), 31.01.2024 – Am ersten Februarwochenende ist in der Comédie soleil Puppenspiel angesagt. Als Gast angekündigt ist das Hermannhof-Theater aus Wümme. Auf dem Spielplan stehen Prokofjews „Peter und der Wolf“ sowie „Deutschland. Ein Wintermächen“ von Heinrich Heine.

Über letzteres heißt es im Newsletter vom 25. Januar: „Der Dichter befindet sich im November 1844 auf der Reise von Paris nach Hamburg quer durch das  nebelverhüllte Deutschland. Er verdichtet die Ereignisse und Orte, welche ihm unterwegs begegnen in scharfzüngige Verse und verleiht auch seiner Trauer über die Missstände in seinem Heimatland Ausdruck. Mit seinen Reisebildern gewährt uns Heine Einblick in das gesellschaftliche Leben seiner Zeit und versetzt uns mit der Aktualität seiner Worte auch 180 Jahre später noch in Erstaunen. Eine Zeitreise von 1844 bis heute.“

Die Theatermacher vom Plantagenplatz zum Gastspiel „Peter und der Wolf“: „Im Grammophon wohnt eine alte Geschichte: Die Jungen wollen draußen auf der Wiese spielen und Abenteuer erleben, die Alten aber warnen: ‚Wenn nun der Wolf aus dem Wald kommt, was dann?‘ Besser hinter geschlossenem Gartentor bleiben! Als der große graue Wolf dann tatsächlich kommt, muss Peter ihn überlisten, und mit Hilfe des kleinen Vogels gelingt ihm das auch. Nur die Ente ist leider baden gegangen. Der Wolf aber ist gefangen und Peter wollte mit dem Großvater sowieso schon längst den Zoo besuchen.“

Beginn der Wintermärchen am 2. und 3. Februar: 19.30 Uhr. Eintritt dafür 20, 15 und 10 Euro. 16 Uhr hingegen ist Start für das Wolfspuppenspiel am Sonntag. Karten hier sind erhältlich für Euro 12 und 8.

https://www.comediesoleil.de/spielplan/

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regiobus: Am Freitag „massive Fahrtausfälle“ wegen Streik

Werder (Havel), 30.01.2024 – Weil warngestreikt wird, dürfte Busfahren am Freitag wohl keine gute Idee sein. Die regiobus GmbH weist schonmal darauf hin, dass mit „massiven Fahrtausfällen“ zu rechnen sei. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 30. Januar 2024.

Streik am 2. Februar 2024

Voraussichtlich massive Fahrausfälle auf regiobus-Linien

Im Zuge der aktuell laufenden Verhandlungen zum Tarifvertrag der Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr ist ein Aufruf von ver.di zum Warnstreik erfolgt (Pressemitteilung von ver.di).

Damit wird auch die regiobus am Freitag, den 2. Februar 2024, ganztägig (heißt: voraussichtlich von Betriebsbeginn 3 Uhr bis Betriebsende 3 Uhr am Folgetag) bestreikt.

Auf allen Linien ist mit massiven Fahrtausfällen zu rechnen

Dies betrifft auch den Schülerverkehr. Ebenso werden voraussichtlich auch das mobile Kundenbüro und das
Kundencenter sowie das Infotelefon der regiobus bestreikt.

Noch ist unklar, ob gegebenenfalls auch unbeteiligte Fremdunternehmen/Subunternehmer am Einsatz gehindert werden.

https://www.regiobus-pm.de/news/artikel/streik-am-02022024/

bild: landratsamt quelle: landkreis potsdam-mittelmark, presseabteilung

„Familienfreundlich in PM“: Jetzt für Unternehmerpreis bewerben

Werder (Havel), 30.01.2024 – „Wertgeschätzte Mitarbeiter sind motivierte Mitarbeiter und damit der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg“, heißt es zum derzeit laufenden Unternehmerwettbewerb „Familienfreundlich in PM“ auf den Seiten des Landratsamtes.

2021 hat das Sanddorn-Imperium der Christine Berger den ersten Platz gemacht, 2022 waren auf der obersten Position des Wettbewerbes „Familienfreundlich in PM“ die Gartengestalter der „Potsdamer Gärten“ ebenfalls aus der Blütenstadt zu finden. 

Ob er nach einer Nullrunde in 2023 dieses Jahr eventuell mal wieder nach Werder geht, wird zwischen 29. Februar (Bewerbungsschluss) und 15. Mai (Preisverleihung) ausgehandelt. Bis Ende Februar sind Bewerbungen für den Unternehmerpreis gern gesehen.

