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„Was wollt Ihr wissen?“: Ein wunderbarer Winfried Glatzeder am 12. Juli im Scala

Werder (Havel), 14.07.2025 – Während andere Künstlergrößen schon mit der Hälfte der Bühnenjahre mit einem alles regelnden Assistenten durch die Lande reisen, war ganz ohne große Welle vor sich herschieben lassend am Samstag Winfried Glatzeder im Werderaner Scala. Besser noch: Der 80-Jährige war die Welle selbst.

Reichlich zwei Stunden ist der Mann, der mal Paul war, mal nach der Oma kam oder als Tatort-Kommissar Roiter für den SFB ermittelte, am 12. Juli über die Bühne des Werderaner Kinos gewuselt. Mal am Mikro, um Episoden aus seiner Biografie zu lesen, mal am Bühnenrand oder im Saal, um mit den rund 90 Leuten im Publikum über Anekdoten aus sechzig Jahren Künstlerleben zu reden. Immer mit auf seinen Lippen schwingend: ein feiner, leicht schwarzer Humor.

Lesung und Talk: Eine Ankündigung, die nicht übertrieben war. Ob vorher mitten im Einlassgeschehen, später im Saal oder danach wieder im Foyer: Glatzeder war immer ganz nah dran an den Leuten. Herzergreifend: Gäste haben dem Barden Geschenke mitgebracht. 

„Was wollt Ihr wissen?“: Bei Glatzeders Lesungen sind scheinbar gerne auch die Besucher Teil der Aufführung. So auch an diesem verregneten Sommerabend an der Eisenbahnstraße. Wie sind Sie an die Schauspielschule gekommen? Wie kam es zum Dschungelcamp? Wo lernen Sie Text? Welche Rolle würden Sie gerne spielen? Glatzeder liefert mit klugem Witz, entwaffnet mit gnadenloser Offenheit und zitiert aus dem Stand gleich noch den halben „König Lear“.

Glatzeder im Scala, das war nicht ein x-beliebiger Promi, der mal eben einen Tourstopp gemacht hat, um die Kohle in Werder abzugreifen. Dieser Abend war ein wandelndes Stück deutsch-deutscher Film- und Theatergeschichte im schönen Lichtspielhaus der Blütenstadt. Mit einer Künstlerlaufbahn, die vor mehr als 60 Jahren gleich hier um die Ecke in Babelsberg ihre Anfänge nahm. Danke an Gösta für die Idee, uns diesen Termin zu sichern. Die Feier zum 85. des Scala holen wir nach, vielleicht auch mit dem Freundeskreis.

Notizen aus Ausschüssen: Letzte Sitzungen vor dem Sommer

Werder (Havel), 13.07.2025 – Ausschusssitzungen sind immer wieder wahre Fundgruben in Sachen Stadtgeschehen. Am 8., 9. und 10. Juli tagten die Werderaner Gremien noch einmal vor einer langen Sommerpause. Ich habe alle drei besuchen und dabei mitschreiben können. Hier einige dabei entstandene Notizen. 

Hinweise: Meine Notizen in den Sitzungen erfolgen handschriftlich. In mein Notizbuch kommen nur tatsächlich gesprochene Worte. Ob deren Masse ist das jedoch nur in Stichpunkten möglich. Dabei auch nicht ausgeschlossen, dass ich von den vielen Worten manchmal auch manche verdrehe. Von daher: hierfür keine Garantie auf Exaktheit und alles unter dem Vorbehalt, dass auch mir Fehler passieren können. Wenn, dann gewiss nicht mit Vorsatz. 

Deshalb: Wer sich falsch oder verkürzt dargestellt fühlt oder Sachdienliches zum Thema beizutragen hat, nutze unten gerne die Kommentarfunktion oder schreibe mir eine Mail.

FiWi

Der Ausschuss Finanzen und Wirtschaft am 8. Juli startete in der Einwohnerfragestunde mit einer unglücklichen Reaktion aus Reihen der Verwaltung zu einer Wortmeldung des Bürgers K. Wurde am Ende nochmals von einem Stadtverordneten angesprochen: Bürgermeldungen sind gewollt.

TOP sechs – Antrag SMG zur Verbesserung der Qualität der Betreuung in KiTa und Ganztagsbetreuung: Heftige Diskussion. Am Ende aber ohne Ausgang, da der Antrag am Donnerstag zurückgestellt wurde.

TOP sieben – Verkauf eines städtischen Grundstückes in Töplitz: ohne große Diskussion. 

TOP neun – Informationen und Anfragen: Auswertung Baumblütenfest? Antwort: Aufsichtsrat tagt am 17. Juli. Dörflinger (SMG): Das hätte man auch so legen können, dass er vor diesem Ausschuss hier tagt. So müssen man jetzt bis zum Herbst warten.

https://ratsinfo-online.de/werder-havel-bi/to010.asp?SILFDNR=2637

Stadtentwicklung und Infrastruktrur

Der StaIn am 9. Juli begann mit einer Idee wiederum des Bürgers K. zur Bismarckhöhe in der Einwohnerfragestunde. K. berief sich auf den Ideenwettbewerb Bismarckhöhe und äußerte das Angebot, seine umfangreiche DDR-Sammlung für Ausstellungszwecke zu Verfügung zu stellen. Dies könne ein guter (Teil)-Nutzungszweck für die Bismarckhöhe sein, gut für Tourismus und mit überregionaler Ausstrahlung.

TOP fünf – Sachstand Radparkhaus: Soll nächstes Jahr realisiert werden. Start, wenn richtig notiert, wenn der Winter vorbei. Könnte dann ab August 2026 verfügbar sein. Hälfte des Daches Gründach, die andere mit Solar. Steht wohl sehr dicht am Zaun zum Bahnsteig. Hieße: Es kommt auf den Streifen zwischen Digitalwerk und Parkhaus.

