Am Freitag um 0.30 Uhr kontrollierten Polizeibeamte ein Moped auf der Kemnitzer Chaussee. Bei dessen 15-jährigen Fahrer schlug ein Vortest positiv auf den Konsum berauschender Mittel an.
Es erfolgte eine Blutentnahme und die Eltern wurden verständigt. Dem Jugendlichen wurde die Weiterfahrt untersagt. Eine Anzeige wurde durch die Beamten aufgenommen.
Werder (Havel), 17.08.2024 – Wummerndes Diskofloß vor Riegelspitze? Nicht rücksichtsvoll. „Hebel auf’n Tisch“ auf der Havel ab Eisenbahnbrücke? Von rücksichtsvoll weit entfernt. Schwarzcampen mit WoMo an der schönen Badestelle im Landschaftsschutzgebiet? Gegenteil von rücksichtsvoll. Genau, wie jede Motorjacht, die ihren Kacketank nicht an der Absauganlage, sondern in die Havel entleert.
Rücksicht auf und am Wasser sollte eigentlich ein Grundgebot sein. Aus irgendeinem Grund sieht die Stadtverwaltung Potsdam sich aber auch im Sommer 2024 veranlasst, zu mehr Rücksicht auf und am Wasser aufzurufen. Ein Anliegen, das durchaus auch für die benachbarte Blütenstadt gilt. Lesen Sie mehr in der Pressemeldung der Stadtverwaltung vom 1. August 2024. Bild: Mit freundlicher Genehmigung Naturschutzfonds Brandenburg. Quelle: Stadt Potsdam.
Stadt ruft zu rücksichtsvollem Verhalten an Potsdamer Gewässern und in Schutzgebieten auf
In der Ferien- und Urlaubszeit zieht es bei Sommerwetter wieder viele Potsdamerinnen und Potsdamer sowie Gäste der Stadt zu Spaziergängen, zum Baden, zum Wassersport oder zu anderen Freizeitaktivitäten in die Natur und an die Gewässer.
Viele Landschaftsräume in Potsdam sind jedoch geschützte Naturräume oder historische Parkanlagen. Die Landeshauptstadt Potsdam ruft aus aktuellem Anlass alle Besucherinnen und Besucher der Schutz- und Wassergebiete auf, sich hier gegenüber Tieren und Pflanzen schonend und rücksichtsvoll zu verhalten, um diese besondere Umgebung zu schützen und lebenswert zu erhalten.
Die wachsende Landeshauptstadt verfügt auf einer großen Fläche über Schutzgebiete der verschiedensten Kategorien – Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete und europarechtlich geschützte Gebiete, sogenannte Natura 2000-Gebiete.
In Abhängigkeit von dem jeweiligen Gebiet ergeben sich neben den allgemeinen Verhaltensregeln auch besondere Bestimmungen. Diese leiten sich aus den entsprechenden Schutzgebietsverordnungen ab und sollen helfen, den Zustand der Natur und die Artenvielfalt zu erhalten.
So befindet sich beispielweise im Potsdamer Nordwesten das Europäische Vogelschutzgebiet „Mittlere Havelniederung“. Es umfasst auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Potsdam unter anderem den Lauf der Wublitz vom Havelkanal in Paaren bis zum Großen Zernsee bei Golm. Die Wublitz weist in großen Teilen natürliche Uferabschnitte auf, die neben der Wasserfläche einen Lebensraum zahlreicher Nist-, Rast- und Zugvögel darstellt.
Aus diesem Grunde ist das Befahren der sehr flachen Wublitz nördlich des Schlänitzsees sowie des nordöstlichen Ufers mit jeglichen Wasserfahrzeugen unzulässig. Zudem darf der Wublitzabschnitt vom Schlänitzsee bis zur Mündung in den Großen Zernsee nicht mit Motorbooten befahren werden. Das zerstörende Durchfahren von Schilf- und Schwimmblattbereichen ist generell verboten.
Ein Befahrungsverbot mit Motorbooten gilt ebenfalls für den Fahrländer See bei Neu Fahrland. Dieser sehr flache See ist im Landschaftsschutzgebiet „Königswald mit Havelseen und Seeburger Agrarlandschaft“ gelegen und weist in Teilen einen sehr breiten Schilfgürtel auf. Gemäß der Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet soll unter anderem auf diese Weise die Eignung des Fahrländer Sees als Brut- und Winterraststätte für zahlreiche Wasservogelarten gesichert werden.
