Über den Rettungsdienst wurde die Polizei zur Unterstützung angefordert. In einer Kleingartenanlage sollte zuvor eine aggressive Person medizinisch behandelt werden, dann jedoch aufgrund ihres psychischen Ausnahmezustandes nach einer familiären Tragödie zur Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht werden.
Beim Verlassen der Kleingartenanlage biss die Beschuldigte dem Mitarbeiter des Rettungsdienstes in den Unterarm. Dabei wurde der Geschädigte leicht und oberflächlich verletzt. Die Polizei stelle die Identität der Person fest und leitete Ermittlungen wegen des tätlichen Angriffs auf Rettungskräfte ein.
Werder (Havel), 22.08.2024 – Pressesch(l)au Werder, die wöchentliche Linkrevue der Netzmeldungen zum Thema Blütenstadt. Der kleine Blick über den Tellerrand, stets getreu dem Motto „Das schreiben die Anderen“. Ausgabe KW 24/34 unter anderem mit: Reitsport aus Phöben, der Feuerwehr, einer Wallfahrt, der Landtagswahl und einer vorgeblich Bürgerinteressen vertretenden aber weiterhin namenlosen Initiative in Glindow.
Im Bild: Überraschend gut gefüllter Saal am Mittwochnachmittag (!) im Scala. Anlass: Der erste Mal Seniorenkino. Geladen hatte scheinbar der Seniorenbeirat. Im Anschluss gab es Kaffee und Kuchen an Tischen vor, in und neben Werders schönstem Filmtempel. Auch diese Plätze waren heiß begehrt. Aufgrund des gelungenen Auftakts (70 Besucher*innen laut Scala-Newsletter) scheinen weitere Termine durchaus im Bereich des Möglichen. In einer kurzen Ansprache vor der Vorführung lud Kinochef Oelstrom schonmal dazu ein, Filmwünsche einzureichen.
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Pressesch(l)au Werder KW 24/32
Langer Heinrich: Von scheinbar neuen Antennen an Werders Landmarke berichtet der schon öfters auch mit teils einzigartigen Luft-Bildern von der Himmelsröhre aufgefallene gleichnamige LH-Insta.
Totalausfälle bei Werders Obstbauern: „Frühe Blüte und Frost im April haben massive Ernteausfälle zur Folge. In der Obstbauregion Werder sind vor allem Kirschen vom Totalausfall betroffen“ meldet am 21. August das bundesweite Nachrichtenportal tagesschau.de.
Massive Schäden im Brandenburger Obstbau – Dringende Maßnahmen von der Politik gefordert: Presseinfo des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg zu obigem auch Werder betreffenden Thema seit 21. August auf werderanderhavel.de.
Drittes Weinbergsfest: Am 24. und 25. August in Glindow.
Glindower Frauenchor sucht Mitsingen: Einladung zum gemeinsamen Stimmenzauber seit 21. August bei wirsindwerder.de.
Biodiversität auf dem Golfplatz: „Wie in Seddiner See und Kemnitz Natur und Sport vereint wird“ erzählt Frau Jensen seit 22. August in der MAZ.
Marien-Wallfahrt in Werder: War am 18. August ein Thema der Nachrichten des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.
Anonyme Alpenrebellen: „Wir vertreten die Interessen der Bürgerinnen und Bürger von Glindow und Elisabethhöhe“, heißt es von der Bürgerinitiative „Wir für Glindow“. Wer die Vertreter*innen aber sind, blieb zumindest bis Donnerstag weiter im Dunkeln auf der Facebookseite Wir für Glindow sowie wirfuerglindow.de.
Reitsport-Aus beim Modernen Fünfkampf: Frank E. aus Phöben sei als Reittrainer der Modernen Fünfkämpfer bei Olympia in Paris dabei gewesen. Das Aus für die Disziplin könne er verstehen. Hintergrundbericht zum Thema von Ronald Tenbusch seit 21. August bei maz-online.de.
„Werder wächst und Wohnraum ist knapp. Deshalb müssen dringend neue Baugebiete ausgewiesen werden“: Sagt Anika Lorentz zur Stellungnahme der SPD zum neuen Flächennutzungsplan Glindow auf der Facebookseite der SPD Werder.
Petzower Sommerpicknick: Am 7. und 8. September im Schlossgarten.
Richtfest für Spielgeräteschuppen: „Kinder des Horts „Sunshine Kids“ in Glindow halten Richtspruch, stoßen mit Bauleuten an und das Rathaus berichtet auf werder-havel.de.