TOP sechs – Änderung FNP Fontanestraße: Keine Notizen. TOP neun – Straßenbeleuchtung Plessower Hauptstraße. Verwaltung: Erst Sanierung geplant, dann Kabel gesehen und Umschwenk auf Neubau. Verwaltung würde gerne 2026 realisieren. Keine Kosten für die Anwohner, da Geld vom Land. Hinweis aus dem Ortschaftsrat: Neue Laternen, neues Licht vor der Haustür, das kann Probleme geben. Verwaltung: Haben gehandelt. Jetzt 2500 Lumen mit Gelbfaktor. 

TOP zehn – Ideenwettbewerb Bismarckhöhe: Zurückgestellt. TOP elf – Sachstände: Halteverbotsschilder CvO (Nachfrage Altmann)? Scheinen jetzt installiert. Dörflinger Nachfrage Tempo 30 Hauptverkehrsachsen? Verwaltung: Werden keine Tempo-30-Zonen errichten. Dörflinger Nachfrage: Warum haben wir dann einen Lärmschutzplan gemacht?

https://ratsinfo-online.de/werder-havel-bi/to010.asp?SILFDNR=2638

Soziales, Bildung, Kultur, Sport, Tourismus

Der SoBiKuST am 10. begann mit der Vorstellung der Feuerwehrarbeit des letzten Jahres durch den Stadtwehrleiter. Er zog Bilanz, was alles zugelegt und wie teuer das alles geworden ist. Ein LF10 zum Beispiel habe 2023 noch 510.000 Euro gekostet und liege jetzt bei 603.000 Euro. Bestellzeit: Wenn Sie das heute bestellen, können Sie 2027/28 mit der Auslieferung rechnen. 

Zahl der Einsätze (scheinbar) letztes Jahr: 785. Am 30. Juni 2025 sei man schon bei 491 gewesen. Nicht nur die Zahl habe dieses Jahr deutlich zugenommen, auch die Qualität der Einsätze habe 2025 alles Bisherige übertroffen. Vier Einsätze am Tag seien mittlerweile normal.

Vorsitzender: „Wir sind stolz auf unsere Feuerwehren“. Lorentz: „Wir Stadtverordnete müssen damit rechnen, hauptamtliche Kräfte zu installieren.“ Wehrführer: In wachsender Stadt, wäre die Verwaltung gut beraten, mit einer solchen Planung zu beginnen.

TOP sieben – Vorstellung Seniorenbeirat: Macht jährlich zwei große Feste. Seniorensommerfest schon gewesen. Gutes Feedback, Anstrengungen hätten sich gelohnt. Andere Aktivitäten: Erstmals dieses Jahr beim Baumblütenfestumzug mit dabei gewesen. Außerdem unterstütze der Seniorenbeirat die Bürgermeisterin bei Gratulationen zu Geburtstagen. Neuen Flyer herausgebracht mit Aktivitäten für Senioren in Werder. Nächstes großes Fest: 8. Oktober Herbstfest der Senioren.

TOP acht – Landkreis Vorstellung Pflegestruktur: In Werder viele Senioren. „Was auf Sie zukommen wird, ist mit den vorhandenen Angeboten nicht schaffbar.“ 58 Prozent der Pflegebedürftigen in Werder kämen (mit Angehörigenhilfe) noch alleine zurecht. In Blütenstadt derzeit 350 stationäre Pflegeplätze. Tagespflegen hätten gerade Probleme, ihre Kapazitäten voll zu kriegen.

73 Prozent Zuwachs an pflegebedürftigen Personen in Werder bis 2040. Derzeit drei ambulante Pflegedienste in der Stadt. Frage an die Verwaltung: Was passiert, wenn ein Pflegedienst nicht mehr kommt?

TOP neun – Ideenwettbewerb Bismarckhöhe. Verwaltung: Mehrere Veranstaltungen dazu schon vor Ort. Ritter: Nichtverkauf der Bismarckhöhe, Erbbaupacht prüfen. Verwaltung: Das zu bereden, dafür sind wir hier. Vorsitzender: „Schwer zu bespielen, kostet viel Geld“. Lorentz: Ziel ist, als kulturellen Ort zu halten. Witschel: Seit 2023 Beschluss für Interessenbekundungsverfahren, lieber dieses Wettbewerbsgeld nehmen und in die Bismarckhöhe stecken.

Verwaltung: Wir sind für Ihre Vorschläge offen. Vorsitzender: Stecken jedes Jahr hunderttausende Euro in dieses Objekt. Stadtverordneter: Investoren wollen investieren, dafür brauchen sie Eigentum. Lorentz: Verkauf ist keine Option. Ritter: Verkauf never. Günther: Verkauf der Bismarckhöhe in keinem Fall angestrebt. Witschel: „Wir haben einen SVV-Beschluss, dass der Verkauf der Bismarckhöhe nicht beabsichtigt.“ Antrag zurückgestellt.

TOP zwölf – Kunst- und Kulturfonds: Wahl stattgefunden, Gewinner ermittelt, allerdings wurden nur Startnummern und nicht die dahinterstehenden Projekte genannt.