Das im Norden von Potsdam zwischen Sacrow und Groß Glienicke gelegene Naturschutzgebiet „Sacrower See und Königswald“ zieht zu allen Jahreszeiten zahlreiche Besucher. Die Natur ist hier besonders schützenswert, weil der Sacrower See im Vergleich zu anderen Gewässern nur wenig nährstoffreich ist und zudem von weiteren geschützten Lebensräumen, vor allem von vielfältigen, alten Waldbeständen umgeben ist.
Wegen der verhältnismäßig geringen Ausdehnung des Sees ist dieser sehr empfindlich und kann nur eine begrenzte Belastung unbeschadet vertragen. Der Uferweg am Sacrower See darf daher nicht verlassen und der See generell nicht mit Wasserfahrzeugen befahren werden. Dazu zählen auch Kajaks, Stand Up Paddling (SUPs) und Flöße.
Auch gilt – wie überall in einem Naturschutzgebiet -, dass das Campen, Lärmen und Feuermachen (Rauchen, Grillen, Lagerfeuer usw.) untersagt sind. Auf diese Bestimmungen weist die Landeshauptstadt Potsdam besonders hin, da das Schutzgebiet rund um den Sacrower See in den vergangenen Jahren durch die vermehrten Besucherzahlen bereits starke Schäden zu verzeichnen hat.
Alle Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich an die vorgenannten Hinweise und Regeln zu halten und die Ufer nicht abseits der geduldeten Badestellen (Badestelle am Nordufer bei Groß Glienicke und am Ostufer bei Sacrow) zu betreten.
Allgemein gilt, dass unabhängig vom Schutzstatus, sorgfältig mit allen Grünflächen, der Natur und der Landschaft im Potsdamer Stadtgebiet umgegangen wird.
Vermehrt sammelt sich Müll, der oft einfach achtlos liegengelassen wird oder die Papierkörbe zum Überlaufen bringt. Die Landeshauptstadt appelliert daher an die Verantwortung eines jeden Besuchers der Schutzgebiete und Grünbereiche, den Einwegabfall nicht liegen zu lassen oder in eventuell schon überfüllten Papierkörben zu entsorgen.
Stattdessen sollte jeder seinen Abfall wieder mitnehmen und im Trennsystem zu Hause entsorgen oder einige Meter bis zum nächsten freien Papierkorb gehen. Denn auch Krähen, Ratten, Spatzen oder Waschbären verteilen die vom Menschen zurückgelassen Abfälle – gerade wenn sie neben Abfallbehälter gestellt, in volle Mülleimer gequetscht oder einfach in die Umgebung geworfen werden.
Werder (Havel), 15.08.2024 – Pressesch(l)au Werder, die Wochenparade der Netzmeldungen zum Thema Blütenstadt. Ausgabe KW24/33 unter anderem mit: Partykanzler, Kräuterschule, einer Bürgerinitiative ohne Namen, der neuen Sitzungssaison und dem Mühlenfest.
Im Bild: Kunst am Bau – Ausschnitt der Fassadengestaltung am Alten Kaufhaus am Beginn der Eisenbahnstraße, in dem heute statt Kleidung, Schuhen und Haushaltswaren guter Kaffee und echte Theaterkunst die Hauptrolle spielen.
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Pressesch(l)au Werder KW24/33
hallo Brandenburg Spezial: Format von hauptstadt.tv mit RIAS-2-Radiolegende Andreas Dorfmann. Hat Christian Große ganze 15 Minuten interviewen können beim Mühlenfest.
Polit-Aufsteiger des Jahres: Marlon Deter ist derzeit Vize-Vorsitzender des Werderaner Stadtparlaments SVV, Kreisvorstand der AfD, stellvertretender Vorsitz im Kreistag und dank aussichtsreichem Listenplatz zwölf demnächst wohl auch Landtagsabgeordneter. Eigentlich eine Ämterhäufung, bei der es den Wähler*innen viel zu berichten gäbe. Postete auf Insta diese Woche immerhin Grüße vom Mühlenfest.