Soulfestival Werder: Vom 31. August bis zum 1. September „drei Tage voller Soul, Jazz & Blues und das alles ohne Eintritt“, heißt es von den Veranstaltern auf Facebook.
Landtagswahl: Wahlvorschläge für Wahlkreis 19 seit 16. August werder-havel.de.
„Wir wollen uns in den Armen liegen und Momente der Glückseligkeit in unser Herz lassen. Wir wollen tanzen und glücklich sein bei lauschigen Beats, grandiosen Getränken und leckeren Snacks auf der Bismarckhöhe Werder“: Schreibt Hakke Music über die Sundiesta am 1. September auf Facebook.
Boulderwerft: Ab 21. August für drei Wochen wegen Modernisierung geschlossen, ist nachzulesen im BW-Insta.
Wunderschön, Folge 331 „Ein Hausboot auf der Havel“: Doku mit Caputh, Paretz und Werder in der Hauptrolle. Premiere am 22. September im WDR, meldet am 17. August fernsehserien.de.
Kino- und Kneipenfest: Am 7. und 8. September im Scala, steht auf der neu gemachten Website des freundeskreis-scala.de.
Tag der offenen Tür: Am 7. September ab 10 Uhr mit Spielmannszug, Einsatzübungen und Simulation Höhenrettung bei der Freiwilligen Feuerwehr.
„Für jede Runde um die Insel spendet das Unternehmen 50 Euro an eine Werderaner Institution“: Kurzmeldung über eine Aktion des scheinbar gerade auch im Werderpark ausstellendenKajakprofi auf wirsindwerder.de.
„Wir sind Kämpfernaturen“: Wie die Spendenaktion für eine Hirntumor-Patientin aus Werder weitergeht, weiß zu berichten seit 22. August Frau Fabian in der MAZ.
Abspann
„Wer ist Björn Höcke? Woher kommt seine Gesinnung, sein Bild von Deutschland und auch sein Weltbild?“: Gerade wegen den Hintergründen dieses Phönomens ist derzeit äußerst sehenswert die Höcke-Doku in der ARD-Mediathek.
Hebt hoch die Stirn, trotz alledem. In diesem Sinne: Schönes Wochenende, noch.
Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurde am Montagmorgen ein 39-jähriger Betroffener auf einem Elektrokleinstfahrzeug fahrend angetroffen. Im Rahmen der Kontrolle ergaben sich erste Hinweise, die auf möglichen Drogenkonsum hinwiesen, so dass sich die Beamten zur Durchführung eines Drogenvortestes entschlossen.
Dieser reagierte dann positiv auf die Einnahme von Amphetaminen und Cannabis, so dass in weiterer Folge eine Blutprobe angeordnet werden musste.
Im weiteren Verlauf wurde bekannt, dass der Betroffene mit mehreren Haftbefehlen in Fahndung stand, die er hätte gegen Zahlung einer Geldstrafe abwanden können. Da er die geforderte Summe jedoch nicht aufbringen konnte, wurde er festgenommen und zu einer Justizvollzugsanstalt überführt. Zusätzlich wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Drogen im Straßenverkehr eingeleitet.
Werder (Havel), 21.08.2024 – Die späten Frostnächte im Frühjahr haben auch in Werder ihre Spuren hinterlassen. Der Gartenbauverband Berlin Brandenburg ist die „berufsständische Interessenvertretung“ der hiesigen Gartenbaubetriebe. Er ruft nach dringender Unterstützung von der Politik. Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung vom 2. August 2024.
Massive Schäden im Brandenburger Obstbau
Dringende Maßnahmen von der Politik gefordert
Der vergangene April mit Nachttemperaturen von bis zu minus sieben Grad in mehreren Nächten hat gravierende Spuren in den sehr verfrüht ausgetriebenen Obstblüten hinterlassen und zu Ausfällen von 70 bis 100 Prozent geführt. Angesichts der zunehmenden Häufigkeit und Intensität solcher klimatischen Wetterereignisse fordert der Gartenbauverband Berlin-Brandenburg e.V. dringend politische Unterstützung und Maßnahmen.
Die Situation für viele Brandenburger Obstbetriebe mit hohem Baumobstanteil ist sehr ernst. Diesen Unternehmen fehlen vollständig ihre Einnahmen, zumal bereits diverse Kosten für Baumschnitt sowie erste Düngungen und Pflegemaßnahmen entstanden sind. Hinzu kommen drohende Vertragsstrafen, wenn zuvor ausgehandelte Liefermengen der Obstbetriebe mit dem Handel nicht eingehalten werden können.