TOP 14 – Sachstände: Ab 1. August scheinbar neue Caterer in den Schulen und Kindergärten. Lorentz: RWS Catering aus Leipzig? Hat wohl auch eine Küche in Potsdam. +++ 12. September: Inklusionstag. +++ Zweites Augustwochenende: Mühlenfest +++ 2. bis 4. September: Bundeswehr Fallschirmsprungübung. +++ Scala: Wird in diesem Monat 85 Jahre alt +++ 20. September: Tag der offenen Tür, Glindow

https://ratsinfo-online.de/werder-havel-bi/to010.asp?SILFDNR=2639

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Rathaus: Seit 1. Juli digitale Fotos im Bürgerservice möglich

Werder (Havel), 12.07.2025 – Für den neuen Führerschein konnte ich im Februar noch ein Papierpassbild einreichen. Seit Mai werden nur noch digitale Fotos akzeptiert. Dies gilt auch für Ausweise. Digitale Bilder für zu beantragende Dokumente kann man jetzt auch direkt im Bürgerservicebüro machen (lassen). Lesen Sie mehr in einer Presseinfo der Stadt vom 2. Juli 2025.

Seit 1. Juli digitale Fotos im Bürgerservice möglich

Zum 1. Juli hat sich sich die Ausstellungspraxis für Ausweis- und Reisedokumente in Werder (Havel) geändert: Bürgerinnen und Bürger können ihr Passfoto direkt im Bürgerservice im Lindowschen Haus aufnehmen lassen – bequem, digital und ohne externen Fototermin.

Ein moderner Fotoautomat der Bundesdruckerei steht dafür bereit und wurde mittlerweile erfolgreich im Alltag getestet. Er erkennt automatisch die Position der jeweiligen Person, stellt sich auf die passende Höhe ein und begleitet das Fachpersonal beim Erstellen über einen Bildschirm mit Touchfunktion.

Gesetzeskonform und datenschutzgerecht

Die Anwendung erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen an biometrische Lichtbilder. Die erfassten Fotos können ausschließlich durch autorisierte Mitarbeiter der Stadtverwaltung eingesehen und verwendet werden. Eine automatische Löschung der Daten erfolgt nach vier Tagen.

Der Hintergrund: Seit dem 1. Mai dürfen laut einer Vorgabe des Bundesministeriums des Innern und für Heimat nur noch digital übertragene Fotos für Ausweise und Reisepässe verwendet werden. Ziel der Regelung ist es, nachträgliche Veränderungen an Lichtbildern auszuschließen und die Sicherheit von Ausweisdokumenten zu erhöhen.

Externe Anbieter bleiben möglich

Wer seine Bilder lieber bei externen, zertifizierten Anbietern – wie etwa bestimmten Drogeriefilialen oder im Fotofachhandel – anfertigen lässt, kann dies weiterhin tun. Auch dort digital erstellte Fotos lassen sich über den ausgestellten Barcode ins System des Bürgerservice‘ einspielen.

Die Kosten für die digitale Aufnahme im Bürgerservice betragen einheitlich 6 Euro – bundesweit. Das regelt § 15 der Passverordnung. Auch wenn mehrere Dokumente gleichzeitig beantragt werden, zum Beispiel Reisepass und Personalausweis, bleibt es bei diesem Betrag.

„Mehr Sicherheit und Komfort“

Der Leiter des Bürgerservice, Juraj Böttcher, erklärt: „Mit dem neuen Angebot erleichtert der Bürgeservice Werder (Havel) den Zugang zur Ausweiserstellung und sorgt für mehr Sicherheit und Komfort bei der Beantragung.“ Als Serviceerweiterung ist ein zweiter Fotoautomat geplant.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/55-politik-rathaus/4781-seit-1-juli-digitale-fotos-im-bürgerservice-möglich.html

Rathaus: Erhebliche Verkehrseinschränkungen ab 24. Juli wegen Bauarbeiten am Bahnübergang

Werder (Havel), 11.07.2025 – Eingebaut wird der sogenannte Mini-Kreisel am ehemaligen Netto. Im Zuge der Maßnahme bekommt zudem der Abschnitt zwischen Nordseite Schranke bis zum schon bestehenden Kreisverkehr an der Waschbox noch einmal eine neue Straßendecke. Lesen Sie mehr in einer Presseinfo der Stadtverwaltung vom 9. Juli 2025.

Erhebliche Verkehrseinschränkungen in Werder (Havel) wegen Bauarbeiten am Bahnübergang

Ab dem 24. Juli 2025 beginnen in Werder (Havel) umfangreiche Bauarbeiten im Bereich des Bahnübergangs, die voraussichtlich bis zum 19. September 2025 andauern werden. Damit sind erhebliche Verkehrseinschränkungen verbunden.

Geplant ist der Bau eines Minikreisverkehrs an der Kreuzung Landesstraße 90/ Kesselgrundstraße. Außerdem erfolgt eine Deckenerneuerung im Bereich L90 zwischen dem Ovalkreisel an der Alten Kasernenstraße und dem Bahnübergang.

Die Arbeiten werden unter Vollsperrung im Bereich der Kreuzung Kesselgrundstraße und Phöbener Straße (L90) durchgeführt. Für den gesamten Bauzeitraum ist der Bahnübergang vollständig für den Durchfahrtsverkehr gesperrt.

Der Verkehr wird während der Bauarbeiten wie folgt umgeleitet:

  • Der Pkw-Verkehr in Richtung Bahnübergang und Anschlussstelle Phöben wird umgeleitet über Kemnitzer Chaussee, Dicke Eiche, Fuchsberg und L90.
  • Der Lkw-Verkehr wird weiträumig über die Autobahn und die Anschlussstellen Phöben sowie Groß Kreutz umgeleitet.
  • Anlieger der L90 im Bereich zwischen Bahnübergang und Kesselgrundstraße nutzen die Umfahrung über den Birkengrundweg.