„Bereits seit 2012 erfolgt jährlich im Landkreis nach einer Juryentscheidung die Verleihung des Unternehmerpreises unter der Schirmherrschaft des Landrates. Die Unternehmen und Einrichtungen präsentieren innovative Maßnahmen für familienfreundliche Arbeitskultur im Unternehmen.“

Landratsamt zum Unternehmerpreis „Familienfreundlich in PM“

Herausragende Maßnahmen der bisherigen Preisträger seien besondere sportliche und physiotherapeutische Angebote im Unternehmen, individuelle Arbeitszeitmodelle, die Schaffung beruflicher Perspektiven sowie die Unterstützung bei der Kinderbetreuung.

https://www.familienfreundlich-pm.de/index.php

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Unternehmerverband Berlin-Brandenburg: Warnung vor Rechtsextremismus

Werder (Havel), 29.01.2024 – Der blaubraune Durchmarsch zurück in eine Bundesrepublik, die es so nie gab, hat in den letzten Wochen einen beachtlichen Dämpfer zu verdauen. Neben vielen Menschen auf der Straße äußern mittlerweile auch immer mehr Institutionen ihre Bedenken, ob mit der neurechten Bewegung, platten Sprüchen und Geheimplänen gut Staat zu machen wär.

Einer davon ist der Unternehmerverband Berlin-Brandenburg. Lesen Sie hier ein Statement des UVB-Präsidiums vom 25. Januar 2024.

UVB lehnt Abschottung Deutschlands und Abkehr von Europa ab

Präsidium warnt vor Rechtsextremismus und unterstützt Toleranz und Vielfalt. „EU in Frage zu stellen bedeutet, das Herz unseres Geschäftsmodells zu treffen“

Die Wirtschaft in Berlin und Brandenburg unterstützt die zahlreichen Demonstrationen in ganz Deutschland gegen Rechtsextremismus und für Toleranz und Vielfalt. In einer Erklärung des Präsidiums des Spitzenverbands heißt es, Pläne zur Deportation von Menschen stießen auf den Widerstand der Unternehmen in der Hauptstadtregion. „Solche Vorhaben sind menschenverachtend und geschichtsvergessen. Sie würden unserem Land zudem massiven schaden.“ Präsident der UVB ist Stefan Moschko, Deutschland-Personalchef der Siemens AG.

Die UVB-Führung warnt überdies vor den wirtschaftlichen Folgen einer Politik der Abschottung. „Ohne Zuwanderung müsste unser Land massive Wohlstandsverluste hinnehmen“, warnt das Präsidium. Arbeits- und Fachkräfte mit ausländischen Wurzeln bereicherten die Unternehmen mit ihrem Wissen und ihrer Kultur. Zudem wäre ohne sie der Personalmangel in vielen Branchen noch eklatanter. „Zweifellos funktioniert die Integration nicht immer reibungslos und erfordert manche Kraftanstrengung“, erklärte das Präsidium. „Dieser Aufgabe müssen wir uns als Gesellschaft stellen, statt uns nach außen abzuschotten.“

„Wohlstand auf das Engste verknüpft mit Binnenmarkt, Währungsunion und Freizügigkeit“

Auch einer Abkehr von der Europäischen Union erteilten die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg eine Absage. Die Ablehnung der europäischen Einigung sei „brandgefährlich“ und die EU ein beispiellos erfolgreiches Friedensprojekt. Zudem sei „unser Wohlstand auf das Engste verknüpft mit Binnenmarkt, Währungsunion und Freizügigkeit“. Die EU in Frage zu stellen bedeute, das Herz des deutschen Geschäftsmodells zu treffen. Die Hälfte des Exports der Berliner Unternehmen gehe in die EU, Brandenburgs Wirtschaft setze sogar zwei Drittel ihrer Ausfuhren in den Mitgliedstaaten der Union ab.

„Das Projekt EU mag nicht perfekt sein. Doch die Bilanz fällt unter dem Strich sehr positiv aus. Nur als gemeinsamer Markt kann Europa ein wirtschaftliches und politisches Schwergewicht bilden, das gegenüber den Machtzentren der Welt selbstbewusst auftritt“, urteilt das UVB-Präsidium. In ihm sind alle wichtigen Branchen und Wirtschaftszweige des Dachverbands vertreten, der rund 60 Mitgliedsverbände repräsentiert.

Das Gremium rief die Mitgliedsunternehmen auf, für Werte wie Freiheit, Toleranz, Menschlichkeit und Demokratie in den Betrieben einzustehen. „Bei den Wahlen in diesem Jahr wird auch darüber entschieden, welchen Stellenwert wir diesen Prinzipien in unserem Gemeinwesen einräumen. Jede Wählerin und jeder Wähler ist aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen.“

https://www.uvb-online.de/de/uvb-lehnt-abschottung-deutschlands-und-abkehr-von-europa-ab

Grüne Werder: Listen für Kommunalwahl gewählt

Werder (Havel), 28.01.2024 – Es gibt Menschen in Werder, die kriegen derzeit rote Pusteln im Gesicht, wenn sie auch nur das G von „Grüne“ oder das B von „Baerbock“ hören.