Einige Apfelbetriebe haben 80 bis 95 Prozent weniger Früchte. Die noch am Baum verbliebenen Früchte haben einen frostbedingten Schorfring entwickelt und sind so nicht mehr als Tafelobst vermarktbar. Andere wenige Äpfel wurden besser vom Baum versorgt, sind deutlich größer und können somit nur noch als Mostobst und damit zu einem deutlich geringeren Preis in den Handel gelangen.
Die ohnehin kaum vorhandenen Kirschen wurden von den Staren weiter dezimiert oder durch den Regen zum Platzen gebracht. Obstbetriebe, die sonst 7 bis 14 Tonnen Kirschen ernten, kamen in diesem Jahr nur auf 180 Kilogramm.
Bei Pflaumen hält sich der Schaden mit „nur“ etwa 50 Prozent in Grenzen, aber auch hier kommt es durch den Frost zu Deformationen. Aronia und Johannisbeeren sind zu 90 bis 100 Prozent geschädigt. Der Einnahmeausfall liegt allein hier bei bis zu 1,2 Millionen Euro. Beim Weinbau bewegen sich die Schäden durch Frost im Bereich von 80 bis 100 Prozent.
Der Gartenbauverband appelliert daher an die politischen Entscheidungsträger, folgende umfassende Maßnahmen zum Erhalt des Obstgartenanbaus in Brandenburg zu ergreifen: Mit den finanziellen Soforthilfen müssen geschädigte Betriebe schnell und unbürokratisch unterstützt werden, um Betriebsaufgaben zu verhindern und die unmittelbaren finanziellen Belastungen zu mildern. Auf Initiative des Gartenbauverbandes wurden insgesamt sieben Millionen Euro Entschädigungszahlungen in Aussicht gestellt.
Der Entwurf für diese Billigkeitsrichtlinie wurde am 29.Juli 2024 fertig gestellt, so dass dieses Jahr drei Millionen Euro, ab 2025 noch einmal vier Millionen Euro, an die geschädigten Betriebe ausgezahlt werden könnten.
Antragsberechtigt sind Unternehmen, die dieses Jahr 30 Prozent Umsatzeinbußen durch Frostschäden im Vergleich zu den letzten drei bis fünf Betriebsjahren hatten. Erstattet würden dann bis zu 80 Prozent dieser Einbußen. Die Antragstellung wird ab September möglich sein, das Fristende ist im Oktober.
„Wir erwarten von allen Entscheidungsträgern, dass diese Zusagen auch nach der Landtagswahl gelten“, fordert Dr. Klaus Henschel, Präsident des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg e.V. nachdrücklich. Der Schaden durch Frost liege in Berlin-Brandenburg bei 15 bis 16 Millionen Euro und es sei davon auszugehen, dass die sieben Millionen Entschädigungszahlungen vollständig ausgeschöpft werden.
Darüber hinaus braucht es auch stetige Versicherungslösungen um obstanbauende Betriebe in Brandenburg am Leben zu erhalten. „Angesichts des bestehenden Szenarios ist es erklärtes Ziel des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg e.V., die einzelbetriebliche Risikovorsorge durch eine Mehrgefahrenversicherung mit staatlicher Anteilsfinanzierung zu unterstützen“, so Dr. Klaus Henschel weiter.
Das Konzept der Mehrgefahrenversicherung hilft, die Wettbewerbsverzerrungen im EU-Binnenmarkt abzumildern, die unter anderem durch eine deutliche Förderung der Versicherungsprämien in vielen Mitgliedstaaten entstanden war. Ziel ist eine staatliche Zuwendung zur Klima-Risiko-Versicherung von 50 Prozent, die beispielsweise zur Hälfte vom Bund und zur Hälfte von den Ländern getragen wird, und die gärtnerischen Kulturen Obst, Gemüse, Zierpflanzen, Stauden und Gehölze absichert, – am besten als bundeseinheitliche Lösung. Nur so kann unsere regionale Produktion in Brandenburg bei höchsten Standards gesichert und im Wettbewerb konkurrenzfähig bleiben.
„Außerdem fordern wir als Gartenbauverband Berlin-Brandenburg e.V. verstärkte Investitionen in die Forschung zur Entwicklung frostresistenter Obstsorten sowie innovativer Technologien, die den Schutz unserer Pflanzen verbessern können“, führt Dr. Klaus Henschel weiter aus. Zudem müssten langfristige Strategien zur Anpassung des Gartenbaus an die klimatischen Veränderungen, einschließlich der Förderung nachhaltiger Anbaumethoden und Infrastrukturmaßnahmen entwickelt und unterstützt werden.