Wir für Glindow: „Für alle interessierten Bürger aus dem OT Glindow und Elisabethhöhe haben wir bezüglich des Entwurfs zum Flächennutzungsplan eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen.“ Wer genau sich dahinter verbirgt und warum die Initiative erst nach Ablauf der öffentlichen Beteiligung am 8. August begann, für Furore zu sorgen, steht sicher bald auf deren Facebookseite oder wirfuerglindow.de.
Papa Joe, Hot Cantina, Blues Rudi: Am 7. September wäre dann mal wieder Kneipenfest.
Autobahnbrücken-Einbau bei Groß Kreutz: Video der am 10. August eine Vollsperrung der B1 bei Werder nötig machenden Bauarbeiten in den Nachrichten vom ebenfalls 10. August des rbb-Abendmgazins Brandenburg aktuell.
Werderaner für Werderaner: Tiktok-Filmchen vom Mühlenfest mit Schalmeienkapelle hat in seinem Insta Christian Große. Video mit Lichtshow beim Abschluss hat er hier.
Ausschusssitzungen: Soziales, Bildung, Kultur, Sport, Tourismus am 3. September, Stadtentwicklung und Infrastruktur am 4. sowie am 5. September Finanzen und Wirtschaft. Quelle: Allris.
Glindow, Obstkammer der Mark: Postkarte von 1939 gefunden im Insta des Heimatvereins.
Bliesendorf lehnt Photovoltaik-Freiflächen ab: Grund sei unter anderem Sorge um das Landschaftsbild, schreibt am 9. August Frau Jensen in der MAZ.
Volltreffer: „Sieht das nicht traumhaft schön aus“ ist die Bildunterschrift unter einem weiteren Allerweltsfoto der Gattung „Ach wie schön ist Werder“ bei Facebook. „Ja, es sieht nicht traumhaft schön aus“ lautet dazu ein schöner Konter in der Gruppe Werder Havel.
Nächster Reparaturtreff: Am 7. September, 15 bis 18 Uhr, in der Klimawerkstatt.
Personalnot beim Werderaner FC: Nur 13 Spieler und kein Torwart zum Saisonstart, vermeldet Herr Krone am 15. August in der MAZ.
„Was für ein Jahr! Normalerweise haben wir für Euch über 25 verschiedene Apfelsorten im Anbau. Die diesjährige Ernte ist so klein, dass wir bei ganz vielen Sorten einen Totalausfall durch den Frost im April haben.“: Berichtet via Insta seit 8. August der Obsthof Lindicke.
„Wir möchten das Verbot für das Aufstellen eines Snackautomaten mit schädlichem Inhalt vor Schulen in Werder (Havel) erwirken“: Noch 17 Tage, um fehlende 248 Stimmen einzusammeln, hat ein bislang wenig beachtetes blütenstädtisches Bürgerbegehren bei openpetition.de.
Mit Stern auf dem Trikot: Auf ein neues Portal, das von jüdischer Sportgeschichte in Mitteleuropa und teilweise auch Werder erzählt,’verweist seit 11. August die Jüdische Allgemeine.
Gedenken an Opfer der Mauer: Mit Manuela Saß und Annette Gottschalk am 13. August am Denkmal „Den Opfern von Krieg und Gewalt“; mehr dazu auf werder-havel.de.
Kunst im Weinberg: Am 18. August beim Galgenbergtag.
A10-Baustelle am Dreieck Werder: Nur noch ein Fahrstreifen seit Montag, weiß zu berichten seit 9. August die MAZ.
Die kleine Kräuterkunde: Mehrteiliger Kurs mit nächsten Terminen am 14. September und 12. Oktober auf der Eisenbahnstraße im Kasimir und Lieselotte.
Mühlenfest 2024 in Werder: Impressionen aufgeschrieben und Bilder mitgebracht hat Frau Mellert für die MAZ.
„Ich fühl mich Disko“: Gefühlslage des Partykanzlers beim Mühlenfest, nachzusehen auf YouTube.
Konzert zum Tag der Deutschen Einheit: Am 3. Oktober mit Concerto Brandenburg im Rahmen der Havelländischen Musikfestspiele in der Heilig-Geist-Kirche auf der Insel; eingegangen via Google News und meetingpoint-potsdam.de.