Der Bahnhof Werder (Havel) bleibt über Eisenbahnstraße und Adolf-Damaschke-Straße erreichbar. Die Parkmöglichkeiten auf der Nordseite des Bahnhofs (Am Zernsee) sind eingeschränkt, da dort der Ersatzbusverkehr eingerichtet wird.

Während der gesamten Bauzeit ist mit massiven Einschränkungen im Busverkehr zu rechnen. Informationen hierzu stellt die Busgesellschaft Regiobus in der kommenden Woche bereit.

Gehwegbau in Kemnitzer Chaussee

Bereits vor Beginn der Hauptarbeiten wird vom 14. Juli bis 23. Juli ein neuer Gehweg an der Kemnitzer Chaussee im Abschnitt zwischen Rosenstraße und Dahlienstraße errichtet. Diese Maßnahme dient der Sicherheit der Fußgänger während der Umleitungsphase und auch danach. Der vorhandenen Gehweg wird mit dem Lückenschluss ergänzt. Die Verkehrsregelung erfolgt für die Arbeiten mittels Ampelbetrieb.

Kreisel für mehr Verkehrssicherheit

Hintergrund des Baugeschehens ist ein kritischer Verkehrsknoten an der L 90 im Bereich der Kesselgrundstraße / Phöbener Straße. Der bestehende Knotenpunkt entspricht nicht mehr den Anforderungen des Verkehrsaufkommens.

Durch den Umbau zu einem kleinen Kreisverkehr sollen die Verkehrssicherheit verbessert und Unfallgefahren für alle Verkehrsteilnehmer nachhaltig reduziert werden.

Die Stadt Werder (Havel) bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit und bedankt sich für die Geduld. Die Bauarbeiten werden im Auftrag des Landesbetriebs Straßenwesen durch die Stadt koordiniert.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/56-service/4790-umbau-am-bahnübergang-werder-vollsperrung-und-umleitungen.html

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Feuerschlucker filmt Frisör für Fischspiel: Pressesch(l)au Werder KW28/25

Werder (Havel), 10.07.2025 – Pressesch(l)au Werder, donnerstägliche Wochenpost aktueller Stadtnotizen und Netzmeldungen zum Thema Blütenstadt. Ausgabe 130 (KW28/25) unter anderem mit: den Eseln der AWO, Bussen ohne Starkstrom, Luftgewehrschießen in Plötzin, dem fliegenden Geschirr von Töplitz und Bewegung in der Sache Stegerweiterung Marina Zernsee.

Im Bild: Noch verhüllt zeigten sich Ende Juni zwei neue E-Auto-Parkplätze am Edeka.

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Pressesch(l)au Werder KW28/25

Mann wirft auf Töplitzer Dorfplatz Gegenstände auf Polizisten: „Über den Notruf ist der Polizei am Montagvormittag ein Mann in offenbar psychischem Ausnahmezustand gemeldet worden, der in einem Geschäft randaliert habe. Nach dem Eintreffen der Beamten schien der 60-Jährige zunächst kooperativ, flüchtete dann jedoch in ein Wohnhaus. Als hinzugezogene Rettungskräfte am Einsatzort eingetroffen waren, warf der Mann Gegenstände aus einem Fenster. Außerdem warf er durch eine geschlossene Scheibe Geschirr auf die Beamten, wodurch die Scheibe zerbrach und der Polizist von dem Gegenstand getroffen wurde. Er blieb unverletzt. Der 60-Jährige begab sich daraufhin auf das Dach des Hauses und warf erneut mit einem Gegenstand, der jedoch niemanden traf. Als sich anschließend eine mögliche Gefährdung für eine Person in dem Haus darstellte, verschafften sich die Beamten Zutritt und fixierten den Mann. Dabei kam auch das Reizstoffsprühgerät zum Einsatz. Der Mann wurde anschließend von Rettungskräften versorgt und in eine Fachklinik gebracht.“ Ereigniszeit: Montag, 7. Juli, 9.30 Uhr. Meldung vom 8. Juli der Polizei.

„Zum 28. Mal fand das Kirsch- und Ziegelfest statt und in diesem Jahr durften wir es mit einem neuen, offenen Konzept gestalten. Als Teil des Festkomitees habe ich mich sehr gefreut, dass unser Ziel, mehr Vereine aus Glindow einzubinden, geklappt hat“: Eine große Bildergalerie hat auch Anika Lorentz in ihrem Insta.

Festumzug Kirsch- und Ziegelfest Glindow: Bilder von Marlon Deter und Bürgermeisterin hat ausgewählt für ihre Insta-Galerie die Werderaner CDU. Reichlich Bilder vom Straßenfest hat auch der Glindower Carnevals Club. Die aus ihrer Sicht schönsten Bilder hat mitgebracht Frau Kirf für die MAZ.

Rasen sprengen und Wasser abpumpen ab sofort verboten: Gelte jetzt auch für den Landkreis PM, notiert am 5. Juli wiederum die Frau Kirf in der MAZ. Eine Meldung dazu gibt seit 7. Juli auch beim Lokalblog werderanderhavel.de.

Es ist bereits die dritte Fahrt zu Großeinsätzen außerhalb der Stadtgrenzen innerhalb weniger Tage“: Von Werderaner Feuerwehrleuten, die in Gohrischheide helfen, berichtet seit 9. Juli die Stadtverwaltung auf werder-havel.de.

Mit Tempo 90 durch 30er-Zone – Muss der Fahrer keine Strafe fürchten?: In Kemnitz sei ein Auto innerorts mit fast 60 km/h zu schnell geblitzt worden. Eigentlich würden 590 Euro Bußgeld drohen, aber das Auto sei in Großbritannien zugelassen. „Welche Optionen für eine Strafe gibt es?“, fragt seit 5. Juli auch wieder mal die Frau Jensen in der MAZ.