Werder (Havel), 20.08.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 19. August 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de.
Polizei wehrt Angreifer mit Taser ab
Ort: Werder/Havel, Zum großen Zernsee Zeit: Sonntag, 18.08.2024, 19.50 Uhr
Zusammenhangslos von einem polizeilichen Einsatz am späten Sonntagnachmittag wurde die Polizei wenig später erneut zum Parkplatz einer Freizeiteinrichtung in Werder/Havel gerufen. Wieder meldeten Zeugen eine Auseinandersetzung zwischen Personen.
Als die Beamten kurz darauf am Einsatzort eintrafen waren die beiden Beteiligten noch vor Ort. Einer (42) der beiden hatte noch ein Messer in der Hand. Die Beamten drohten umgehend mit dem Einsatz des Distanzimpulsgerätes (umgangssprachlich Taser), sollte der Mann jenes Messer nicht aus der Hand legen. Da jedoch daraufhin keine Reaktion erfolgte wurde der Taser eingesetzt, so dass die Person zu Boden ging und mit einfacher körperlicher Gewalt entwaffnet und fixiert werden konnte. Das Messer wurde sichergestellt.
Auslöser war offenbar ein Beziehungsstreit, wobei der beschuldigte Mann wohl auf den neuen Freund seiner ehemaligen Lebensgefährtin gestoßen war und diesen unter Vorhaltes eines Messer mit dem Tode gedroht habe. Daraufhin habe sich der Andere dann mit einem Pfefferspray zur Wehr gesetzt. Rettungskräfte kümmerten sich kurz darauf um den beschuldigten 42-Jährigen. Die Polizei erteilte einen Platzverweis und hat Strafanzeigen wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet.
Werder (Havel), 20.08.2024 – Meldung der Polizeidirektion West vom 19. August 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de.
Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen
Ort: Werder/Havel, Zum großen Zernsee Zeit: Sonntag, 18.08.2024, 18 Uhr
Mehrere Zeugen meldeten am späten Sonntagnachmittag, dass sich mehrere Personen mit Mitarbeitern der Security auf dem Parkplatz einer Freizeiteinrichtung auseinandersetzen würden.
Vorausgegangen war wohl ein verbaler Streit, da den offenbar stark alkoholisierten Personen in der Freizeiteinrichtung kein weiterer Alkohol mehr ausgeschenkt werden sollte. Zwischen den Beteiligten kam es im Rahmen der Auseinandersetzung zu wechselseitigen Körperverletzungen, die alle später von der Polizei aufgenommen und protokolliert wurden.
Weiter wurde bekannt, dass sich einer der beschuldigten Gäste, ein 45-jähriger Rumäne, während der körperlichen Auseinandersetzung in sein Fahrzeug setzte und mehrmals versuchte auf die Security Mitarbeiter zuzufahren. Diese mussten zur Seite springen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Der 45-Jährige hatte zu diesem Zeitpunkt einen Atemalkoholwert knapp einem Promille. Es wurde eine Blutprobe angeordnet, das genutzte Fahrzeug und der Führerschein des Mannes sichergestellt.
Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen fanden die Beamten zwei Gefäße mit betäubungsmittelähnlicher Substanz auf und stellten diese sicher. Es wurden mehrere Strafanzeigen wegen der wechselseitig begangenen Körperverletzungsdelikte sowie Strafanzeigen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz gefertigt.
Zeit: Samstag, 17.08.2024, 10.16 Uhr und 12.18 Uhr
Am Samstag ereigneten sich im Wassersportrevier Potsdam und Brandenburg insgesamt zwei Sportbootunfälle mit Charterbooten. Bei beiden Schiffsunfällen war das Verlassen der Fahrrinne in Verbindung mit unzureichenden Streckenkenntnissen für den jeweiligen Bereich ursächlich für den Unfall.
Beide Charterboote fuhren auf eine Sandbank auf und konnten sich nicht eigenständig freitörnen. Im Wassersportbereich Potsdam ereignete sich die Festfahrung im Bereich der Ortslage Werder auf dem Großen Zernsee. Im Bereich Brandenburg an der Havel war die Festfahrung auf dem Plauer See. Beide Male wurde seitens der Wasserschutzpolizei eine Schiffsunfallanzeige aufgenommen.