„Diese Woche spielen wir wieder um die zwölf Stunden Filme jeden Tag. Ein ausgedehntes Ferienprogramm erwartet Sie ebenso, wie unterhaltsame Streifen zur Abendunterhaltung“: Schreibt Kino-Chef Gösta Oelstrom im dieswöchigen Scala-Newsletter.
Adebahr: „Es ist schön zu sehen, dass hier bei uns in Glindow wieder Störche nisten“ schreibt der Heimatverein am 7. August unter ein Foto auf glindow.de.
Essen am und auf dem Wasser – die schönsten Restaurants in Werder mit Blick auf die Havel: Gastrotipp vom 15. August bei maz-online.de.
Windgebeugt: „Bilder von Anna Gestrich zu Gedichten von Jürgen Raßbach“ am 7. September bei der Soiree unter dem Blutahorn auf der Bismarckhöhe/Morgenstern-Museum.
Werder (Havel), 14.08.2024 – Irgendwann wird sicher selbst Werder eine fahrradfreundliche Stadt sein. Eine, in der man als Radler nicht mehr ständig abgedrängelt, ausgebremst, durchs Seitenfenster beschimpft oder einem die Vorfahrt genommen wird, weil der/die im Auto sich das Recht des Stärkeren nimmt.
Sicherlich: Der Weg dahin ist noch weit. Auch in diesem Jahr aber beteiligt sich die Blütenstadt an einer Aktion, die man mit etwas gutem Willen auch als einen Baustein in Richtung fahrradfreundliches Werder einordnen kann. Worum genau es beim „Stadtradeln“ geht, dazu lesen Sie mehr in einer Presseinfo der Stadtverwaltung vom 27. Juni 2024.
Ab jetzt anmelden für das Stadtradeln
Vom 1. bis 21. September 2024 heißt es in Werder (Havel) in die Pedale treten und fleißig Kilometer sammeln. Die Blütenstadt nimmt zum dritten Mal an der Stadtradeln-Kampagne des Netzwerks Klima-Bündnis teil. Unter dem Motto „Auf zum nächsten Rekord“ ruft Bürgermeisterin Manuela Saß zum Mitmachen auf. Anmelden ist ab sofort möglich unter:www.stadtradeln.de/werder
Der Fahrradsonntag am und um den Schwielowsee am 15. September 2024 stellt wieder den diesjährigen Höhepunkt des Stadtradelns dar. Eine Zusatzroute für Werder (Havel) führt von Petzow, entlang der Glindower Alpen, weiter in die Werderaner Innenstadt und über die Fahrradbrücke bis nach Wildpark-West. Wer sich entlang dieser Route mit einem besonderen Angebot für die Radler beteiligen möchte, kann sich gern bis zum 10. Juli 2024 an kultur@werder-havel.de wenden.
„Im vergangenen Jahr konnten wir mit 302 Stadtradlern unsere eigene Vorjahresleistung mehr als verdoppeln. Das Interesse an der Aktion ist groß. Sieben Teams stehen bereits auf der Starterliste. Die Aktion stärkt das Bewusstsein und motiviert, das Auto für kurze oder längere Wege im Alltag auch mal stehen zu lassen. Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder ein Zeichen dafür zu setzen.“ Bürgermeisterin Manuela Saß
67.222 Kilometer erradelte Werder (Havel) im vergangenen Jahr. Teilnehmen können alle, die in Werder wohnen, arbeiten, in einem Verein tätig sind oder zur Schule gehen. Geradelt wird in Teams – dafür schließen sich die Teilnehmer bestehenden Teams an, gründen eigene oder starten im „Offenen Team“.
Herausragende Einzelleistungen sowie das Team mit den meisten Kilometern werden ausgezeichnet. Preise gibt es außerdem für Kinder, die fleißig Kilometer sammeln (bis einschließlich Geburtsjahr 2012 und nur wenn das Geburtsjahr im Account des Kindes angegeben ist).
Wo die Radkilometer zurückgelegt werden, ist nicht relevant. Die Kilometer können mit dem Start der Kampagne ab dem 1. September online eingetragen oder direkt über die Stadtradeln-App aufgezeichnet werden. Zugelassen sind alle Fahrzeuge, die im Sinne der Straßenverkehrsordnung als Fahrräder gelten. In den Vorjahren angelegte Accounts können reaktiviert werden.