Feuerspucker, Kajak-Probefahrten, Stockbrot, Inselburger, Hüpfburg, Freilicht-Kino: Am 20. September ist wieder Beach-Party im Petzower im KiEZ Inselparadies.

Brand Auf dem Strengfeld in einem Imbiss: „Feuerwehr und Polizei sind am Montagabend zu einem Einkaufszentrum in Werder gerufen worden. Ein Zeuge hatte Rauch im Bereich eines Imbisses festgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Diese konnte das Feuer löschen. Nach aktuell vorliegenden Erkenntnissen kommt fahrlässige Brandstiftung in Betracht. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei. Der entstandene Sachschaden insbesondere durch Ruß wurde vorläufig auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.“ Ereigniszeit: Montag, 7. Juli, 21.53 Uhr. Meldung vom 8. Juli der Polizei.

Einsatzbericht Alarmierung zum vermeintlichen Gebäudebrand: „Heute wurden wir zu unserem 228. Einsatz gerufen. Anrufer meldeten Rauch aus einem Gastronomiebetrieb in Werder. Bei unserem Eintreffen konnten wir schnell Entwarnung geben: Die Lage war übersichtlich und es war kein Feuer mehr vorhanden. Nach einer gründlichen Kontrolle der Räumlichkeiten haben wir die Einsatzstelle wieder verlassen.“ Meldung vom 7. Juli der Freiwilligen Feuerwehr Werder.

Nicht genügend Starkstrom im Betriebshof Werder: Kein Geld für „saubere Antriebe“, Regiobus kauft weiterhin nur Dieselbusse, schreibt Frau Mellert am 4. Juli in der MAZ.

Gestern hatten wir richtig flauschigen Besuch: Mit Esel, Lama, Hase, Schwein und Co. war in dieser Woche der scheinbar mobile Haustierstreichelzoo zu Gast im AWO Seniorenzentrum Wachtelwinkel.

35 Jahre Meisterjubiläum: Feiert am 26. Juli Klempnermeister Jörg Seiler, notiert gratulierend die Handwerkskammer Potsdam.

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Flechten einer Werder-Pflückerkiepe oder eines Purzelkorbs: „Lassen Sie uns die Tradition der Werder-Pflückerkiepe bewahren und flechten Sie unter Anleitung Ihre Kiepe“, heißt es zu einem Workshop am 19. Juli in den Räumen der Kreisvolkshochschule.

Schützengilde zu Werder: Seit 2. Juli Thema einer weiteren Blütenstadt-Sendung von „Hallo Brandenburg“ bei tvbb.

„Der Lavendel blüht – in unserem Garten, in unserer Sauna, in deiner Auszeit. Spür ihn. Schmeck ihn. Sieh ihn leuchten – zwischen Wiesen, Wasser und Weite“: Ordentlich Lavendel im Tee hat in den letzten Wochen scheinbar der Werbetexter der Haveltherme.

Motorboot in Phöben entwendet: „Ein Bootsbesitzer ist am Donnerstagmorgen im Polizeirevier in Werder erschienen und hat den Diebstahl seines Bootes samt Trailer angezeigt. Der Bootsanhänger stand auf einem Gelände in Phöben und war dort gesondert gesichert. Im Verlauf der vergangenen Woche haben Unbekannte das Boot mitsamt dem Trailer dann auf unbekannte Weise entwendet. Der entstandene Sachschaden liegt bei etwa 75.000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt.“ Ereigniszeit: zwischen 26. Juni und 3. Juli. Meldung vom 3. Juli der Polizei.

Luftgewehrschießen, Kaffee, Kuchen, Fischspiel, gute Stimmung: Am 19. Juli auf dem Vereinsgelände des HSV Neu Plötzin.

Motorradunfall unter Alkoholeinfluss in Plötzin: „Die Rettungsleitstelle informierte die Polizei am Samstagnachmittig über einen Verkehrsunfall eines Motorradfahrers in der Plötziner Chaussee. Der 69-jährige Fahrer eines Kraftrades Honda kollidierte hierbei mit der Bordsteinkante einer Verkehrsinsel und stürzte. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Verunfallte unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,53 Promille. Aufgrund leichter Verletzungen, sowie der Durchführung der Blutentnahme wurde der 69-jährige ins Krankenhaus verbracht. Ein Ermittlungsverfahren bezüglich des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr wurde eingeleitet. Während Einsatzmaßnahmen vor Ort kam es zeitweise zur Vollsperrung der Plötziner Chaussee.“ Ereigniszeit: Samstag 5. Juli, 15 Uhr. Meldung vom 6. Juli der Polizei.

Stadtflohmarkt: Von Hof zu Hof am 14. September, verkündet auf Insta die Stadtverwaltung.

Demokratie-Stammtisch: Ebenfalls am 14. Juli im Scala-Café auf der Insel, notiert die Initiative Weltoffenes Werder.

Sommerpause: Macht vom 24. Juli bis zum 5. September der Reparatur-Treff in der Klimawerkstatt.

Ölmalerei, Tanzimpro, Schwedisch für Anfänger, Barberini-Projekt zu Monets „Weizenfeld“: Ihre Kurs-Termine Werder bis Dezember hat jetzt online die Kreisvolkshochschule Potsdam-Mittelmark.

Kamera filmt alle Autos: „An der ersten Straßenlaterne Hoffmannstraße/ B1 hängt seit ein paar Tagen eine Kamera, die geziehlt alle PKWs auf der B1 Richtung Werder filmt. Wer hat diese dort angebracht? Welchen Zweck soll diese Kamera haben?“: Eintrag vom 4. Juli im Maerker Werder.