Werder (Havel), 18.08.2024 – Am 22. September wird im Land Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Spannend dürfte vor allem werden, wie das erstmals antretende BSW abschneiden wird, wieviele Prozentpunkte weniger das für die AfD bedeutet und ob es überhaupt ein Wahlergebnis wird, mit dem man eine regierungsfähige Koalition schmieden kann.
Noch haben wir es in der Hand. Zum Beispiel mit der Briefwahl. Hinweise zu dieser derzeit angesagten und vor allem zeitunabhängigen Variante, sich am Urnengang zu beteiligen, hat die Stadt Werder am 7. August veröffentlicht. Lesen Sie hier mehr in der zugehörigen Pressemitteilung.
Briefwahlunterlagen für den 22. September beantragen
Am 22. September findet die Wahl zum Brandenburgischen Landtag statt. Die Wahlbenachrichtigungen werden in Werder (Havel) zwischen dem 12. August und 1. September zugesandt. Wählerinnen und Wähler können ohne Vorliegen eines Grundes persönlich oder schriftlich die Briefwahlunterlagen beantragen.
Die schriftliche Beantragung ist möglich durch die ausgefüllte und unterschriebene Rückseite der Wahlbenachrichtigung, eine formlose E-Mail an buergerservice@werder-havel.de mit den persönlichen Daten (Name, Vorname, Geburtsdatum und Anschrift) oder über folgenden Link: https://www.wahlschein.de/12069656.
Die Wahlbehörde weist darauf hin, dass bei einer hohen Wahlbeteiligung am Wahlsonntag mit Verzögerungen in den 27 Wahllokalen in Werder (Havel) zu rechnen ist. Um sich die Stimmzettel in Ruhe anschauen zu können, wird die Briefwahl empfohlen. Briefwahlunterlagen werden frühestens ab der 34. Kalenderwoche ausgehändigt oder zugestellt.
Am Freitag um 0.30 Uhr kontrollierten Polizeibeamte ein Moped auf der Kemnitzer Chaussee. Bei dessen 15-jährigen Fahrer schlug ein Vortest positiv auf den Konsum berauschender Mittel an.
Es erfolgte eine Blutentnahme und die Eltern wurden verständigt. Dem Jugendlichen wurde die Weiterfahrt untersagt. Eine Anzeige wurde durch die Beamten aufgenommen.
Werder (Havel), 17.08.2024 – Wummerndes Diskofloß vor Riegelspitze? Nicht rücksichtsvoll. „Hebel auf’n Tisch“ auf der Havel ab Eisenbahnbrücke? Von rücksichtsvoll weit entfernt. Schwarzcampen mit WoMo an der schönen Badestelle im Landschaftsschutzgebiet? Gegenteil von rücksichtsvoll. Genau, wie jede Motorjacht, die ihren Kacketank nicht an der Absauganlage, sondern in die Havel entleert.
Rücksicht auf und am Wasser sollte eigentlich ein Grundgebot sein. Aus irgendeinem Grund sieht die Stadtverwaltung Potsdam sich aber auch im Sommer 2024 veranlasst, zu mehr Rücksicht auf und am Wasser aufzurufen. Ein Anliegen, das durchaus auch für die benachbarte Blütenstadt gilt. Lesen Sie mehr in der Pressemeldung der Stadtverwaltung vom 1. August 2024. Bild: Mit freundlicher Genehmigung Naturschutzfonds Brandenburg. Quelle: Stadt Potsdam.
Stadt ruft zu rücksichtsvollem Verhalten an Potsdamer Gewässern und in Schutzgebieten auf
In der Ferien- und Urlaubszeit zieht es bei Sommerwetter wieder viele Potsdamerinnen und Potsdamer sowie Gäste der Stadt zu Spaziergängen, zum Baden, zum Wassersport oder zu anderen Freizeitaktivitäten in die Natur und an die Gewässer.
Viele Landschaftsräume in Potsdam sind jedoch geschützte Naturräume oder historische Parkanlagen. Die Landeshauptstadt Potsdam ruft aus aktuellem Anlass alle Besucherinnen und Besucher der Schutz- und Wassergebiete auf, sich hier gegenüber Tieren und Pflanzen schonend und rücksichtsvoll zu verhalten, um diese besondere Umgebung zu schützen und lebenswert zu erhalten.
Die wachsende Landeshauptstadt verfügt auf einer großen Fläche über Schutzgebiete der verschiedensten Kategorien – Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete und europarechtlich geschützte Gebiete, sogenannte Natura 2000-Gebiete.