Geradelt wird auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit anderen Kommunen des Landkreises Potsdam-Mittelmark.
Durch einen Zeugen wurde der Polizei in der Nacht zu Donnerstag eine Sachbeschädigung auf dem Bahnhofsvorplatz in Werder (Havel) mitgeteilt. Der Zeuge konnte beobachten, wie Jugendliche insgesamt zehn Wahlplakate zerstörten, indem sie diese zerschnitten.
Sechs Tatverdächtige im Alter von 15 bis 17 Jahren konnten in der Nähe durch die Polizei festgestellt werden. Eine Jugendliche führte ein Messer bei sich, welches sichergestellt wurde.
Die Plakate wurden durch die Polizei ebenfalls sichergestellt und die Jugendlichen nach der Feststellung der Identität vor Ort aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Es wurde eine Anzeige aufgenommen.
Werder (Havel), 12.08.2024 – Noch sind Ferien. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres Anfang September wird in den Schulen und Kitas aber noch kräftig modernisiert und repariert. Was in welcher Einrichtung genau passiert, darüber lesen Sie mehr in einer Presseinfo der Stadtverwaltung vom 26. Juli 2024.
Sommerzeit ist Bauzeit an Schulen und Kitas
Während der Sommerferien wird in den städtischen Schulen, Kitas und Horten fleißig gewirbelt. Neben den Grund- und Fensterreinigungen in allen Einrichtungen stehen mehr als 20 Maßnahmen zur Modernisierung auf dem Plan. Insgesamt sind im laufenden Haushaltsjahr der Stadt Werder (Havel) rund 3,6 Millionen Euro für die Werterhaltung und Modernisierung der städtischen Schulen, Kitas und Horte angesetzt. Der größte Anteil entfällt mit allein 1,3 Millionen Euro auf den baulichen Unterhalt der Schulen und Turnhallen.
So wird die Sommerferienzeit an der Inselschule Töplitz genutzt, um Heizungsanlage und Sicherheitsbeleuchtung zu erneuern. In der Glindower Grundschule entsteht ein Erste-Hilfe-Raum und auf dem Außengelände wird der Spielgeräteschuppen in Schuss gebracht. An der Carl-von-Ossietzky-Schule finden in Fluren und Treppenhäusern Malerarbeiten statt.
Die Schüler der Karl-Hagemeister-Grundschule dürfen sich nach den Ferien über eine erweiterte Schulhoffläche freuen. Zudem entsteht auf dem Schulhof ein Spielgerätehaus und ein neues Sonnensegel schafft schattige Pausenplätze. In der Turnhalle werden die Duschen und WC-Räume überarbeitet sowie die Anlage für die Raumlufttechnik verbessert.
Am Ernst-Haeckel-Gymnasium finden Arbeiten an der Trinkwasserleitung statt, um diese von der Löschwasserleitung zu trennen. Im Zuge der brandschutztechnischen Ertüchtigung werden zudem Rauch- und Feuerschutztüren ausgetauscht.
Im Kita- und Hortbereich wird vor allem in Glindow und bei den „Werderaner Früchtchen“ gebaut. Der Hort „Sunshine Kids“ in Glindow erhält einen neuen Garderobenraum und ein neues Klettergerüst inklusive Spielsand. Der Spielgeräteschuppen wird erneuert und in dem Zuge auch Stolperstellen auf dem Außengelände beseitigt. Für den Hort wird darüber hinaus ein Brandschutzkonzept erstellt.
Ein solches Konzept, das alle erforderlichen Brandschutzeigenschaften eines Gebäudes zusammenfasst und den Ausbruch von Bränden verhindern sowie im Ernstfall die sichere Evakuierung von Personen gewährleisten soll, ist auch für die Kita „Werderaner Früchtchen“ geplant. In dem Kita-Gebäude entsteht während der Ferienzeit ein Hausmeisterraum, auf dem Außengelände wird ein Spielgerätehaus errichtet. Im September stehen mit der Neuverlegung einer Trinkwasserleitung weitere Bauarbeiten im Haus 2 an.