Flaggen für den Frieden in Werder: Waren Thema am Dienstag in den Nachrichten des rbb-Abendmagazins Brandenburg aktuell.

„Heute haben wir gemeinsam mit der Bürgermeisterin, der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung und Vertreter:innen aller Fraktionen die Flagge der Mayors for Peace gehisst“: Mit dabei war auch die SPD-Fraktionsvorsitzende Anika Lorentz.

„Ein etablierter Friseursalon in Werder sucht eine/n Nachfolger/in. Der Salon ist voll ausgestattet und modern eingerichtet. Es stehen elf Bedienplätze zur Verfügung. Das Team umfasst zehn fleißige, zuverlässige und selbstständig arbeitende Friseurinnen“: Gefunden am 9. Juli in der am 9. Juli aktualisierten Betriebsbörse der Handwerkskammer Potsdam.

„Als Isabell erkennt, dass ihre Eltern nicht länger alleine für sich sorgen können, nimmt ihr Leben eine Wendung. Die Suche nach Pflegepersonal gestaltet sich schwierig; in ihrer Ehe gibt es Probleme. Sie pendelt zwischen Berlin und dem Wochenendhaus ihrer Eltern. Hier trifft sie auf die geheimnisvolle Anja“: Der Film „Zikaden“ mit Nina Hoss, Saskia Rosendahl, Anna Mateur und einer übersichtlichen Länge von 100 Minuten läuft am Freitag, 19 Uhr sowie Montag, 16.45 Uhr und Mittwoch, 21 Uhr im Scala.

Betrunkener Fahrzeugführer fährt gegen Mauer in Töplitz: „Am Samstagabend wurde der Polizei ein Verkehrsunfall eines Pkw Mercedes im Bereich Töplitz gemeldet. Der 67-jährige Fahrer kam alkoholbedingt rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einer Mauer und verursuchte einen erheblichen Sachschaden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,55 Promille. Die Fahrer wurde verletzungsbedingt in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Hier erfolgte ebenso die Blutentnahme. Ein Strafverfahren bezüglich des gefährlichen Eingriffs unter Alkoholeinfluss wurde eingeleitet.“ Ereigniszeit: Samstag, 5. Juli, 19.30 Uhr. Meldung vom 6. Juli der Polizei.

Putengulasch, Jägerschnitzel, Kohlrübeneintopf: Stehen in der Woche 14. bis 18. Juli auf dem Speiseplan der Kantine am Gutshof.

Wird der neue Steg der Marina Zernsee in Werder umgebaut?: In der Sache Nabu vs. Marina hat scheinbar Bewegung entdeckt die Frau Jensen für einen Beitrag vom 10. Juli in der MAZ.

Kommen, bleiben, gehen: Zum Sommerkonzert mit Musik von Hanns Eisler, Bob Chilcott, Mia Makaroff, Ēriks Ešenvalds, Heinrich Schütz und Felix Mendelssohn-Bartholdy lädt am 13. Juli der Michendorfer Chorus vicanorum nach Phöben.

Diese Woche gelernt

75 Prozent: Ganze drei Viertel ihres stattlichen Eigenanteiles (Durchschnitt: 2.900 Euro) bekommen Pflegebdürftige von der Pflegekasse zurück, sobald sie vier und mehr Jahre in einer Pflegeeinrichtung leben. Bei drei Jahren sind es immerhin 50 Prozent. Beschlossen hat das noch die viel gescholtene Ampel. Quelle: Zunächst eine Meldung in den Nachrichten des Deutschlandfunks und eine daraufhin per Googlesuche gefundene Sparkassenseite, die wiederum auf das Ministerium verweist.

In diesem Sinne: Schönes Wochenende, noch.

bild und bildquelle bundesministerium für digitales und verkehr

Bundesverkehrsministerium: Leitfaden Ländliche Mobilität für Kommunen

Werder (Havel), 09.07.2025 – Werder hat eine gute Bahnanbindung, die Ortsteile jedoch sind von einem optimalen ÖPNV-Angebot weit entfernt. Weil der Bus oft am Bedarf vorbeifährt, empfinden viele Werderaner, dass sie auf das Auto angewiesen seien. Zuviele Autos aber sind das wochentägliche Problem dieser ansonsten eigentlich ganz schönen Stadt.

Ein bedarfsgerechterer ÖPNV würde dreifach helfen: Erstens den Leuten, die öfters auf das Auto verzichten könnten. Zweitens der Stadt, die mit weniger Autos weniger Probleme mit Autos hätte. Drittens: Den Werderanern, weil die Stadt umso lebenswerter wird, je weniger Autos die Straßen dominieren.

Wie man die Mobilität einer Stadt mit ländlichen Anteilen optimieren kann? Das Bundesverkehrsministerium hat einen Leitfaden geschrieben. Lesen Sie mehr in einer Presseinfo vom 22. Mai 2025. Bild und Bildquelle: Bundesministerium für Verkehr.

Ländliche Mobilität: BMV veröffentlicht Leitfaden für Kommunen

Wie können Menschen in ländlichen Räumen nachhaltig unterwegs sein? Welche Rollen spielen individuelle Mobilität und der öffentliche Personennahverkehr? Wie können neue Mobilitätsangebote entstehen? Diesen Fragen ist das Bundesministerium für Verkehr (BMV) in einem Forschungsprojekt nachgegangen. Ergebnis ist ein praxisbezogener Handlungsleitfaden „Nachhaltig mobil in ländlichen Räumen“ für Kommunen. Er enthält erfolgreich umgesetzte Praxisbeispiele aus verschiedenen Regionen Deutschlands, z.B.  Plusbuslinien, Bedarfsverkehre, Shuttles, Bürgerbusse, Car- oder Fahrrad-Sharing.