In Abhängigkeit von dem jeweiligen Gebiet ergeben sich neben den allgemeinen Verhaltensregeln auch besondere Bestimmungen. Diese leiten sich aus den entsprechenden Schutzgebietsverordnungen ab und sollen helfen, den Zustand der Natur und die Artenvielfalt zu erhalten.
So befindet sich beispielweise im Potsdamer Nordwesten das Europäische Vogelschutzgebiet „Mittlere Havelniederung“. Es umfasst auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Potsdam unter anderem den Lauf der Wublitz vom Havelkanal in Paaren bis zum Großen Zernsee bei Golm. Die Wublitz weist in großen Teilen natürliche Uferabschnitte auf, die neben der Wasserfläche einen Lebensraum zahlreicher Nist-, Rast- und Zugvögel darstellt.
Aus diesem Grunde ist das Befahren der sehr flachen Wublitz nördlich des Schlänitzsees sowie des nordöstlichen Ufers mit jeglichen Wasserfahrzeugen unzulässig. Zudem darf der Wublitzabschnitt vom Schlänitzsee bis zur Mündung in den Großen Zernsee nicht mit Motorbooten befahren werden. Das zerstörende Durchfahren von Schilf- und Schwimmblattbereichen ist generell verboten.
Ein Befahrungsverbot mit Motorbooten gilt ebenfalls für den Fahrländer See bei Neu Fahrland. Dieser sehr flache See ist im Landschaftsschutzgebiet „Königswald mit Havelseen und Seeburger Agrarlandschaft“ gelegen und weist in Teilen einen sehr breiten Schilfgürtel auf. Gemäß der Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet soll unter anderem auf diese Weise die Eignung des Fahrländer Sees als Brut- und Winterraststätte für zahlreiche Wasservogelarten gesichert werden.
Das im Norden von Potsdam zwischen Sacrow und Groß Glienicke gelegene Naturschutzgebiet „Sacrower See und Königswald“ zieht zu allen Jahreszeiten zahlreiche Besucher. Die Natur ist hier besonders schützenswert, weil der Sacrower See im Vergleich zu anderen Gewässern nur wenig nährstoffreich ist und zudem von weiteren geschützten Lebensräumen, vor allem von vielfältigen, alten Waldbeständen umgeben ist.
Wegen der verhältnismäßig geringen Ausdehnung des Sees ist dieser sehr empfindlich und kann nur eine begrenzte Belastung unbeschadet vertragen. Der Uferweg am Sacrower See darf daher nicht verlassen und der See generell nicht mit Wasserfahrzeugen befahren werden. Dazu zählen auch Kajaks, Stand Up Paddling (SUPs) und Flöße.
Auch gilt – wie überall in einem Naturschutzgebiet -, dass das Campen, Lärmen und Feuermachen (Rauchen, Grillen, Lagerfeuer usw.) untersagt sind. Auf diese Bestimmungen weist die Landeshauptstadt Potsdam besonders hin, da das Schutzgebiet rund um den Sacrower See in den vergangenen Jahren durch die vermehrten Besucherzahlen bereits starke Schäden zu verzeichnen hat.
Alle Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich an die vorgenannten Hinweise und Regeln zu halten und die Ufer nicht abseits der geduldeten Badestellen (Badestelle am Nordufer bei Groß Glienicke und am Ostufer bei Sacrow) zu betreten.
Allgemein gilt, dass unabhängig vom Schutzstatus, sorgfältig mit allen Grünflächen, der Natur und der Landschaft im Potsdamer Stadtgebiet umgegangen wird.
Vermehrt sammelt sich Müll, der oft einfach achtlos liegengelassen wird oder die Papierkörbe zum Überlaufen bringt. Die Landeshauptstadt appelliert daher an die Verantwortung eines jeden Besuchers der Schutzgebiete und Grünbereiche, den Einwegabfall nicht liegen zu lassen oder in eventuell schon überfüllten Papierkörben zu entsorgen.
Stattdessen sollte jeder seinen Abfall wieder mitnehmen und im Trennsystem zu Hause entsorgen oder einige Meter bis zum nächsten freien Papierkorb gehen. Denn auch Krähen, Ratten, Spatzen oder Waschbären verteilen die vom Menschen zurückgelassen Abfälle – gerade wenn sie neben Abfallbehälter gestellt, in volle Mülleimer gequetscht oder einfach in die Umgebung geworfen werden.
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