Dabei macht der grüne Stadtverband eigentlich einiges, was manch andere Partei im Ortsgefüge schmerzlich vermissen lässt. Gute Pressearbeit zum Beispiel oder Transparenz bei der Aufstellungsliste für die kommenden Wahlen. Nachzulesen in der Medien-Info zur Kandidaten-Wahl vom 25. Januar 2024.

Grüne Werder wählen starke Listen für die Kommunalwahl

Bei der Aufstellungsversammlung am Samstag, 20. Januar 2024, hat der Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Werder die Kandidat*innenlisten für die Stadtverordnetenversammlung sowie für die Ortsbeiräte in Töplitz und Glindow gewählt.

Die Liste für die Stadtverordnetenversammlung umfasst 27 Kandidat*innen und wird von Markus Altmann, dem aktuellen Vorsitzenden der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN & Claudia Fehrenberg, angeführt.

Für den Ortsbeirat Töplitz treten sieben Kandidat*innen an; mit der erfahrenen Grünenpolitikern Ilona Klapper auf Platz eins. Die Glindower Ortsbeiräte Oliver Ungerath und Gunnar Assmann treten erneut an und stellen die ersten von vier Kandidaten auf der grünen Liste für den Ortsbeirat Glindow.

„Ich freue mich, dass wir so viele Menschen gewinnen konnten, für uns zu kandidieren. Als Grüne ist es uns ein großes Anliegen, dass mehr Frauen die Kommunalpolitik mitbestimmen. Für die Stadtverordnetenversammlung Werder und für den Ortsbeirat Töplitz konnten wir Listen mit über 50 Prozent Frauen aufstellen. Wir bringen uns mit einem starken Team in den Kommunalwahlkampf ein und brennen darauf, mit unseren Positionen in den Austausch mit den Bürger*innen und der Stadtgesellschaft zu gehen. Wir laden alle ein, sich mit uns für ein grünes und weltoffenes Werder einzusetzen.“

Svenja Künstler, Sprecherin des Ortsverbandes und Kandidatin für die SVV auf Listenplatz 7

Markus Altmann, Fraktionsvorsitzender der SVV-Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN & Claudia Fehrenberg sowie Platz 1 der Liste für die SVV, ergänzt: „Wir konnten in der aktuellen Legislatur wichtige Impulse für Werder setzten. Mit den von unserer Fraktion eingeleiteten Debatten über den Erhalt der Bismarckhöhe, die Aufarbeitung des Baumblütenfestes, sichere Verkehrswege für alle oder die Bewahrung unserer wunderschönen Natur sind wichtige lokale Themen in den Mittelpunkt gerückt worden. Um noch mehr in der Stadtverordnetenversammlung umsetzen zu können, brauchen wir neue Mehrheiten und noch stärkere Grüne. Ich bin zuversichtlich, dass es uns mit unseren Kandidat*innen gelingen wird, gestärkt als Fraktion aus den Kommunalwahlen herauszugehen.“

Die Kandidat*innenliste von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für die Stadtverordnetenversammlung Werder
  1. Markus Altmann
  2. Elke Rietz
  3. Katharina Weber
  4. Joachim Hilburg
  5. Dr. Claudia Fehrenberg
  6. Georg Enkelmann
  7. Svenja Künstler
  8. Oliver Ungerath
  9. Jasmin Zöllmer
  10. Dr. Christoph Bischoff-Everding
  11. Evelyn Standke-Enkelmann
  12. Demetrius Ramette
  13. Ilka Mai
  14. Andree Thomas
  15. Barbara Dau
  16. Georg Hartmann
  17. Dr. Luisa Girnus
  18. Manfred Lütkepohl
  19. Dr. Wenke Wegner
  20. Daniel Göhler
  21. Dr. Regina von Schmeling
  22. Angelo Weber
  23. Birgit Wilking
  24. Gunnar Assmann
  25. Prof. Dr. Sabine Attinger
  26. Daniel Probstmeyer
  27. Irene Mohr

Die Kandidat*innenliste von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den Ortsbeirat Töplitz

  1. Ilona Klapper
  2. Birgit Wilking
  3. Peter Trogant
  4. Demetrius Ramette
  5. Katharina Dahms
  6. Christiane Strauch
  7. Annedore Dahms

Die Kandidat*innenliste von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den Ortsbeirat Glindow

  1. Oliver Ungerath
  2. Gunnar Assmann
  3. Andree Thomas
  4. Daniel Göhler
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