„Die neue Bundesregierung steht für eine realitätsnahe Verkehrspolitik. Dazu gehört, die unterschiedlichen Bedürfnisse in Stadt und Land zu berücksichtigen. In ländlichen Regionen ist das Auto ein wichtiges Fortbewegungsmittel, die Straße ein bedeutender Verkehrsträger. Gleichzeitig schaffen wir die Voraussetzungen für ergänzende, vernetzte und intelligente Mobilitätsangebote. Mit dem Leitfaden geben wir den Kommunen Hilfestellung, wie das gelingen kann.“
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder

 Der Leitfaden zeigt Lösungsansätze für eine breitere Verkehrsmittelwahl (Multimodalität) oder zur Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel (Intermodalität). Zielführend ist die Kombination aus aufeinander aufbauenden Mobilitätsangeboten, z.B.

  • einem starken Linienverkehr auf regionalen Hauptachsen auf der Schiene und/oder durch Schnell-/Regio-Buslinien,
  • einer Versorgung von klassischem ÖPNV in Kombination mit flexiblen und alternativen Angeboten,
  • einer Flächenerschließung durch ergänzende Verkehrsmittel z. B. durch ein gut ausgebautes Radwegenetz oder Sharing-Angebote,
  • bürgerschaftlich organisierten Mobilität,
  • Verknüpfungsangeboten wie Park+Ride (P+R) und Bike+Ride (B+R).

Der Leitfaden zeigt zudem Handlungsmöglichkeiten, etwa zur Umsetzung von Projekten, zur Finanzierung, zur Kooperation von Akteuren, zu Personalfragen oder zum Monitoring und Evaluation. Er wurde heute im „Nationalen Kompetenznetzwerk für nachhaltige Mobilität“ (NaKoMo) des BMV vorgestellt. Er ist hier abrufbar.

flexa-Shuttle
Flexa: On-Demand-Shuttle für bessere Anbindung der Dörfer in Leipzig.

https://www.bmv.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2025/026-schnieder-laendliche-mobilitaet.html

Rathaus: „Frag die Bürgermeisterin“ am 16. Juli im Jugendclub

Werder (Havel), 08.07.2025 – Eine wöchentliche Sprechstunde für alle mit der Bürgermeisterin, das ist nicht in jeder Kommune üblich. In Blütenstadt steht sie immer dienstags von 16 bis 18 Uhr im Terminkalender der Verwaltungschefin.

Während die regelmäßige Session für Bürger-Anliegen aller Altersklassen telefonisch über die Bühne geht, hat Manuela Saß seit einiger Zeit auch Vor-Ort-Termine für die Belange von Kindern und Jugendlichen im Angebot. Die nächste Ausgabe von „Frag die Bürgermeisterin“ wird am 16. Juli im Jugendclub gefeiert. Lesen Sie mehr in einer Presseinfo der Stadtverwaltung vom 24. Juni 2025.

Frag die Bürgermeisterin“ am 16. Juli im Jugendclub Werder (Havel)

„Frag die Bürgermeisterin“ heißt es am 16. Juli: Manuela Saß lädt herzlich zu ihrer nächsten Kinder- und Jugendsprechstunde ab 16 Uhr im Jugendclub (Adolf-Damaschke-Str. 35) in Werder (Havel) ein.

Kurz vor dem Start der Sommerferien haben Kinder und Jugendliche dabei wieder die Gelegenheit, ihre Fragen an die Bürgermeisterin und zum Stadtgeschehen loszuwerden.

Bei den vorherigen Sprechstunden konnten bereits verschiedenste Fragen beantwortet werden. „Es gibt natürlich Dauerbrenner-Themen, aber die Fragen sind immer bunt gemischt. Die Kinder und Jugendlichen interessieren sich für ihr Umfeld in den Schulen, für Busverbindungen, Radwege, Freizeitaktivitäten, Feste oder für meinen Alltag als Bürgermeisterin. Es sind jedes Mal neue Gesichter dabei, das freut mich sehr“, berichtet Manuela Saß.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Für alle Einwohnerinnen und Einwohner besteht darüber hinaus weiterhin die Möglichkeit, sich bei Fragen und Anliegen in der wöchentlichen Telefonsprechstunde der Bürgermeisterin, immer dienstags von 16 bis 18 Uhr, unter Tel. (03327) 783-388 zu melden.

https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/55-politik-rathaus/4757-frag-die-bürgermeisterin-am-16-juli.html

winfried glatzeder foto philipp glatzeder quelle und Genehmigung nauman concept

Paul und ich: Winfried Glatzeder am 12. Juli im Scala

Werder (Havel), 07.07.2025 – Mit seiner Autobiographie kommt der in diesem Jahr seinen 80. feiernde Schauspieler am Sonnabend ins Werderaner Kino. Beginn ist 19 Uhr. Lesen Sie hier die Presseinfo seines Büros zur Tour. Bild: Philipp Glatzeder. Quelle und Genehmigung: Naumann Concept.

PAUL UND ICH – Eine Autobiographie

Ein Filmleben zwischen Ost und West

„Jede Rolle hat mit mir zu tun – egal ob Mörder, Lüstling, Geizkragen oder idealistischer Phantast.“ Winfried Glatzeder präsentiert seine Autobiographie.

Im Kultfilm ‚Die Legende von Paul und Paula‘ schrieb er zusammen mit Angelica Domröse Filmgeschichte – jetzt erzählt Winfried Glatzeder sein Leben.