In der Kita Märchenwald in Phöben werden mit Beginn der Sommerferien mehrere Maßnahmen angegangen. Es entstehen Personaltoiletten und ein Aufenthaltsraum für das Küchenpersonal. Außerdem werden die sanitären Einrichtungen für die Kinder verbessert. Diese Arbeiten werden bis Ende des Jahres abgeschlossen. Für den Hort Stadtstrolche befindet sich aktuell die Umzäunung und Zuwegung in der Planung. An der Kita Regenbogen in Glindow entstehen neue Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.
Werder (Havel), 11.08.2024 – In Werder wird derzeit ein neuer Flächennutzungsplan erarbeitet. Die öffentliche Beteiligung endete am 8. August. Der Ortsbeirat Glindow hat diese Möglichkeit des Einspruches genutzt. Laut Antenne Brandenburg werde ein im Entwurf vorgesehener Solarpark scheinbar abgelehnt. Bei einem geplanten Gewerbegebiet werde gefordert, es „abzuspecken“.
Zu hören war dies am Morgen des 5. August in den Regionalnachrichten der rbb-Welle. Für die Meldung hat Antenne auch einen O-Ton von Fred Witschel eingeholt.
Glindows Ortsversteher sprach dabei von massiven Anwohner-Ängsten vor Beeinflussungen, weil die geplante „riesige Fläche“ des Gewerbegebietes bis fast an die Wohnbebauung in der Karl-Liebknecht-Straße reiche. Außerdem bringe ein solches Gewerbegebiet auch Verkehr mit sich und es gebe Bedenken, dass diese Ströme sich zukünftig parallel zur L90 in der Karl-Liebknecht-Straße abspielen würden.
Die komplette Stellungnahme des Ortsbeirates Glindow zum Flächennutzungsplan-Entwurf ist auf glindow.de zu finden.
Die Regionalnachrichten der öffentlich-rechtlichen Welle Antenne Brandenburg sind wochentäglich und sonnabends zwischen 6 und 20 Uhr immer zur halben Stunde zu hören.
Werder (Havel), 10.08.2024 – Fahndungsmeldung der Polizeidirektion West vom 6. August 2024. Quelle: polizei.brandenburg.de.
Mutmaßlicher Dieb gesucht
Tatort: Werder (Havel), Bernhard-Kellermann-Straße sowie Eisenbahnstraße Tatzeit: Dienstag, 2. Mai 2023, 12.30 bis zirka 14.30 Uhr
Mit Bildern einer Überwachungskamera sucht die Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Potsdam nach einem bislang unbekannten Mann.
Er wird verdächtigt, im Mai letzten Jahres in Werder (Havel) die Geldbörse einer Frau in einem Ärztehaus in der Bernhard-Kellermann-Straße entwendet zu haben. Mit einer darin befindlichen EC-Karte soll er dann an einem nahegelegenen Geldautomaten in der Eisenbahnstraße ebenfalls in Werder (Havel) – zunächst jedoch erfolglos – versucht haben, 800 Euro abzuheben. Bei einem späteren Versuch gelang es dem unbekannten Tatverdächtigen dann doch noch, mehr als 300 Euro Bargeld abzuheben.
Bisherige Ermittlungen der Kriminalpolizei führten nicht zur Identifizierung des unbekannten Mannes. Nun wurden durch einen Gerichtsbeschluss Bilder der Überwachungskamera zur Veröffentlichung freigegeben.
Die Kriminalpolizei Polizei fragt:
Wer kennt die abgebildete Person und kann Hinweise zu deren Identität und Aufenthalt geben?
Hinweise richten Sie bitte unter Angabe der Fahndungsnummer (65-24) an die Polizeiinspektion Potsdam unter der Telefonnummer 0331/5508-0 oder jede andere Polizeidienststelle. Alternativ können Sie auch das Hinweisformular im Internet nutzen. Dieses finden Sie in den Online-Services unseres Bürgerportals unter: www.polizei.brandenburg.de oder direkt unter:polbb.eu/hinweis.
Werder (Havel), 10.08.2024 – Radler*innen radeln einfach an den Schlangen vorbei – für Autofahrer*innen ist die derzeitige Verkehrssituation in Werder aber ein großes Aufregerthema. Die Stadtverwaltung und die Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH haben nun gemeinsam über Lösungsansätze beraten. Lesen Sie mehr in der Presseinfo vom 9. August 2024.
Verkehr in Werder (Havel) soll entlastet werden
Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH und Stadt Werder (Havel) stoßen gemeinsame Maßnahmen gegen Umgehungsverkehr an
Zusätzliche Schilder, ein Durchfahrtsverbot für Lkw, Anpassung der Baustellenführung: Die Stadt Werder (Havel) und die Autobahn GmbH, Niederlassung Nordost, versuchen gemeinsam gegen die aktuell hohe Verkehrsbelastung in Werder (Havel) vorzugehen.
Bei einem Gespräch im Werderaner Rathaus wurden mehrere Maßnahmen besprochen. Zum Teil sind diese bereits umgesetzt: Die Autobahn GmbH hat zusätzliche Schilder an der A10 gestellt, die auf Stau in der Ortsdurchfahrt Werder (Havel) hinweisen. Weitere Hinweistafeln zur Anwendung des Reißverschlussverfahrens an der Baustelle folgen.
Oberstes Ziel ist es, die Lkw- und Pkw-Fahrer auf der Autobahn zu halten: „Wir wollen, dass der gesamte Fernverkehr auf unserer Autobahn bleibt, daher haben wir auch keinerlei Umleitungen veranlasst. Was wir jetzt in Werder (Havel) sehen, sind Schleichverkehre, ausgelöst durch Navigationsprogramme, auf die wir keinerlei Zugriffe haben“, erklärt Niederlassungsdirektor Ronald Normann.
Seit Ende Juni rollt zunehmender Umgehungsverkehr durch die Stadt und belastet vor allem die Achse zwischen den Anschlussstellen Glindow und Phöben, die direkt durch Glindow und die Werderaner Kernstadt führt. Wenn diese Achse zugestaut ist, rollt der Verkehr nicht selten durch Anliegerstraßen.
„Ursächlich für die Stauerscheinungen auf der A10 sind sicherlich die Baustellen, für die wir Verständnis haben. Aber die Vielzahl der Umgehungsempfehlungen durch die Navigationsanbieter führen zu der teilweise katastrophalen Situation in Werder. Und das nur, damit der ein oder andere zwanzig Minuten Fahrzeit weniger hat.“ Christian Große, erster Beigeordneter Stadt Werder
Die Stadt Werder (Havel) reagierte mit der Einrichtung eines Lkw-Durchfahrtsverbotes zum Schutz der Anwohner im Streckenabschnitt Am Plessower See und Margaretenstraße.
Innerstädtische Geschwindigkeitsbegrenzungen auf belasteten Straßen lässt die Stadt Werder (Havel) als weitere Maßnahme aktuell prüfen. „Ziel ist es dabei, die Sicherheit und den Lärmschutz der Anwohner zu gewährleisten“, so Christian Große. Um die Verkehrssituation auf der A10 zu verbessern, hatte die Autobahn GmbH die Baustellenführung versuchsweise geändert.
„Dieses Verkehrsproblem löst niemand allein. Wir sind dankbar, dass sich die Autobahn GmbH die Zeit für den intensiven Austausch genommen und die schnell umsetzbaren Möglichkeiten direkt angegangen ist“, so der 1. Beigeordnete weiter. Der schnellere und engere Austausch zwischen Stadt und Autobahn GmbH soll nun ausgebaut werden.
Ziel ist es außerdem, stärker medial über die Stausituation aufzuklären und die Kfz- Fahrer zu motivieren, auf der Autobahn zu bleiben. Geprüft wird auch, inwiefern auf die Navigationsanbieter eingewirkt werden kann. Die Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH plant, alle wichtigen verkehrspolitischen Akteure in der Region zu einem großen Arbeitstreffen einzuladen, um künftige, mögliche Verkehrsentlastungen zu diskutieren.
Werder (Havel), 10.08.2024 – Thema des Abstechers wird scheinbar der Flächennutzungsplan sein. Verschiedene Angaben gibt es derzeit jedoch zum Datum des Besuchs.
In der Antwort des rbb auf Anfrage von werderanderhavel.de wurde am Freitag, 9. August, eigentlich der 13. August bestätigt. Mit dem Hinweis, dass „sich dieser Termin aus aktuellen Gründen noch kurzfristig ändern kann“. Anlass der Anfrage war eine mittlerweile nicht mehr zu erreichende Meldung bei Facebook.
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