Seit ‚Paul und Paula‘ gehörte Winfried Glatzeder zu den beliebtesten Schauspielstars der DDR – mit seinem markanten Gesicht avancierte er zum ‚Belmondo des Ostens‘. Nun erzählt er amüsant und authentisch sein Leben auf Leinwand und Bühne zwischen Berlin, Hamburg, Düsseldorf.

Mit bissigem Witz und ironischem Charme berichtet Glatzeder von seiner Nachkriegskindheit im Ostsektor Berlins und den Anfängen seiner Schauspielkarriere, als er u. a. mit Armin Mueller-Stahl 1966 „Ein Lord am Alexanderplatz“ dreht. Nach ‚Zeit der Störche‘ und ‚Der Mann, der nach der Oma kam‘ gelingt Glatzeder 1973 an der Seite von Angelica Domröse im DEFA-Kultfilm

„Die Legende von Paul und Paula“ der Durchbruch. Doch seine Arbeit gerät immer wieder in das Blickfeld der Stasi. 1982 zieht Glatzeder mit seiner Familie nach West-Berlin. Es folgen Krisen, die sich in Alkoholproblemen und kreativer Erschöpfung niederschlagen.

So erzählt diese Autobiographie 50 Jahre nach „Paul und Paula“ auch von künstlerischer Identitätsfindung und den Schwierigkeiten eines Schauspielerlebens zwischen Ost und West. Bis heute ist Glatzeder auf Bühne und Leinwand präsent.

Winfried Glatzeder

Aufgewachsen in Ost-Berlin. Nach dem Abitur machte er eine Lehre zum Maschinenbau-Facharbeiter und sammelte beim Kabarett der Berufsschule erste Bühnenerfahrungen. 1965 begann er ein Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg, das er 1969 abschloss.

https://www.scala-werder.de/de/programm?date=2025-07-12

https://de.wikipedia.org/wiki/Winfried_Glatzeder

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Legende_von_Paul_und_Paula

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Landratsamt: Landkreis PM reagiert auf Trockenheit – Allgemeinverfügung Wasserentnahme erlassen

Werder (Havel), 07.07.2025 – „Auch in diesem Jahr waren die vergangenen Monate außergewöhnlich trocken – die Folgen sind auch im Landkreis inzwischen deutlich zu spüren“, heißt es seit 4. Juli aus dem Landratsamt.

Um die Gewässer und Wasserressourcen zu schützen, habe der Landkreis deshalb bereits am 1. Juli 2025 eine Allgemeinverfügung erlassen.

Für Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies konkret: 

  • Die Entnahme von Wasser aus Flüssen, Seen, Kanälen und Teichen ist ab sofort bis zum 30. September 2025 verboten.
  • Die Bewässerung von Grün- und Gartenflächen sowie Sportanlagen aus Brunnen, Zisternen ist täglich in der Zeit von 8 bis 20 Uhr untersagt.

Landratsamt: „Diese Regelung soll dabei helfen, die dramatisch gesunkenen Wasserstände in unseren Fließgewässern zu stabilisieren. Der Wasserhaushalt ist in Menge und Güte zunehmend gefährdet. Auch die Grundwasserstände sind merklich gesunken.“

Zwischen Februar und Mai sei es laut Deutschem Wetterdienst „so trocken wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881“ gewesen, heißt es aus der Behörde weiter zur Begründung.

Gleichzeitig jedoch weist sie auf Ausnahmeregelungen hin: Die Bewässerung von kleinen Gartenflächen mit der Gießkanne bleibe erlaubt. Das Wässern von Bäumen und Sträuchern auf öffentlichen Flächen mit Saugwagen sei weiter zulässig. Landwirtschaftliche Betriebe können bei Bedarf eine Ausnahmegenehmigung beantragen.

Hinweis auf rechtliche Konsequenzen: Bei Zuwiderhandlung können bis zu 50.000 Euro fällig werden.

Zur Presseinfo bitte hier entlang. Direkt zur Allgemeinverfügung begeben Sie sich bitte hier.

Städtische Ausschüsse: Letzte Sitzungswoche vor Sommerpause

Werder (Havel), 06.07.2025 – Am 8., 9. und 10. Juli tagen wieder die städtischen Gremien für Finanzen, Wirtschaft, Stadtentwicklung, Infrastruktur, Soziales, Bildung, Kultur, Sport, Ordnung und Tourismus.

Es werden die letzten Sitzungen vor einer langen Sommerpause sein. Der nächste Termin im Sitzungskalender ist (Stand: 5. Juli) erst am 18. September für den Hauptausschuss vorgesehen.

Beim FiWi am Dienstag stehen unter anderem der Verkauf eines Grundstücks in Neu-Töplitz sowie der SMG-Antrag zur Verbesserung der Qualität der Betreuung in Kitas und der Ganztagsbetreuung auf dem Plan.

Um den Sachstand der Rad-Park-Anlage am Bahnhof wird es am Mittwoch beim StaIn-Treffen gehen. Hier außerdem Thema: Straßenbeleuchtung in der Plessower Hauptstraße, Ideenwettbewerb Bismarckhöhe und der Flächennutzungsplan Bereich Fontanestraße.

Ebenfalls auf der Tagesordnung stehen wird der Ideenwettbewerb Bismarckhöhe am Donnerstag im SoBiKuST. Weitere Themen an diesem 10. Juli: Vorstellung des Seniorenbeirates sowie der Arbeit der Feuerwehr durch den Stadtwehrführer. Außerdem: Auswahl Kunst & Kultur-Fonds.

Alle Ausschusssitzungen im Schützenhaus auf der Insel. Beginn jeweils 18.30 Uhr.

https://ratsinfo-online.de/werder-havel-bi/to010.asp

https://ratsinfo-online.de/werder-havel-bi/si010_e.asp